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Soundtrack Board

Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. Stimmt. Da gibt´s so einige gute Beispiele. Wobei ich - wie gesagt - bevorzuge, wenn der Score sich in der zweiten CD-Hälfte einnistet. Dann brauche ich nur den ersten Scoretrack anwählen und mich nicht mehr darum zu kümmern, nach den End Credits die Songs "abzuwürgen".
  2. CDs haben ja Platz für ca. 80 Minuten Musik. Da kann man schon einiges draufpacken. Selbstverständlich bevorzuge auch ich reine Score-CDs (und ich glaube, wir können uns im Augenblick über diesbezügliche Veröffentlichungen nicht beklagen), aber wenn die Produzenten oder Plattenlabel bei einem Soundtrackalbum sich dafür entscheiden, sowohl mit Songs als auch mit einem Scoreanteil Geld zu verdienen (was ja relativ häufig vorkommt), so sollte es schon eine strikte Trennung geben. Beispiele dafür sind etwa JUDGE DREDD (Silvestri), THE WAR (Thomas Newman) oder jüngst MEET THE ROBINSONS (Elfman). Am besten ist, wenn die Songs die erste Hälfte des Albums einnehmen, dann kann man einfach zum Scoreanteil vorspringen und diesen bis zum Ende genießen. Und bei sehr vielen Filmmusiken ist eine Auswahl von ca. 45 Minuten völlig ausreichend, um die entsprechenden Höhepunkte herauszufiltern. So bleibt noch genüüüügend Platz für Songs und JEDEM Kaufinteresse ist Genüge getan.
  3. *räusper und Korinthenkackermodus anschalt* Leute, ich glaube ja immer noch felsenfest (so wie am ersten Tag, als ich die CD erblickte), dass Zimmer bei "Hold the Ice" nicht auf den Foreigner-Song, sondern auf "HOLD THE LINE" von Toto anspielt. *Korinthen alle*
  4. Naja, Silas... meinst du nicht, dass das für einen Malick-Film zu romantisch-verklärt oder schmalzig sein könnte? Meine Meinung ist, daß TREE OF LIFE wieder mal ein JNH-Score von der Güte eines SNOW FALLING ON CEDARS gut zu "Gesicht" stehen würde. Wenn er sich erneut zu diesen Höhen hinaufschwingen könnte, das wäre toll.
  5. *lach* Nein, Jens... wir sind zugezogene Sachsen. ... Außerdem, beginnt Wittgenstein nicht erst hinter der Westfalengrenze, in dem Fall also in Bad Laasphe? Biedenkopf dürfte doch noch hessisches "Hinterland" sein. Auf jeden Fall, ganz herzlichen Dank für deine Infos!
  6. : Luis Enriquez Bacalov - SEA OF DREAMS (2005) Zartschmelzende Violinensoli, verträumte Panflötenwölkchen, dazwischen hin und wieder ein gezupftes Gitarrenintermezzo... ok, all das klingt verdächtig nach Fahrstuhlmusik, isses aber nicht. Bacalov gelingt der höchst schwierige Spagat, die musikalische Darstellung romantisierter Gefühle ohne Kitsch, dafür aber mit Geschmack und Stil angenehm goutierbar zu machen. Die Musik IST geeignet für kuschlige Kerzenlichtmomente, aber ohne, daß man sich hinterher dafür rechtfertigen müßte. Wer die mehr emotionalen Seiten von Delerue oder Morricone mag, darf getrost mal ein Öhrchen riskieren.
  7. Wird es denn im nächsten Jahr erneut ein solches Filmmusik-Gala-Konzert geben? Denn dann würde ich es mir mal überlegen, da vorbeizuschauen, schließlich ist Siegen nicht weit vom Wohnort meiner Eltern (Biedenkopf) entfernt.
  8. Damit meinte ich keinen Zeitdruck, Ludwig, sondern den auf "Otti´s" Schultern lastenden großen Erfolgs- und Erwartungsdruck. Dass da manches etwas konventioneller und geglätteter ausfiel als bei vielen seiner ausgeklügelten Thriller- & Gangster-Scores (bspw.), ist deshalb nicht verwunderlich. Ich persönlich hätte mir gewünscht, der gesamte Score hätte die Dichte und Durchschlagskraft des ersten Tracks der CD, nämlich der "Suite", gehabt. Doch leider verliert der Score im Verlauf (des Albums) diese beiden Eigenschaften immer mehr und die wirklich tollen Themen werden von Ottman viel zu selten und zu kurz wieder aufgegriffen oder variiert. Das hat er bei SUPERMAN RETURNS besser gemacht.
  9. Osthunter, dein Beitrag ist im Thread "Teuerster Soundtrack" genau richtig aufgehoben.
  10. Sehr schön, Ludwig . Der Lesefluss holpert durch die vielen Zeitangaben zwar ein wenig (mein persönlicher Eindruck!) und hätte durch eine allgemeinere Trackbeschreibung geglättet werden können, aber die beinahe akribische Track-by-Track-Analyse fordert Anerkennung. Die Wertung geht ebenfalls in Ordnung, obwohl ich subjektiv noch ein Pünktchen mehr vergeben hätte, da man nicht vernachlässigen sollte, unter welchem enormen Druck Ottman bei der Vertonung dieses Film stand. Unter diesen Umständen hat er eine sehr beachtliche Leistung vollbracht (auch im Vergleich zu X-Men 2).
  11. Danke für diese tolle Zusammenfassung, Jens. Macht sehr viel Spaß, sie zu lesen!
  12. : Bernard Herrmann - MYSTERIOUS ISLAND (1961) Auch hier scheint die Sonne zur Abwechslung mal wieder in Strömen, deshalb ist es an der Zeit, sich durch die Klänge eines Meisters auf eine geheimnisumwitterte, nach unglaublichen Abenteuern duftende exotische Insel entführen zu lassen. Einfach genial, wie Herrmann aus vielen kleinen, schimmernden Mosaiksteinchen ein alle Sinne fesselndes musikalisches Gesamtbild erschafft. Ein Score, wie durch ein Mikroskop betrachtet: Von nahem sieht und bewundert man die filigrane (Motiv-)Arbeit... zoomt man zurück, ist man immer mehr fasziniert von der Komplexität und Energie, die diese Musik verströmt (man höre sich nur mal die beiden "Balloon"-Sequenzen an)! Große Kunst.
  13. : Randy Edelman - 27 DRESSES Ich weiß, ich weiß... bei dem Namen Edelman wird oft und gern die Nase gerümpft. Aber... herrje, draußen lacht die Sonne, die Temperatur ist frühlingshaft mild, es ist sooooo ein schöner Tag, und ich möchte einfach mal eine schaumig-locker-leicht-beschwingte Musik mit ausreichend Vanillecreme-Mousse-Faktor hören. Und... DAS ist sie!
  14. Es gibt zwei musikalische Versionen der Verwandlungs-Szene. Einmal die von Goldsmith zuerst komponierte (und wahrscheinlich auch favorisierte) Version, wie sie in der Mitte von "Mulans Entscheidung" zu hören ist. Und zweitens die vom Regisseur erbetene (poppigere) Fassung, enthalten auf der deutschen Ausgabe unter dem Titel "Mulans Verwandlung". Wenn man also den Mittelteil von "Mulans Entscheidung" mit der Pop-Version von "Mulans Verwandlung" austauscht, hat man die Filmfassung. Klingt verwirrend? Eigentlich nicht, denn ich höre sowieso Goldsmiths erste Version lieber.
  15. Ludwig, das hat aber nicht Colosseum versprochen, sondern Varése Sarabande! Dort kostet das Set $ 18,98, also tatsächlich nur wenig mehr als eine Einzel-CD.
  16. Jepp, Toni, THE UNSAID ist wirklich sehr empfehlenswert. Hat zwar einen kleinen Horner-Touch, zeigt aber, was der gute Mann neben MATRIX-Action noch so alles auf dem Kasten hat. : Jeff Danna - CLOSING THE RING (2007) Und noch eine kleine Perle aus dem vergangenen Filmmusikjahr, die keiner so richtig wahrgenommen hat (außer z.B. Jochen, der mir den Tipp gegeben hat, DANKE! ). Größtenteils ein stille, tief emotionale und mit keltischem Flair durchwirkte Dramenmusik, die einfach gut ins Ohr geht und dabei Landschaft und Menschen des Films ohne große Gesten vor dem geistigen Auge lebendig werden läßt. Für Leute, die es etwas "intimer" mögen.
  17. Die große Bedeutung von Rózsa als Musikschaffender liegt auch darin begründet, daß er von allen europäischen Komponisten, die sich zur goldenen Ära Hollywoods in Kalifornien niederließen, der Einzige war, der sowohl als Filmkomponist Riesenerfolg hatte, als auch in der Konzertwelt seine Eigenständigkeit zu bewahren vermochte und seine Tätigkeit auf diesem Gebiet mit viel Anerkennung fortführte. Sein Stil ist einfach unverkennbar, sein Musik stark und reich an Farben, als Film- wie als Konzertmusik. Dabei hat Rózsa als klassisch (sprich: akademisch) ausgebildeter Komponist die Filmmusik niemals als minderwertige Ausdrucksform betrachtet und seine Energie zu gleichen Teilen in beide Musikbereiche aufgeteilt. Nur oberflächliche Kritiker meinten - ja, es hat auch solche gegeben -, Rózsas Kammermusik und sinfonische Werke würden nach "Filmmusik" klingen. Nach einer Aufführung von "Themes, Variations & Finale" (Opus 13) in England meinte ein Kritiker deutliche Anzeichen und Anleihen von Rózsas Beschäftigung mit Filmmusik wahrzunehmen. Zu dumm nur, daß das Stück 1933 geschaffen worden war, also ganze vier Jahre früher, bevor Rózsa sich überhaupt mit Filmmusik beschäftigt hat.
  18. Stephen Kings CHRISTINE: Wer möchte auch noch so einen schicken Bösewicht haben?? Gruselig lustig war auch der Troll-Predator aus der King-Verfilmung CAT´S EYE: Uuuuuuuund, zu guter Letzt natürlich [ame=http://www.youtube.com/watch?v=2TVooUHN7j4]YouTube - The Best Part Of The Shining[/ame] .
  19. Hm, IN TOO DEEP wurde doch von Varése Sarabande regulär veröffentlicht und ist auch noch ganz günstig zu ergattern. Oder war díe Frage anders gemeint?
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