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Soundtrack Board

Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. Entschuldigt bitte, wenn ich eure Schwärmerei ganz kurz unterbreche, aber könnte mal bitte jemand Siddls rechten Fuß in den Boden pflocken, bevor uns der Gute noch in ungeahnte Höhen entschwindet und nie wieder gesehen wird? Danke.
  2. Ludwig, ich habe gerade auch bei DVDLegacy zugeschlagen. Der Verein ist zwar dafür bekannt, so schnell zu sein wie die Schnecken-SpeedRacer-Gang, aber der Preis ist im Augenblick nicht zu unterbieten und da ich die meisten der Musiken bereits besitze, kann ich getrost waaaaaaarten...
  3. : John Powell - HORTON HEARS A WHO! Der Score ist wahrlich eine knallbunte Wundertüte. Es ist zwar ein Vergnügen, den vielen stilistischen Hakenschlägen Powells zu folgen, dennoch ist das Album ein itzibitzibißchen zu lang geraten, und es fehlt der Musik definitiv an thematischem Zusammenhalt, um ihn wirklich aus dem Gros vergleichbarer Animationsscores herausragen zu lassen. Das hat Powell (in Zusammenarbeit mit HGW) bei CHICKEN RUN oder SHREK bzw. (ohne HGW) bei ROBOTS schon wesentlich besser gemacht. Lediglich das chorlastige Finale überzeugt in dieser Hinsicht. Doch was soll´s: Konfetti werfen macht Spaß, und genau das hat Powell in musikalischer Hinsicht bei HORTON gemacht. Die perfekte Musik, um einen grauen Tag zu beginnen. Törööööö!
  4. Herzlichen Glühstrumpf und alles Gute, FilmmusikOnkel! Kaum an Board (wie Ludwig so schön schrieb) und schon gibt´s was zu feiern.
  5. Stefan, danke... und in beiden Punkten hast du natürlich völlig recht. Wie ich ausgerechnet auf Eric kam weiß ich auch nicht (Freud´sche Fehlleistung vielleicht ), und bei der CD selbst sah ich nur Intrada stehen und habe den kleinen Zusatz "Promo" übersehen. Nobody´s perfect. : Carter Burwell - IN BRUGES Ein anfangs stiller, introvertierter Score eines Komponisten, der sich leider ebenfalls immer rarer gemacht hat, bzw. nicht mehr die Aufmerksamkeit genießt, die er eigentlich genießen müßte. Klavier und (meistensteils burwelltypisch tiefe) Streicher dominieren die musikalische Charakterstudie zweier Auftragskiller, die ausgerechnet im belgischen Bruges damit anfangen, über Sinn und Zweck ihres Jobs nachzudenken. Aufgelockert durch flockige Percussion- und Harfeneinschübe wird die Sinnsuche mit leichter Verschmitztheit gebrochen, schließlich handelt es sich bei dem Film um ein - laut IMDB - Crime-Comedy-Drama, dessen erstes Schlagwort sich dann im Track "Shoot Out Part 1" mit heftigem Drums- und E-Gitarreneinsatz entlädt. Der dramatische Grundtenor wird auch im zweiten Teil der finalen Knallerei beibehalten (verstärkt durch den prominenten Auftritt des Klarinetts), um schließlich im letzten Track in einer melancholischen Coda für Solopiano und Streicher zu münden. Die Scheibe ist nicht unbedingt leichte Kost, aber für Kenner des Burwell´schen Stils eine lohnende Angelegenheit.
  6. Oder bestenfalls - da eine Musik von Williams doch recht unwahrscheinlich ist - nehmen sie sich YOUNG INDIANA JONES als Vorbild und engagieren Joel McNeely.
