Thomas Nofz

Den Score gibt es hin und wieder zwischen 35 und 40 Euro bei Ebay zu ergattern (meistens aus den USA). Das ist natürlich ein ganz schöner Happen Geld, aber billiger wird´s bei der CD wohl nicht werden.

Daß du ein ehrlicher Kerl bist, habe ich auch nicht bezweifelt. Ich war nur wirklich (und ebenfalls ehrlich) erstaunt, daß du tatsächlich diese riesige Menge an OVP-CDs erworben hast. Hut ab!

Wow! ... Naja, mal sehen, ob du das mit dem "letzten" durchhalten wirst, Junker. Hm, OVP heißt doch, daß die CDs originalverpackt sind. Hast du die wirklich alle in diesem Zustand erworben? Cheers, Thomas

Artenvielfalt

Winston Churchill

So wie ich es verstanden habe, sind auch explizite Informationen zu Filmmusik-Komponisten nicht im Wiki vorgesehen, ist das korrekt? Wenn dem so ist, bitte ich um eine etwas genauere Auflistung/Übersicht der "allgemeinen Dinge", die - neben dem Thema Begriffsklärung - im Wiki Einzug finden sollen. Cheers, Thomas

Warum sieht Bernstein auf dem Foto nicht "gut" aus? Bedenkt doch, der Mann war zu diesem Zeitpunkt 81... und er hat die Augen nur geschlossen, um andächtig, tief versunken und konzentriert den Aufnahmen zu lauschen. Cheers, Thomas

Hm, das ist interessant. Die größte Gemeinsamkeit zwischen den Musiken der beiden ist für mich die relativ ähnliche Verwendung von "schwebenden" Klavier-Klang-Texturen, wie etwa in Newmans Fall bei ROAD TO PERDITION ("The Farm") oder WHITE OLEANDER, und bei Danna in GIRL, INTERRUPTED, oder eben CAPOTE. Daher kommt sicherlich deine Bemerkung hinsichtlich Newman und Danna bei "Miles` Story". Ich habe nur deshalb nachgefragt, weil mir diese Ähnlichkeit durchaus bewußt ist, ich aber persönlich den Fall andersherum sehe. Denn schließlich "entwickelte" Newman diesen träumerischen Piano-Stil sehr früh in seiner Karriere, so etwa bei WELCOME HOME, ROXY CARMICHAEL im Jahre 1990, LESS THAN ZERO (1987) oder MEN DON´T LEAVE (1989)... und hat dieses Stilmittel bis heute beibehalten. Er ist eigentlich schon zu seinem Markenzeichen geworden. Aus diesem Grunde bezweifle ich, daß sich Newman dabei von dem damals noch sehr unbekannten Danna hat "inspirieren" lassen. Aber das nur am Rande... back to topic! Cheers, Thomas

Hier ist - wie ich finde - ein wirklich wunderbares, ausdruckstarkes Bild von Elmer Bernstein, einige Monate vor seinem Tod, aufgenommen bei den Sessions zu KINGS OF THE SUN im Jahre 2003: Ein Mann, der Musik lebte und fühlte.

Sorry für´s off-topic, aber dieser Aspekt interessiert mich. Du schreibst, daß Newman bekanntlich bei Danna klaut, leider ohne dies weiter auszuführen. Kannst du das eventuell irgendwie veranschaulichen oder belegen, sprich: Beispiele nennen? Cheers, Thomas

Nur bei einem? Nun, dann höre dir doch mal bei Gelegenheit Newmans HOW TO MAKE AN AMERICAN QUILT an und vergleiche diesen Score dann mit den Ross-Tracks "The Wheel/Treegap", "Winnie Runs Away" oder "Winnie´s Choice". Vom HORSE WHISPERER ließ sich Ross z.B. bei "Winnie and the Tucks" und "Miles´ Story" inspirieren. Und schließlich erklingt in "Jail Break" auch noch Trevor Jones´ THE LAST OF THE MOHICANS. Also ich finde, da gibt es bessere Arbeiten von Ross. Cheers, Thomas

*schmunzel* Wir könnten ja daraus ein neues Quiz machen: Jemand nennt einen (relativ markanten) Tracktitel - natürlich nicht so etwas wie "Main Title" oder "Finale" -, und die anderen müssen raten, aus welchem Score er stammt. Cheers, Thomas

... oder auch: zum Glück! Denn wenn sie bekannter wäre, würde sich Ross meiner Einschätzung nach ziemlich heftig im Kreuzfeuer der Kritiker befinden, schließlich hat sich der gute Mann bei TUCK EVERLASTING sehr großzügig bei den Musiken von Thomas Newman bedient. Cheers, Thomas

Goldschmied.

Naja, ich habe Dich ja auch nach einer Einschätzung von Thomas Newmans THE HORSE WHISPERER gefragt, aber wenn ich mir die umfangreichen Listen Deiner Januar-Anschaffungen so ansehe, werde ich mich wohl auf eine seeeehr lange Wartezeit einstellen müssen. Ach ja, und ich hatte nach dem Panflöten-Sound gefragt, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, daß sich jemand freiwillig so etwas antut... bzw. bis zum Ende der CD durchhalten kann. Cheers, Thomas

*lach* Da ich keinerlei Lust habe, irgendwelche Köpfe einzuschlagen (bezogen auf Stephans Zitat), ist es natürlich für mich völlig OK, wenn in einem solch sicheren Fall "hinter meinem Rücken" ( ) weitergerätselt wird. Kein Problem! Cheers, Thomas

Junker... sind das jetzt berühmte Filmthemen im Panflöten-Sound???

