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Stempel

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  1. Für mich keine Frage das es ausschließlich Songs sein werden. Und wenn es wirklich bekannte Stars wären, würden sie wohl namentlich genannt. Also eher unbekanntere Sänger und Sängerinnen, die aber dennoch nicht automatisch schlecht sein müssen. Überlege hinzugehen.
  2. Und weiter gehts. DARLING LILI (Blake Edwards / 1970) Der erste Weltkrieg. Julie Andrews spielt Lili Smith, eine beliebte britische Musical-Darstellerin, die aber tatsächlich eine deutsche Spionin ist. In der Hoffnung auf wertvolle Informationen beginnt Lili eine Affäre mit Major William Larrabee ( Rock Hudson ), einem US-amerikanischen Piloten. Natürlich verliebt sie sich in ihn…. Mit diesem Film bekam Mancini die Gelegenheit ein komplettes Musical zu komponieren. Als Partner wurde ihm der berühmte Texter Johnny Mercer zur Seite gestellt, der zusammen mit Mancini unter anderem schon große Hits wie Moon River, The Days Of Wine And Roses und Charade veröffentlichte. Insgesamt schrieben sie fünf neue Songs für diesen Film und bearbeiteten einige alte, zeitbezogene Songs. Trotz Starbesetzung fiel der Film gnadenlos durch, was wohl unter anderem dem Umstand zuzusprechen ist, das 1970 die große Zeit der Filmmusicals lange vorbei war. An der Musik selbst kann es kaum gelegen haben. Die ist nämlich vom allerfeinsten. Mit Julie Andrews wurde auch eine erstrangige Interpretin verpflichtet, die schon in Filmen wie The Sound Of Music und Mary Poppins ihr Können bewiesen hat. Das Lied Whistling Away The Dark wurde für den Oscar nominiert und ist dreimal auf der CD enthalten. Die von Julie Andrews gesungene, die instrumentale End Credits Version, sowie als Bonus Track in typischer Mancini-Manier mit Chor, einem späteren Easy-Listening-Album des Komponisten entnommen. Als zweiten Bonus Track sollen wir uns den Titelsong Darling Lili in einer Version des unerträglich schmalzigen Johnny Mathis antun, was aber tunlichst zu vermeiden ist. GUNN (Blake Edwards / 1967) Blake Edwards adaptierte seine erfolgreiche TV-Krimi-Serie aus den 50ern Jahren recht erfolglos für die große Leinwand und Mancini durfte einige Themen aus der Serie in neuem Gewand aufnehmen aber natürlich auch neues komponieren. Ein swingendes, durchaus unterhaltsames Album wenn auch vielleicht etwas zu gefällig. Der Mancini-Chor kommt dreimal zum Einsatz. Kurioserweise auch im berühmten Peter Gunn Theme! Ich muß zugeben, die Vocal-Version dieses Stückes noch nicht gekannt zu haben und finde es auch eher unfreiwillig komisch. Irgendwie will das nicht wirklich passen. Bonus Tracks gibt es zwei: A Bluish Bag aus Mancinis Sampler „The Mancini Generation“ von 1972 sowie den Song Dreamsville, gesungen von Lola Albright, von der ich noch nie was gehört habe. Den Song interpretiert sie sehr gut. WHO IS KILLING THE GREAT CHEFS OF EUROPE? (Ted Kotcheff / 1978) Der übergewichtige Restaurantkritiker und Herausgeber eines Feinschmecker-Magazins Maximillian Vandeveer wird mit der Aufgabe betraut, ein festliches Bankett für die Königin von England auszurichten. Hierfür lädt er die vier seiner Meinung nach besten Küchenchefs der Welt nach London ein. Unter den Köchen ist auch Natascha O'Brian, die sich auf Nachspeisen spezialisiert hat. Sie hatte sich zuvor von ihrem Ehemann Robby Ross getrennt, der mit ihren Kreationen eine Fastfood-Kette aufbauen wollte. Zudem wird klar, dass Vandeveer auf Grund seines Übergewichts in akuter Lebensgefahr schwebt, wenn er nicht sofort mit einer Diät beginnt. Nachdem das Bankett zur äußersten Zufriedenheit der Königin zu Ende gegangen ist, schlägt Vanderveere sie in seinem Magazin