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Soundtrack Board

Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. Sodelle, zur James-Newton-Howard-Blender-Debatte bitte den Pfeilen hierhin folgen. : Bruno Coulais - MICROCOSMOS (1996) Kreative Klangwelten, einzigartiges Hörerlebnis, fernab jeden Mainstreams. Es gibt nur ein einziges Wort (jedesfalls, das mir einfällt), welches diese Musik zu beschreiben vermag... und es könnte glatt aus Mr. Spocks Mund kommen: FASZINIEREND. Cheers, Thomas
  2. Vielleicht ein kleiner versteckter "Hinweis" auf Two Socks´ dramatischen Tod gegen Ende des Films?
  3. Imperial, du suchst Empfehlungen für Adrian Johnston? Dann hier ein kleiner Tipp: Gib´ doch mal im "Ich höre gerade folgendes Album"-Thread den Suchbegriff Adrian Johnston ein. Da wirst du so einiges finden.
  4. Kleine Anmerkung: Bei "Two Socks" handelt es sich aber nicht um einen Menschen, sondern um den einsamen Wolf, der anfangs um Lt. Dunbars (Kevin Costner) Lager herumscharwenzelt und im Laufe der Zeit zu seinem zwar scheuen, aber treuen Wegbegleiter wird. Es gibt eine herrliche Szene (im Prinzip die Schlüsselszene für den Filmtitel), in der Dunbar und Two Socks in der Prärie "Fangen" spielen und Dunbar schließlich von dem Wolf zu Fall gebracht wird (er stellt dem Menschen mit seiner Schnauze ein Bein). Beobachtet wird diese Szene von zwei Indianern, die sich schließlich nur stumm und fassungslos anschauen. Leise, aber köstliche Komik. Hinterher wird das Bleichgesicht von den Indianern nur noch "Der mit dem Wolf tanzt genannt". Zu dieser Szene erklingt ebenfalls "Two Socks Theme"... für mich eine Melodie, die zugleich die Freiheit, Unabhängigkeit, Einsamkeit, aber auch den verspielten Charakter des Tieres widerspiegelt. Sozusagen die musikalische Um- oder Beschreibung der "unschuldigen, unberührten Wildnis". Cheers, Thomas
  5. Nun, das nennt sich dramaturgischer Spannungsaufbau. Die Szene im Film baute sich zu dieser "Wiedervereinigung" auf (ebenso wie die Musik), und im Anschluß kam es zum Schnitt sowie zu einer Szene, zu der die Musik nicht mehr paßte. Deswegen vielleicht das abrupte Ende.
  6. Och, schade, daß du dich weggeschnibbelt hast, BigMacGyver.
  7. Wenn du dir eine ungefähre Kombination von ANTZ und CHICKEN RUN vorstellen kannst, dann: Kaufempfehlung! *seufz* Vielleicht klingt es ein bissel pervers, aber da Newman (im Augenblick) diese Art von Scoremusik LEIDER LEIDER nicht mehr schreibt, ich diese Art von Scoremusik aber über alles mag... habe ich mir das Album bestellt. ... Man muß ja seine Ersatzdrogen von irgendwoher bekommen.
  8. : Rupert Gregson-Williams - BEE MOVIE (2007) Ein köstliches Album. Mit Pfiff, Witz und handwerklichem Können orchestriert und umgesetzt, gespickt mit herrlichen Highlights wie "Barry Flies Out" oder "Land That Plane" wirkt es homogener und bietet meines Erachtens mehr Hörspaß als Zimmers SIMPSONS: THE MOVIE. Unter anderem auch deshalb, weil Gregson-Williams es hervorragend versteht, den Score mit amüsanten Stilzitaten á la Nino Rota ("Ken") oder John Barry ("Honey Round Up") zu würzen, ohne das es aufdringlich oder aufgesetzt wirkt. Alles fließt und fliegt und summt mit frisch-fröhlichen Augenzwinkern und sympathischem Charme dahin, daß es eine reine Freude ist, den Abenteuern von Barry B. Benson zu lauschen. Manchmal muß es eben auch mal so ein unbekümmerter Spaßscore sein! Cheers, Thomas PS: Was dieses Album angeht, geht mein Dank ebenfalls an ToneDef. Ohne dessen kleinen Hinweis hätte ich wohl nix von dieser Cd mitbekommen.
