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Soundtrack Board

Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. Sehr interessant sind ja die Bonus/Extra-Tracks ab Titel 33. Aber eigentlich reicht mir die alte Intrada völlig. Da warte ich lieber auf die noch anderswo angekündigten Schätzchen.
  2. : Bernard Herrmann - NIGHT DIGGER (1971) Ich hatte irgendwie immer Bammel, mir diesen Herrmann "anzutun". Zu oft habe ich gelesen, dass die Musik ein harter Brocken sei, und so fürchtete ich, sie wäre zu schräg, zu kalt, zu was-weiß-ich-noch-alles. Aber, heute war die CD fällig... und... was für eine großartige Filmmusik! ... Eine brillante, in Noten gefaßte Psychologiestudie par excellence! Und sie ist ganz und gar nicht "kalt" oder in irgendeiner Art und Weise "bizarr". Als musikalische Stimmen der beiden Protagonisten erkor Herrmann die Mundharmonika für den Psychokiller und die Viola d´amore für die einsame Frau. Welche eine mutige, andererseits wiederum auch Herrmann-typische Kombination! Letzteres Instrument wird relativ spät im Score vorgestellt, doch als dies geschieht, ist der Effekt umso verblüffender. Ich habe wirklich selten bei Herrmann solch eine Wärme, Intimität und subtile, um Erfüllung flehende Sehnsucht gehört wie in "Scene Six", ein achtminütiges, emotionales Meisterstück des Komponisten. Faszinierend und packend auch die finale "Scene Seven", in der es zum Twist kommt... über den ich aus spoilertechnischen Gründen nix schreiben "darf".
  3. ... Du bist aber mutig, Alexander! Das ist natürlich nicht ernst gemeint, aber ich habe dich nur SEHR selten einen James-Horner-Score posten sehen. Und die beiden von dir errungenen Alben werden ja sehr kontrovers diskutiert. Mein neuester "Schatzzzzzz": Joel Goldsmiths STARGATE: THE ARK OF TRUTH... handsigniert.
  4. Nun, dann dürfte eigentlich auch seine Musik zu [ame=http://www.amazon.com/Happy-Feet-John-Powell/dp/B000KHYOK0/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=music&qid=1209479001&sr=1-2]HAPPY FEET[/ame] (+ Audioclips) ganz nach deinem Geschmack sein. Die gehört zwar auch zu einem Animationsfilm, ist aber von der "ernsten", (groß-)orchestralen Natur, wie du sie favorisierst.
  5. Darkdream, ich weiß, wie du "Weichspül-Teil" gemeint hast, aber ich mußte dennoch breit grinsen. Das einzig Weichgespülte wirst du erst im letzten Track der CD finden, nämlich in der verpoppten Version des Liebesthemas. Das war damals irgendwie so üblich...
  6. Es ist ja nicht nur das Love Theme, Ludwig. Ausgeklügelte Streicherfiguren, schwelgerisches Orchester, knackig-knisternde Action. All das sind Pluspunkte. Ich weiß, du magst FIRST KNIGHT oder 13TH WARRIOR. Gerade deswegen: Empfehlung? ... JA! Trau dich mal. Aber, um nichts zu überstürzen, ließ dir erst einmal folgende Rezension auf CINEMUSIC genau durch und entscheide dann selbst.
  7. Vom kompositorischen und dramaturgischen Standpunkt her ist die Musik zu LOGAN´S RUN zweifelsohne eine Meisterleistung. Aber sie IST eben über weite Teile auch (absichtlich!) kühl, schnörkellos, ungewohnt formstreng. Dazu kommen noch die sehr gewöhnungsbedürftigen Sythesizerklänge. Diese hat Goldsmith zwar gezielt zur Verdeutlichung der sterilen, modernistischen Strukturen innerhalb der künstlichen Stadt eingesetzt, für "heutige Ohren" klingen sie dennoch äußerst fremd. Insgesamt kann man sagen, dass die Musik während der Ereignisse innerhalb der Stadt keinerlei Wärme ausstrahlt... bis auf ein paar winzige Einschübe des Love Themes. Dies ändert sich aber, als die beiden flüchtenden Protagonisten ihre ersten (unsicheren) Schritte außerhalb dieser autarken Hemisphäre setzen. Die von Bigbear erwähnten Highlights "The Sun" und "The Monument" erklingen und zeigen eine völlig andere, sonnendurchflutete Welt auf. Nach einer Rückkehr in die kühle Klangwelt der Kuppelstadt ("Interroagtion") präsentiert Goldsmith mit dem fantastischen "End of the City" die Erlösung von jeglicher Sterilität. LOGAN´S RUN ist brillante Filmmusik, aber durch ihre der Filmhandlung folgenden zwiespältigen Natur auch keine sehr leichte Kost. Wahrscheinlich ein Grund, weshalb das FSM-Album noch nicht ausverkauft ist.
  8. Wahrscheinlich ließ sich Darkdream zu sehr von der Seitenaufschrift der Tsunami-CD zu BIRDMAN OF ALCATRAZ beeinflussen. : John Addison - SWASHBUCKLER Mir persönlich fehlt zwar ein bißchen das gute "alte", wellengepeitschte Swashbuckler-ing (dafür gibt´s eine gute Portion Mickey Mousing), aber ansonsten eine flotte, aufgeräumte Partitur.
  9. Thomas Nofz