für die Wahl der besten Köche des Jahres vor. Kurz darauf wird der erste Koch getötet. In der Reihenfolge ihres Beitrags zum Menü folgen die beiden weiteren Köche. Robby Ross fürchtet um das Leben seiner Exfrau und beide finden wieder zueinander. Der Verdacht fällt auf Vandeveer, der zunächst gesteht. Es stellt sich jedoch kurz darauf heraus, dass in Wirklichkeit seine Assistentin die Mörderin ist. Diese tötete die Köche, um Vandeveers Leben zu retten, da dieser den Speisen der Meisterköche nicht widerstehen konnte. Dieser Score ist für mich die größte Überraschung der ganzen Box! Weder kenne ich den Film, noch habe ich je auch nur einen Takt dieser grandiosen Musik gehört. Hier lernen wir einen völlig anderen Mancini kennen! 1978 war die Zeit der swingenden Soundtracks vorbei und der Komponist musste (durfte?) sich nun in anderen Stilen versuchen. Hier gibt es kaum Jazz, keine Lateinamerikanischen Rhythmen, ja noch nicht mal den obligatorischen Chor. The Moveble Feast, mit seinem nur leicht „angejazzten“ Rhythmus und Natashas Theme, welches Mancini höchstpersönlich am Piano interpretiert, sind noch am typischsten für den Komponisten. Alles andere ist sinfonische Filmmusik von der man sich von Mancini noch wesentlich mehr gewünscht hätte. Ich kann ich mir das grandiose Hauptthema locker in Endlosschleife anhören. Zu diesem Album gibt es keine Bonustracks. FORTSETZUNG FOLGT….
  3. Stempel

    Lustiges aus aller Welt

    Vergleich des Jahres 2015 in Wirklichkeit und des Jahres 2015 im Film "Zurück in die Zukunft II". http://www.focus.de/kultur/kino_tv/roboter-aber-kein-internet-so-sah-das-jahr-2015-in-zurueck-in-die-zukunft-ii-aus_id_4378539.html
  4. Quatsch. Meinte: "dieses Anzug tragende Persönchen mit Blume im Knopfloch"
  5. Am Ende bekommt dieses A....loch auch noch eine Haftentschädigung oder was? http://www.spiegel.de/panorama/justiz/uli-hoeness-ex-fc-bayern-praesident-ist-freigaenger-a-1010982.html
  6. Ich gehe davon aus, das Abrams und zunächst einmal mit den neuen Hauptcharaktere vertraut machen wollte. Um die alten Fans zu beruhigen wurden dann eben noch Stormtroopers und ein paar altbekannte Raumschiffe gezeigt. Die Musik hätte man definitiv aus den alten Scores zusammenstellen können. Vermutlich wurde aus rechtlichen Gründen "neue" Musik aufgenommen.
  7. Kein Wunder, nur betrunken wird Zimmers Musik erträglich. :-)
  8. Kommt gut ins neue Jahr. Kleiner Tipp für eure Feier: Die meisten halten Filmmusik NICHT für die beste Musik zum betrinken und abhotten. :-)
  9. Schwierige Frage, Damit habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht befasst. Nach kurzem Vergleich der drei OT-Main Titles mit dem PT-Main Title (den bei der PT wurde dreimal die selbe Aufnahme verwendet), ist mir aber tatsächlich aufgefallen das mal mehr, mal weniger snare zu hören ist. Bei New Hope war am wenigstern Snare zu vernehmen. Kann aber tatsächlich an der Mischung liegen. Neues von Oscar Isaac:
  10. Danke. Freut mich wenn es gefällt und Lust auf die Box macht. Mal sehen wann es weitergeht. Sicher nicht mehr in diesem Jahr. Ich habe mir die komplette Version von Breakfast At Tiffany´s gekauft und finde den alten Albumschnitt viel besser. Vor allem natürlich auch tontechnisch. Mancini wußte sehr genau was er tat. Dennoch ist es natürlich interessant, den Vergleich zu haben und die komplette Musik hören zu können. Mit absoluter Sicherheit würde ich mir eine komplette CD von The Pink Panther auch nicht entgehen lassen. Bei Lifeforce finde ich ebenfalls das Hauptthema am besten und höre den Rest eher selten. Trotzdem war dieser Film für Mancini die Gelegenheit, um zu zeigen, das er auch ganz anders konnte, wenn man ihn nur ließ.
