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Soundtrack Board

Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. Jan, ich hätte den Titel liebend gern bei YouTube hochgeladen, doch leider kann das Video nicht gezeigt werden, da ein Urheberrechtsanspruch durch WMG vorliegt. Sorry... Mein Highlight der vergangenen Woche: Der peppig-perlige Main Theme von Henry Mancini aus dem Film OKLAHOMA CRUDE, mit George C. Scott in der Hauptrolle. Wir bleiben also auf dem nordamerikanischen Kontinent . Dieses sonnendurchflutete, flotte, brassige Stück Musik konnte nur einer komponieren: HANK! (Oder spricht da die Begeisterung aus mir? ) [ame=http://www.youtube.com/watch?v=2RRRx4T4frY]YouTube - Henry Mancini - Main Theme from OKLAHOMA CRUDE[/ame]
  2. Danke, Chef! Hier ist noch einer: DISNEY PIXAR GREATEST
  3. Cooler Tipp, Héctor ... deswegen auch als liebgemeinter Hinweis: beim nächsten Mal wäre es hilfreich, wenn du zum guten Schluß noch einen Link posten würdest, der zu einem Anbieter (Amazon etc.) führt, bei dem man sich einen Überblick über Inhalt der CD verschaffen und diese dann auch bei Interesse bestellen kann.
  4. : David Shire - Norma Rae (1979) Abwechslungsreiches, mittlerweile mit reichlich Nostalgie durchwirktes musikalisches Porträt des Kleinstadtlebens in den USA der 70er Jahre. Shires Score fand aber bis auf wenige Schnippselchen keine Verwendung, wohl um den Doku-Charakter des Films zu verstärken. Doch nun macht es Spaß, dem munteren Kaleidoskop aus Country, Rock, Jazz, Walzerklängen und zurückhaltend emotionalem Underscoring zu lauschen. Eine kleine Perle.
  5. Ich glaube, wenn DAS passieren sollte (was wirklich großartig wäre), dann müßten/werden wir speziell für dich die Rubrik "Forumsmitglied des Monats" ins Leben rufen.
  6. Hmmm, Sebastian... ich hatte dich eigentlich in Sachen (Film-)Musik gar nicht so profitorientiert eingeschätzt. Manche lechzen nach dieser Musik und können sie sich angesichts geldbörsenwürgender Preise nicht leisten... und du brütest darauf herum. Nimm´ dir ein Herz und biete das gute Stück doch mal unter der Rubrik "CD zu verschenken" an.
  7. : Bruno Coulais - THE SECRET OF KELLS Wie (fast) immer bei Coulais sollte man vor dem Einlegen dieser CD darauf gefaßt sein, einen Score abseits der gängigen Ohrwindungen zu Gehör zu bekommen. Der Komponist spielt erneut ausgiebig und einfallsreich mit Klangfarben; er läßt dezent keltische Folklore einfließen, versammelt ein ausgesuchtes Ensemble aus Perkussion- und Liveinstrumenten, bettet sie auf ein teils mystisch, teils sphärisches Synthezisersoundgeflecht und webt aus all diesen Zutaten ein bizarr-verträumt-magisches Hörerlebnis, welches fast gänzlich auf thematische Ausarbeitung verzichtet... und allein durch seine beinahe hypnotische Tonmalerei besticht. Nicht jedermanns Sache, aber mir gefällt´s.
  8. Naja, dem kann/konnte abgeholfen werden, Leto . Solch ein toller Track darf nicht ungehört bleiben. Das wäre ja unerhört! Leider beträgt die maximale Videodauer bei YouTube 10 Minuten, so dass der Titel um 1:50 Minuten gekürzt werden mußte.
  9. Jepp, Toni zum Beispiel. Ich finde ihn auch sehr ambitioniert und stimmungsvoll, aber andere Werke des Komponisten kenne ich (leider) nicht. DARK BUTTERFLIES ist scheinbar auch die erste CD-Veröffentlichung eines seiner Scores.
