Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Kusanagi

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    802
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Kusanagi

  1. Schwungvoll allemal, aber mir sagen seine "Synthie-Orgien" wie in RENT A COP oder CRIMINAL LAW auch nicht so zu, RUNAWAY kann ich mir dagegen aber noch anhören...seltsam. Den Titel "To Notre Dame" finde ich hier besonders erwähnenswert, selten hat Jerry eine derart gefühlvolle, lyrische Melodie geschrieben.POWDER ist noch vergleichbar sensibel. Hach, natürlich...TWILIGHT ZONE: THE MOVIE wie konnte ich den nur vergessen, besonders Nightmare At 20,000 Feet hat es mir hier angetan.Geniale "Devil-Music". Das Wort "genial" kann man in einem J. Goldsmith Thread ruhigen Gewissens inflationär benutzen.
  2. Sicherlich...der Film zählt aber hier bekommt man ja noch zusätzlich die Director´s Version. Bei Verleih DVDs muss man auch etwas aufpassen, hauptsache billig kann manchmal ganz schön in die Hose gehen, ich hatte mal die Veleih DVD von Wonderboys, da war das Encoding absichtlich schlechter und hab nicht schlecht gestaunt als ich dann die Verkaufsversion ansah. Also ich informiere mich immer auf den einschlägigen Sites nach evtl. unterschieden zu den Versionen, dass Cinefacts Forum bietet da reichlich Infos. Weiterhin empfehlenswert ist http://www.dvdcompare.net für Ausstattungsfetischisten. Wenn mir der Film wichtig ist hole ich mir meist die umfangreichere Version und einer schönen Verpackung bin ich auch nicht abgeneigt, nur sollte es in einem gewissen Rahmen bleiben. Diesen Blade Runner Koffer werde ich mir auf jeden Fall nicht kaufen obwohl ich großer Fan des Films bin.
  3. Na ja, wenn du die Korea LE besitzt ist diese Version evtl. entbehrlich, e-m-s hat ja gleich drei Varianten auf den Markt geworfen. Bei dieser drei DVD Version haben sie zum Glück ein tolles Covermotiv gewählt und ein feines Booklet gibts obendrein, ich finde der etwas höhere Preis ist absolut gerechtfertigt. Die DVD ist auf 5000 Stk. Limitiert
  4. Alexander hat recht, der Score ist super , er verströmt dieses gewisse Ernest Hemingway Flair. Im Film ist die Musik auch optimal, ich sage nur "Is Ten Too Old", genial wie diese karibisch, flockige Strandmusik schlagartig ins bedrohliche umschwingt, super Szene im Film...die Musik erzeugt hier eine unglaubliche Spannung. Eine meiner Lieblings Goldsmith CDs. Zur Liste möchte ich noch folgende beifügen: - The Wind And The Lion - The Secret Of Nimh - The Challenge - Coma - Masada - Legend - Hour Of The Gun Hoosiers ist für mich persönlich allerdings kein must have.
  5. Da hast du natürlich recht, meine CDs hatte ich zu Zeiten gekauft in denen Internet und Handys noch Science-Fiction waren.
  6. Lady Vengeance (Limited Deluxe Edition, 3 DVDs) Hier hat sich e-m-s wirklich Mühe gegeben und ein tolles Digi auf die Beine gestellt. Diese LE Version enthält auch den fade to black & white cut. Schöner, geprägter Schuber und das Menü ist auch sehr gediegen, die Lady vergießt sogar Tränen. Nur der Audio Kommentar der Korea Version fehlt.
  7. Ich halte es da ähnlich wie Brushguy alle dei Scores gehören einfach zur Grundausstattung eines jeden Filmmusikliebhabers. Bei mir persönlich verhält es sich jedoch so, dass ich von den drei ...Last Crusade über die Jahre am wenigsten angehört habe. Raiders... und ...Temple of Doom sind bei mir gleich auf. Was ich nicht so ganz nachvollziehen kann ist, wenn einem die Raiders... von Silva Screen zu lang ist, warum hört man dann nicht einfach den alten Schnitt von Polydor der hat ganz sicher keine Längen. Wusstet ihr eigentlich, dass Raiders... die einzige ist die mit dem LSO eigespielt wurde.
