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Soundtrack Board

Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. Nun ja, Peter... manchmal haben sich - ein wenig zu sehr - die privaten Meinungen gebissen, aber seit dem ist ja nun schon einiges an Wasser den Gevatter Rhein hinuntergeflossen, und ich finde, dass man unserem kleinen Trubelhaufen hier durchaus eine zweite (oder dritte ) Chance geben kann.
  2. Ja, von den Versandkosten für USA-Importe her gesehen ist SAE eher noch günstig. Intrada ist tatsächlich noch teurer... aber den Bock schießt meines bisherigen Wissens nach Amazon.com ab: Dort würde man für eine CD, die bspw. 50 cent kostet, sage und schreibe fast 13 Euro "Shipping & Handling" bezahlen, weshalb ich da gaaaanz schnell die Finger von gelassen habe.
  3. : Danny Elfman - MR. PEABODY & SHERMAN Danny Elfman - Mr. Peabody & Sherman Überaus beschwingte Elfman-ische Abenteuer-Animationskost mit allerhand Kurzweil, kindgerecht-knackiger Actionkost ("War/Disaster") und hübschen Hommagen an seine Zeit als Pee-Wee-Vertoner (u.a. "The Drop-Off"). Garniert mit der für diesen Komponisten (zumindest in diesem Genre) beinahe obligatorischen choralen Unterstützung ergibt die flotte Historienhatz mit Hund und Kind ein vergnügliches Hörerlebnis für den faulenzigen Samstagnachmittag. Da keine vollständigen Tracks auf YT zu finden sind, hier nur eine Art Reinschnupper-Suite:
  4. Herzlichen Glückwunsch und viel Hörvergnügen, Aldridge! Ach ja... wir von der Board-Leitung würden uns sehr darüber freuen, wenn Du den inneren Schweinehund überwinden und mal wieder das eine oder andere Wort im Board fallen lassen würdest. Hier beißt keiner... (mehr).
  5. Danke für Deine Entschätzung, Lars. Ich muß zugeben, WINDTALKERS ist einer der wenigen Horners, mit denen ich nie so recht warm geworden bin. Aber schön, dass Dir der Score so gut gefällt.
  6. : James Horner - THUNDERHEART (1993) Unnahbare, kalte, karge, mystisch-nativ durchfurchte Klanglandschaften... darunter verborgen und erst gegen Ende sehr zurückhaltend offengelegt: ein warmes, pulsierendes Herz der Hoffnung und des Stolzes. Ein kleines Meisterwerk.
  7. Na toll... also sind mal wieder nur wir Deutschen angeschmiert.
  8. Lass mich mal schauen, Martin.... Du hast recht... völlig unmöglich ist es nicht!
  9. Auch von mir ein herzliches Willkommen "an Board", badbu... und viel Spaß beim Schmökern und Fachsimpeln.
  10. : Mychael Danna - ARARAT Mychael Danna - ARARAT Keine leichte Kost zum "Filmmusikfrühstück", aber ungemein faszinierend und bewegend in der kongenialen Verschmelzung von morgen- und abendländischer Tonsprache. Mit welch (scheinbar) leichter Hand, Bedacht, Behutsam- und dennoch Eindringlichkeit Mychael Danna die ergreifende filmische Erinnerung Atom Egoyans an den Völkermord an den Armeniern in Musik umsetzt, ohne dabei jemals in pathetischen Sentimentalismus zu verfallen, ist fesselnd und ringt einem Respekt ab. So was hat er einfach drauf, der Mychael . Ich erinnere da bspw. auch an THE NATIVITY STORY. https://www.youtube.com/watch?v=V7GPdRf_SX0
  11. Das Video ist leider nicht (mehr) verfügbar, Oli.
  12. Bevor die Diskussion eventuell ein wenig entgleist, möchte ich euch bitten, die Diskussion (weiterhin) sach- und fachlich zu halten. Danke.