    Assoziationskette

    James Fenimore Cooper
  10. Und ich der B...olizist, der den Jugendlichen einbuchtet.
  11. *lach* Aaaah, Elrond, der "notorische Suchfunktionsignorierer" () ist wieder da! Ich helfe dir mal ein bisschen. Guckst du hier und hier. Jetzt kannst du dir aussuchen, in welchem Thread du deine Entdeckung weiterdiskutieren möchtest.
  12. Hallo Matthias und willkommen im Forum! Ein kleiner Hinweis: Bevor du einen neuen Thread eröffnest, mach´ bitte einen kleinen Umweg und schau´ erst mal nach, ob es zu dem dich interessierenden Thema nicht schon eine Diskussion gibt. Wie zum Beispiel diese hier. Viel Spaß beim Schmökern und Mitfiebern!
  13. Naja, vielleicht ist er auch Sammler von schundigen Kuriositäten und hat genau DAS gesucht!
  14. "Aufarbeiten" ist ein gutes Stichwort. Passend zum Wetter und zur Jahreszeit: : Guy Farley - THE CHRISTMAS MIRACLE OF JONATHAN TOOMEY (2007) Eine herrliche Bescherung! Wunderschöne Musik, die sich zwar passagenweise sehr nah an Thomas Newmans MEET JOE BLACK und LITTLE WOMEN herankuschelt (doch was stört das einen Newman-Fan! ), die aber auch mit Sicherheit beim diesjährigen Besuch des rotbemantelten, weißrauschebärtigen Burschen regelmäßig in meinem CD-Player rotieren wird. Ich freue mich drauf!
  15. Sam Cardon Stellen wir uns vor, wir sitzen in der Dunkelheit gebannt vor der riesigen Leinwand eines IMAX-Theaters. Atemberaubende Bilder von majestätischen Walen erscheinen vor unseren Augen, von steilen Felsklippen und mysteriösen Schluchten, von Männern im ewigen Packeis, märchenhaften, millionenschweren Palästen, ungezähmter Wildnis oder den wüstenflirrenden Umrissen der ägyptischen Pyramiden. Worte sind manchmal zu klein, um das Grandiose all der visuellen Eindrücke beschreiben zu können... und so muß die Musik zum großen Teil diese Aufgabe übernehmen. Sam Cardon ist ein Meister darin, die Wunder dieser Erde und fesselnde historische Ereignisse in Noten zu bündeln und diese durch ein großes Orchester oder passendes ethnisches Instrumentarium zum Leben zu erwecken. Der Utah geborene und lebende Cardon vertonte bislang 9 IMAX-Filme (einige werden weiter unten vorgestellt), betreute diverse Dokumentarfilmprojekte als Musikproduzent und ist nebenbei als recht erfolgreicher, sprich: Emmy-ausgezeichneter Jazz-New-Age-Komponist tätig. Desweiteren schrieb er 1988 ganze drei Stunden Musik für die Olympischen Winterspiele in Calgary und blieb dem Sport auch in seinem Heimat-US-Bundesstaat Utah treu, als er nämlich die Musik für die Abschlußzeremonie der Olympischen Winterspiele in Salt Lake City 2002 komponierte. Leider gibt es im Internet nicht sehr viele Informationsquellen zu Cardon, und auch seine Webpage ist unglücklicherweise nicht mehr verfügbar, bzw. der Link führt zu der virtuellen Visitenkarte eines US-Floristenbetriebs. :D Dennoch gibt es eine tolle Möglichkeit, in die Highlights aus dem Schaffen des Komponisten hineinzuhorchen, und zwar bei i-Tunes. Dort sind sämtliche der nachfolgend aufgeführten Empfehlungen mit an- und entsprechenden Audioclips (einfach die Tracks doppelklicken) vertreten und geben einen sehr guten Einblick in die Klangwelten Sam Cardons. Hier der Link: Sam Cardon auf iTunes Generell ist jedes seiner IMAX- oder Filmmusikalben empfehlenswert, vor allem für diejenigen, denen auch George Fentons BBC-Scores THE BLUE PLANET, DEEP BLUE und PLANET EARTH gefallen haben. Besonders hervorheben möchte ich aber gern folgende Veröffentlichungen: WHALES Faszinierende, überwiegend orchestrale Musik, die das Leben und die Wanderungen der Meereskolosse begleitet. Anspieltipps: "Hawaii/Dolphins", "Mother and Calf Theme", "Power Games" und "Alaska". SHACKLETON´S ARCTIC ADVENTURE (leider ist ein CD-Coverpic nicht aufzutreiben) Cardon begleitet die dramatischen Ereignisse um Ernest Shackletons Arktis-Expedition mit einer packenden Musik, die sowohl das Abenteuer, als auch das Drama, die Ängste und Hoffungen der Eismeerforscher widerspiegelt. Anspieltipps: "Opening Titles", "The Endurance Is Trapped", "Hope & Survival" und "Finale". ZION CANYON: THE TREASURE OF THE GODS Zion National Park, Utah, USA. Einer Indianerlegende nach ist dieses Fleckchen Erde "das Zentrum der Welt". Die Landschaft ist einmalig und atemberaubend. Cardons Musik auch. Wenn nur ein einziger Track das Geld für dieses Alben wert wäre, dann ist es "Zion by Air", ein zehnminütiger, gigantischer Gänsehauttitel, der seinesgleichen sucht. Aber auch "The Journey" oder "The Immigrant" machen Appetit auf mehr. MYSTERIES OF EGYPT Passend zum Thema schraubt Cardon hier die orchestralen Elemente etwas zurück und entführt den Hörer mittels farbenfrohem, ethnischem Kolorit in die Zeit der Sphinx und Pharaonen. Soloist an der berühmten Ney-Flöte ist übrigens Omar Faruk Tekbilek, der bereits bei Graeme Revells THE CROW mitwirkte. Anspieltipps: "The Nile - Source of Life", "Valley of the Kings", "Splendours Reclaimed by the Desert" und "Myteries of Egypt Theme". HEARST CASTLE - BUILDING THE DREAM Das Hearst Castle ist nach Disneyland die meistbesuchte Touristenattraktion in Kalifornien. Erbaut vom millionenschweren Zeitungsverleger William Randolph Hearst, thront es auf einem Hügel über dem brandenden Pazifischen Ozean und ist sozusagen das "Neuschwanstein der USA". Der IMAX-Film und Cardons Musik veranschaulichen auf mitreißende Weise, wie der Traum von diesem Märchenschloß Wirklichkeit wurde. Anspieltipps: "Tour of the Continent", "Miss Julia Morgan, Architect", "Starlets and Moguls", "Closing Credits". Zum Abschluß noch eine dicke Empfehlung für Cardons jüngstes Filmmusik-Album, THE WORK AND THE GLORY ... ein epischer Vollblut-Score, der einen von der ersten Minute an gefangen nimmt und beinahe atemlos zurückläßt. Mehr soll zu dieser CD auch gar nicht gesagt werden: einfach ein bißchen in die Tracks hineinlauschen und erahnen, was einen da erwartet. Die meisten der vorgestellten Soundtracks sind zu annehmbaren Preisen (im Falle von WHALES oder MYSTERIES OF EGYPT sogar zu sehr günstigen Preisen!) leider nur bei AMAZON.COM zu erwerben. Zum HEARST-CASTLE-Album gibt es noch einen zusätzlichen Link, da diese CD nicht in der gelisteten Übersicht auftaucht: [ame=http://www.amazon.com/Hearst-Castle-Building-format-soundtrack/dp/B0001KOQ5O/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1209290666&sr=1-1]BUILDING THE DREAM[/ame]. Und nun - wer mag - viel Spaß mit Sam Cardon!
  16. Thomas Nofz