  8. Ich habe mal ein wenig nachgeforscht und an der ganzen "Koffergeschichte" scheint doch etwas dran zu sein, wie Ridley Scott in einem Interview mit UK Total Film durchscheinen läßt, außerdem verrät er noch ein paar kleine Details zur neuen Version. Quelle: http://www.tyrell-corporation.pp.se/Voraussichtlicher Inhalt der "Briefcase Edition": Ich vermute aber mal das es auch ein reguläres 5-Disc-Digi-Pack geben wird.Das Release Date der HD Version geht aus einem beigefügtem Flyer der HD DVD Version der "Ultimate Matrix Collection " hervor und ist offensichtlich für Oktober 2007 angesetzt. Quelle: klick Die neue Editionen werden wohl unter dem Namen Blade Runner - The Essential 25th Anniversary Collection erscheinen.
  9. In der Tat...die Szenen im Gefängnis sind wirklich starker Tobak, dass hat mich auch sehr mitgenommen zumal einem die Figur der Selma so ans Herz wächst. Eigentlich finde ich es gar nicht so verwunderlich das Björk auch als Schauspielerin zu überzeugen weiß, ist sie doch als Vollblutkünstlerin auch hier mit der von ihr gewohnten Konsequenz und Professionalität bei der Sache, zumal sie ja auch als Sängerin und Performerin in Erscheinung tritt. Zwischen Lars von Trier und Björk hatte es bei den Dreharbeiten wohl auch ordendlich gekracht, kein wunder wenn zwei so ausgeprägte Persönlichkeiten aufeinander treffen. Übrigens hat Björk tatsächlich schon einmal in einem Isländischen Film mitgespielt der sich The Juniper Tree nennt, es handelt sich dabei wohl um eine Art Fantasy-Drama, gesehen habe ich aber noch nicht. Er wurde sogar beim Sundance Film Festival 1991 für den Grand Jury Prize nominiert.
  10. "Sensemaya" als Streichquartett-Version, klingt ja spannend...muss ich mir auch mal anhören. Wer sich für Silvestre Revueltas interessiert dem kann ich noch diese Einspielung unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen empfehlen, absolut erstklassig. Sensemaya-Music Of Silvestre Revueltas Als Bonus erhält man obendrein noch die Filmmusik zu "La Noche de los Mayas", da geht auch gewaltig die Post ab.
  11. Auf die Ultimate Edition freu ich mich schon riesig, wie lange musste man auf eine adäquate DVD-Umsetzung warten. Allerdings kann ich auf den ganzen Schnick-Schnack drumherum gut und gerne vezichten, reine Preistreiberei. Mit einem ordendlich gestalteten Digi plus einer isolierten Musikspur , damit man mal endlich die komplette Originalmusik hören kann, wär ich schon zufrieden.
  12. River Queen (Verleih DVD) Großbritannien / Neuseeland 2005 Regie: Vincent Ward Director of Photography: Alun Bollinger Samantha Morton Kiefer Sutherland Cliff Curtis Stephen Rea Temuera Morrison u.a. Das der River Queen nicht den Multiplexen anlief ist irgendwo durchaus nachvollziehbar, ist der Film doch in seiner Art und Weise zu wenig massenkompatibel aber es bleibt mir unverständlichen wieso er es noch nicht einmal in die hiesigen Pogrammkinos geschafft hat. Ein Starvehikel ist der Film trotz Darsteller wie Kiefer Sutherland oder Stephen Rea auch in keinster Weise, Sutherland spielt seinen Part als Ire, der in der Britischen Armee dient, zwar solide aber wenn in anderen Film- und DVD-Besprechungen als Aufhänger immer wieder nur Bezug auf ihn genommen wird entsteht ein völlig falsches Bild, da er eigentlich keine besonders Tragende Rolle einnimmt, erst im weiteren Verlauf des Films rückt er ein wenig mehr in den Vordergrund. Tatsächlich ist es Samantha Morton in der Rolle der jungen Irin Sarah O'Brien die hier im Mittelpunkt der Geschichte steht. Sie wächst unter Soldaten am Te Awanui, dem großen Fluss, in Neuseeland auf. Durch eine Liaison zu einem Maori-Stammesführer bekommt sie einen Sohn, der später von seinem Maori-Großvater gekidnappt wird. Von ihrem eigenen Vater (Stephen Rea) zurück gelassen, der wieder in seine Heimat zurückkehrt, macht sich Sarah nun auf die beschwerliche Suche nach ihrem Sohn. Der Film schildert nun, vor dem Hintergrund des letzten großen Konflikts zwischen den eingeborenen Maori-Stämmen und der britischen Kolonial-Armee, die innere Zerrissenheit und schwierige Beziehung der Hauptfigur sowohl einerseits zu ihrem Sohn, der sich, da nun einige Zeit unter Einheimischen aufgewachsen, mehr den Stammesidealen verpflichtet fühlt als