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Stempel

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Alle Inhalte von Stempel

  1. Der ist spitze! Mit Sleepers und Munich kaum vergleichbar. Einer der besten Williams-Scores der Nuller Jahre!
  2. Ja, die ist großartig. Aber alles der Reihe nach. Schön Chronologisch. TCHAIKOVSKY "1812" OVERTURE Erich Kunzel / Cincinnati Pops Orchestra Telarc 80041 Aufgenommen am 6. und 8. September 1978 VÖ: 1979 1. 1812 Overture Op. 49 (15:34) 2. Capriccio Italien, Op. 45 (15:20) 3. Cossack Dance from Mazzeppa (4:17) 1978 war die digitale Aufnahmetechnik noch brandneu und das gerade neu formierte Label Telarc arbeitete von beginn an mit dieser Technik. Anfangs natürlich noch ausschließlich auf Schallplatte da die CD noch ein paar Jahre auf sich warten ließ. Die erste Aufnahme mit Kunzel und dem CPO auf Telarc war ein Sammlung von Tchaikovsky-Stücken. Auf dem Cover war eine Warnung vor den digitalen Kanonen und das nicht ohne Grund. Die Dynamic dieser LP konnte Stereoanlagen bei lautem aufdrehen in die Knie zwingen. Gerne wurde diese LP von Hi-Fi-Fans zum austesten ihrer teuren geräte benutzt. Die "1812 Overture" schrieb Tchaikovsky 1880 als Auftragsarbeit zu festlichen Anlässen und war extra für Openair-Konzerte komponiert worden. Echte Kanonen und Feuerwerk gehören fast immer zum Beiwerk der Aufführungen dieses Werkes. Das Werk wurde vom Komponisten nicht besonders geschätzt. Es enthält auch historische ungenauigkeiten. Es geht um den Sieg der russischen Armee über Napoleon, aber der größte Feind der Franzosen war der frostige Winter. Es erklingt häufig die "Marseillaise" aber es ist fraglich ob Kaiser Napoleon diese rebellische Musik für den Aufmarsch seiner Truppen benutzt hätte. Darüber hinaus wird eine russische Hymne eingesetzt die erst 1863 (!) komponiert wurde. "Capriccio Italien" enthält einige italienische Volksweisen und ist meiner Ansicht nach, besser als die Overture. "Cossack Dance" aus der Oper Mazzeppa schließt das Album ab. Es ist ein Scherzo das mit viel verve von Kunzel interpretiert wird. Diese Art "Show-Stücke" werden wir noch oft von Kunzel zu hören bekommen. Das Abum war ein großer Verkaufsschlager und ließ tontechnisch aufhorchen. Zwischen Kunzel und seinem Orchester und dem Label Telarc war es "der Beginn einer wunderbaren Freundschaft". To be continued......
  3. 2005 kamen noch "Revenge Of The Sith" und "Memoirs Of A Geisha". "Geisha" war der letzte.
  4. 1965 leitete Kunzel zum ersten mal das Cincinnati Symphony Orchestra als Gastdirigent und dirigierte das Ensemble daraufhin recht erfolgreich häufiger. 1977 wurde aus dem Symphony Orchestra dann ein Pops Orchestra gegründet. Vorbild war das bekanntere Orchester in Boston, welches schon seit Jahrzehnten zweigleisig fuhr. Die selben Musiker spielten nur unter anderem Namen und anderem Chefdirigenten ein anderes, populäreres Repertoire. Statt Symphonien von Beethoven wurde leichtere Klassik, Musical, Popmusik, Volksweisen und eben auch Filmmusik präsentiert. Das Boston Pops Orchestra unter der Leitung des legendären Arthur Fiedler (Chefdirigent von 1930 - 1979) war die absolute Nr. 1 im Feld der Pops Orchester in den USA. Im Laufe der 80er Jahre übernahm dann Kunzels CPO die Führung. Nicht nur was die Anzahl der Veröffentlichungen anbelangt, sondern auch Verkaufszahlen waren höher. Die CDs des CPO standen regelmäßig in den Billboard-Crossover-Charts weiter oben als die Alben der Bostoner Konkurrenz unter dem neuen Chefdirigenten John Williams. Gleich nachdem Kunzel im Jahre 1977 seine Tätigkeit als Chefdirigent des CPO begann, wurden auch gleich darauf Alben unter dem neuen Namen veröffentlicht. Bis 1984 auf verschiedenen Labels, ab dann nur noch auf Telarc. Telarc war ein innovatives neues Label das sich ganz der klassischen Musik und der neuen, digitalen Aufnahmetechnik verschrieben hatte. Die ersten Jahre noch auf Vinyl. Ab etwa 1986 dann nur noch CDs. Es war eines der ersten Labels das