  11. Das mittlere Aliens Cover ist der Hammer! Nightcrawler gefällt mir auch. Gute Arbeit.
  12. 11. Juli 2015 19 h Waldbühne Berlin DISNEY IN CONCERT Deutsches Sinfonie Orchester Berlin und Solisten
  13. http://www.starwars-union.de/nachrichten/14875/Geruecht_Dreharbeiten_des_ersten_Spin-off-Films_beginnen_im_Februar/
  14. HENRY MANCINI THE CLASSIC SOUNDTRACK COLLECTION Henry Mancini (1924 – 1994) gehört zu dem kleinen Kreis von vier Filmkomponisten, mit denen meine Leidenschaft für Filmmusik Anfang der 80er Jahre begann. Neben je einem Sampler von Martin Böttchers Karl May- und Ennio Morricones Italo-Western-Musik, sowie dem Soundtrack zu The Empire Srikes Back von John Williams, stand die LP von The Pink Panther in meinem Regal. In den folgenden Jahren ersetzte ich nicht nur die Panther-Nachpressung durch die Originale Pressung von 1963, sondern erwarb natürlich noch weitere Musiken Mancinis. Trotz (oder vielleicht auch gerade wegen) der Fülle an Veröffentlichungen dieses Komponisten, blieb meine Mancini-Sammlung immer eher überschaubar. Eine Dutzend LPs, eine Handvoll CDs (meist Sampler) und die grandiose 3-CD-Box von RCA/BMG aus dem Jahre 1995, die eine komprimierte Werkschau bot. Es war also keine Frage, ob ich mir die neue Box zulegen werde, da ich von den darin enthaltenen Alben bisher nur vier besaß und den Rest durch die ältere Box nur in Auszügen kannte. THE CLASSIC SOUNDTRACK COLLECTION beinhaltet 18 Scores in ihren alten LP-Versionen die meist durch „Bonus-Tracks“ ergänzt wurden. Jede CD enthält zwei Alben und steckt in einer Papphülle, die auf beiden Seiten mit der Vorderseite der originalen Alben-Cover bedruckt ist. Die originalen Rückseiten sowie die Track-Listen befinden sich im 48-seitigen Beiheft. Leider sind die Texte der LP-Rückseiten dadurch so klein, dass sie ohne Lupe nur schwer bis gar nicht zu lesen sind. Die CDs sind nicht durchnummeriert, daher bespreche ich sie in der Reihenfolge in der sie im Beiheft angegeben sind. THE PINK PANTHER (Blake Edwards / 1964) Im Mittelpunkt des Films stehen ein überdurchschnittlich großer Diamant, der aufgrund seines rosaroten Schimmers und eines kleinen Schattens in der Mitte, der einem springenden Panther ähnelt, der „rosarote Panther“ genannt wird, sowie ein englischer Meisterdieb, genannt „Das Phantom“, hinter dem sich der britische Adelige Sir Charles Lytton verbirgt. Bedarf diese Musik eigentlich einer Vorstellung? The Pink Panther Theme ist mit Sicherheit eines der berühmtesten Film-Themen aller Zeiten. Dem grandiosen Eröffnungsstück folgt ein Meisterwerk dem nächsten. Eine Scheibe die einfach in jede Soundtrack-Sammlung gehört, es sei denn man kann mit dem „leichten“ Sound eines Mancini wirklich gar nichts anfangen. Die Musik wurde für den Oscar nominiert. Immer wieder erfrischend sind die „Linernotes“ die der Hauptdarsteller des Films verfasste: Die Bonus Tracks sind die Filmversion des Songs Meglio Stasera (It Had Better Be Tonight) gesungen von Fran Jeffries sowie eine Coverversion des Pink Panther Theme in der Einspielung von James Galway (Querflöte) und dem National Philharmonic Orchestra. Das Galway-Album trägt insgesamt vier „Bonus Tracks“ zu der Box bei. Sie sind alle dem Album IN THE PINK entnommen, welches unter dem Dirigat