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Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. FilmmusikOnkel, ich kann mich den hier geposteten Empfehlungen für Goldsmiths BREAKHEART PASS nur anschließen. Schau dir nur mal die Main-Title-Sequenz an, und du wirst begeistert sein : [ame=http://www.youtube.com/watch?v=_GhpmLyFv6U]YouTube - Breakheart Passï¼1975ï¼ - MainTitle[/ame] Das von Sebastian angesprochene "Runaway" ist deshalb so bemerkenswert, weil es mit beinahe avantgardistischen musikalischen Mitteln versucht, die zunehmend schneller werdende Talfahrt eines "herrenlosen" Eisenbahnwaggons zu verdeutlichen. Große Kunst!
  2. Aus "Filmmusik: Die großen Filmkomponisten - ihre Kunst und ihre Technik" von Tony Thomas (Heyne, 1995): Rest in Peace, on your Islands in the Stream, Jerry. Das kann ich fast zu 100% unterschreiben, Marcus, denn alles stimmt, bis auf die Formulierung "nicht mehr in die Vollen gehen konnte"... ich habe nämlich kürzlich erst wieder folgenden Track gehört, der zur letzten Partitur gehört, die Goldsmith geschrieben hat... und meiner Meinung so was von "in die Vollen" geht (): [ame=http://www.youtube.com/watch?v=9zVm4WMAlbg]YouTube - Jerry Goldsmith - "Car Trouble" from LOONEY TUNES: BACK IN ACTION[/ame]
  3. Da kann ich nur sagen: Have a good journey, good weather and a good homecoming! Ganz im Sinne von Fougeret de Moubron (1706-1760):
  4. : Stuart Hancock - UNDERGROUND (2007) Wow, nicht übel, Herr Dübel. Angesichts des Covers hegte ich schon die schlimmsten Befürchtungen, dass mich erneut einer dieser derzeit gängigen Drum-Loop-Heroic-Platt(mach)itüden-Scores erwarten würde. Doch weit gefehlt! Wer hätte aber auch schon ernsthaft damit gerechnet, dass Hancock es schafft, den (musikalischen) Geist des griechischen Bären Poledouris wiederauferstehen zu lassen, gewürzt mit ein bißchen Trevorjonesinisis? Das Main Theme ist auf eine gute Art altmodisch, dazu noch kraftvoll, packend, vorwärtspropellierend, und auch der Rest des Scores überrascht mit Vielseitigkeit sowie dem erkennbaren Willen zur differenzierten Instrumentierung und thematischen Kleinarbeit, wobei auch hier einige Modernismen (industrial sounds & Synths) natürlich nicht fehlen dürfen. Als kleines Schmankerl hier nun die "End Titles" aus UNDERGROUND: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=w679McxJrt0]YouTube - Stuart Hancock - "End Titles" from UNDERGROUND[/ame]
  5. Folgendes Zitat läuft sicherlich außer Konkurrenz, aber... naja... lest selbst : Berny wie er leibte und lebte. PS: Ich sollte vielleicht hinzufügen, dass dieses Zitat im Zusammenhang mit der Diskussion stand, dass in den 60/70er Jahren Filmkomponisten "Hits", sprich Songs, oder "gängige Kompositionen" nach dem damals vorherrschenden Pop/Jazz-Musikgeschmack komponieren sollten. Quelle: Filmmusik Weblog