  9. Gegen die Musik ist nichts zu sagen, sie ist hauptsächlich für Kinderohren gedacht, klingt aber nicht naiv. Es ist ein schönes, wenn auch wenig/kaum anspruchsvolles Höralbum. Da hat Meister Seth schon recht. Mein Credo ist aber: Ehre wem Ehre gebührt. Und ich kann bei der ganzen Diskussion nur wiederholt auf die Angaben im CD-Booklet, sowie bspw. auf folgende Seite bei hans-zimmer.com verweisen: LAURAS STERN. Solche expliziten Angaben, wer bei welchem Track involviert war, gab es meines Wissens weder bei THE ROCK, noch bei POTC: CURSE OF THE BLACK PEARL. Es wird also schon seinen Grund und Berechtigung haben, weshalb hinter jedem Titel der/die beteiligte(n) Komponist(en) steht/stehen. Ich habe Henning Lohner bei meinen Ausführungen auch weder vernachlässigt, noch vergessen. Da er nicht mehr als "additional music" schrieb, geht seine Nennung als "ADM" im Review-Titel von Meister Seth völlig in Ordnung. Für mich ist und bleibt der ausschlaggebende Punkt, weshalb Zimmer als DER Hauptkomponist vermarktet wird (auch auf der DVD!), seine Prominenz und Zugkraft. Der Score mag unter seiner Schirmherrschaft und partiellen Beteiligung entstanden sein, komponiert hat das Gros der Musik jedoch NGS. Zumindest eine gleichberechtigte Nennung der beiden Herrschaften hätte ich deshalb im obigen Review erwartet, und nicht dieses starre Fokusieren auf Zimmer, welches NGS unter "ferner liefen" abstempelt. Damit habe ich fertig.
  10. Hm, an diesem Review gibt es leider einen wesentlichen Kritikpunkt. Der Charme der (kindgerechten) Musik ist unbestritten, jedoch ist es meiner Meinung nach völlig verkehrt, Hans Zimmer als den Hauptkomponisten dieses Soundtracks zu bezeichnen. Vielmehr ist dies Nick Glennie-Smith, der ca. 60-70 % der Musik komponierte. Ihn unter "ADM", was soviel heißen mag wie "Additional Music" (?), zu führen und damit unterzubuttern, ist schlichtweg falsch. Wirft man mal einen Blick in das Booklet, so sieht man, daß die ersten vier Tracks ausschließlich von Glennie-Smith geschrieben wurden. In diesen Titeln finden sich alle tragenden Themen wieder, die Meister Seth oben erwähnt hat. Desweiteren taucht Glennie-Smiths Name in beinahe allen folgenden Tracks auf. Hans Zimmer komponierte lediglich ein einziges Thema, nämlich das "Wiegenlied", zu finden im letzten Track des Albums. Taucht dieses Thema (wie z.B. in "Flying Down", Nr. 17) in irgendeiner Form im Score auf, wird Zimmer als Co-Komponist im Booklet aufgeführt. Damit ist sein Anteil an der Musik aber auch schon beendet. Somit ist stark anzunehmen, daß die Auflistung seines Namens an erster Stelle auf dem CD-Cover alleinig verkaufsförderndem Kalkül Rechnung trägt, denn schließlich gibt es weitaus mehr Absatz für ein Hans-Zimmer-Album als für eins von Nick Glennie-Smith. Cheers, Thomas PS: Ebenfalls nicht korrekt. Laut Booklet schrieben Wonderwall, Dee Mullen & Sam Tyson den Song, der dann von Glennie-Smith und Zimmer lediglich arrangiert wurde.
  11. : Alfred Newman - ALL ABOUT EVE / LEAVE HER TO HEAVEN Genießermusik für nachmittägliche Mußestunden. Al Newman schrieb herrlich schwelgerische Themen für seine wie immer üppig zur Geltung kommenden Streicher. Dies gilt vor allem für ALL ABOUT EVE, ein Score zu einer Tragikomödie mit Bette Davis, der seinerzeit für einen Oscar nominiert war. LEAVE HER TO HEAVEN ist hingegen ein wenig "sperriger", zieht aber den Hörer mit seinem dunkel-romantischen Gestus nichtsdestoweniger tief in seinen Bann. Wenn auch kein Meilenstein im Schaffen des Komponisten, dafür aber eine kleine schimmernde Perle. Cheers, Thomas
  12. Sodelle, ich habe mal die Diskussion zum Thema "Brauche ich zum Filmmusikgenießen den dazugehörigen Film?" mal hierhin verschoben.
