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Soundtrack Board

Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. Wie recht du hast, Issy. Wenn nicht jetzt, wann dann? Ich lausche gerade den puderzuckrig flockenden Klängen von... : Bruce Broughton - ELOISE AT CHRISTMASTIME ... und wünsche allen hier im Forum eine schöne Bescherung und ein herrliches Weihnachtsfest! Cheers, Thomas
  2. peter-anselm, die Antwort lautet leider "nein". Intrada und FSM haben mit ihren fantastischen Veröffentlichungen der letzten Zeit meine Geldbörse zu arg strapaziert, so daß ich leider verzichten mußte. Ich hoffe aber, daß der Young noch einige Zeit verfügbar sein wird.
  3. : Elmer Bernstein - BY LOVE POSSESSED (1961) Aufgewühlte Gefühle, Schicksalsschläge, romantisches Techtelmechtel, Liebesfeuer, Eifersucht, Verzweiflung... klingt alles nach einer ausgewachsenen Seifenoper. Und ja, der Film ist eine, Bernsteins Musik jedoch vermeidet zum größten Teil eine ebenbürtig schmalzige musikalische Garnierung. Vielmehr spiegelt sie die obigen Emotionen wider, ohne ins Aufgesetzte abzugleiten. Allein das Haupt(-Liebes)thema, dessen Reiz sich erst nach und nach entblättert - so daß man nie müde wird, es zu hören -, ist meisterhaft und eines von Bernsteins schönsten. Großartig sind die Variationen, die es durchläuft, z.B. im grandiosen "Full Circle"... zunächst forsch, dann tief bewegend. Nur da, wo es sich auf Deibel komm raus nicht vermeiden ließ ("Excuses, Excuses" oder das finale "Only in the Movies") , tropften ein paar Schmalzschluchzer aus Bernsteins Feder... doch diese tun dem allgemeinen Hörgenuß keinerlei Abbruch. Cheers, Thomas
  4. Kontrastprogramm... : Vincent D´Hodt - Der Ball (1999) Unaufdringliche, klangschöne und charmante Musik zu einem belgisch-niederländisch-deutschen Jugendfilm, dessen Motto lautet: Magie existiert. Und eine liebevolle Prise Zauber flickert hier und da durch die beneluxisch gefärbten Klänge hindurch. Ob Amélie da ihre zarten Finger im Spiel hatte?
  5. Meister Seth, du willst doch wohl nicht ernsthaft die Musik eines Kindermärchens wie THE WATERHORSE mit der Musik zu einem sozialen Drama wie THE SHIPPING NEWS vergleichen? Das wäre - mal übertrieben formuliert - genauso, als würdest du John Williams´ ATTACK OF THE CLONES mit Zimmers DEAD MAN´S CHEST vergleichen, nur weil in beiden Scores eine E-Gitarre vorkommt.
  6. Das stimmt, aber warum hätten denn die genannten Scores auch schottisch instrumentiert sein sollen? In beiden Filmen geht es doch um Protagonisten, deren geografischer Hintergrund Irland ist.
  7. Für alle, die noch unschlüssig sind: Heute Nacht läuft in der ARD der dazugehörige Film zum KLUTE-Soundtrack.
  8. Ich bitte um eine etwas ausführlichere Erläuterung.
  9. Um mal ein bißchen augenzwinkernde Haarspalterei zu betreiben: Im Grunde genommen hat Dom mit den "irischen Elementen" recht, denn sowohl Sängerin Sinéad O´Connor als auch das Instrumentalensemble The Chieftains kommen von der grünen Insel. Die Chieftains spielen zudem noch ausschließlich irische Instrumente, wie etwa die Penny Whistle, Bodhran oder die Uillean Pipes (nicht etwa die schottischen Great Highland Pipes). Die Sache ist die, dass Hollywood IMMER wenn es darum geht, Schottland oder seine Musik darzustellen, auf irische Musik und Instrumente zurückgreift. Warum das so ist... weiß der Himmel.
  10. Ich schwanke noch, was den Kauf des Fieldings betrifft, da ich weder Film noch die Musik kenne. Könnte bitte jemand kurz erläutern, was diesen Score so besonders und begehrt macht? Fieldings Musik gilt doch eigentlich als recht sperrig... oder ist gerade das bei THE MECHANIC die Herausforderung? Cheers, Thomas
  11. Schöne Diskussion! @Ramon, um es richtigzustellen: Es handelte sich dabei nicht um eine Verwarnung, sondern um eine kleine offizielle, der Vorbeugung dienenden Bitte. Kritische Standpunkte (auch mit Biss!) müssen sogar sein, doch solange sich Ablehnung lediglich in einsilbiger ironischer Provokation niederschlägt, trug sie in der bisherigen Forumsgeschichte nur zu heftigem Unfrieden bis hin zu persönlichen Anfeindungen bei. Das sollte doch vermieden werden. Och... wenn ich mir so die generationsübergreifende Resonanz anschaue, die waldgeists fantastisches BEN-HUR-Review erhielt, würde ich die "Missionarsarbeit" nicht als vergebens bezeichnen. Es muß ja nicht immer solch ein Mammuttext sein (der aber mehr als deutlich zeigt, wie sehr das Herz des Autors an dem beschriebenen Objekt hängt ), Hauptsache, man stellt die Vorzüge der Musik so richtig "appetitlich" dar. Und schau mal an... selbst beim Toni hat die Lektüre (vielleicht) unbewußt Wirkung gezeigt. Cheers, Thomas
  12. @Ramon, das Zitat war auch eher im übertragenen Sinne gemeint: Ich habe noch nie erlebt, dass ein "moderner" Filmmusikfreund (=Raucher) schlecht oder abfällig über die Anhänger des Golden oder Silver Age (=Nichtraucher) gesprochen/geschrieben, bzw. die Musik dieser Epochen mit Spott bedacht hat. Man kann das Rad der Zeit nun einmal nicht zurückdrehen, sehr vieles hat sich geändert... und in den Augen oder Ohren der "alten Fans" nicht gerade zum Besten. Gebongt. Aber ist es dann für "alten" Füchse nicht eine viel lohnendere Herausforderung, die "Frischlinge" mit Geschick an die Schatztruhen der Vergangenheit heranzuführen, als ständig ihre Musik mit Ironie und Verachtung zu bombardieren? Natürlich kann man sich auch schön gemütlich ins stille Kämmerlein einkuscheln und sich an den Meisterwerken ergötzen... aber irgendwie finde ich die erste Variante reizvoller. Und u.a. für solch ein Ansinnen gibt es dieses kleine Forum hier.
