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Soundtrack Board

Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. : Pascal Gaigne - CASTILLOS DE CARTON (2009) Genau das richtige für einen grauen, verregneten Herbstnachmittag: Ein hübsches kleines, ausgesuchtes Instrumentenensemble (hauptsächlich Piano, Flöten, Tenor Saxophon, leichte Percussion und fluffige Streicher) treidelt durch hübsche kleine Melodien wie Schäfchenwolken übers azurblaue Himmelszelt. Unbeschwert und in sphärischer Leichtigkeit gefangen driftet die Musik richtungslos durch die Gehörgänge und hinterläßt weder einen negativen noch bleibenden Eindruck. Einfach nur schön zum Entspannen und Träumen. Oder Kuscheln...
  2. DEEP IMPACT von James Horner... momentan SEHR günstig bei Amazon zu "schießen": DEEP IMPACT - James Horner
  3. : Bruno Coulais - LUCKY LUKE (2009) *mit Zigarette im Mundwinkel grins* Yeah, folks... wie nicht anders zu erwarten, serviert uns Coulais für die neueste SchnelleralsseinSchattenschießer-Kinoadaption einen überaus bunten Stil-Häppchen-Mix, der sich gewaschen hat. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber keineswegs langweilig. Meint man im ersten Track noch, einen mainstreamig/klischeeverwurzelten Score der Marke "durch die Prärie dem Sonnenuntergang entgegen" zu Ohren zu bekommen, so stellt man man bereits im zweiten Stück fest, dass Hombre Bruno einen an der Nase herumgeführt hat. Experimentelle (aber tonale) Ansätze, exotisches Schlag- und Blaswerk (huii, habe ich da gerade ein Didgeridoo vernommen? ) sowie eine liebevolle Nähe zu Italowestern-Gesten summieren sich zu einer kleinen Herausforderung für das Americana- oder Böttcher-verwöhnte Wild-West-Gehör, die unmissverständlich Coulais´ extravagante Handschrift trägt. Für diesen Score vergebe ich satte drei Einschußlöcher (von fünf möglichen) im großen Whiskeyfaß.
  4. Seit dem Erscheinen des Albums bin ich riesiger Fan dieses speziellen Hornerscores und habe immer wieder versucht, den einen oder anderen von seinen vielen (eher stillen) Vorzügen zu überzeugen. Tja, und dann ist es halt schön, wenn man sieht, dass sich Qualität irgendwann doch durchsetzt. Aleksej: 1. schön, dass du nach langer Abstinenz wieder mal "an Board" bist und 2. schau doch mal bei Lust und Gelegenheit in den "Track der Woche"-Thread rein. Auch dort wirst du die "drei Mädels vom Grill" wiederfinden.
  5. Tja, mal schauen, wie lange sich jetzt HONEY I SHRUNK THE KIDS noch halten wird. Wunderbar: 2009 - THE HORNER YEAR!
  6. *lach* Jaaa, Silas, der schottisch-gälische Akzent ist schon nicht ohne!
  7. Kennst du seine Musik für HUNTING PARTY? Ich meine, die läßt schon mal viel für KILLERS hoffen.
  8. Toni, danke für den Tipp mit KNIFE EDGE. Auch für mich zählt Farley zu den besseren Komponisten der jungen Garde. : Ennio Morricone - THE FIVE MEN ARMY (1969) Ein Morricone-Westernscore, wie er im Lehrbuch steht. Allein diese Orchestration! Ich bekomme das breite Grinsen gar nicht mehr aus meinem Gesicht . Ich meine, es gab viele... viiiiiele Spaghettiwestern-Komponisten im stiefelförmigen "Land, wo die Zitronen blühn", aber an diesem (fantastisch produzierten) Album merkt und hört man SOFORT, wenn ein wahrer Meister unter ihnen am Werke ist. Bravissimo, Maestro!
  9. Toll! Dass Kent auch für dramatische Stoffe gute Musik schreiben kann, hat er ja bereits eindrucksvoll mit seinem gelungenen Score zu THE HUNTING PARTY unter Beweis gestellt.
  10. Selbstverständlich, Heiko. Bitteschön. Übrigens gibt es dieses tolle Album momentan sehr günstig bei Amazon zu erwerben: William Perry - THE INNOCENTS ABROAD
  11. : Robert O. Ragland - GRIZZLY (1976) Knackig-flotter Action-Abenteuer-Score mit Americana-Flair und lyrischem Seventies-Einschlag. Musikalisch durchaus spannend inszeniert, auch wenn ich auf den seifigen Schmalzsong "What Makes a Man" () gern verzichtet hätte.
