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Soundtrack Board

Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. Sehe ich genauso. Desplat hat mal wieder sehr tolle Themen geschrieben. Ihr schwärmt so von Desplat. Ich kenne das Album noch nicht, deshalb meine Frage: Wie groß ist denn der Anteil Zigmans am Feel-Good-Feeling der Musik?
  2. Find ich nicht, Darkdream. Schau dir mal die Laufzeiten des reinen Scoreanteils von Menken an, da ist mit über 30 Minuten schon (für Disney-Verhältnisse) ordentlich "Butter bei de Fische".
  3. Bezeichnend also, daß der große Meister bislang zu diesem Thema schweigt, obwohl er zwischendurch schon mal im Forum gepostet hat.
  4. Christoph, der "Soundtrackcollector" erlaubt das direkte Verlinken der dortigen Bilder nicht. Bitte also zuerst das gewünschte Bild (auf deinem PC) zwischenspeichern und dann z.B. per imageshack hochladen und mit dem DORT angeführten Direkt-Link hier ins Forum stellen. Cheers, Thomas
  5. Respekt und Applaus für dieses tolle Review (samt integrierter Track-by-Track-Analyse), Silas! Man kann beim Lesen tatsächlich spüren, wie packend und mitreißend (Bruce, der Hai, hat ganz gewiß nix gegen diese Attribute ) dieser Score ist. Außerdem ist JAWS 2 eines der besten Beispiele für ein Williams-Soundtrack-Album aus den 70er und 80er Jahren, bei denen Williams als Produzent außerordentlichen Wert darauf gelegt hat, seine Musik als gut goutierbares Höralbum zu präsentieren. Er verzichtete dabei völlig auf eine filmorientierte Reihenfolge der Tracks, sondern ordnete sie im Sinne einer durchdachten Dramaturgie völlig neu um (so erklingt "Attack On The Water Skier" aus der ersten Hälfte des Films gegen Ende des Scorealbums, usw.). Eine rundum runde Sache, deren Bewertung mehr als in Ordnung geht. Ich freue mich auf dein nächstes Review, Silas!
  6. Jerry Goldsmith´s LOONEY TUNES BACK IN ACTION aktuell für schlappe 2,99 (+ Versand) im Amazon Marketplace: Jerry Goldsmith - LOONEY TUNES BACK IN ACTION
  7. Thomas Nofz

    Dein Bild!

    Warum gibt es eigentlich noch keinen "Hände-überm-Kopp-zusammenschlag"-Smilie????
  8. Ich kann meinen Vorschreibern nur beipflichten. Neben den bereits genannten Stil-Inspirationsquellen würde ich noch Korngold und/oder Steiner hinzufügen, die über die Score-Reeling lugen. Schließlich erwähnt Debney diese beiden explizit in den Liner Notes der Silva Screen Ausgabe. Als ich damals den Score zum ersten Mal hörte, war ich zwar auch überwältigt von seiner überschäumenden Wucht, hatte aber ständig das Gefühl, das alles in sehr ähnlicher Form schon einmal gehört zu haben. Debney hat bei CUTTHROAT ISLAND einfach mal die Chance beim Schopf gepackt, eine großorchestrale Swashbuckler-Tour-de-Force zu komponieren und warf alles, was zu diesem Thema an Stilizismen verfügbar war, in eine große Wundertüte. Wenn DAS eine signifikante persönliche Handschrift sein soll, dann paßt sie zu keinem anderen besser, als zu Debney.
  9. Oha, Meister Seth. Das kannst du zwar als "IMO" abstempeln, dennoch solltest du deine Meinung auch mit konkreten Beispielen belegen können. Also... wir warten.