gar keine LPs mehr pressen ließ! Der Vollständigkeit halber seien hier die Alben genannt die nicht auf Telarc erschienen sind. Von denen kenne/habe ich selbst auch nur zwei: 1977 American Fantasia / Label: Vox Turnabout 1978 Pomp and Circumstance / Label: Vox Turnabout Peter and the Wolf and Tubby the Tuba / Label: Caedmon 1979 Orchester-Märsche / Label: Vox Turnabout A Portrait of George (Gershwin on Broadway and in Hollywood) / Label: Vox Turnabout Offenbach Overtures / Label: Vox Turnabout 1980 Casey at the Bat; Peter and the Wolf / Label: MMG Offenbach. Gaite Parisienne; Meyerbeer, Les Patineurs / Label: Vox Cum Laude 1981 Peter and the Wolf; The Ugly Duckling / Label: MMG 1982 Peaches And Cream (Dances and Marches by Sousa) / Label: Vox Cum Laude 1983 Music of Waldteufel / Label: Vox Cum Laude Dances From the Opera / Label: Vox Cum Laude 1984 An International Salute / Label: Vox Cum Laude Offenbach. Concerto Rondo for Cello and Orchestra / Label: Vox Cum Laude Ab 1979 wurden bis 1983 auch drei Alben für Telarc aufgenommen. Noch unter dem Namen Cincinnati Symphony Orchestra. Ich vermute da rein rechtliche Gründe. Schon das allererste war ein Knaller! Und das im wahrsten Sinne des Wortes. To be continued....
  5. @ Composer Wie gut das wir hier auch Profis vom Fach an Board haben. Danke.
  6. Quatsch, nur bis zum erscheinen der CD im November. Dann wird die nächste Sau durchs Dorf gejagt. Das ist der richtige Kommentar zu dieser Nachricht. Darum: :applaus: :applaus:
  7. Dieser "JoAnn Kane Music Service" war mir bis eben unbekannt. Scheint aber schon seit Jahrzehnten mit Williams zusammen zu arbeiten. Ist also eine sichere Informationsquelle.
  8. Nur drei Monate bis zur Premiere und keiner hat etwas geahnt? Schön das es solche Überraschungen im Internetzeitalter noch gibt! Freue mich über einen neuen Score des Meisters. Das Filmprojekt klingt interessant.
  9. Im Sommer 1984 entdeckte ich in der Musikabteilung eines großen Berliner Kaufhauses zwei LPs die mein Interesse weckten. STAR TRACKS und TIME WARP.Es waren Filmmusik-Sampler in (damals neuer) digitaler Aufnahmetechnik auf welchen sich viele Kompositionen von John Williams befanden. Das war deutlich interessanter als die Interpreten der Alben, die mir bis dahin rein gar nichts sagten: Erich Kunzel, Cincinnati Pops Orchestra / Label: Telarc Schon damals (ich war 15) sammelte ich alles, was ich an Musik von Williams in die Finger bekam und so mußten natürlich auch diese Scheiben in meine Sammlung. Nicht wissend, das das eine über 30 jährige Sammelei sämtlicher Kunzel-Alben auf Telarc zur Folge haben sollte! Ich werde in diesem Thread jedes einzelne Album das Kunzel mit den Pops auf Telarc aufnahm vorstellen und besprechen! Zum Einstieg hier ein Text zur Biographie des Dirigenten. Direkt zitiert aus http://www.erichkunzel.com/ ERICH KUNZEL (1935 – 2009) Erich Kunzel’s distinguished career was personified by his 2006 National Medal of Arts, presented by President and Mrs. Bush at a ceremony in the Oval Office at The White House in 2007. The National Medal of Arts, the highest honor given to artists and arts patrons by the United States Government, is awarded to those who have made outstanding contributions to the excellence, growth, support and availability of the arts in the United States. The legendary “Prince of Pops” was also honored in September 2008 as an inductee into the American Classical Music Hall of Fame. The late Maestro Max Rudolf invited Mr. Kunzel, then a young conductor on the faculty of Brown University, to join the Cincinnati Symphony Orchestra as an associate conductor in 1965. That October Maestro Kunzel conducted his first sold-out “8 O’Clock Pops” concert, marking his ascent as a modern orchestral legend. The Cincinnati Pops Orchestra, part of the Cincinnati Symphony Orchestra, was then officially founded in 1977 with Maestro Kunzel at the helm. For decades he led the orchestra, packing houses in Cincinnati’s Music Hall and Riverbend