  10. Fantastischer Titel, Leto ! Neben ODYSSEE OF THE BELEM mein Lieblingssoundtrack aus der Feder John Scotts. Ich mache es diesmal kurz und schmerzlos: Der Löwenanteil zu dem Score, der mich in dieser Woche am meisten beeindruckt hat, ist ja bereits im "Ich höre gerade folgendes Album"-Thread nachzulesen: TORCHWOOD: CHILDREN OF THE EARTH von Ben Foster. Nachfolgend nun - "inspiriert" durch die eher schwächliche Zusammenstellung bei scorenotes.com - habe ich mal eine persönliche Suite dieses Albums als "Track der Woche" zusammengestellt. Ich hoffe, ein wenig von der Power, die vor allem die zweite Hälfte der CD auszeichnet, kommt in dem Clip ein wenig rüber. [ame=http://www.youtube.com/watch?v=1Ik-uhGxbzM]YouTube - Suite from TORCHWOOD - CHILDREN OF THE EARTH (Ben Foster)[/ame]
  11. Hat denn niemand von euch Goldsmiths Einspielung der North´schen 2001-Partitur, erschienen bei Varése?? Dort steht recht detailgenau, wie der große Kubrick mit der Originalkomposition "umgesprungen" ist. Zudem verteidigte Goldsmith in besagtem Text nicht seinen Berufsstand, Jafar, sondern einen seiner besten Freunde. Kein Wunder also, dass die Aussage etwas... ähm, "subjektiver" ausgefallen ist.
  12. Richtig, Jafar. Aus diesen Grund sind die 1990er Jahre für mich filmmusikalisch das "Golden Age der Neuzeit".
  13. Herzlich willkommen, Nobiag! Schön, dass du zu uns gefunden hast... und toll, dass dich die Texte im Forum zum vermehrten Genuß von Filmmusik verleitet haben. Plus zum Kauf von Soundtrack-CDs natürlich ! Ich wünsche dir viel Spaß an Board und hoffe auf viele Beiträge deinerseits.
  14. *lach* Jafar, keine Bange... dein Beitrag ist sehr schön verfaßt und vom Empfehlungsgehalt her äußerst brauchbar . Ich habe mich nur gewundert, dass der Prinz einen neuen Frankenstein-Thread kreierte, wo es doch bereits einen gab, in dem er zudem auch schon gepostet hatte . Aber, er hat sich deswegen ja selbst mittlerweile sinnbildlich ins Hinterstübchen getreten .
  15. Die Dr.Who-Scores von Murray Gold sind wie eine musikalische Wundertüte der Neuzeit. Viele große und großartige Themen, tolle Sounds und jede Menge "Wumms!", wobei aber die emotionale Seite auch nicht vernachlässigt wurde. Leider ging dabei - in allen Fällen - die dramaturgische und thematische Kohärenz verloren. Das Hörerlebnis war beeindruckend, aber am Ende fehlte doch noch ein Quentchen. Bei TORCHWOOD nun trifft all dies in wunderbarer Weise zusammen; zumindest bei CHILDREN OF THE EARTH. Foster hatte die Order, seine Musik für diesen "Episoden-Spielfilm" mehr Prime-Time-BBC One-like zu konzipieren, d.h. größer und epischer als zuvor. Dabei hatte er den großen Vorteil, dass die 5 Folgen, die die CHILDREN-Episode umfaßt, an fünf aufeinanderfolgenden Tagen gesendet wurde, so dass er zudem großes Augenmerk auf thematische Verknüpfungen legen konnte. So ist der Score, trotz seines modernen Anstrichs, durchdachter und organischer geraten, als vieles, was ich in der letzten Zeit an aktuellen (Action-)Musiken gehört habe. Das Peppig-Bunte fehlt zwar, aber der epische Spannungsbogen macht dies mehr als wett.
  16. Das sind auch meine Gedanken, Grubdo... die Suite ist schon nicht übel, aber sie repräsentiert die Musik nur sehr begrenzt. Dass der Score modern und damit dem RC-Sound verwandt ist, habe ich ja bereits angedeutet. Nur wächst er in seinen Highlights, die in der Suite leider überhaupt keine Beachtung finden, weit darüber hinaus.