  10. Ein paar tolle James-Horner-Schnäbbsche bei Amazon: WILLOW ... Fantasy-Musik vom Feinsten. IRIS ... lyrisches Juwel. THE SPITFIRE GRILL ... Horner-Geheimtip! THE MISSING ...epischer New-Western-Score. AN AMERICAN TAIL ... großartige Musik! THE FOUR FEATHERS ... ethnische Epik, die mit jedem Hören "wächst".So, das reicht wohl erst einmal.
  11. Ein herzliches Willkommen in unserer filmmusikbunten Butze den "Frischlingen" reHeated und Christoph81! Wir freuen uns auf viele (gehaltvolle) Beiträge von euch! Cheers, Thomas
  12. Darkdream, du solltest wirklich nicht allzu lange warten. Du wirst dieses Album sehr wahrscheinlich nie wieder zu oder unter 18 bekommen. Und wer weiß, wie lange der wackere Junker Bernd noch sein warmes Schmackofatz bekommt. ;)
  13. Dito. Das hat ja neben INCHON bereits auch hervorragend bei BANDOLERO (Intrada) oder THE OMEN II und THE FURY (Varése) funktioniert. Vielleicht gibt es da noch mehr Beispiele. Eventuell war es für Fake zu riskant, bei diesem Broughton-Score ein (teureres) Doppelalbum zu basteln (was ich aber nicht glaube; ich denke, Marcus hat da den Nagel auf den Kopf getroffen), aber es ist wirklich sehr schade, dass ein knackiger, sehr gut durchdachter und erfolgreicher LP-Schnitt dem heutigen Filmmusiknachwuchs bei solchen Gelegenheiten vorenthalten bleibt.
  14. Meister Seth, ich weiß ja nicht, inwieweit dir Debneys Oeuvre bekannt ist. Aber wenn man seine Karriere von den Anfängen bis heute aufmerksam verfolgt hat, sieht bzw. hört man klar und deutlich heraus, daß er es schon immer ausgesprochen gut verstanden hat, sich chamäleonhaft die Häute verschiedener "Stile" überzustreifen. Für mich ist und bleibt er ein Komponist, der zwar unterhaltsame Scores zu komponieren weiß, dies jedoch ohne eine eigene persönliche Handschrift (ganz im Gegenteil: oft hört man ganz deutlich heraus, wessen Stil er gerade imitiert). Er schwimmt stets mit dem Strom mit, und hat für die Entwicklung der Filmmusik rein gar nichts beigetragen bzw. wird es auch nie.
  15. Alex, einen kleinen forumsinternen Abriss über Doyles FRANKENSTEIN findest du hier. Wer opulenten Bombast mit emotionalen Untertönen mag, kann mit diesem Score eigentlich nix falsch machen. Dass AS YOU LIKE IT "dahinplätschert", kann ich eigentlich nicht bestätigen. Hier zeigt sich Doyle eher von seiner feinfühligen Seite und komponierte ein sehr schönes Thema für Solo-Violine, dass er aber in meinen Ohren gegen Ende des Albums einen Tick zu oft wiederholt. So büßt es leider einiges von seinem Reiz ein und man wünscht sich (zumindest mir ging es so), dass Doyle hier etwas mehr thematische oder variantenfreudige Vielfalt hätte walten lassen können. Im Großen und Ganzen aber ein gutes Beispiel für die "andere", nicht-großorchestrale Seite des Komponisten. Cheers, Thomas
  16. *lautlach* Ja, das weiß ich. Aaaaaber!... im Verlauf dieses Jahres habe ich mich zu einem recht passablen 4-Finger-System hocharbeiten können! Trotzdem, Bernd, du weißt natürlich auch: gut Ding will Weile haben.