des Komponisten viele Hits Mancinis in neuen Arrangements enthält. Durchweg können sie den originalen Einspielungen aber nicht das Wasser reichen. THE RETURN OF THE PINK PANTHER (Blake Edwards / 1974) Der zweite, von sieben Pink Panther Filmen (der dritte von acht, wenn man A Shot In The Dark mitrechnet) unter der Regie von Blake Edwards, konnte die Qualität des Originals nicht mehr erreichen. Die fast jährlich heruntergekurbelten Fortsetzungen der Reihe waren eher unlustige Aneinanderreihungen von Sketchen, die mal mehr aber meist weniger gut gelungen waren. Lediglich die animierten Vorspänne und natürlich die Musik konnten durchgehend überzeugen. Mancini komponierte völlig neue Themen und behielt aus dem ersten Film nur das Hauptthema bei. Den damals populären Disco-Sound ließ Mancini in die Partitur einfließen, was dieses Album heute irgendwie altmodischer wirken lässt als den eher zeitlosen Klassiker von 1964. Mit The Greatest Gift schuf der Komponist einen seiner typischen Songs, die er in instrumentaler sowie in gesungener Version aufnahm. Etwas, was er auf fast allen seinen Alben tat. The Greatest Gift ist einer seiner besten Songs. Zu diesem Album gibt es keinen Bonus-Track. BREAKFAST AT TIFFANY´S (Blake Edwards / 1961) Das bezaubernde New Yorker Partygirl Holly Golightly führt ein exzessives Leben voller Extreme: Gefrühstückt wird in Abendrobe vor dem Schaufenster des Nobeljuweliers Tiffany, geschlafen bis zum frühen Nachmittag. Die Nächte sind lang, die Partys schrill, die Begleiter zahlreich, und von den Herren nimmt man schon mal fünfzig Dollar „für die Toilette“…. Die Zusammenarbeit mit dem Filmregisseur Blake Edwards, zuerst für die Fernsehserien Peter Gunn (1958) und Mister Lucky (1960/61), gab Mancini die Möglichkeit, seinen populären Stil zu entwickeln und gipfelte nur kurze Zeit später in ihrem ersten gemeinsamen Welterfolg. Frühstück bei Tiffany bedeutete für beide den Durchbruch zur absoluten Spitze in Hollywood und inspirierte Mancini zu seinem wohl bekanntesten Lied. Moon River zählt zu den größten Filmsongs der Welt. Viele Cover-Versionen von zahllosen Künstlern zeugen von seiner Beliebtheit und auch der Verfasser dieser Zeilen hat ihn seit Ewigkeiten im Repertoire. Frühstück bei Tiffany war weder Mancinis erste Arbeit fürs Kino, noch seine erste Plattenveröffentlichung. Vorher hatte er schon mehrere Alben seiner TV-Scores von Peter Gunn und Mr Lucky sowie ein Album zu dem Bing-Crosby-Film Hight Time produziert (neben verschieden Easy Listening LPs mit seinem Orchester). Mancini hatte schon sehr früh begriffen, dass es von Vorteil ist seine Kompositionen nicht direkt aus dem eigentlichen Soundtrack zu veröffentlichen. Da die Filmstudios damals über viel schlechtere und veraltete Aufnahmetechnik verfügten, nahm er seine TV und Filmmusiken in einem modernen Plattenstudio nochmal in besserer Qualität und in Stereo auf. Mancini bearbeitete seine Kompositionen für die Alben auch noch einmal und arrangierte sie um. Dadurch wurde die Musik flüssiger und kompatibler für das Radio- und Schallplatten-Publikum. Diese Arbeitsweise behielt er noch lange bei und wurde von vielen seiner Kollegen übernommen, auch wenn kein anderer Filmkomponist damit erfolgreicher war als Henry Mancini selbst. Die