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Soundtrack Board

Souchak

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  1. Langsam wird das Online-Gezeter echt peinlich. Ich halte es da lieber mit Patton Oswalt: Quelle: https://www.facebook.com/pattonoswalt?fref=ts
  2. Ich behaupte - Autorentheorie hin oder her -, dass es nie eine gute Idee war, wenn Regisseure absolute Freiheit und unbegrenzte Geldmittel haben. Da kommt eigentlch nie was Gutes bei raus. In den 80er Jahren waren einfach zwei Dinge grundsätzlich anders: Es gab ein breiter gefächertes Unterhaltungsprogramm und Regisseure, die ganz gut mit Studio- oder Finanzdruck fertig geworden sind, die das viellecht sogar noch inspiriert hat. Heute wird bei jedem Film und jedem Startwochenende immer gleich so getan, als hinge von Erfolg oder Misserfolg die Zukunft des Abendlandes ab. Das ist so ein fieser Teufelskreis: Nur die ganz dicken Dinger kriegen Aufmerksamkeit und Marketing-Push (alles andere muss sehen, wo es bleibt), wenn sowas gegen die Wand geht, gibts viele Diskussionen über Film-PR und Detail-Entscheidungen, aber keine grundsätzlichen Sinnfragen.
  3. Desplat hat mit GOLDEN COMPASS und Burwell mit seinen TWILIGHT-Arbeiten ja gezeigt, dass auch in diesem Genre noch was geht. Aber offenbar wird auf prägnante Musike in diesem Bereich in etwa sowenig Wert gelegt wie bei Action- oder Superhelden-Krachern: Wenn da doch mal ein toller Score rüberkommt, wirkt das für mich oft eher wie ein Betriebsunfall
  4. Viellicht gibts dann das aktuelle Blockbuster-Spektakel-Kino auch garnicht mehr. So sehen das ja Lucas und Spielberg. Das ist ja immer eine Frage der Perspektive, aber ich denke die BOURNE-Filme, AVATAR, der Bond-Reboot und auch die wechselhafte MATRIX-Trilogie werden sich langfristig in der Erinnerung und im Gespräch halten können. Und Pixar, zumindest bis UP.
  5. Ähhh, Antworten? Mich interessiert, was Leuten an Musik gefällt, gerade wenn ich da anderer Meinung bin. Da geht es um Erklärungen und nicht Rechtfertigungen (das wäre ja albern). Und ich möchte gerne wissen, warum auf dem Board Lob und Tadel nicht auch mal mit etwas Details geliefert werden können. Und vielleicht auch mal 'ne Nummer kleiner als mit fünfzehn Smilies, Grosbuchstaben und gewagten Behauptungen und Verallgemeinerungen. Und wenn Du schon sowas schreibst - was ist das Ziel Deiner "Fragerei"?
  6. Fragen stellst Du ja oft und gern, das darf ich doch auch, oder? Ich fand die Filmmusik recht plump und glanzlos, da wird musikalisch eben doch nur begleitet. Und das mit einem bedauerlichen Kunststoff-Nachgeschmack (wobei das in voll orchestral kaum besser geworden wäre).
  7. Um floppen oder nicht geht es ja weniger. Und natürlich steckte auch das 80er-Jahre-Kino voller Murks, ich weiss das, ich war da live dabei Aber was ich an der Zeit und bestimmten Regisseuren mochte, war die Spielfreude, der eher schwarze Humor, die Handschrift. Das sehe ich im aktuellen Unterhaltungskino so gut wie garnicht mehr, nur noch steroid- und CGI-aufgepumpte Show Reels, die sinnfrei Krachbumm aneinanderreihen.
  8. Es gibt einen Unterschied in der Board-Kultur zwischen jemandem, der nur schön laut sagt, wie super er etwas findet (z.B. Cody), und jemandem, der gerne erklärt was genau ihm gefallen hat (z.B. Lars). "Abgeschrieben" hab ich nix, mich hat der Soundtrack im Film nur enttäuscht. Aber mich interessiert trotzdem (oder: dann erst recht), was anderen daran gefällt. Ich finde, das ist eine legitime Frage.
