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sinus

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  1. Ich habe bisher zwei "3D"-Filme gesehen: Avatar und aus mangel an "2D"-Variante: Hugo Cabret. Auch wenn es mit ("real") "3D" beworben wird, im Endeffekt ist der dreidimensionale Effekt nur verstärkt. Der klassische Film bildet auch 3 Dimensionen ab. Der verstärkte 3D-Effekt wirkt allerdings zusätzlich unnatürlich. Bei Totalen wirken einzelne Personen wie Puppen, die Szene wie ein verkleinertes Diorama.
  2. Wie der CM versprochen möchte ich eine Begründung und Erweiterung der von mir geäußerten Kritik nachliefern. Vorab muss ich allerdings sagen, dass es sich bei meiner Überlegung, mein Abo zu beenden, um eine rein persönliche handelt. Im Spezialgebiet der Filmmusik interessieren mich wiederum nur Spezialgebiete. Die Funktion als Filmmusikzeitschrift erfüllt ihr sehr gut. Ein Lob muss ich für die Strukturierung der Zeitschrift aussprechen, auch gelingt euch meist das Cover sehr gut, herausragende Beipiele sind: Focks, Mansell, Randy Newman, Burwell, Porter und Iglesias. Andererseits tendiert die Titelseite aber auch manchmal zur Entstellung. (Fange ich mit der Kritik also vorne an.) Sicher sind Komponisten keine Foto-Modelle und die Arbeit an sich und im Studio kann Spuren hinterlassen, aber vieles kann man mit zurückgenommenen Farben einfach ausgleichen. James Horner habt ihr IN der aktuellen Ausgabe besser getroffen als auf dem Cover, von Hans Zimmer hätte man sicher ein besseres Foto finden können. Wickie einfach mit Ralf Wengenmayr zu ersetzen, ist an sich ja eine nette Idee, hätte aber etwas mehr technische Rafinesse verdient ... und der prominent platzierte Harry Potter hätte ganz einfach nicht sein müssen. Satz und Typographie sind m. E. durchaus gelungen, auch die Wahl der Kaffeesatz für euer "neues" Logo. Die Text-Schrift ist allerdings deutlich zu klein. Macht nicht den Style-Over-Substance-Fehler vieler Hochglanz-Magazine. Ich abonniere momentan National Geographic, das Greenpeace-Magazin (beide mit größerer, leichter lesbarer Schrift/-Art), das Retro-Magazin und euch. Das Retro-Magazin steht bei mir aufgrund nachlassenden Interesses definitiv eher auf der "Abschussliste" als ihr, aber jene machen in jüngster Zeit definitiv den Fehler, großformatige Bilder mit Winztexten zu paaren. Da ich die Zeitschrift oder die für mich relevanten Inhalte schon vor ein paar Tagen durchgelesen habe, kann ich sicher nicht das ganze Kritik-Spektrum erfassen oder einzelne, mir zu dieser Zeit aufgefallene Fehler wieder hervorkramen. Die meisten nun angesprochenen Kritikpunkte stammen vom erneuten Überfliegen. Das von mir gewählte Wort "dilletantisch" ist wohl etwas harsch. Was ich damit u. a. meine, sind die manchmal direkten, manchmal nicht erfolgten Übersetzungen. Eine Zeitlang hattet ich das Problem, ständig irgendwo "Brass" lesen zu müssen. Weiterhin wird Kritik (und Lob) oft ohne Begründung erteilt, nach dem Schema: Das behaupte ich jetzt einfach mal so. Oftmals fehlt Relativierung. Manchmal werden Worte leicht zweckentfremdet. Weitere Auffälligkeiten sind abschnittsweise Kreativlosigkeit, Sätze sinnig und nicht allzu simpel zu formulieren. Bsp.: "Zur Feier der Neugründung bietet Young sogleich zwei CDs mit bisher unveröffentlichter Musik von ihm an." Ich bin kein Sprachforscher, aber dieses "von ihm" macht in dieser Konstruktion keinen guten Eindruck. In der selben Rubrik (In aller Kürze) findet sich in dieser Ausgabe eine merkwürdige, (subjektive?,) (ironische?) Wortwahl: toll (2 Mal), edel, nimmermüde, sang- und klanglos. Es reicht auch, wenn sich ein Komponistenkarussell fröhlich weiterdreht, es muss ja nicht gleich frischfröhlich sein. Andere Einträge in dieser Rubrik sind perfectly fine. Eine einheitliche Linie und weniger oder feiner subjektiv gefärbte Kurzmeldungen machen hier mehr Sinn. Fundstück: Schön geschrieben, leider fehlt der Hinweis auf die CD/DVD-Ausgabe von Airs Voyage. Die tatsächliche Filmmusik unterscheidet sich schon vom Album. "lunatisch"? James-Horner-Interview: Der letzte Satz der Einleitung ist merkwürdig ... "in Surround" berieseln". Berieseln ist ein durchaus negativ gefärbtes Wort und Mehrkanalton in irgendeiner Form ist in diesem Kontext doch letztlich irrelevant. Aus den vielen gleichen Fotos in diesem Interview hätte man ja beinahe eine Bravo-Foto-Love-Story basteln können. Das war wirklich ein wenig übertrieben. "Kontemporär" - ein Beispiel für unglückliche Übersetzung. "Zeitgenössisch" wäre das passendere Wort. "Cue" ist wieder so ein Wort, welches ungefragt eingesetzt wird, ohne die Bedeutung zu kennen. Sherlock Holmes: Der Sinn dieser Aufstellung erschließt sich mir nicht ganz. Es mag Sherlock-Holmes-Fans mit Filmmusikaffinität geben, aber es entsteht der Eindruck, dass der Autor diesen Artikel für sich selbst geschrieben hat. Auch schimmert hier oftmals die Binsenweisheit-Tendenz durch, die kostbarer Information oder tatsächlicher Rezension Platz raubt: "Zimmer-Fans sollten durchaus gut unterhalten werden, bei Zimmer-Kritikern wird Sherlock Holmes nur schwerlich Begeisterungsstürme hervorrufen" Das Murch-Interview ist sehr interessant und detailliert. Interviews sind immer schwierig und meist belanglos ("das Übliche"). Aber dieses hat definitiv informativen Wert. Rechtschreibungsfehler sind immer mal wieder hier und da zu lesen, stören ein wenig den Lesefluss, sind aber letztlich verzeihlich. Ich hatte zu FMJ-Zeiten mal meine Hilfe als Korrekturleser angeboten, einen Konzertbericht korrekturgelesen (den ich nie veröffentlicht sah) und dann nie wieder Korrespondenz empfangen. Grundsätzlich habe ich mit Kurzrezensionen kein Problem, aber wenn die Hälfte davon für die Beschreibung des Films draufgehen und für die eigentliche Rezension kein Platz mehr bleibt, um an der Oberfläche zu kratzen, macht das Ganze keinen Sinn. Hunger Games hat "alles richtig gemacht"? Finanziell erfolgreich (unbedingt diese zwei Worte zusammen benutzen!!!) vielleicht, aber das mit der künstlerischen Qualität eines plagiativen, durchkonstruierten, konsequent inkonsequenten Machwerks gleichzusetzen, ist schon etwas gewagt. Ich möchte an dieser Stelle nicht ins Detail gehen, krankt ja dann doch wieder an Subjektivität. Abschließend: Oft fällt einem nur das Negative auf. Diese kleine Zusammenstellung bitte nicht als bösartigen Rundumschlag verstehen. Ich habe versucht, alles ein wenig konstruktiv zu gestalten. Und werde fürs erste dranbleiben.
  3. Nicht um für Ralf zu antworten: Meine Überlegungen rühren daher, dass ich vieles mittlerweile überfliege. Bin aber auch nicht der Über-Soundtrack-Nerd. Manches ist sehr subjektiv und manchmal dilletantisch geschrieben. Aber der cinema musica will ich das nicht ankreiden. Ist eher ein nachlassendes Interesse meinerseits.
  4. Nö, aber der hockende Kerl sieht verhältnismäßig Hobbit-like aus.
  5. Du, ich erwarte schon seit Jahren mit Spannung Samsara. Baraka ist mein absoluter Lieblingsfilm. Die deutsche DVD(s) kann man allerdings in die Tonne kloppen ... siehe diesen von mir angefertigten Bildvergleich: http://screenshotcomparison.com/comparison/99440 Dass es einen Trailer dazu gibt, wusste ich allerdings noch nicht, wird sofort angeschaut. Vielen Dank. ^^
  6. Offene Sennheiser der oberen Preisklasse sind schon mal eine gute Wahl. Muss ja nicht der HD800 sein. Hätte ich meinen AD2000 nicht, wärs wahrscheinlich auch ein HD650 oder 600 geworden.
  7. Hm, also ich finde alles an The Fountain einleuchtend und habe keine Schwierigkeiten, den zu verstehen. Mit einer Botschaft wirds schon schwierig. Er schneidet viel an. Tod, Opfer, Leben.
  8. In irgendeiner Cinema Musica wurde das iirc mal haarklein aufgeschlüsselt. Muss mal mein Archiv durchforsten ... ^^
  9. AUCH? Ein Zimmer-Highlight schlechthin ist belang- und ideenloser Ware wie Days of Thunder und Peacemaker jederzeit vorzuziehen. Black Rain wäre ein persönlicher Favorit, der dringend der Erweiterung bedarf. Hab mich in meiner Verzweiflung an einem Blu-Ray-Rip der Eröffnung versucht ...
  10. Das Haus der Krokodile Wow. Nicht schlecht. Nimmt sich Zeit, ist sensibel. Hervorragende Ausstattung und subtile Filmzitate. Musikalisch: eine nette Vokalise, aber hier und da Inception-Klau. Apocalypse Now Redux Ganz schlau war ich diesmal: extra früh angefangen, zu schauen. Bin damals sogar im Kino (2000, nicht '79!) eingepennt. Das Kurtz-Finale habe ich daher meist nur unbewusst wahrgenommen.
  11. da kann ich nur aufs Hifi-Forum verweisen. Die haben eine extra KH-Abteilung und vorgefertigte Antworten parat. Man muss also nicht mal eine Anfrage starten.
  12. sinus

    Star Trek

    Noch nicht tot wie viele andere Fan-Adventures ... http://www.hansoloadventures.com/
  13. Die drei großen sind AKG, Senni und Beyerdynamic. Bose kannste in die Tonne kloppen - ist ein reines Marketing-Produkt
  14. JJ Abrams = geht nicht ohne Monster
  15. Gibt es tatsächlich Menschen, die SPON lesen?
  16. Tom Hardy war tatsächlich ein Lichtblick in X. Aldridge, du meinst sicher Insurrection. Resurrection war der damalige Arbeitstitel für First Contact, der dann aber aufgrund des Alien-Films fallengelassen wurde iirc.
  17. Im Internet-Zeitalter gabs schon eines - mit DVD-Rips. ... haben sollten. Aber im Soundtrack-Bereich hat man glücklicherweise nicht allzu sehr mit Loudness-War-Remasters zu kämpfen.
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