Souchak

Weisst Du's?

Nee, beides falsch. CD-Player waren schon in der zweiten Hälfte der Achtziger recht erschwinglich und in Kinderzimmern (da warst Du möglicherweise einfach lange nicht mehr) stand traditionsgemäss ein Kassettenrecorder oder 'ne Boombox.

Naja, das ist aber auch nicht sonderlich wissenschaftlich: Sprich - die 20 erfolgreichsten Vinyl-Veröffentlichungen in Grossbritannien, von 1993-2013, ermittelt ohne erklärte Methodik von einer mir bislang nicht geläufigen Statistik-Bude für ein britisches Rockmagazin. Da überrascht mich auch nicht, dass ein klassisches Vinyl-Genre - nämlich Hip Hop - nur mit DJ Shadow vertreten ist.

Aha.

Das muss ich überlesen haben, denn ich verstehe den Beitrag nur als "LP-Verkäufe in den USA seit 1991", von verschiedenen Pressungen hab ich nix gesehen. Und die "CD-Ära" ging auch schon deutlich vor 1991 los...

Das weisste doch noch garnich!

Die Aussage versteh ich nicht - auf Platz 2, 3 und 8 sind Alben, die ursprünglich vor der CD-Einführung erschienen sind. Ansonsten ist der Artikel als eher vage, aber sehr speziell aufbereitete Aussage (Vinyl-Verkäufe in den USA in den letzten 23 Jahren, Top 9) auch nicht sonderlich tragfähig.

Weiter mit dem Preisregen geht's hier: http://www.soundtrack-board.de/topic/14083-award-season-2014-2015/

Auf LINCOLN, TINTIN, PROMETHEUS und RUSH bleibt es bei einem vagen "Made in EU"...

Mich hat das schon gewundert, ich dachte die Sony produziere noch made in Germany... War die CD-Herstellung davor schon länger ins befreundete deutschsprachige Ausland ausgelagert?

Wieviel willste denn für Deine Liste?

Sind aber auch schöne Finger, oder?

Lustig, ich hab mal meine 2014er Bestände an Sony Classical-Veröffentlichungen durchgesehen, die sind fast alle in Warschau hergestellt worden (ausser SAPHIRBLAU).

Das ist eine angestaubte Keule, mit der die grossen Firmen gerne winken. Wird auch dadurch ad absurdum geführt, dass viele Veröffentlichungen in Teilen oder komplett als kommerzieller Download verfügbar sind, bevor eine CD rauskommt. Naja, soooo "passend zum Filmstart" erscheint heute auch nicht mehr alles: Klar, die meisten Soundtracks werden plus/minus Filmpremiere veröffentlicht, aber doch auch eine ganze Menge erst Wochen oder Monate später. Ich versteh noch nicht so ganz, was diese Aktion letztlich sein soll - eine Art "Veröffentlichungsterminempfehlung" oder doch eine verbindliche Regel?

Ich weiss noch nicht, ob ich den wirklich gut finde, könnte mir aber gut vorstellen, dass der bei einigen Boardern gut ankommt: HERCULES von Fernando Velazquez

Ich dachte an die "Crystal Lake"-Doku...

Ich fand den recht gut und sehr interessant (was natürlich bedeuten kann, dass der eher nix für Dich ist). Cronenberg erzählt die Geschichte einer bis ins Mark verrotteten Hollywood-Familie zwischen Sex, Medikamenten und inzestiösen Störungen von Bruce Wagner (WILD PALMS) mit allerlei Irritationen und einem Ensemble mit Mut zur Hässlichkeit (in Bild und Wort). Manchmal etwas sprunghaft bzw. holprig erzählt (und mit einer echt miesen Effekt-Szene), aber das mindert nicht die Wucht dieses reichlich verstörenden Films. Was die Musik von Howard Shore angeht - im Film sind das nur kurze, sphärisch-wabernde Passagen. Fand ich nicht schlecht, ist aber eher funktional und ohne echte Glanzlichter, die Musik ordnet sich hier den Anforderungen des Films unter. Und es gibt auch eher wenig davon.

Natürlich kommt es auf den Inhalt an. Ist halt nur schade, wenn es eine schöne, kleine Focks-Box gibt und die dann derart schlampig gestaltet ist.

Was man von dem Designer dieses Covers bedauerlicherweise nicht sagen kann. Aber - das hatten wir ja erst kürzlich - Du bist da ja belastbar...

Eine interessante Idee, von der letztlich aber nur die Majors profitieren werden. Für kleinere Plattenfirmen (die teilweise lange keinen internationalen Vertrieb finden) und Künstler (die den Grossteil ihrer Einnahmen mit Live-Konzerten machen) ist das eher ungünstig.

Bist Du Aktionär dieser Firma?

Ähhh... https://www.youtube.com/watch?v=WQx4--L0TdY

Matt Reeves hat gesagt, der Zielpunkt dieser Franchise-Reihe wäre der 1968er Film. Das erklärt auch viele Eigentümlichkeiten der neuen Reihe. Ich fand es etwas schade, dass DAWN OF THE PLANET OF THE APES die eigentliche Geschichte nicht wirklich vorangebracht hat, alles Wichtige wird ja quasi im Titelvorspann und den ersten 25 Minuten gezeigt, gesagt oder erklärt.

Ich hab gestern Cronenbergs MAPS TO THE STARS gesehen, da hat Carrie Fisher einen Gastauftritt. Mannomann, sie sieht doch schon sehr grossmütterlich aus. Aber, klar, ich bin ja selber auch keine süssen 11 mehr.