Souchak

Das versteh ich nich.

Tja, ich fürchte ja, ich muss.

Hätte, hätte, Fahrradkette. Nö, find ich so wie es ist besser.

Hatte ich auch schon überlegt, aber das wird dann irgendwann arg unübersichtlich: Bekanntgabe der Preisträger, Kommentare, neuer Jahrgang, plötzlich muss man drei, vier Seiten durchblättern, um zum gesuchten Jahr zu kommen. Insofern möchte ich jedem Jahr einen eigenen Thread geben - was aber nicht dagegen spricht, später mal einen Extra-Thread "Die Soundtrack Board-Awards 1983 - ?" einzurichten.

Das ist bei einem "bekennenden HDR und Hobbit Fan" jetzt nicht so die Überraschung, oder?

Die Lin-Nachricht hatten wir ja schon (hehe), aber wer da komponieren wird, ist wohl ebenso reine Spekulation wie die Frage, ob und wann BOURNE 5 überhaupt rauskommt.

Warum?

Das Board hat im Oktober und November 2013 die besten bzw. beliebtesten Soundtracks des Jahres 1983 gewählt - BRONZE (7 von 31 abgegebenen Stimmen): KRULL von James Horner SILBER (11 von 31 abgegebenen Stimmen): UNDER FIRE von Jerry Goldsmith GOLD (13 von 31 abgegebenen Stimmen): RETURN OF THE JEDI von John Williams Zur Dokumentation - 1983, erste Runde 1983, zweite Runde 1983, Halbfinale 1983, Finale

Game over, man! (hihi)

Adieu, politischer Subtext und sozialkritische Botschaft? Justin Lin soll den nächsten BOURNE-Film drehen - http://www.totalfilm.com/news/justin-lin-to-direct-next-bourne-film

Wenn im Mittelteil der Trilogie nicht verdammt viel Plot und Spannung steckt, hat Jackson beim HOBBIT mehr als nur ein bisschen das Thema verfehlt.

Zu meiner frühen filmmusikalischen Soziaiisation gehört neben Williams, Goldsmith, Horner auch Philip Glass, dessen Filmmusiken ich bis heute sehr mag (und die auf dem Board sonst ja leider keine Rolle spielen)... Philip Glass, POWAQQATSI - Nach ihrer ersten bahnbrechenden Zusammenarbeit KOYAANISQATSI (1982) folgte sechs Jahre später der nächste Teil der Qatsi-Reihe von Glass und Filmemacher Godfrey Reggio, nach der Gegenüberstellung von hektisch-manischer Zivilisation und idyllisch-unberührter Natur geht es diesmal um das Leben der Anderen in der sogenannten "Dritten Welt". Filmisch funktioniert das nur bedingt - die grossartigen Aufnahmen von Kameramann Ron Fricke (später Regisseur von BARAKA und SAMSARA) gewinnen spätestens in Reggios SloMo eine eigenwillige Faszination und Schönheit, egal wie elend das gezeigte Elend ist - aber Glass gelingt ein spannende und facettenreiche Filmmusik, die seinen Minimalismus sehr schön mit auch vage folkloristischen Ideen verbindet. Hier der schöne "Video Dream":

Okay, aus der Nummer bin ich jetzt raus.

Ja. Und dann blasen. Also: Ins Tütchen. Begraben wir diese unleidige Konversation auf eine reife und angemessene Art und sagen einfach: Sami ist schuld!

Das war nicht nett, aber wieviel Arsch in der Hose oder Promille im Blut braucht es, um UNDER FIRE die "Finesse" abzusprechen?

Ja, im Gespräch oder in Deinem Kopf, klar. Und jeder ist natürlich aufgefordert, seine Lieblinge zu bestimmen und vorzustellen. Aber in dieser Oberliga mit recht wackligen Bildern und quasi-objektiven Erklärungen hantieren ("Durchhänger") ist eben auch keine Lösung für irgendwas.

Das hat ja alles mit der eigenen Perspektive zu tun. "Füllmaterial" im eigentlichen Sinne gibt es (jenseits von Alternates etc) bei erweiterten Fassungen nicht, höchstens redundante Musik in der Wiederholung oder in reiner Variation. Wer partout die FILM-Musik hören und haben will, kommt daran nicht vorbei. Aber wie ich auch öfters gesagt habe: Ein schönes, sinnvoll zusammengestelltes "Höralbum" hat - sorry, Freaks & Komplettisten - auch einen Wert.

Die Umfrage vergleicht überhaupt nix, sondern ermittelt höchstens, ob unter den Board-Aktiven mehr Apfel- oder mehr Birnen-Esser sind.

Ach, es ist schon schön, Soldat zu sein...

Ich hoffe, Du hast nur was abgehakt und nix abgehackt...

Nicht nur der. Good times!

Klingt seeeeehr interessant, danke, Hilde!

Das kommt aber auch auf die CDs an. Wo bemerkst Du denn - strikt interessehalber gefragt - "Durchhänger" bei ROTJ?

Dafür wird Disney schon sorgen.

Ich halte das für eine nachvollziehbare, letztlich aber auch eher müssige Diskussion. Der grösste Gegner der eigenen Privatheit (um mal das abgelutschte, unscharfe Wort von der "Privatsphäre" zu vermeiden) ist man selbst. Aus Bequemlichkeit räumt man Online-Versendern und Suchmaschinen umfassenden Zugriff auf die eigenen Interessen und das eigene Verhalten ein und vertraut sich, sein Leben und sein Umfeld Smartphones, Apps und Sozialnetzwerken an; aus Geiz benutzt man ominöse Bonus-Karten und -Programme. Wer das nicht will, kann halt vieles heutzutage nicht machen. Dazu gehört eine gewisse Konsequenz und Disziplin. Klar ist: Nichts ist vergänglich im Internet. Klar ist auch: Wer kein Politiker, Wissenschaftler, Wirtschaftsboss oder Terrorist ist (die Grenzen sind ja fliessend, haha) steht kaum im Fadenkreuz ausländischer oder inländischer Dienste oder deren privater Subunternehmen. Meine Feindbilder sind insofern heute kein übermächtiger Spitzel-Staat und verwanzte Rechner oder Mobiltelefone, sondern internationale Großkonzerne, die "Big Data" abschöpfen und auswerten (Information ist da wirklich Macht) - und die kaufkräftige Gedankenlosigkeit amerikanischer, inzwischen aber auch europäischer Teenager, die alles immer per Knopfdruck (mit)teilen wollen und damit erst einen Markt für *hust* heikle Technik und Applikationen schaffen, die irgendwann dann Standard und Zwang für alle werden. P.S.: Um nochmal ideologisch-politisch zu werden - "die Politik" hat heute im Wettkampf mit "der Wirtschaft" nix mehr zu melden. Das macht die ganze aufgesetzte Empörung ob ausgespähter Kanzler-Handys oder mitgeschriebener Mails irgendwie liebenswert naiv.