    Lustiges aus aller Welt

    Wer hat Spaß an Karaoke? Na dann... bitte schön! Olé!!
  17. : Armand Amar - LA JEUNE FILLE ET LES LOUPS (2008) Manchmal braucht es den puren Zufall, um auf eine feine Filmmusik aufmerksam zu werden. So geschehen bei LA JEUNE FILLE. Entdeckt beim ziellosen Stöbern im globalen Virtualnetz, neugierig geworden durch die außergewöhnlich hohe Hörerbewertung (9/10)... tja, und nun entführt mich Komponist Amar mit seinen wunderschönen Klängen in die mit musikalischen Melancholieflocken bedeckte Schneelandschaft Frankreichs, in der die dramatische Geschichte von "Das Mädchen und die Wölfe" erzählt wird. Dies geschieht anhand ausgeklügelter, orchestral-perkussiver Klangstrukturen (fantastisch: "Overture"), aus denen sich immer wieder schimmernden Eisskulpturen gleich berückend-schöne Cello- und Pianosoli herauskristallisieren... oft im verträumten, schwermütigen Duett ("La jeune fille et les loups I"), manchmal auch im hoffnungsvoll aufstrebenden, tänzerischen Gestus ("Giuseppe"). Tier(e) und Mensch perfekt "personifiziert". Eine Filmmusik zum Innehalten, Lauschen und Genießen. Bislang für mich einer der Überraschungsscores 2008.
  18. Soundtrack Composer, was soll denn deiner Meinung nach an dem GREAT DEBATERS Cover wunderschön sein? Das ist doch lediglich ein aus dem Film ausgeschnittener Denzel Washington mit Schrift drumherum.
  19. Hier der Link zu John Powells "unofficial website". Sehr schön gemacht, finde ich. JOHN POWELL
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