Jiipie! Hier kommt neues Wortfutter: Viel Spaß, Thomas

Sphere?

Stephan, weitere Empfehlungen sind der schon erwähnte SIMON BIRCH und, wenn du es ein wenig romantischer magst (ich weiß, daß du das tust! ), dann versuche doch mal folgendes Album: HEART AND SOULS Cheers, Thomas

Milan veröffentlichte 1992 folgenden Tex-Avery-Cartoon-Sampler abseits der Tom&Jerry-Filme: Cheers, Thomas

Drei zum Thema passende Filmmusiken sind mir noch eingefallen. Wer sinfonisch-lateinamerikanisch/spanischen Scores mit viiiiel Gefühl einiges abgewinnen kann, dem seien folgende Alben sehr ans Herz gelegt: THE DISAPPEARANCE OF GARCIA LORCA - Mark McKenzie; eine episch breite Musik voller Pathos, Romantik, Leidenschaft und Dramatik, samt eingestreuten Flamenco-Vokalisen und jenem unterschwellig lodernden Feuer, welches der spanischen Mentalität eigen ist. DON JUAN DeMARCO - Michael Kamen; oftmals ein wenig sperrig, aber stets kraftvoll, teilweise innovativ im Umgang mit folkloristischen Elementen und Instrumenten... typisch Kamen halt. Dennoch, das Gefühl kommt auch hier nicht zu kurz. Kamen schrieb für diesen Film eine seiner schönsten Themen und wandelte es in den von Bryan Adams vorgetragenen Song "Have you ever really loved a woman" um. A WALK IN THE CLOUDS - Maurice Jarre; haarscharf komponierte Jarre mit dieser Vollblut-Romantik-Musik am Kitsch vorbei. Ein großartiges, weitschweifiges Hauptthema, zahlreiche wunderbare Nebenthemen und reizvolles Lokalkolorit retten den Score davor, allzu schwülstig zu werden. Eine insgesamt herrliche Musik für Gefühlsmenschen, die tiefrote Sonnenuntergänge mögen. Cheers, Thomas

Natürlich, Bülent... aber ein Anzeichen wofür? Ist es wirklich Traurigkeit, sprich: ein persönliches negatives Befinden, das dich zum Weinen bringt? Oder ist es eher Ausdruck tief empfundenen, glückseligen Gefühls, welches du beim Hören dieser wunderschönen Musik empfindest? Cheers, Thomas

Hm, ich empfinde MEET JOE BLACK nun gar nicht als "traurig", sondern als sein Magnum Opus in Sachen Liebe, Romantik, erfülltem Leben und der Sehnsucht nach all diesen Dingen. "That Next Place" als finaler Scoretrack sagt dabei alles aus, worum es Newman bei seiner Komposition ging. Traurig beinhaltet Niedergeschlagenheit. Davon ist in JOE BLACK nichts zu spüren. Cheers, Thomas

Sehr schön und zum überwiegenden Teil empfehlenswert finde ich auch folgende Alben: CARLA´S SONG - George Fenton; gefühlvoll-melancholische Komposition, deren Herzstück tatsächlich der titelgebende "Song" ist, und der selbst die härtesten Kerle im stillen Kämmerlein leise seufzen läßt. Ein Fenton-Geheimtipp. LAND AND FREEDOM - ebenfalls von George Fenton, und aufgrund seines "weniger-ist-mehr"-Vertonungskonzeptes auch nur den Fans dieses Komponisten zu empfehlen. Überwiegend zurückhaltender Score ohne jedwede heroische oder patriotische Allüren. MOON OVER PARADOR - einen lateinamerikanisch ausgelasseneren Maurice Jarre habe ich nie wieder erlebt. Bei dieser Filmmusik gilt wirklich das Motto dieses Threads: OLÉ!! OLD GRINGO - dieser epische Score von Lee Holdridge könnte genausogut in den Geheimtipp-Thread passen. Aber durch seinen Bezug zu Mexiko habe ich ihn mal hierhin gepackt. Über diese herrliche, Weite und tiefe Emotion atmende Musik kann/sollte man eigentlich gar nicht viel schreiben, man muß sie fühlen... so abgedroschen das auch klingen mag. Die CD ist eines meiner All-Time-Lieblingssoundtracks. Ein Album von Alex North finde ich ebenfalls noch erwähnenswert: VIVA ZAPATA! - mit einer kraftvoll-energischen, zurückhaltend heroischen aber im Herzen tief emotionalen Komposition begleitet North den Freiheitskampf von Emiliano Zapata im Mexiko des beginnenden 20. Jahrhunderts. Herausragender Track: "Gathering of Forces"... einfach nur genial. Und zum Abschluß noch etwas etwas locker-leicht-entspannendes: THE TAILOR OF PANAMA - Shaun Davey; mit einem guten Schuß beschwingtem lateinamerikanischen Pep folgt Davey (der eigentlich Ire ist!) den Eskapaden des Geheimagenten, aka Pierce Brosnan. Ein Soundtrack mit Latino-Wohlfühlgarantie. Cheers, Thomas