Musik erhielt zwei Oscars in den Kategorien „Beste Musik“ und „Bester Song“. Als „Bonus-Track“ dient ein weiteres mal eine Aufnahme von James Galway. Diesmal ist es das Theme from Breakfast at Tiffany’s. Die Filmversion von Moon River, die Audrey Hepburn in Begleitung mit der Gitarre interpretiert, wäre definitiv die bessere Wahl gewesen. CHARADE (Stanley Donen / 1963) Charade ist deutlich an den Stil der Kriminalfilme von Alfred Hitchcock angelehnt und verfügt über eine spannende Geschichte mit einer Reihe von überraschenden Wendungen. Eine Figur nach der anderen muss sterben, bis nur noch drei Figuren übrig sind. Stanley Donen konnte mit Audrey Hepburn, Cary Grant, Walter Matthau, James Coburn und George Kennedy ein beachtliches Staraufgebot um sich versammeln. Die Dialoge zwischen Lampert und Joshua sind von geschliffener Intelligenz und wechseln zwischen dem Charme zweier Menschen, die dabei sind, sich ineinander zu verlieben, und dem steten Misstrauen, das Lampert Joshua entgegenbringt, da er stets eine Lüge durch die nächste ersetzt. Die Chemie stimmt sichtbar zwischen dem Paar, auch wenn Grant beim Dreh schon 59 Jahre alt und damit 25 Jahre älter als Hepburn war. Dazu verfügt der Film über schwelgerische Dekors, mit Paris über ein stimmungsvolles Set und über grandiose Kostüme für seine Hauptdarstellerin. Der passende Film für einen weiteren Meilenstein in Mancinis Werk. Vom genialen Haupthema gibt es wieder mal mehrere Versionen. Instrumental im Vorspann, dann mit Text in Mancini-Art von dessen Chor vorgetragen und zum Schluss eine Karussell –Walzer-Version. Das Lied fand, wie viele Mancini-Songs, eingang ins Great American Songbook. Einer großen Sammlung der beliebtesten, US-amerikanischen Songs aus dem Jazz-, Musical- und Filmbereich und erhielt eine Nominierung für den Oscar. Als „Bonus-Track“ wurde eine Neuaufnahme des Hauptthemas herausgesucht, die der Komponist 1972 für sein Sampler-Album The Mancini Generation mit seinem Orchester selbst einspielte. HATARI! (Howard Hawks / 1962) Der Film bildet eine romantische Abenteuerkomödie vor der Szenerie einer grandiosen Landschaft in Ostafrika, wo Tierfänger ihrem Gewerbe nachgehen und wilde Tiere für Zoologische Gärten einfangen. Das Swahili-Wort „Hatari“ bedeutet auf Deutsch „Gefahr“. Dieser vorzügliche Film mit Starbesetzung (John Wayne, Hardy Krüger, Red Buttons u.a.) war mal wieder ein perfektes Werk um Mancinis musikalische Talente zu Höchstleistungen zu inspirieren! Neben dem grandiosen Theme From Hatari, der perfekt afrikanische Rhythmen mit Hollywood-Sound verband, gab es natürlich wieder ein Lied welches diesmal aber ohne Text vom Chor vorgetragen wurde. Der eigentliche Hit des Scores ist aber ein witziges Stück im Boogie-Woogie-Stil dass genial die Lauf-Bewegungen der Elefantenbabys beschreibt, die Chaos in einem Dorf anrichten. Der Baby Elephant Walk ist einer von Mancinis größten Hits. Leider wurde das Stück in der folge immer wieder von Verantwortlichen in Zirkussen für die tierquälerische Elefanten-Dressur als Untermalung benutzt. Interessanterweise präsentierte Mancini auf diesem Album nicht nur die übliche „leichte“ Kost, sondern überraschte diesmal auch mit einem perkusiven, melodielosen Stück, dass für den „normalen“ Musikhörer