  17. Vielen Dank für die lobenden, motivierenden Worte, Leute! Wenn man solche Feedbacks liest, weiß man, daß die investierten zwei Stunden Schreibvergnügen nicht umsonst waren. Naja, bis jetzt sind es ja "nur" acht Fortsetzungen, aber da fallen selbst dem weißen Hai vor Neid sämtliche Zähne aus dem Maul. Michael Tavera ist der Komponist sämtlicher (!) folgenden LAND-BEFORE-TIME-Sequel-Musiken und hat zumindest für den zweiten Teil sehr viel Horner-Material wiederverwendet, ja. Jedoch ziemlich stümperhaft, ein Prädikat, welches auch für den Rest des Scores zutreffend ist. Auf die darauffolgenden Produktionen habe ich leichten Herzens verzichtet. Schade, dass so ein originelles Original solch einen ewig langen Krüppelschwanz hinter sich her schleppen muß. Tavera ist übrigens (siehe IMDB) auch der Vertoner der TV-Ableger von FEIVEL, dem Mauswanderer. Also mit Horner hat es der Mann irgendwie.
  18. THE LAND BEFORE TIME - James Horner MCA Records 1. November 1988 Tracklist 1. The Great Migration (07:50) 2. Sharptooth and The Earthquake (10:32) 3. Whispering Winds (09:00) 4. If We Hold On Together (04:07), performed by Diana Ross 5. Foraging For Food (07:15) 6. The Rescue / Discovery Of The Great Valley (12:43) 7. End Credits (06:22) Gesamtlaufzeit: 58 Minuten Zeichentrickfilme waren - zumindest bis Mitte der 90er Jahre - für James Horner stets ein Quell kreativer Inspiration. Meistenteils in Zusammenarbeit mit dem großartig aufspielenden London Symphony Orchestra entstanden dabei oft kleine Meisterwerke, bunt schimmernde Diamanten moderner Animationsfilmmusik-Kunst, die eigentlich in keiner ordentlichen Soundtracksammlung fehlen sollten. THE LAND BEFORE TIME bildet da keine Ausnahme. Ganz im Gegenteil: Für mich ist dieser Score die am hellsten und vitalsten funkelnde Perle in der Kette der (leider viel zu wenigen) Zeichentrickfilmmusiken James Horners. Vom Aufbau her erinnern die langen Tracks beinahe an eine aus verschiedenen Sätzen bestehende klassische Sinfonie. So folgt den beiden ersten Titeln The Great Migration & Sharptooth and The Earthquake (im Allegro- bis Presto gehalten) mit Whispering Windseine wohltuend verträumte Adagio-Insel, der sich (den Song von Diane Ross vernachlässige ich mal) ein herrliches Scherzo (Foraging For Food) und schließlich mit The Rescue / Discorvery of the Great Valley das grandiose Finale anschließen. Nimmt man einige Cues etwas genauer unter die Lupe und läßt sich auf deren "Fluss" ein, so wird man sehr bald reichlich mit vielen versteckten musikalischen Kostbarkeiten beschenkt. Schon der erste Track ist mit seinem ruhigen, Geheimnisse flüsternden Beginn, dem majestätischen Spiel der Bläser, dem zarten Chor, dem akustischen Anschwellen des Orchesters bis hin zum wogenden, mitreißenden Ausbruch der Streicher, die von den Holzbläsern mit einem ergreifenden, kraftvollen Thema übertrumpft werden, ein Höhepunkt der Komposition. Die folgenden Minuten lassen dann unbeschwerte Heiterkeit aufkommen. Mit kindlich (jedoch nicht kindisch!) verspielten Melodien in liebevoll-farbiger Instrumentierung (besonders hervorzuheben ist das Spiel der Bambusflöte) werden die filmischen Hauptdarsteller, nämlich die Dino-Kids, vorgestellt. Nachdem schließlich das zentrale Whispering Winds-Theme kurz durch die Gehörgänge schweben durfte, entzündet Horner in Sharptooth and The Earthquake ein Action-Feuerfeuerwerk erster Güte: mit krachenden