  9. Der eine war hübsch, aber konsequent am Markt und dem Zuschauer vorbeiproduziert - eigenwillig, aber mutlos. Und der andere eine überlange Geldvernichtungsmaschine, bei der man in jeder zweiten Szenen merkt, dass Regisseur und Hauptdarsteller eigentlich einen anderen, böseren Film drehen wollten, sich aber halbherzig den Erwartungen der Geldgebern untergeordnet haben. Klar, Scheitern kann interessanter sein als ein Konsens-Hit, aber ich hätte gerne eine Rückkehr zum hintersinnigen Unterhaltungskino der 80er a la Carpenter, Landis, Dante, Hill, Hyams etc...
  10. Wo ist es denn, das "Einerlei"? Ist das nicht doch nur so eine komische Tatsachenbehauptung, alle nicken, weil früher ja alles besser war? Ich finde, dass Kinderarbeit kein Scherz ist. Das hätte echt nicht sein müssn. Etwas nüchtern vielleicht. In "spritzig" gibts mich erst später wieder
  11. Das ist echt 'ne bittere Ansage, oder?
  12. Kannst Du das präzisieren? Ein Komponist kann mehr als einen Stil und Tonfall, ist das so bemerkenswert? Ein blöder Kommentar.
  13. Ach, nee... Angeblich leidet Sean Connery an Alzheimer, der Rückzug aus dem Kino und der Öffentlichkeit war wohl nicht ganz freiwillig: http://www.stern.de/kultur/film/james-bond-darsteller-sean-connery-angeblich-an-alzheimer-erkrankt-2053323.html
  14. Fasinierender ist doch - das US-Fernsehen, ob Pay-TV wie HBO oder Showtime und Kabelsender - traut sich kantige, ambitionierte Geschichten und audiovisuelle Grobheiten, weil sich das spätestens bei Heimkino- oder Online-Auswertung rentiert, aber das dicke Mainstream-Kino wird immer blasser und banaler, weil man ja niemanden, schon garnicht auf dem lukrativen Auslandsmarkt, verschrecken will. Insofern lautet meine These schon lange: Ein mutigeres, ambitionierteres Unterhaltungskino mit Eigenheiten, irgendwo auf den Spuren der 70er oder 80er, würde auch Zuschauer finden. If you film it they will watch. Zumal die Ausfallquote bei Kritik und eben auch Publikum ja immer höher wird - Mega-Flops wie JOHN CARTER oder LONE RANGER sind ja als Reinfälle eher Regel statt Ausnahme.
  15. Service-Hinweis (und meine unmassgebliche Privatmeinung): Bei Film Vier verliert die Reihe den Bezug zum ursprünglichen Konzept, das ist auch etwas kuddelmuddelig inszeniert. Hat aber ein paar echt schöne Ideen und Momente, besonders in den ersten zwei Dritteln, und einen eigenwilligen Humor. Insofern: Viel Spass!
  16. Nein, Oliver, es bedeutet, dass Cody meint, CITY OF BONES wäre Örvarssons (bisher) bester Score. Wer sagt das, Cody? Und was ich - und ich kenn den Score ja - viel interessanter finde: Warum ist das sein bester Score? Was genau ist denn so toll daran? Also - für Dich? Bestimmte Motive, einzelne Tracks? Welche? Und hat Atli Ö. nicht echt schon bessere gemacht?
  17. Aber nicht so respektlos wie die unangenehme Reaktion von Cody. Jeder Score und Komponist hat Fans, wirklich jeder. Aber genauso, wie ich garnicht versuche, CITY OF BONES-Fans (woher kennen die den Score schon so gut?) ihren neuen Lieblings-Score auszureden, möchte ich doch bitteschön für mich das Recht in Anspruch nehmen und sagen dürfen "nö, njet, no thanks, nicht meines", ohne von einem tief verletzten Fanboy schief von der Seite angequatscht zu werden. Oh, ansonsten: Würde ich auf einen Score draufspucken sähe das echt anders aus.
  18. Klar. Oder beim Dritten. Oder später.
  19. Ich will da garkeine Generalabrechnung anfangen. Man kann das ja auch, ähhh, positiv sehen: Ein bestimmter Sound ist in Hollywood (oder wie bei CITY OF BONES, deutschen Filmproduzenten, die verzweifelt auf Hollywood machen wollen) gefragt und angesagt und die RCP-Jungs liefern. It's a dirty job, but...
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