  13. Hm, naja Michael... "weg" nicht ganz, aber doch leider nur zu ziemlich gepfefferten Preisen zu finden.
  14. Weiter geht es in den Wochenstart mit fantastischer.... Fantasymusik! : Roque Banos - EL CORAZÓN DEL GUERRERO (1999) Mieses Cover, (wahrscheinlich) eher schrottiger Film, CD 1 mit vernachlässigbaren Songs.... aber dieser SCORE! Eine Ohrenweide. Die Spanier haben's (in letzter Zeit vermehrt) einfach drauf. Man spürt und hört die Vorbilder, aber wie Banos den heroisch-magischen Gestus aus Genreklassikern wie z.B. KRULL oder CONAN mit großem Orchester und Chor zu einem fulminanten Sword&Sorcery-Spektakel vereint und dabei passagenweise auch noch dem Shore'schen LORD OF THE RINGS vorgreift... das ist einfach atemberaubend. Höchste Empfehlungsstufe für Fans von Fantasy- und Schwertschwinger-Scores! Aber... die Doppel-CD ist mittlerweile leider nicht mehr so einfach zu ergattern, und auf Amazon gibt es "nur" eine elfminütige Suite zum Downloaden und Hineinschnuppern. Dennoch, ich finde, die Suche bzw. Jagd lohnt sich. Hier eine vom Klang her eher mittelprächtige Konzertpräsentation aus Spanien... aber, man spürt die Power!
  15. Zur guten Nacht ein wenig entspannende, meditative Musik von... : John Debney - LAIR Was für ein "Brett" von einer Musik! Also... subtil ist etwas anderes, obwohl es hin und wieder (sehr schöne) gefühlvoll-erhebende Passagen zu erlauschen gibt, die von der elfengleichen Stimme Lisbeth Scotts veredelt werden. Ansonsten bekommen Fans von wahrhaft großorchestral-thematischer, episch-bombastischer und mit Chor gepimpter Film- bzw. Videospiel-Vertonung auf dem Doppelalbum genau das geboten, was sie erwarten: Fantasy-Drachenmusik! John Debney und sein unterstützender Mitstreiter Kevin Kaska lassen bei LAIR im Auftrag von Sony Computer Entertainment mit viel Gusto so richtig die Sau... respektive den feurigen Notenspucker raus... und die Boxen erbeben. Kaska collaborierte mit Debney ja bereits bei dem SUPERMAN-Rerecording-Großprojekt für das Haus Varése... und das merkt man seinen Cues auch ein bißchen an, denn manchesmal vermeint man den stilistischen Geist von Meister Williams durch den Notenwald streifen zu spüren. Was aber dem Score sehr gut bekommt! Eine rundum gelungene Sache für Freunde von oldschool-Orchesterfilmmusik... und ein sehr schmackhaftes musikalischen "BigMäc"-Betthupferl.
  16. Filmmusikfreunde, aufgepaßt... es wird "ernst" . Den Auftakt zum heutigen Soundtrack-Ohrenschmaus macht wie immer unser Oli: In dieser Sendung werden vehement Verschwörungsgerüchte dementiert, dass sich das ALIEN und die X-Men zusammengetan haben, um gegen die Hebamme vorzugehen. Diese hat nämlich dafür gesorgt, dass die Stadt der verlorenen Kinder untergegangen ist und stattdessen nun das Reich der Sonne als der neue Zufluchtsort für die Kinder herhalten muss. Hilfe bekommen sie von Van Helsing, der diese Hebamme schon länger auf dem Kieker hat. Schließlich sie sorgte damals auch dafür, dass die X-Akten geschlossen wurden. Soviel (und noch viel mehr!) passiert in der heutigen EINFACH NUR FILMMUSIK-Sendung mit Oliver. Als kleinen Nachschlag zu Halloween hat er auch Musik von Lucas Vidal für THE QUIET ONES im Programm und als Geheimtipp des Monats muss diesmal Javier Navarette mit seiner Musik für EL EPINAZO DEL DIABLO dran glauben. Danach, ab 20 Uhr, ist es mal wieder an der Zeit für ein zünftiges Vergnügen á la "Filmmusik aus der Kiste": Und das "Ding" ist mal wieder rappeldickevoll: Nicht nur mit Scores aus dem aktuellen und kommenden Leinwandgeschehen wie etwa THE MAZE RUNNER (John Paesano), NIGHTCRAWLER (James Newton Howard), TEENAGE MUTANT NINJA TURTLES (Brian "Turtle" Tyler), THE JUDGE (Thomas Newman), FURY (Steven Price) oder AUTOMATA (Zacarias M. de la Riva), sondern auch mit diversen feinen Geheimtipps (bspw. aus dem Game-Bereich)... und natürlich den berühmt-berüchtigten Zeitsprung-Klassikern. Schließlich war der Kino-November auch in der Vergangenheit, also vor 60, 50, 40, 30, 20 oder 10 Jahren mit allerlei hörenswerten bis erlesenen Filmmusiken gesegnet. So könnt ihr euch u.a. auf Musiken von Franz Waxman, Marc Shaiman, Herbie Hancock, Philippe Sarde, Alan Silvestri, Bill Conti, David Shire, Debbie Wiseman oder Edward Shearmur freuen. Apropos "freuen": DAS würden wir uns (sehr), wenn ihr in Genießerlaune seid, RadioZoom einschaltet... und uns eventuell sogar im Chat Gesellschaft leistet.