denen seiner Mutter, als auch zu Doyle (Kiefer Sutherland) der in gewisser Weise eine Verbindung zu ihren Irischen Wurzeln darstellt und Wiremu (Cliff Curtis), dem Sohn eines Maori-Kriegers. Als der Konflikt zwischen den Maori-Stämmen und der britischen Kolonial-Armee eskaliert findet sich Sarah in einem Strudel aus Gewalt und Chaos wieder und gerät zwischen alle Fronten. Bei all dem ist der Streifen kein Kriegs- oder Actionfilm, sondern bleibt überwiegend ein ruhiges und überzeugend gespieltes Drama mit recht beschaulichem Erzählfluss, gewisse Parallelen zu Terrence Malicks Stil sind unverkennbar, zudem lebt der Film sehr stark von seiner brillanten Bildsprache. Die Gefechtssequenzen sind relativ „hart“ und realistisch in Szene gesetzt sie beschönigen nichts sind aber auch nicht übertrieben zeigefreudig (mit Ausnahme einer kurzen Lazarett-Szene), ein Balanceakt der hier überzeugend gelöst wurde, wie ich finde. Die Darsteller agieren durch die Bank sehr überzeugend, Samantha Morton gelingt es den inneren Konflikt ihrer Figur nachfühlbar zu machen, nach Code 46 hat sie mir persönlich hier wieder sehr gut gefallen was aber auch daran liegen kann das ich ihre Art zu spielen einfach mag. Es kann aber auch genauso gut sein das man sich mit ihrer leicht spröden Darstellung nicht so sehr anfreunden kann. Eigentlich gehört der Film auf die großen Leinwand, Regisseur Vincent Ward (The Navigator, What Dreams May Come) ist ja bekannt für seinen visuellen Einfallsreichtum und so wurde die grandiose Naturkulisse Neuseelands in exquisiten Bildern eingefangen, was hauptsächlich Kameramann Alun Bollinger (Heavenly Creatures, The Frighteners) zu verdanken ist. Die Story hätte hier und da vielleicht etwas mehr Fokus vertragen und stringenter vorangetrieben werden können um Leerlauf zu vermeiden, wenn man sich aber mit einem etwas gemächlichen Erzähltempo anfreunden kann, denke ich das es ein empfehlenswerter Film ist nicht zuletzt seiner enormen Schauwerte wegen. Noch ein paar Worte zu Karl Jenkins Musik, der auch die Dalta Airlines-Werbe-Musik zu verantworten hat. Seltsamerweise hatte ich sie, nach dem Film, weitaus „ethnolastiger“ im Erinnerung, was wohl darin begründet liegt das häufig traditionelle Maori-Gesänge angestimmt werden. Von CD gehört überwiegt dann doch der orchestrale Eindruck, wobei Jenkins stellenweise in Richtung World Music light tendiert, besonders bei der den Maori zugeordneten Musik z.B. „The Arrival“. Der Musikalische Ansatz kann eher als illustrativ bis teilweise episch betrachtet werden und beinhaltet auch sakralen Chorgesang wie u.a. im Titel „The River“. Als zentraler Leitfaden steht Sarahs Thema im Vordergrund der Komposition, was man zum ersten mal sehr schön im einleitenden Track der CD (im Film nicht direkt zu beginn) zu gehör bekommt und zwar in Verbindung mit dem Song „To Still My Mind“, welcher nicht bloß ein „angeklatschtes“ Lied ist sondern die Hauptfigur nachhaltig charakterisiert. In der entsprechenden Filmszene fügt sich das Lied dann auch absolut organisch und wie selbstverständlich ein, es besteht aus einer eingängigen, sehr schönen Irischen Melodie und wird im weiteren Verlauf immer wieder aufgegriffen. Des weiteren gibt auch einige sehr schöne besinnliche Momente wie in „Innocence“. Ob einem der musikalische Stil nun zusagt oder nicht, eines muss man der Musik allerdings zugestehen, sie drückt dem Film einen eigenen Stempel auf und verleiht ihm dadurch eine besondere Note. Eine abschließende Bewertung des Films fällt mir nicht ganz leicht, einige dramaturgische Schwächen und das etwas zähe Tempo, stehen den guten schauspielerischen Leistungen und der optischen Pracht entgegen. Leute denen Filme wie The Piano oder The New World zuagen, könnten River Queen unter Umständen auch etwas abgewinnen. Für Geschichte, Erzählweise und darstellerische Leistung vergebe ich daher 6,5 Punkte, für optische Brillanz zusätzlich noch 1,5 Punkte macht: 8 Von 10 Punkte
  13. Kusanagi