  6. Die Wahl des Tracks der Woche fiel diesmal ziemlich leicht. Es gibt auch nicht viel Worte über dieses wunderschöne, ungemein intensive Stück Musik zu verlieren... außer vielleicht, dass mir in der zweiten Hälfte des Titels manchmal regelrecht der Atem stockte. Jeff Dannas Score zu THE GOSPEL OF JOHN ist ein einzigartiges Hörerlebnis: zurückhaltend und dennoch ergreifend, dramatisch, jedoch nicht melodramatisch, zutiefst emotional... und trotzdem niemals klischeebehaftet oder kitschig. Stellvertretend für die ganze wundervolle Musik das Stück, dass mich am meisten berührt hat, "Follow Me"... [ame=http://www.youtube.com/watch?v=THwBGuDU4b0]YouTube - Jeff Danna - THE GOSPEL OF JOHN ("Follow Me")[/ame]
  7. (nicht jetzt, sondern heute im Tagesverlauf gehört) : Rolf Wilhelm - DIE NIBELUNGEN (Teil 1: Siegfried, Teil 2: Kriemhilds Rache) - 1966 Hier ist der Beweis, dass es auch in Deutschland möglich war, großartige, großorchestral-epische Filmmusik zu komponieren. Zumindest der erste Teil, SIEGFRIED, kann sich ohne Weiteres mit Größen wie EL CID oder IVANHOE messen. Heroische Themen, romantische Ruhepunkte, Folklorkolorit und mitreißendes Kampfgetöse (im positiven Sinne gemeint! ) erfreuen Ohr und Herz des gebannt lauschenden Golden-Age-Freundes. Dem zweiten Teil merkt/hört man dann aber leider deutlich an, dass der Produktion das Geld rapide ausging. So mußte Wilhelm auf sämtliche Streicher verzichten und seine "Rachemusik" den Bläsern und Perkussionisten überantworten. Die schlagen/blasen sich zwar ganz wacker (Spaß beabsichtigt )... trotzdem hinterläßt CD2 einen recht schepperigen, unvollendeten Eindruck. Dennoch, die Qualität und musikalische Vielfalt des ersten Albums machen sämtliche Mankos und Unzulänglichkeiten wett.
  8. Danke für die wundervolle Beschreibung, Heiko... der ich im Übrigen nur beipflichten kann. *flüster* Deswegen habe ich deinen Beitrag mal ein bißchen aufge"pimpt".
  9. Nachträglich, aber viiiiiel herzlicher als alle anderen ( :D) wünsche ich dir alles Gute und Beste für´s kommende, aufregende Lebensjahr, Bernd!
  10. Könntest du nicht den Oldie-DJ des erwähnten Abends ausfindig machen (z.B. beim Veranstalter nachfragen) und ihn bezüglich des gesuchten Titels ausquetschen?
  11. *seufz* Ach, herrlich... eine richtig vollblütige, klassisch-"altmodische" Horrormusik. Toll! Irgendwie fühle ich mich an die guten alten Gruselscores aus den Hammer-Studios erinnert. Die CD muß her!
  12. *schmunzel* Stimmt, Marcus... die Musik klingt so, als ob es sich hierbei eher um die Untermalung eines gutgelaunten Pfandfinderausfluges handelt :konfused:. Sowieso hatten die Amerikaner (siehe auch die von dir erwähnte Serie) in den 60er Jahren eine recht augenzwinkernde Art, mit der Gefangenenlagerproblematik im Zweiten Weltkrieg umzugehen. Elmer Bernsteins Musik macht von vornherein klar: Hier geht es um patente Burschen, die sich nicht unterkriegen lassen.