  12. Sehr gern geschehen. Ich hatte ja in einigen Posts zuvor bereits für alle Boardmitglieder, die hier gern einen Track vorstellen möchten, ihn aber nicht bei YouTube o.ä. finden, das Angebot gemacht, ein entsprechendes Video hochzuladen. Dieses Angebot gilt immer noch! Oh jaaaaa, herrlich! Es gibt noch so einige hübsche Horner-Schätzchen aus dern 80er Jahren, die aus den Tiefen der Archive gehoben werden könnten. Intrada... bitte am Ball bleiben!
  13. : Rolfe Kent - 17 AGAIN Sehr schwungvoller, spritzig-witziger Comedyscore, der richtig Laune macht. Kent verzichtete diesmal auf seine sonst eher jazzlastige Tonsprache und komponierte einen lebhaften sinfonischen Score, der durch seine bunte, teils ausgefallene Orchestrierung (etwa die kleine Powell-Parodie in "Alex Saves the Game") auffällt. Dass für die gefühlvollen Passagen auch noch warme Streicherteppiche ausgelegt werden, erhöht das Hörvergnügen zudem immens. Gefällt mir sehr. Mr. Kent, da capo!
  14. Wirklich ein sehr schöner Titel, Prinz! Obwohl ich schon ein wenig traurig bin, dass es diese Woche kein "Drag-Me-To-Hell"-Titel geworden ist. Naja, vielleicht bis auf den vorletzten Titel . Aber ansonsten hast du völlig recht. Vor allem "Care of the Spitfire Grill" ist wie eine kleine Insel aus purem Seelenfrieden. Ach ja... Oliver, auch wenn ich ganz gewaltig Gefahr laufe, bei dir (und vielleicht auch anderen) als pingelig dazustehen, muß ich dich noch einmal kurz berichtigen (sorry im Voraus! ): In deinem Track der Woche ist es diesmal kein Dobro, das zu hören ist, sondern eine ganz normale Konzertgitarre (mit Nylonsaiten). Lediglich in den Country-gefärbten Titeln wie "Shelby & Percy" oder "Open for Business" erklingt das Dobro, welches einen viel metallischeren Sound hat (das Dobro ist ja im Grunde eine "Metallgitarre" mit Stahlsaiten). Unterscheiden kannst du die beiden Instrumente an ihrem Klang: Konzertgitarre = warm, Dobro = metallen, leicht schepperig . Vergleiche dazu einfach mal den Gitarrensound von "Care of the Spitfire Grill" mit dem von "A New Life for Gilead", wo das Hauptthema anfangs von einem Dobro interpretiert wird.
  15. Sehr schöne Beschreibung, Heiko. Ich hoffe, die CD trudelt auch baldigst bei mir ein. : John Williams - DRACULA Ein herrliches, romantisches Gruselmärchen aus Williams´ Feder. Neben dem köstlichen "To Scarborough", der wohlig schauerigen Stimmung, der feinsinnigen Orchestrierung und der durchdachten Dramaturgie gibt es eigentlich "nur" einen Star dieses Albums: Das Haupt- bzw. Liebesthema. Und was für ein Thema das ist!
  16. In der vergangenen Woche ragte ganz klar ein Track heraus, dessen Wirkung ich bereits in diesen Beitrag versucht habe, anzudeuten: Wojciech Kilars "Father Kolbe´s Preaching". Bei YouTube kann man ihn im Rahmen des Soundtracks zu THE TRUMAN SHOW hören. Selbst für sich allein stehend strahlt dieses Stück Musik solch ein Spektrum an unterschiedlichen Gefühlen aus, dass man (ich zumindest ) ganz gefangen und ergriffen ist. Wunderschön... [ame=http://www.youtube.com/watch?v=BurPbuLLH74]YouTube - Father Kolbe's Preaching - The Truman Show[/ame] EXODUS, das zweite Highlight des LIFE FOR LIFE-Albums gibt es leider nur in einer "amputierten" Version (dank des 10-Minuten-Maximal-Dauer-Limits), doch auch hier kann man, vor allem am Ende, erahnen, in welche Richtung sich die Musik bewegt... ach ja, und der Riesenchor im Hintergrund hat noch gar nicht angefangen zu singen... [ame=http://www.youtube.com/watch?v=8Ul_CKW4Sfo]YouTube - Wojciech Kilar - Exodus for mixed choir and orchestra[/ame]
  17. Hm, wie hast bzw. hättest du dir denn CASPER vorgestellt? Oder anders: Wie wäre er denn "mehr Horner" für dich gewesen?
  18. : Wojciech Kilar - LIFE FOR LIFE (1991) Höhepunkt dieser bewegenden Musik ist natürlich EXODUS, ein 22 Minuten dauerndes kleines Meisterwerk (Tipp an @Aquarius! ) von solch bezwingender, hypnotischer Intensität, dass nicht eine einzige Minute davon langweilig gerät. Das Stück wurde später auf diverse Konzert-CDs Kilars extrahiert, doch im Rahmen dieses Albums gewinnt es eine völlig andere, tiefere Dimension und Qualität. Davor gibt es noch einen weiteren, unglaublich emotionalen Gänsehautmoment, wenn plötzlich "Father Kolbe´s Preaching" erklingt, welches viele von euch sicherlich bereits aus der TRUMAN SHOW kennen... Auch hier verleiht der konzeptionelle Zusammenhang der CD diesem Stück eine in sich verwurzeltere, gewichtige Bedeutung und Intensität... und läßt einen den Atem anhalten. Mir jedenfalls erging es so . Ganz tolles Album!