    Thomas Newman

    Thomas Newman gehört ja ohne Frage zu einer Handvoll der aktuellen Hollywood-Komponisten mit einem markanten und eigenständigen Personalstil, als Nachteil seiner Kompositionsweise empfinde ich es aber manchmal, dass seine Stücke oft sehr kurz sind wenn da das Album- oder Musikkonzept nicht stimmt kann die Komposition schnell etwas fragmentiert wirken aber das sei jetzt nur ein kleiner Kritikpunkt am Rande und ich kann durchaus verstehen wenn du völlig in seinen Klangwelten aufgehst Thomas, dass geht den Liebhabern anderer Komponisten ja genauso. Da bringt Kritik von außen oft auch herzlich wenig, manchen bleibt der emotionale Zugang, und dass sehe ich als entscheidenden Faktor an, eben verwehrt. Deshalb kommt man meines Erachtens bei den ganzen Diskussionen die sich hier oft auftun keinen Schritt vorwärts, ganz im Gegenteil die Fronten verhärten sich und man entfernt sich nur von einander, leider wird zu wenig nach dem warum gefragt, weshalb der- oder diejenige dies oder das so toll findet. Ich schweife jetzt aber zu sehr ab, dass nur als Anmerkung zum Thema „Fanboy“ allgemein es soll ja hier um Thomas Newmans Schaffen gehen. Als ein Freund zarter Tongespinste sehe ich in seiner Musik einen Gegenpol zu den allzu häufig alles überdeckenden Streicher- oder Synthieteppichen anderer Komponisten, bei ihm können einzelne Instrumente oder Gruppen für sich stehen und dürfen Luft zum „atmen“ haben, Newman erreicht mit ein paar dezent gesetzten Klangtupfern oft mehr emotionale Tiefe als manch einer mit einem 120 Kopf starken Sinfonieorchester. Dies sind im übrigen genau die Qualitäten die ich auch an Alexandre Desplats aktuellen Arbeiten so schätze der, wenn auch in gänzlich anderem Stil, mit dem Orchester auf ähnliche Weise um zu gehen vermag. Newmans Gespür für zarte Melodien und feinsinnigen Americana-Klängen, was den Newmans wohl in die Wiege gelegt wurde, gepaart mit den unkonventionellen Orchestrationen von Thomas Pasatieri (schon wieder ein Thomas), der hier nicht unerwähnt bleiben darf, ergibt diesen unverkennbaren Thomas Newman-Touch. Was mir z.B. am OSCAR AND LUCINDA Album besonders gefällt ist, dass es in meinen Ohren recht abwechslungsreich ist. Da es auf der einen Seite diese ätherischen, zum Teil träumerisch-entrückten bis mystischen Qualitäten besitzt „Two Gamblers“, „Never Never“ und besonders schön „Prayer Wounds“ und zum anderen immer wieder durch starke, ja ich möchte sagen eruptive, Americana-Einschübe belebt wird „Six Rivers to Cross“, „Odd Bod“, „Leviathan“. Als religiöses Moment kommen dann noch die Chorpassagen ins Spiel, besonders beindruckend hier, „The Church of Glass“, für mich eines