  13. Hi Kegelbahn... kannst du bitte die Datei noch einmal bei RapidShare: 1-CLICK Web hosting - Easy Filehosting hochladen? Rapidshare.de funzt bei mir nicht. Danke! :konfused:
  14. Ich hatte mal wieder Lust auf einen guten James Newton Howard. Während des Durchforstens meiner "kleinen" Howie-Sammlung blieb mein Blick schließlich an TREASURE PLANET haften: Mann, den haste ja schon eeewig und drei Tage nicht mehr gehört! Das Ding wurde sofort rausgekramt und in den automobilen CD-Player geschoben. Die zwei Songs zu Beginn? SKIP! ... Dann begann der Score... :konfused: ... und ich war hin und weg von den swashbucklerischen Qualitäten dieser Musik, von den teilweise sehr gelungenen, liebevollen Mickey-Mousing-Einlagen, seinem unerwarten irischen Flair... und vor allem von seiner Warmherzigkeit und Gefühlstiefe. Innerhalb der Disney-Troika aus Howards Feder (beginnend mit DINOSAUR, dann ATLANTIS und schließlich TREASURE PLANET) gehört die futuristische "Schatzinsel"-Adaption unerklärlicherweise zu dem am wenigsten beachteten Score. Er wird unterschätzt... und das völlig zu Unrecht. Stellvertretend für den Grundtenor des Scores habe ich das wunderschöne Finale "Silver Leaves" als meinen Track der Woche auserkoren. Herrlich der verträumte, gefühlvolle Beginn, zu dem sich alsbald das Freundschafts-Thema zwischen Jim (Hawkins) und Silver - vorgetragen von einer Tin Whistle *schmelz* - gesellt. Zarte Einsprengsel von Fiddle und Oboe geben ihr Stelldichein und münden schließlich in ein ergreifendes Statement des Freundschaftsthemas in voller Blüte. Gänsehaut. Danach gibt es kein Halten mehr: Das gesamte Orchester bricht jubilierend und angetrieben vom quirligen Spiel der Tin Whistle in einen vollblütigen irischen Tanz aus, dabei wie nebenbei das grandiose Swashbuckler-Hauptthema zitierend. Ach ja... selbstverständlich hat sich Howard das Beste für den Schluß aufgehoben: Wer ein leises Ausklingen der Musik erwartet hat... oder gar ein aufbrausendes Crescendo-Finale... der wird enttäuscht, aber mit dem köstlichen Irish Jig, der das Ende des Tracks als i-Tüpfelchen garniert, mehr als entschädigt und zu einem vergnügten Schmunzeln verleitet werden. [ame=http://www.youtube.com/watch?v=YsH5pd9PWOk]YouTube - James Newton Howard - "Silver Leaves" from TREASURE PLANET[/ame]
  15. Heute ist "morgen". Wo ist das Gesummte? :konfused:
  16. Vielen lieben Dank für eure Antworten... vor allem Bernd, für deine fundierte "Beweisführung". :konfused:
  17. Hallo Kegelbahn, kannst du vielleicht dein "Gesummtes" per Audioclip posten? Das wäre wahrscheinlich eine große Hilfe. :konfused:
  18. ... und, gleich hintendran, sozusagen als Hochgenuß-Betthupferl, eine richtige, gewichtige, geschichtliche, zum Schmachten verführende Filmmusik (sorry, nix für ungut, Chris, aber dies hier ist mehr nach meinem momentanen Gusto ) ... Erich Wolfgang Korngold - THE PRINCE AND THE PAUPER (1937) Großartige Musik, fantastisches Album. Kudo³, Mr. Stromberg! :konfused:
  19. Wie verhält es sich denn mit der Rechtelage von Covern, die von Privatpersonen zusammengebastelt wurden und z.B. in Blogs oder eigenen Homepages zum öffentlichen Betrachten ausgestellt werden?
  20. :konfused: : Christopher Young - THE INFORMERS (2009) Fast erkennt man sie nicht wieder, die Handschrift Youngs. Urban-jazzig, sphärisch barlounge-ig durchwirkte Momentaufnahmenmusik, die zwar keinerlei thematischen oder dramaturgischen Zusammenhalt hat, aber mit einer ganz besonderen, flirrend-großstadthitzigen Qualität aufwarten kann. Musik, die man am besten genießt, während man im 20. Stockwerk eines Hotels in Los Angeles lässig am Fenster gelehnt stehend die Lichter der Downtown betrachtet... und dabei einen Daiquiri schlürft.
  21. Umso überraschender ist es dann, wenn er scheinbar aus dem Nichts heraus einen solch eindringlich-intensiv-authentischen Score wie THE STONING OF SORAYA M. aus dem Hut zaubert. Aber wißt ihr was? Eine Scoreveröffentlichung von Debney für dieses Genre ist mir mittlerweile um Einiges lieber als ein erneuter Aufguß des altbewährten RC-Sounds dafür (nichts für ungut, Rupert, James, Henry und wie sie alle heißen :konfused:). Egal wie "shitti" der Film sein mag, ich freue mich auf eine diese großorchestrale "Tour de Spaß". PS: Vor etlichen Jahren hätte ich niemals gedacht, dass ich so etwas mal in Bezug auf Debney schreiben würde...
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