  7. Und Christopher Young räuberte diese Idee von Thomas Newman und dessen MEN DON´T LEAVE. Der wiederum ließ sich von ähnlichen Experimenten Eric Saties inspirieren. Damit wären wir dann wohl wieder am Anfang. Hier der Ausschnitt aus diesem Interview:
  8. Nennt man so etwas nicht "Bootleg"?
  9. : Christopher Young - SLEEPWALKING (2008) Ich verfolgte Youngs Werdegang nun schon seit einigen Jahren, und das mit regem Interesse. Sein neuester Wurf ist in meinen Ohren jedoch eine ziemliche Enttäuschung. Bis auf sehr wenige (und simpel gestrickte) Ausnahmen ("Ferris Wheel") präsentiert er dem Hörer mit SLEEPWALKING eine reine klangcollagierte Musik, die es trotzdem nicht schafft, eine nachfühlbare Stimmung zu erzeugen. Und über allem schwebt der stilistische Schatten von Thomas Newman... Schade, solche Dramen niveauvoll zu vertonen war "früher" mal eine Stärke von Young. Bei SLEEPWALKING ist es (für mich!) nur Geklimper.
  10. David, ein sehr herzliches Willkommen! Schön, dass du dich durchgerungen hast, dich doch noch "sichtbar" zu machen. Viel Spaß beim Fachsimpeln und Schwärmen!
  11. Das mit BABY... SECRET OF THE LOST LEGEND ist in der Tat ein erstaunliches Phänomen. Ich glaube, es geht in vielen Fällen (und bei Goldsmith im Besonderen) oft NICHT darum, wie gut oder meisterhaft die Musik ist, sondern wie dicht das Netz der Mythen und Legenden ist, welches die Fans des jeweiligen Komponisten um eine spezielle Musik weben. Meiner Meinung nach begann der BABY-Mythos anno dazumals (1993) mit jener Tribute to Jerry Goldsmith-CD (siehe unten), die nur an geladene Gäste eines Dinners der "Society for the Preservation of Film Music" vergeben wurde. Das waren 500 Stück, numeriert. Auf dieser CD ist u.a. auch eine ca. 15-minütige Suite aus BABY enthalten. 500 Exemplare sind bei der riesigen Goldsmith-Fanbase nicht viel. Eher wie ein Tropfen auf den heissen Stein. Die Fans wollten natürlich diese unveröffentlichte Musik hören. Doch nicht jeder konnte es. Zudem machten die 15 Minuten Appetit auf mehr. Der sagenumwobene Mythos zog sich alsbald sein "Stiefelbeinchen" an und wanderte in die Welt hinaus. Und plötzlich macht Intrada diesen Traum wahr! Legal! Doch selbst 3000 Exemplare sind bei einer solchen Legende beinahe ein Nichts... schließlich kreisen ja auch die Geschäftegeier über den schlecht animierten Dinos. Und nun haben wir die Bescherung.
  12. : Ira Newborn - DRAGNET (1987) Haaach ja, da kommen nostalgische Gefühle hoch. Irgendwie ist dieser schräge Film einer meiner Lieblinge aus den 80er Jahren, und das nicht nur, weil ich großer Fan der ebenfalls schrägen Soundcombo The Art of Noise (mit Anne Dudley) bin, die zu dem Album einen Track besteuerten. Ira Newborns Musik nimmt sich auf köstliche Weise überhaupt nicht ernst und veräppelt sogar in der berühmten Pagan Meeting-Szene John Williams´ ebenfalls berühmten Okkult-Cue "The Map Room" aus RAIDER OF THE LOST ARK. Und nicht nur den! Vernachlässigt man einige Songs, ist DRAGNET ein absolutes Gutelaune-Album mit Schmiss und Pfiff.
  13. : Bernard Herrmann - THE FANTASY WORLD OF BERNARD HERRMANN Dirigiert vom Komponisten persönlich und vorgetragen vom National Philharmonic Orchestra erlauscht der geneigte Hörer hier die ganz große Kunst, wie man verschiedensten Fantasyfilmen nur mit einer Handvoll markanter Motive und einem (vor heutige Verhältnisse) kleinen Orchesterapparat einen unverwechselbaren sowie faszinierenden musikalischen Stempel aufdrückt. Dieses Herrmann´sche Markenzeichen ist in der präsentierten, komprimierten Suitenform der einzelnen Scores einfach nur genial und höchst empfehlenswert. PS: Bei dem Bild handelt es sich um das LP-Cover. Das CD-Cover ist beinahe identisch, nur verunziert durch eine riesige "Original Master Recording"-Aufschrift.