der schönsten Stücke die Thomes Newman je komponiert hat, einfach ein Traum. Die Komposition wirkt oft schwerelos, ein weiteres, typisches Merkmal dieses Komponisten, zudem gibt es stellenweise immer wieder herzerwärmende Melodien-Inseln „One Obsessive“, „Letters on the Mantel“, „A Broken Thing“. Dies alles ergibt eine unwiderstehliche Mischung deren fesselnden Wirkung man sich kaum zu entziehen vermag, um es einmal einfach zu sagen T. Newman pur. Wem T. Newmans Stilistik zusagt sollte sich diese Scheibe auf keinen Fall entgehen lassen.
  14. Kusanagi

    Film Screenshots

    The Cider House Rules (Gottes Werk & Teufels Beitrag) / 1999 von Lasse Hallström ist ziemlich RICHTIG hier nochmal die Szene aus einer anderen Perspektive: Lustigerweise spielt hier neben Tobey Maguire auch J.K. Simmons in einer kleinen Nebenrolle mit.
  15. Kusanagi

    Film Screenshots

    Daneben Es ist ein US Film und entstand kurz vor der Jahrtausendwende.
  16. Kusanagi

    Film Screenshots

    *lach*...Nein, also die Türkei ist ganz weit weg. Damit das hier mal ein wenig voran geht, die erste kleine Hilfe. Ein Zitat aus dem Film: "...wenigstens hab ich das Meer gesehen"
  17. Kusanagi

    Thomas Newman

    Da ich Threads mit dem Titel der Beste irgendwas eh nich so sinnvoll finde möchte ich hier auch eher von meinen perönlichen Liebligsmusiken sprechen. Wohl auf immer und ewig wird LITTLE WOMEN von 1994/95 mein Favorit von T. Newman bleiben und nicht nur weil es mein erster Score von ihm war. Den liebe ich wirklich über alles. Thomas...du hast ja wohl erst recht keine Ahnung die Stücke "Little Women" und "Valley of the Shadow"... "haben eine emotional-berührende Tiefe, wie ich sie sonst nie wieder gehört habe", :D da kullert schnell mal das ein oder andere Tränchen und werde dabei glatt zum Bruce Darnell unter den Filmmusikliebhabern. Desweiteren: HOW TO MAKE AN AMERICAN QUILT OSCAR & LUCINDA ( mit seinen einzigartig fragilen Klanggebilden und dem tollen Chor)
  18. Also als Forenmaskottchen kommt für mich eigentlich nur einer in Frage, und zwar Junker! Er scheint ein lustiger Geselle zu sein und ist immer für einen Spaß zu haben auch wenn´s ab und an mal etwas arg deftig wird, ausserdem ist er gerade heraus. Zudem hat er einen höchst eigenwilligen Musikgeschmack. ;)
  19. Ich habe auch das Gefühl das sich Desplat ganz gerne mal von John Williams "inspirieren" lässt, ein schönes Beispiel ist THE PAINTED VEIL, wo er ein direktes Plagiat von "Sayuri´s Theme" aus MEMOIRES OF A GEISHA ja wirklich auf sehr geschickte Weise umgeht. In seinem Score zu UNE CHANCE SUR DEUX hat er dagegen einen Titel direkt bei Williams "entliehen".
  20. Kusanagi