  13. Das Problem mit der Intoleranz ist, daß ihre Argumente in vielen Fällen (vor allem in der heutigen Zeit) nicht als vernünftige oder meinetwegen fundiert kritische Gedanken formuliert, sondern vielmehr in Heckenschützenmanier wild in die Gegend abfeuert werden. Damit zeigt man zwar: "Ja, ich mißbillige das!", erspart sich aber bequemerweise die eigentlich wichtige Argumentation, warum man dies tut. Insofern kann man in diesen Fällen einige erwähnte Motive der Toleranz (u.a. Faulheit, Feigheit) ebensogut auf die Intoleranten anwenden. Die "alten Fans" wettern sehr oft gegen die moderne Filmmusik und/oder deren Anhänger. Manchmal auch zu Recht. Aber ist dies umgekehrt genauso? Wie sagte Alessandro Pertini so schön: "Toleranz kann man von den Rauchern lernen. Noch nie hat sich ein Raucher über einen Nichtraucher beschwert." Cheers, Thomas
  14. Na klar. Möchte ich auch gar nicht abstreiten. Die Kompositionsstruktur transparent zu machen und zu erkennen, das Filmmusik nicht nur funktionell, sondern auch mit mehr oder weniger Grips durchdacht sein kann, ist schon lohnend. Du hast recht, dies ist oftmals ein unbewußter Prozess. Einen Score dann aber auch, z.B. in einem Review, so analytisch zu beschreiben, dass würde für mich seinen Zauber ziemlich zerstören, da dieser Blick hinter die Kulissen sozusagen "mein kleines Geheimnis" ist und ich anderen lieber zu erklären versuche, wie und warum die Musik auf mich besonders reizvoll wirkt. Auf strukturelle Entdeckungsreise kann dann jeder alleine gehen. ... Das meine ich jetzt im allgemeinen Sinne und nicht direkt auf BOEWULF bezogen.
  15. *gespielt Hände über´m Kopp zusammenschlag* BigMacGyver... deine Akribie in Ehren, und es ist toll, dass du dich so in einen Score hineinpfriemeln magst und kannst... doch wenn ich so analytisch an Filmmusik herangehen würde, dann würde ich bald den Spaß verlieren. Natürlich ist es spannend, die Struktur eines Scores zu erkennen, aber mir persönlich wäre es zuviel, jedes Segment, Motiv oder Thema in seine Einzelbestandteile und Alterationen zu zerpflücken. Puh!
  16. Na, dann ist die Freude natürlich ungetrübt! Ach ja... der Geburtstagsreigen geht weiter: starbacks, alles Gute und viel Erfolg bei allem, was du in Angriff nimmst!
  17. *schmunzel* Hast recht, Ludwig. Hab´ bei deiner Frage ein bißchen die Betonung verschoben, und schon wird ein Schuh draus. Gut´s Nächtle!
  18. Ludwig, ich habe nur gesagt, daß (für mich - vergaß ich zu erwähnen ) der Score von Velazquez zu ORPHANAGE die erwähnten Eigenschaften besitzt. Und DIE kenne ich. Ich habe keinerlei Mutmaßungen über eine eventuelle Navarrete-Musik geäußert.
  19. Naja, Del Toro ist in diesem Fall "nur" der Produzent. Er hat sich in dieser Rolle und aufgrund der eigenen Erfahrung als Regisseur wahrscheinlich der künstlerischen Entscheidung des ORPHANAGE-Regisseurs Juan Antonio Bayona wohlwollend "gebeugt". Gott sei Dank, denn vielleicht wäre sonst nicht einer der bezauberndsten, fesselndsten Scores dieses Jahres entstanden.
  20. Ich habe mich natürlich gefreut, aber leider ist es ja nur eine temporäre "Frei"lassung. Im April muß der Bursche erneut in sein Traumurlaubsland reisen. Ich glaube, irgendjemand hat da kurz vor Weihnachten noch einmal mächtig Druck gemacht in Antalya. TheRealNeo... Happy Burtzeltag!
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