  17. : Lalo Schifrin - COOGAN'S BLUFF (1968) Heute blieb der suchende Finger im CD-Regal bei diesem kleinen fetzigen Jazz-Funk-Western-Score von Senor Schifrin hängen. Bei Weitem kein Meilenstein, aber schöne leichte Thriller-Kost, bei der man nebenbei schön entspannt Regale an die Wand schrauben kann . Unerwartete Schmunzelanfälle bei Lalo'scher "Cartoon"-Musik und indischen Sitarklängen inklusive. https://www.youtube.com/watch?v=y9egJIMz17U
  18. : Danny Elfman - FLUBBER (1997) Schon seit Tagen raunte mir eine innere Stimme zu, endlich - nach über zehn Jahren - mal wieder diesen quirky Elfman einzulegen. Heute Abend habe ich ihr endlich nachgegeben und ergötze mich gerade an einem der wohl verspieltesten Danny-Scores. Aus einer kleinen, sympathischen thematischen Keimzelle heraus (ein ausgewachsenes Thema kann man das Flubber-Motiv eigentlich nicht nennen) entwickelt der Komponist eine von haarsträubend irrwitzigen Ideen und vor Spielfreude sprühende Partitur, deren genialster Lausbubenstreich wohl die prominente Einbindung flott-exotischer Mambo-Rhythmen ist. Ein Gute-Laune-Elfie (mit einigen obligatorischen, zartfühlend-emotionalen Einschüben) wie er im Buche steht. Ich sollte wohl öfter auf's innere Stimmchen hören.
  19. : Elmer Bernstein - CAHILL: UNITED STATES MARSHALL (1973) Musik wie wohltuende Sonnenstrahlen auf der Seele. Ein wunderbar nostagischer Einstieg in diesen letzten Oktobersonntag. Danke Intrada für das Ausgraben dieser Bernstein-Perle! "Five men robbed the bank that day. Two of them were lucky. They got caught. The rest got... Cahill."
  20. : Jane Antonia Cornish - ISLAND OF LOST SOULS Immer wieder ein Ohrenschmaus, dieser feine Fantasyscore von John-Powell-Schülerin Jane Antonia Cornish (mischte u.a. als Orchestrator bei HANCOCK, HORTON HEARS A WHO oder KUNG FU PANDA mit). Dennoch sollte man nicht der Vermutung erliegen, es hier mit gängiger RCP-Kost zu tun zu haben. Vielmehr ist ihr vielschichtiger Score stilistisch an ähnlich gelagerte Werke von Horner, Howard und Williams und - einer Prise - Goldenthal angelehnt. Soll heißen: er weist durchaus auch ein paar wohltuende Dissonanzen auf, die aber immer wieder in episch durchwirkten, thematischen Auflösungen münden. Dazu ein großes Orchester (das Danish National Symphony Orchestra) samt ebensolchem Chor... und fertig ist ein mit zahlreichen reizvollen Hörwerten ausgestatteter (leider nicht ganz einfach zu beschaffender) Abenteuer- Fantasyscore für alle Freunde dieses Genres.
  21. Ja, und für Freunde von Silvestris "Megakloppern" keinesfalls zu empfehlen. Als ich den Score gehört habe, konnte ich kaum glauben, dass Alan da seine Hände im Spiel hatte. In dem eher charakterlosen Drum-Loop-Gewusel kann man seine persönliche Hanfdschrift beinahe gar nicht mehr heraushören.
  22. Gute Idee, Csongor... aber des vollen Genusses willen bitte NICHT bei Tageslicht!
  23. Ich habe mal den "Fehler" gemacht, und Elliot Goldenthals PET SEMATARY in stockdunkler Nacht mit Kopfhörer gehört... und mir dabei fast ins (Schlafanzug-)Höschen gepieselt. Mein "schönstes" Horrorscore-Erlebnis.
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