Bläsern, treibender, donnernder Percussion und vollem Orchestereinsatz beschreibt die Musik die sprichwörtlich "weltbewegenden" Vorgänge auf der zerberstenden Erdoberfläche. Schweißtreibende Dramatik pur. Nach dieser aufregenden Orchesterhatz erblüht das ruhige Wind-Thema im folgenden Titel nach zaghaftem Beginn in seiner ganzen Pracht, samt himmlisch "flüsterndem" Chor. Es ist wahrhaft eine bezaubernde Melodie, eine von Horners schönsten Kreationen: Zunächst von einer Oboe, dann von sanften Chorstimmen in Begleitung eines sehr zurückhaltend agierenden Orchesters und leisen Windgeräuschen intoniert, berührt die Musik sofort das Herz und erzeugt eine unglaublich friedliche, verträumte, aber auch leicht mystisch angehauchte Atmosphäre. Unterbrochen wird sie nur von einem kleinen, entzückenden Intermezzo verspielt-"zwitschernder" Querflöten, deren Spiel sich fugenartig miteinander vermengt und zum Schmunzeln verleiten. Krönender Abschluß dieses köstlichen "Bonbons" ist der plötzliche Ausbruch des gesamten Orchesters mit jagdähnlich dahinpreschenden Hörnern, die aus dem Schmunzeln sehr schnell ein breites Grinsen werden lassen. Ich kenne beinahe alle Filmmusiken Horners, aber dieses witzige musikalische Kleinod ist und bleibt in seinem Schaffen einmalig und unerreicht. Im darauffolgenden Foraging For Food geben sich Bambusflöte, Trompete, Klarinette, Oboe, Flöte, Cembalo, Percussion, Streicher sowie eine Tuba, die nicht von ungefähr für den frechen Wonneproppen Cera am Ende ihrer Melodielinie Beethovens "Ode an die Freude" zitiert, ein äußerst kurzweilige Stelldichein. The Rescue/Discovery of the Great Valley schließlich holt nach einer kurzen Reprise des Wind-Themas zur letzten, alles entscheidenen Attacke aus und prescht in Presto-Manier dem finalen Kampf der Saurierknirpse gegen den mit heftigen Magenknurren geplagten T-Rex entgegen. Nach einer kurzen Verschnaufpause des Orchesters erhebt sich das lyrische Hauptthema noch einmal zu voller Pracht... und damit ist auch klar: die abenteuerliche Reise der fünf Gefährten hat endlich ihr glückliches Ende gefunden. Eine Suite der schönsten Melodien in den End Credits bringt diesen brillanten, äußerst homogenen Score Horners zu einem befriedigenden Abschluß. THE LAND BEFORE TIME, ein unbestrittener Höhepunkt im Oeuvre des Komponisten... aber vor allem eine knappe Stunde beste Filmmusikunterhaltung, die man sich nur wünschen kann. Bewertung: 10/10 Punkte
  19. Kurz vor "Tagesschluß" möchte ich Illu ebenfalls noch gaaaanz herzlich zum Purzeltag gratulieren!
  20. *schmunzel* Hmmm... seltsam, am Anfang des Threads hast du noch geschrieben:
  21. Konsti, die besten Wünsche zum Geburtzeltag... und: Keep the Good Scores Playing!
  22. Doch, zumindest Quentin Taratino scheint ihn abgöttisch zu lieben. Wie anders ist es zu erklären, daß er gewisse Passagen aus NAVAJO JOE sehr häufig in KILL BILL VOL. 2 erklingen läßt.
  23. Ich hoffe nur, das wird nicht wieder so ein Thomas-Newman-College-Drama-Verschnitt wie bei THE EMPEROR´S CLUB.
  24. Film Music Weekly meldet: sowie... Damit scheint es nun wirklich offiziell zu sein. Isham ist der Komponist von THE MIST. Der Mann bleibt mächtig am Ball (ebenso wie Howard)... obwohl ich mir insgeheim doch schon eine neue Zusammenarbeit zwischen Frank Darabont und Thomas Newman gewünscht habe. Aber, man kann halt nicht alles im Leben haben. Cheers, Thomas
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