  19. Erneut eine wunderbare Track-zu-Track-"Review", Oliver! Der Clou dieses Scores ist es, dass Horner sein herrliches Hauptthema tatsächlich erst sehr spät, im neunten (!) Track, "Reading the Letters", vorstellt, vorher war davon überhaupt nix zu hören. Grund: Erst zu diesem Zeitpunkt (im Film) war Shelby, das junge Mädchen, vollends im Kreis ihrer zwei Freundinnen integriert. Schlußendlich geht es in SPITFIRE GRILL ja um Freundschaft und Vertrauen... und erst zu diesem Zeitpunkt hatte das entsprechende Thema dann auch seine "Daseinsberechtigung". Ein dramaturgisch genialer Kniff Horners. Erwähenswert finde ich im letzten Track "... Care of the Spitfire Grill" noch das unglaublich sanfte, zu Herzen gehende Gitarren-Solo (ab 2:00), welches - wen wundert´s - ebenfalls das Hauptthema interpretiert, als ganz am Ende des Films die Mutter und der in der Wälderwildnis lebende Sohn wieder zueinander finden. Gänsehaut pur! Noch eine kleine Anmerkung (wenn´s erlaubt ist ): Das "Banjo" ist ein Dobro (klick mich bitte)... Mundharmonika kommt überhaupt nicht vor (ich glaube, du meinst die Fiddle, die immer nur diesen einen hohen Ton streicht , und das dritte Folk-Instrument im Bunde ist die Mandoline. [ame=http://www.youtube.com/watch?v=xXfbF2xOdcs]YouTube - Gary Dobro - Cherokee Shuffle[/ame] Das Dobro ist eines meiner absoluten Lieblingsinstrumente!
  20. Herzlichste Gepurzeltagsgrüße gehen heute an MRS. DEPP und Mr. "Synthie" CAINE! Alles Gute und feiert, bis die Schwarte kracht!
  21. Aha! :D Dann wäre also der "Ich höre gerade folgendes Album"-Thread (Teil 2) die Nummer 8648?
  22. Ich denke auch, dass Gordon reichlich Angebote erhalten hat. Nur, Hollywood bevorzugt es, wenn "seine" Komponisten auch ganz nah und verfügbar im kalifornischen Heimatland residieren. Vielleicht wollte das Gordon nicht (sondern vielmehr in seiner eigenen Heimat Australien wohnhaft bleiben), so daß die Studios schließlich das Interesse verloren. : ALEX NORTH - Eric Stern conducts the London Symphony Orchestra (1997) Ganz große, atemberaubende Werkschau eines Ausnahmetalentes. Durch die Interpretation des LSO gewinnen die Musiken Norths ungemein an Kraft, Transparenz und Tiefe. Da es eh nicht viele Sampler mit Höhepunkten dieses Komponisten gibt, kann ich das Album für alle Neugierigen (aber auch die Kenner) nur in höchsten Lobestönen empfehlen.
  23. Darauf freue ich mich schon, Oliver, da SPITFIRE GRILL zu meinen Top-10-Horner-Musiken gehört. Wenn du die richtige Stimmung für diesen Score suchst, dann würde ich vorschlagen, du machst eine kleine Wanderung durch einen nahen Laubwald deines Vertrauens. Dessen buntes Blattwerk sollte dich eigentlich in die passende Gemütslage für SPITFIRE versetzen. Btw: Schöne á-la-minute-Beschreibung von RANSOM, Oliver ! Wenn ich nur mal die Zeit für so etwas finden würde... *seufz*
  24. Kluges Bärchen! Ich hätte noch gern eine Jahreszahl angeführt, wann dieses Interview stattfand, konnte aber leider nix finden. Ich nehme mal an, es wird Mitte der 90er Jahre gewesen sein. Was für ein Sender ist eigentlich TCM... Turner Classic Movies?
  25. Dann wissen wir ja jetzt schon, wer im "Jahrespoll 2009" als KOMPONIST DES JAHRES gekürt wird. Btw.: Ich würde mich auch über eine vernünftige Veröffentlichung von UNCOMMON VALOR freuen. Der hat ein paar sehr nette heroische Actionmomente, ein bißchen "militärisches Augenzwinkern" (die Trainingssequenzen) und hübsches Asia-Ethno-Flair (ich glaube, bei dieser Musik verwendete Horner zum ersten Mal die Shakuhachi...). Ich denke mal, wenn, dann könnte der auch von Intrada kommen.
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