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Soundtrack Board

Thomas Nofz

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Alle Inhalte von Thomas Nofz

  1. Die beiden Tracks aus FIRST IN FLIGHT, die hier zum ersten Mal auf CD erscheinen, sind kein Füllmaterial.
  2. Ich jubel volle Kanne mit Dir mit, Michael ... muß/möchte aber anmerken, dass es kein reiner Synthie-Score ist. Vielmehr gibt es in LESS THAN ZERO jene wunderschönen, elegisch-sehnsuchtsvollen Streicherpassagen zu hören, für die LESS eigentlich berühmt geworden ist. Ich freue mich drauf wie Bolle!
  3. Hallo Thorsten und Spark, vielen Dank. dass ihr euch hier vorgestellt habt und ein ganz herzliches hier im Forum!
  4. Ich springe mal in die Bresche (wenn ich darf ): Ein sehr eindringlicher, leidenschaftlicher period-drama-Score, hauptsächlich von Streichern dominiert, von gefühlvollen Cello-Soli veredelt und zum Finale hin von Gänsehaut-Gesangsdarbietungen der französisch-kanadischen Sängerin Jorane gekrönt. Teils düster-spröde, teils von unglaublicher emotionaler Intensität geprägt, dazwischen klassisch anmutende Passagen, die die Musik auch akustisch passend auf der historischen Zeittafel verankern. Eine der besten "frühen" Beltramis, die ich kenne.
  5. Warum orientalisch?? In BEN HUR geht es um Juden und Römer.
  6. Danke Dir! Ich habe nur deshalb nachgefragt, weil ich die Scores (also die beiden "Volumes") als separate CDs gekauft habe. Find's aber gut, dass sie nun als "Doppelwhopper" verfügbar sind. Übrigens.. ich kann mich Krabats dicker Empfehlung nur anschließen. BRAVEHEART-Fans werden hier voll auf ihre Kosten kommen!
  7. Ich wundere mich auch ... denn trotz sofortiger Bestellung ist mein Affenkönig noch unterwegs über den großen Teich. Aber Michaels Resümée macht definitiv Appetit auf das gute Stück. Ich war/bin ja bereits von Teil 1 verzückt/hellauf begeistert.
  8. Sehr schön! Ist das ein CD-Doppelpack mit den beiden Scores?
  9. : John Williams - THE BFG (2016) Bezaubernd, verzaubernd... voller schwelgerischer Themen, liebevoller Detailarbeit und Wärme. Natürlich sind die guten alten Williams-Manierismen unüberhörbar, aber genau das macht für mich den Reiz dieses Musik aus. Martin hat es schon recht treffend formuliert: es ist wie der Besuch eines alten Bekannten... aber für mich ist es noch ein bißchen mehr: wie ein filmmusikalisches Nachhausekommen.
  10. So ist es. Zumindest, wenn man dem umfangreichen Booklet der Rhino-Ausgabe (1997) glauben darf.
  11. : Jerry Goldsmith - POLTERGEIST II: THE OTHER SIDE (1986) Schauder am Abend, erquickend und labend . Obwohl der Schauder mitnichten so schauerlich ist wie im monumentalen Vorgänger. Trotz guter und starker neuer Themen zeigt sich der Komponist ein wenig zu selbstverliebt bei der Verwendung seines Yamaha-Synthesizer-Equipments, das ihm Mitte der 80er hörbar ans Herz gewachsen zu sein scheint. Es verwässert die ansonsten sehr solide Komposition und raubt ihm die Kraft, welche den komplett synthiefreien ersten Teil auszeichnete. Manchmal wirkt es so, als würde man einer düsteren Version von GREMLINS lauschen, in die hin und wieder die Kobolde aus LEGEND hineinwuseln. Dennoch, wenn Jerry im letzten Drittel wieder ganz tief in seine Horror-Grusel-Trickkiste greift, fühlt man sich wohlig an die "schauerlichen" Glanzleistungen vergangener Tage erinnert.
  12. : Leonard Rosenman - THE CAR (1977) Grimmig, düster, diabolisch. Der unheilschwangere, teils schnappend aggressive, aber stets atonale (und damit für diesen Komponisten typische) Ansatz lädt nicht gerade zum gutgelaunten Sommernachmittags-Kränzchen ein. Kein Wunder, wenn in den ersten fünf Tracks des Albums entweder das Wort "Dead" oder "Killed" vorkommt . So sollte man zudem darauf achten, diesen Score möglichst nicht während einer mit zäh fließendem Verkehr oder gar Stau verseuchten Autobahnfahrt zu goutieren. Alles in allem jedoch ist THE CAR eine durchaus packende musikalische Erfahrung und Herausforderung. Hübsch auch, dass Rosenman drei Jahre vor Wendy Carlos (SHINING) auf die gloriose Idee kam, Hector Berlioz' Dies Irae aus der "Symphonie Fantastique" für eine Horrorfilmvertonung zu verwenden.
  13. : Thomas Newman - FINDING DORY Thomas Newman kehrt nach 13 Jahren zurück in die Abenteuer und Familienspaß verheißenden Weiten der Pixar'schen Weltmeere, diesmal auf der Suche nach Dory, beziehungsweise ihren Eltern. Wie schon beim großen Clownfisch-Hit entführt Newman den Hörer mittels vieler bunt orchestrierter, quirliger set pieces und kleiner musikalischer Vignetten in die farbenfrohen Tiefen des australischen Barrier Reef und der Westküste Kaliforniens. Das Instrumentarium, welches der Komponist dabei - neben dem Orchester und seinen typischen elektronischen Spielereien - auffährt, ist beinahe genauso exotisch wie undefinierbar... denn wer kann schon erklären, worum es sich bei einem "Devil Chaser" oder einem "Granulated Waterphone" handelt? Auffällig ist bei FINDING DORY der behutsame aber sehr effektive Einsatz von vokalen Samples, die der Musik einerseits zusätzliche Dynamik ("Two Lefts and a Right", "All Alone") oder raumgreifende Sphäre ("Open Ocean", "Quite a View") verleihen. Oder wie wäre es mit dem treibenden submarinen Funk in "Okay With Crazy"? Grandios. Auch sehr schön ist die Verwendung einer Solo-Violine als Verkörperung von Dorys Sehnsucht nach ihrer Familie ("Lost at Sea", "...Shells"). Obwohl es dem Score (leider) an einem ähnlich übergeordneten, lyrischen Hauptthema wie bei NEMO mangelt, entschädigt der unbändige Ideenreichtum Newmans und sein Gespür für das Setzen akustischer "Ruheinseln" mehr als genug dafür. FINDING DORY... insgesamt eine sehr abwechslungsreiche, flott inszenierte musikalische Unterwasser-Odyssee, die in meinen Ohren zu keiner Zeit langweilig wird.
  14. Ich vermute (erneut), dass sein Credo lauten wird, der Film wäre von Thematik und Bildern her schon so "wild", dass eine ebensolche musikalische Untermalung ihn nicht unterstützt, sondern eher schadet (erschlägt). Vielmehr wird er versuchen, eine Art musikalischen (ob nun stilistisch oder thematisch, sei dahingestellt) roten Faden zu spinnen, der die einzelnen Elemente miteinander verbindet, ohne sie direkt zu kommentieren. Aber egal, wie der Score ausfallen wird... auf jeden Fall stellt seine Umsetzung eine Herausforderung dar.
  15. Ich vermute, Williams wird versuchen, diesem musikalischen Tohuwabohu irgendwie aus dem Weg zu gehen.
  16. Vielen herzlichen Dank, Krabat! ... Bist du bereit? Dann zieh!
  17. Hier noch ein paar Infos zur heutigen, "wildwestigen" Show. Unter anderem mit Musiken aus folgenden Filmen... ... und vielen vielen anderen.
  18. Kino ist halt der große sinnliche Schmalztopf der Menschheitsgeschichte.
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