  14. Thomas Nofz

    Lustiges aus aller Welt

    [ame=http://www.youtube.com/watch?v=JlFl7g8RHZ4&NR=1]YouTube - Flugzeug landet auf der Autobahn/ plane lands on the highway[/ame]
  15. Naja, vielleicht nicht gerade für 10, aber die großen Medienkaufhäuser bieten in den Großstädten solche Top-Neuerscheinungen (auch im Bereich Filmmusik) oft auch sehr günstig an. Mit Sicherheit in diesem Fall günstiger als Amazon.
  16. Danke, Bigbear! ... Und ich habe das ganze Forum nach "Continuum Fingerboard" abgesucht!
  17. Ist gar nicht so schwierig, wie es anfangs den Anschein hat. RAIDERS OF THE LOST ARK: - The Basket Game, diese Mini-Balletteinlage zu einer Verfolgungsjagd ist ein herrlich erfrischender Kontrast und typisch Williams (ähnlich seiner Konzertversion von "The Asteroid Field" aus THE EMPIRE STRIKES BACK) THE TEMPLE OF DOOM: - The Mine Car Chase; Witz und Action im flotten Doppelpack, das macht Spaaaaaß! THE LAST CRUSADE: - Indy´s Very First Adventure; ein 8-Minuten-Track, der alles bietet, was Indy ausmacht: Mystery, History, Humor, knackige Action... und all das im perfekten dramaturgischen Aufbau.
  18. MCQ... dann lausche doch mal in "Vampire Hunters" hinein, und zwar hier: Wojciech Kilar - DRACULA
  19. Hier noch ein paar Infos zu den Klängen, die uns bei dem neuen INDY erwarten könnten: Quelle: MFTM
  20. : Bernard Herrmann - OBSESSION (1976) Obsession... hmmmm, ob das wohl irgendetwas mit Filmmusiksammeln zu tun hat? Ach ja: ein herrlich düsteres, engels-chorbeflügeltes Spätwerk von Benny!
  21. Tja, da kann ich nur sagen: Herzlich willkommen, FilmmusikOnkel!
  22. Nun, auch ich hatte von der Musik wesentlich mehr erwartet. In meinen Ohren besitzt sie nicht nur wenig bis gar keine Originalität oder Substanz, es mangelt ihr auch an (zumindest!) einem thematischen roten Faden (warum ist eigentlich nach Shore keiner der Fantasyfilm-Komponisten mehr in der Lage, ein richtiges schönes, tragendes und memorables Thema zu schreiben??!) und wirkt in der Gänze bedenklich zusammengestückelt. So mögen die klassischen - und auf der CD-Rückseite vermerkten - Zitate noch leicht amüsant sein (obwohl es auch hier derer zuviele sind, als hätte der Eshkeri sich nicht befähigt gefühlt, diese zentralen Passagen selbst mit humorvoll gebrochenem Material zu vertonen). Aber wenn bei einem vielerseits gelobten Titel wie etwa "Lamia´s Inn" beinahe ein ganzer Track eines anderen Komponisten - in diesem Fall Kilars DRACULA, "The Vampire Hunters" - schamlos als Eigenkomposition ausgegeben wird (ein Vermerk wie bspw. "adapted" oder "based upon" sucht man vergebens) dann hört für mich der Spass auf. Dass da noch keiner wie bei Bates´ Goldenthal-Klau in 300 auf die Barrikaden gegangen ist, verwundert mich noch heute.
  23. Jetzt reicht´s! ... Die Debatte "Expanded/Complete gegen Kurz-/Höralbum" bitte HIER weiterdiskutieren.
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