    Film Screenshots

    Auch nicht, die bisher genannten Filme gehen in die falsche Richtung. Der gesuchte Film ist anspruchsvoller.
  21. Kusanagi

    Film Screenshots

    Dort hatte sie aber einen anderen Look, der kann es nicht sein.
  22. Lausche gerade Björks neustem Wurf Volta: Björk-Volta (Digi Edt.) Wie immer spannend und unkonventionell.
  23. Da bin ich ganz anderer Ansicht, sicherlich formt Rosenman seinen eigenen Klangkosmos und die Musik an sich ist auch komplex gearbeitet, Shores Ansatz wirkt aber deutlich glaubwürdiger was aber sicherlich auch an der unvollendeten Filmvorlage Bakshis liegt. Shores Musik speist sich mehr oder weniger direkt aus Tolkiens Vorlage und integriert authentische Sprachen des Herr der Ringe-Kosmos in sein Werk. Darüber hinaus spiegeln sich in seiner Komposition folkloristische Bezüge die Tolkien etwa beim Entwurf des Auenlandes, als eine idealisierte Version des ländlichen England, vor Augen hatte und noch vieles mehr. Wenn Rosenman z.B. im Titel Helm´s Deep seinen eigenen Namen rückwärts singen lässt ist das sicherlich ein netter Einfall, wirkt im Vergleich zu Shores Auseinandersetzung mit dem Material jedoch eher amüsant, vom Zwergenmarsch, wie ich ihn gerne nenne, ganz zu schweigen. Deine Aussage "um Klassen besser" kann sich nur so deuten als das dir Rosenmans Kompositionsstil einfach besser liegt oder mehr gibt. Natürlich ist mir bewusst das Rosenman hier nicht die Aufgabe hatte ein solch umfangreiches Werk anzulegen und für einen Animationsfilm hat er auch eine anspruchsvolle Lösung gefunden, aber unter dem Aspekt einer glaubwürdigen Herr der Ringe-Vertonung, die nicht nur dem Film sondern sogar zusätzlich noch seiner Vorlage gerecht wird, muss sich Rosenmans Musik meines Erachtens einfach geschlagen geben. Auch bin ich der Meinung, dass eine derart überzüchtet komplexe Musik wie sie Rosenman schreibt nicht in Peter Jacksons Film funktioniert hätte. Shores Musik vermittelt eine gewisse geerdete schlichtheit und sein etwas behäbiger Kompositionsstil kommt dem einfach entgegen, eine zu modernistischer Ansatz wäre dem Film IMHO nicht zuträglich gewesen, ich denke Shores Beitrag ergänzt Peter Jacksons Bilderwelten adäquat. Die einzige Alternative in dieser Hinsicht, sehe ich in der Symphony No. 1 - Inspired By The Lord Of The Rings von Johan De Meij, auch wenn diese Arbeit weitaus konventioneller ausfällt als bei Shore und sich thematisch "nur" auf einige wichtige Punkte der Ring-Saga bezieht. Symphony No. 1 - Inspired By The Lord Of The Rings von Johan De Meij
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung