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Soundtrack Board

Souchak

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  1. Goodie, aus den Tiefen der Bestände hervorgekramt... David Ferguson, THE VIEW FROM HERE - Kompilation von (Fernseh-) Musiken des Komponisten, besonders in den Neunzigern offenbar gefragt von britischen Sendern und Produzenten; laut Imdb 2009 verstorben. Über Ferguson bin ich bei der hervorragenden BBC-Doku-Reihe AMERICAN VISIONS, eine kurze, sehr schön aufbereitete Geschichte der amerikanischen Kunst, geschrieben und moderiert von Robert Hughes gestolpert; besonders die Folge "Streamlines & Breadlines" (die 20er und 30er Jahre, Art Deco, Hochäuser, u.a.) hatte es mir schwer angetan: Ferguson begleitet das mit eher minimalistischen Kompositionen für kleines Orchester und Elektronik. Auf der CD (damals nur schwer zu ermitteln und zu bestellen) sind aussagekräftige Stücke der Reihe enthalten, aber auch orchestralere, instrumentale Stücke aus THE ICE HOUSE, CRACKER und BRAVO 2 Zero. Eine rundum gelungene Einführungsveranstaltung - schade, dass Ferguson später nur noch wenige Soundtracks geschrieben hat (die meines Wissens auch nicht auf CD dokumentiert wurden/sind).
  2. Ich bin ja nicht so der Leser, fand aber Thomas' "Filmmusik" und Karlins "Listening to Movies" da recht hilfreich...
  3. Von Bond hörte ich da schon im Film eher nix. Ist für mich eher ein klassischer John Powell-Score aus der PAYCHECK/AGENT CODY BANKS-Phase. P.S.: Losgelöst vom Film - wo die Musik ja lustlos über die Tonspur gekippt wurde - garnicht schlecht.
  4. Das mit dem "Festival-Film" war keine Ahnung von mir, sondern Fakt - der Film tuckert(e) fidel über ein halbes Dutzend Festivals. Und woher weisst Du, wie teuer der war?
  5. Letztlich - und das sage ich als Filmmusik-Fan durchaus selbstanklägerisch - ist Filmmusik immer Bindemittel und Zuckerguss, um Filme zu "veredeln", die ansonsten auseinanderfallen würden wie ein schlechtes Souffle. Wenn ich meine Liste von Lieblingsfilmen durchsehe, haben da nur sehr, sehr wenige eine wirklich prägnante, interessante Musik, während meine Lieblings-Soundtracks meist zu B-Movies oder eher schrottigen Produktionen entstand.
  6. Ich hab Kamens Genöle über Action-Scores-die-ja-ach-so-unter-seinem-Niveau-sind immer für die Eigen-Propaganda des *hust* Künstlers gehalten, der sich selbstverständlich zu Höherem berufen fühlt. Im Ernst: Vielleicht haben ihm ja Dramen und Komödien persönlich mehr zugesagt, aber die schiere Zahl an (auch kleineren) Action-Scores, die er - wie ich finde meist sehr frisch - umgesetzt hat, spricht echt 'ne andere Sprache.
  7. Ja, 'ne echt feine, aufwändige Sache. Chappeau!
  8. Wollinux, ich kann den Musikeinsatz bei GRAVITY (wie auch bei Naturdokus) ja durchaus nachvollziehen: Es gibt wenig Text und der Zuschauer soll ja auch emotional an die Hand genommen werden. Irgendwie 'ne billige Tour, klar, aber so ist das Geschäft eben. Ob aber wirklich das Publikum ohne Musikbegleitung weggenickert wäre, möchte ich bezweifeln - was da scheppert, kracht, stöhnt, lässt einen kaum einschlafen.
  9. Irgendwie scheint in der LETHAL WEAPON-Diskussion etwas unterzugehen, dass nicht Eric Clapton hier für "80er-Pop"-Stimmung sorgt, sondern David Sanborns Saxophon...
  10. Naja, "verramscht" ist auch so ein Kampf-Begriff. Ist halt ein Festival-Film, dem etwaige Rechteinkäufer die kommerziellen Perspektiven absprechen - das ist eine geschäftliche Aussage, aber keine qualitative (oder soll ich mal die Liste runterrattern von wunderbaren Filmen, die es nie "richtig" ins Kino, sprich: die Multiplexe geschafft haben?). In Deutschland ist ODD THOMAS übrigens vor zwei Wochen für den Heimkonsum erschienen: http://www.amazon.de/Odd-Thomas-Blu-ray-Anton-Yelchin/dp/B00FOQ5IKC/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1387971521&sr=8-2&keywords=odd+thomas
  11. Da bin ich - unabhängig von der Art und Qualität von Price' Musik - absolut anderer Meinung. Der Film setzt ja dramaturgisch und in der Inszenierung auf naturalistische Wucht, auf das als wäre man live dabei und da hat mich das sphärisch-kitschige Gedudel schon schwer gestört (auch ein etwas anspruchsvollerer musikalischer Ansatz a la Norths 200) wäre da nicht viel besser gewesen). Dass man glaubte, bei GRAVITY überhaupt Musik einsetzen zu müssen, ist insofern ja auch eine Ansage: Cuaron kokettiert mit Arthouse-Anspruch, aber am Ende wird der Film so doch als gefälligeres Mainstream-Produkt verkauft.
  12. Aus aktuellem Anlass... John Barry, THE LION IN WINTER - Ein Lieblingsscore von mir. Profitiert natürlich von dem tollen (Weihnachts-) Film, aber auch vom Gegensatz zu Barrys anderen, "moderneren" Musiken der Zeit (YOU ONLY LIVE, OHMSS, PETULIA, MIDNIGHT COWBOY). Ein kraftvoller, auch kantiger, vage mittelalterlich angehauchter Score für Orchester und Chor. Schöne Sache.
  13. Feine Platte, hätte man längst mal neu auflegen können, damit das nicht so eine ruinöse Anschaffung bleibt...
  14. Ohne mich weiter in diese Diskussion einzumischen: GRAVITY hätte imho gut und vielleicht sogar besser ohne Musik funktioniert.
  15. ...und selbst der hat nicht alles gesehen oder sehen können.
  16. Passt meiner Meinung nach auch im Film nicht, gibt der an sich spannenden Geschichte eine unnötig kitschige Dimension.
  17. So, nur damit das nicht untergeht... Allen Boardern und Boarderinnens ein frohes, entspanntes, besinnliches Weihnachtfest! Möge die Stimmung nie kippen, die Musik immer stimmen, das Essen lecker sein und mehr als nur etwas Zeit zum Abschalten und Erholen übrig bleiben! Sorry, ich hab gerade kein besseres Bild von mir gefunden...
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