wohl etwas schwer verdaulich gewesen sein wird, dem Soundtrack-Fan aber dafür ums mehr gefällt. J The Sounds Of Hatari Zur Abwechslung gibt es mal einen interessanten Bonus Track. Der Song Just For Tonight, der auf dem Album lediglich ohne Text vom Chor vorgetragen wurde, erstrahlt hier mit Text in seiner ganzen Pracht. Es handelt sich nicht um eine spätere Aufnahme sondern um eine Variation des Stückes, die scheinbar zur Veröffentlichung auf dem originalen Album vorgesehen war. Für den zweiten „Bonus-Track“ darf mal wieder James Galway zur Querflöte greifen und seine Version des Baby Elephant Walk präsentieren. OKLAHOMA CRUDE (Stanley Kramer / 1973) Um das Jahr 1900 angesiedelt, handelt der Film über eine einsame Frau, Lena Doyle (Dunaway), die durch Geschäftsleute, die ihr Land wegen Rohöl-Vorkommen in Besitz nehmen wollen, bedroht wird. Anstatt das Land zu verkaufen oder sich anderweitig wegnehmen zu lassen, entscheidet Lena zu kämpfen….. Diesen relativ unbekannten Spätwestern mit Faye Dunaway und George C. Scott unterlag Mancini logischerweise mit einem Western- und Country-Score. Obwohl diese Musik nicht in der gleichen Liga spielt, wie andere Werke des Komponisten, so gibt es aber dennoch einen grandiosen Main Title, der den diesmal etwas schwachen Song (Send A Little Love My Way) wett macht. Es gibt einige Jazzige Stücke, die im Grammophon-Klang abgemischt wurden. Das Überrascht, da die ersten Jazz-Schellack-Platten erst 1917 hergestellt wurden. Dieses Album beinhaltet keine Bonus Tracks. WHAT DID YOU DO IN THE WAR, DADDY? (Blake Edwards / 1966) Während der Operation Husky, der alliierten Invasion Siziliens im Zweiten Weltkrieg, erkundigt sich General Bolt bei seinem Adjutanten Captain Cash über das Dorf Valerno. Cash befürwortet einen Angriff und bekommt das Kommando über eine Kompanie, um den Angriff durchzuführen. Die Soldaten nähern sich vorsichtig dem Dorf. Die feindlichen Soldaten vergnügen sich bei einem Fußballspiel. Capitano Oppo, der italienische Kommandeur, will unter einer Bedingung kapitulieren. Das jährliche Weinfest des Dorfes, das an diesem Abend abgehalten werden soll, soll stattfinden. Die Amerikaner stimmen zu. Das Fest ist ein voller Erfolg und dauert bis weit in die Nacht an. Da das Hauptquartier Meldung erwartet wird ein Kampf lediglich simuliert. Doch der getürkte Kampf wird von einigen unerwünschten Gästen gesehen, so vom PR-Offizier der sich in den Katakomben unter der Stadt verirrt. Letztendlich greifen auch noch deutsche Truppen ein, um ihren italienischen Verbündeten zu helfen. Doch mit Glück und Geschick können die Amerikaner die Deutschen abweisen und den simulierten Kampf gewinnen, um das Weinfest fortzusetzen. Diese eher schwache Kriegsklamotte unterstützte Mancini mit italienisch angehauchter Musik, die zwar hier und da Höhepunkte aufweist, insgesamt jedoch ein schwacher Eintrag in das Werk des Komponisten darstellt. Der obligatorische Song (In The Arms Of Love)zündet diesmal nicht wirklich und das Hauptthema (The Swing March) ist ein ziemlich durchschnittliches Eröffnungsstück, im Vergleich zu anderen Hauptthemen Mancinis. Am besten gefällt mir noch die witzige Tarantella Mozzarella Als „Bonus Track“ fungiert hier das Lied In The Arms Of Love in einer Version des