  13. Naja, eigentlich hat unser Siddl für dieses Wahnsinns-Review ebenfalls ein dickes Knutscherl verdient. Tolles Ding, Silas... danke dir für die Mühe und die liebevolle Beschreibung der Tracks. Da kribbelt´s so richtig in den Fingern, diese wirklich wundervolle Filmmusik mal wieder im CD-Player rotieren zu lassen. *schmunzel* Besprich´ doch beim nächsten Mal einen Score, der dir nicht so gut gefällt. Das würde mich persönlich auch mal interessieren. Cheers, Thomas
  14. Bigbear, schade, daß du zu den jeweiligen Scores nicht auch die entsprechenden Komponisten hinzugefügt hast (außer PLANET OF THE APES). Es gibt auch etliche Filmmusik-Neulinge hier im Forum, die sich mit den Musiken nicht so sehr auskennen, und für die diese Informationen ganz nützlich sein könnten... ohne viel Sucherei.
  15. Der Gladiatorkampf Ridley Scott vs. Film Music findet aus sofort in eigener Arena statt.
  16. YAMATO - Joe Hisaishi Veröffentlicht: 2005 Label: For Life Spielzeit: 79 Minuten Trackliste: leider nur japanische Titel auf dem CD-Cover Mein großer Dank geht zunächst an Toni alias Tonedef. Ohne seinen Hinweis hier im Forum wäre ich niemals auf diese außergewöhnliche Musik aufmerksam geworden! Außergewöhnlich deshalb, weil CD-Cover und Filmhandlung ein Kriegsschiff thematisieren, der Score sich jedoch völlig gegensätzlich dazu "verhält" und diesen Aspekt zum überwiegenden Teil vernachlässigt. Hisaishi beschreibt stattdessen mit seiner Komposition die humanen Hintergründe und Schicksale. Er verzichtet dabei in geradezu wohltuender Weise auf Klischees, verzichtet auf jedweden Pathos, jedwedes musikalisches Säbelgerassel und Kanonengedonnere. Er taucht mit seinen Melodien vielmehr in eine emotionale, berührende Ebene ab, die Empfindungen wie Stolz, Hoffnung, Verlust und Niederlage auf weitaus ergreifendere Weise nahebringen, als es jedes "Ich-vertone-was-auf-der-Leinwand-zu-sehen-ist" vermocht hätte. Es gibt selbstverständlich einige wenige Passagen mit etwas mehr Dringlichkeit, die die Einsätze der YAMATO begleiten, aber der über allem ausgebreitete Mantel des "menschlichen Faktors" in den dargestellten Kriegssituationen bleibt bis zum ergreifenden Finale das bestimmende Element. Großartig... und unerwartet. Das Album wird zwar von zwei relativ unnötigen, typisch fernöstlich-sentimentalen Popsongs eingerahmt und ist insgesamt auch einen kleinen Tick zu lang... aber, wer auf melodische, bewegende Filmmusiken steht, dem sei dieser mit einem dicken Empfehlungsorden ausgezeichnete Geheimtipp aus japanischen Landen wärmstens empfohlen. Wertung: 9/10 Cheers, Thomas
  17. Dieses Projekt ist wirklich sehr vielversprechend, aber ich möchte dennoch dazu gemahnen, die Erwartungen bzw. Wunschvorstellungen nicht in Richtung eines Herr-der-Ringe- oder Narnia-Revivals auszurichten. Ich bin überzeugt, daß die Musik Desplats, der ja bekannt dafür ist, immer ein bißchen mehr oder weniger "gegen den Strich" zu komponieren, nicht in die Korsetts dieser aktuellen Fantasy-Vorgänger schlüpfen wird. Vielmehr könnte ich mir vorstellen, daß der Score zwar melodisch-thematisch gestaltet sein, aber auch eine völlig eigenwillige, fast hypnotische Fantasy-Vision Desplats präsentieren wird. Ich bin sehr gespannt!
  18. Nicht nur das, man honoriert und unterstützt mit dem Kauf dieses Albums auch die großartige Arbeit eines DER besten Soundtrack-Labels. Im Augenblick scheint wirklich alles möglich zu sein... Hallelujah!
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