Music Center, and also gaining new fans the world over through tour performances, PBS television specials and millions of recordings sold on the Telarc label. Maestro Kunzel led the Cincinnati Pops on tours that include many concerts in Carnegie Hall, Radio City Music Hall and at the Blossom Music Festival. The numerous international tours included a celebrated tour to China in 2005 (the first appearance of a pops orchestra in that country), highlighted by concerts in the Great Hall of the People in Beijing. Maestro Kunzel conducted the first ever pops concert in China in 1998 in Beijing with the China National Symphony Orchestra. In August 2008, Erich Kunzel and the Cincinnati Pops made an historic return to China to participate in the Opening Festivities of the Summer Olympics. Starting in 1978, Mr. Kunzel recorded 90 albums on the Telarc label with the Cincinnati Pops Orchestra. More than 55 of these albums appeared on the Top 10 Billboard Charts. He was named Billboard Magazine's Classical Crossover Artist of the Year for an unprecedented four consecutive years. Several Grammy Awards, the distinguished Grand Prix Du Disque, and the Sony Tiffany Walkman Award for “visionary recording activities” highlighted his fantastic recording career of over 125 albums. Educated at Dartmouth, Harvard and Brown Universities, Mr. Kunzel studied with, and was personal assistant to, the great French conductor Pierre Monteux. He made his professional conducting debut in 1957 leading Pergolesi’s La Serva Padrona with the Santa Fe Opera Company. By 1970, when Arthur Fiedler invited him to conduct the Boston Pops for the first time, Mr. Kunzel’s commitment to “pops” was assured. He led the Boston Pops in more than 100 performances in Boston’s Symphony Hall and on tour in the U.S. and England. In August of 2009 Mr. Kunzel was appointed honorary artistic director for the 2012 World Choir Games, which will host its first-ever event in the United States. He was honored with the President’s Award from the Public Relations Society of America’s Cincinnati Chapter in June of 2009, and in 2006 with the Irma Lazarus Award from the Ohio Arts Council. He received the 1994 Presidential Medal for Outstanding Leadership and Achievement from Dartmouth College, his alma mater, and in 2006 he was elected into Phi Beta Kappa, America’s oldest honor society. Dartmouth College honored him in June 2007 with the Honorary Doctor of Arts degree. He also received honorary degrees from University of Cincinnati, Xavier University, College of Mount St. Joseph, Wilmington College and Northern Kentucky University. He was named by the Ohio Arts Council as a special recipient of the 1991 Governor’s Awards for the Arts in Ohio. In 1995, Mr. Kunzel received the 1995 Salvation Army “Others” award in recognition of his contributions to the city of Cincinnati, the same year that the Cincinnati MacDowell Society honored his contributions to the arts community by awarding him the MacDowell Medal. In 1996 the Phi Delta Theta International Fraternity presented him with its Distinguished Alumnus Award in recognition of his outstanding achievements in the performing arts.
  10. Ich nehme an, er hat das längere Konzert gehört. Das einen tag vor "unserem" stattfand.
  11. Ansehen! Echt interessant! http://www.youtube.com/watch?v=5gp_AvWU-rE
  12. Arnold Schwarzenegger in einer feinsinnigen, dialoglastigen Charakterrolle. Basil Poledouris untersteicht das ganze mit Musik so leicht wie ein Federstrich.
  13. Stempel

    Lustiges aus aller Welt

    SENSATION!!! Jerry Goldsmiths Score zum Prequel von QB VII aufgetaucht!
  14. "Ich mag elegante Musik. Aus zivilisierteren Tagen. Bevor es dunkel wurde in der Filmmusik-Welt."
  15. Bin eigentlich selbst überrascht das in meiner Liste noch ein Track aus den 90ern dabei ist. "Windsong" ist einfach klasse!
  16. Was bleibt einem übrig wenn man selbst so ein fantastischer Typ ist.
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