schmalzigsten Sängers der westlichen Hemisphäre. Andy Williams! Einzige Rettung ist hier die Skip-Taste. HIGH TIME (Blake Edwards / 1960) Mit 51 Jahren entscheidet sich der verwitwete Gastwirt Harvey Howard (Bing Crosby)wieder die Schulbank zu drücken und seinen College-Abschluss nachzuholen. Da er auf eine Vorzugsbehandlung verzichtet, wohnt er im selben Wohnheim wie seine Kommilitonen – sehr zum Unmut seiner Tochter und seines Sohnes.... High Time ist der älteste Score des Komponisten in dieser Box. Es ist ein typisches Starvehikel seiner Zeit, den 20th Century Fox unter der Regie von Blake Edwards 1960 in die Kinos brachte. In dem humorvollen Musikstreifen spielt Bing Crosby, wie meist, einfach Bing Crosby. Mancini komponierte eine sehr jazzige und Swing-Big-Band orientierte Musik die wunderbar unterhält. Aus dem Rahmen fällt hier jedoch diesmal der Song! Statt, wie sonst üblich, aus Mancinis Feder, ist The Second Time Around diesmal „fremdkomponiert“. Das berühmte Komponisten/Texter-Duo Sammy Cahn & Jimmy Van Heusen bewiesen mit dem Song ihr Gespür für erfolgreiche Melodien. Bing Crosbys Filmaufnahme, die dieser am 25. August 1960 arrangiert von Pete King einspielte, brachte eine Oscar-Nominierung für den besten Filmsong sowie eine Grammy-Nominierung als Schallplatte des Jahres ein. Für Crosby war es bereits das vierzehnte Mal in seiner Karriere, daß ein von ihm vorgestellter Filmsong eine Oscar-Nominierung erhielt! Den Hit landete mit diesem Song aber dann Frank Sinatra. Als „Bonus-Track“ landete aber schon wieder eine Version von Andy Williams in der Box. Skip-Taste hilft. Oder gleich ausmachen, da letzter Track der CD. EXPERIMENT IN TERROR (Blake Edwards / 1962) Der Film spielt in San Francisco. Kelly Sherwood ist eine junge Bankangestellte. Eines Abends wird sie von einem Mann bedroht und erpresst. Er bringe sie oder ihre Schwester Toby um, falls Kelly nicht für ihn 100.000 US$ aus der Bank stiehlt. Kelly informiert darüber den Polizisten John Ripley, der ihr rät, mit dem Erpresser zusammenzuarbeiten. Unterdessen beginnt Ripley seine Ermittlungen. Ripley findet heraus, dass es sich bei dem Erpresser um einen gesuchten Mörder handelt….. Ein Thriller in Schwarz-Weiß, den ich leider noch nicht gesehen habe. Eine Musik, die recht leichtfüßig beginnt wenn man bedenkt dass es sich um einen Thriller handeln soll. Einige Stücke sind im damals aktuellen Twist-Rhythmus komponiert. Im Verlauf des Albums wird die Stimmung jedoch finsterer und es erklingen für Mancini doch recht dramatische Stücke. Einen Song sowie einen Bonus-Track gibt es hier nicht. FORTSETZUNG FOLGT....
  15. Stempel

    Lustiges aus aller Welt

    Aus dem Forum von Star-wars-Union.de:
  16. "Eine kleine Änderung meiner Filme. Und betet dass ich nicht noch mehr Änderungen vornehme." Vader/Lucas Ich bete. :-)
  17. Wenn Anakin sich seinem Sohn nochmal als Geist zeigt, um sich von ihm zu verabschieden, ist es logisch, Luke das Gesicht zu präsentieren welches er kennt. Die fehlenden Narben und die Jedi-Robe zeigen einfach nur das der Jedi nun zurückgekehrt ist. Sinn und Unsinn kann man, mit etwas Nachdenken, in beiden Versionen erkennen. JEDE Änderung haut mich nur jedesmal aus den Filmen.
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