  17. Und... ist er empfehlenswert?
  18. : Ben Foster - TORCHWOOD: CHILDREN OF EARTH Darf ich ein bißchen schwärmen? Ich denke schon. Schließlich bekommen wir mit dieser Scheibe wieder einmal eine erstklassige BBC-Serienfilmmusik vorgesetzt, die meiner Meinung ihresgleichen sucht. Apokalyptisch, modern, elegisch, gewaltig, sinnig und sinnlich... ja, ganz schön viele Lorbeeren, aber wenn man die akustische Reise durch den "Fackelwald" erst einmal hinter sich hat (Vorsicht! Eine schweißtreibende Angelegenheit! ), dann stimmen alle diese Attribute irgendwie. Ein Wahnsinnspaket. Nur als Beispiel: Was in den Tracks 33 bis 36 abgeht, ist schlicht und ergreifend atemberaubend. Und dann ist die CD ja noch nicht einmal zuende! Es ist sicherlich nicht vermessen, zu sagen, dass CHILDREN OF EARTH - was modernen Actionsound betrifft - meiner Meinung nach sämtliche RC-Scores der letzten Jahre (einschließlich TRANSFORMERS I & II) mit einer solchen lockeren Selbstverständlichkeit in die Tasche steckt, dass man sich kopfkratzend fragt, was alle Welt an diesen "Schlaftabletten" findet . Das Groteske dabei ist: Es handelt sich bei TORCHWOOD um TV-Musik! Bei Interesse bitte nicht vom Amazon-Erscheinungsdatum verwirren lassen: das Album gibt es derzeit bereits bei SilvaScreen für portofreie 9,99 Pfund zu erwerben.
  19. Ach du mein Schreck! Onkel, danke... aber, es ist doch "nur" Musik! Du scheinst ein angeborenes Talent zu besitzen, jemanden ganz schön in Verlegenheit zu bringen . Und was das "pflegeleicht" betrifft: Frag mal meine Frau, wieviel graue Haare ihr wegen meines ekzessiv gepflegten Hobbys "Filmmusik" bereits gewachsen sind . Doch nun bitte weiter mit schöner Musik...
  20. Danke für das Posten dieses großartigen Clips, Prinz ! Allein schon anhand der kurzen Musikausschnitte ist spürbar, welch ein exzellenter Score THE GOSPEL OF JOHN ist.
  21. Zusätzlich zu dem Buch soll ja - laut Meldung in der neuesten "Cinema Musica" - eine CD mit bisher unveröffentlichten Score-Material veröffentlicht werden. Da weiß ich ja schon, was ich mir vom Weihnachtsmann unter den Tannenbaum legen lassen werde.
  22. Mir ist bis heute unverständlich, wieso diese fantastische, einmalige Musik keinen Oscar bekommen hat. Selbst ein Taubstummer mit Augenklappe hätte diesem Meisterwerk den Goldbuben verliehen . Die Wege im "Stechpalmenwald" sind manchmal unergründlich... Mein Track der Woche (etwas verspätet aufgrund einer kleinen Urlaubsreise) stammt diesmal und wieder einmal (Genialität setzt sich eben durch ) von Jerry Goldsmith. Angeregt durch des FilmmusikOnkels "Eisenbahn"-Thread habe ich mir den Wildwest-Krimi-Score zu BREAKHEART PASS zu Gemüte geführt und war/bin erneut begeistert von der spröden, ökönomisch-effektiven Art und Weise, wie Goldsmith das mysteriöse Geschehen an Bord des vorwärtsstampfenden Dampfzuges musikalisch untermalt. Herausragend neben dem einzigen Zugeständnis an das Wildwest-Genre, dem Main Theme, ist für mich der Titel "On the Move / Runaway", der nach einem kurzen, aber äußerst bildhaften Statement des Zug-Themas ins beinahe Aventgardistische schwenkt. Untermalt wird hier eine Szene, in der ein mit Soldaten besetzter Waggon von den Bösewichtern abgekoppelt wird und langsam aber sicher bergab Fahrt aufnimmt, um schließlich in einer scharfen Kurve samt Insassen einen steilen Abhang hinunterzustürzen. Wie Goldsmith diese Szene musikalisch begleitet, sprüht vor Kreativität und Inspiration: Dumpfe Basstöne signalisieren den langsamen Beginn der tödlichen Talfahrt; schnappende, stakkatohafte Bläserakkorde und metallene Percussion gesellen sich dazu; das Tempo wird zusehendst forciert; hektische Flöten- und panisch umherspringende Trompeten verdeutlichen die wachsende Panik im Wagen, die zunehmende Rasanz der Sturzfahrt, das ausbrechende Chaos ... bis alles schließlich im unausweichlichen Crash kulminiert. Ende im Gelände. Kurz, präzise... und genial. [ame=http://www.youtube.com/watch?v=k1U3IQo5410]YouTube - Jerry Goldsmith - "On the Move/Runaway" from BREAKHEART PASS (1975)[/ame] Edit: Kleines Update im Beitrag von Leto.
  23. Dem schließe ich mich an. Besser spät als gar nicht . Alles Gute zum Gebrutzeltag, Jan!
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