Souchak

Für mich ist das eine leichte Wahl: LETHAL WEAPON ist einer meiner absoluten All-Time-Top-Scores, die Rock-Elemente (Clapton, Sanborn) fügen sich mit Kamens Orchester-Musik zu einem schönen, stimmigen, schmissigen Ganzen. Anspieltipp und ganz dickes Ding natürlich http://www.youtube.com/watch?v=-mHy3dxXpmo (boah, mag ich das! Und den Film!) Auf Platz Zwei steht hier bei mir übrigens HOMEBOY...

Im Film a rather mixed bag, ich könnte mir gut vorstellen, dass für die wenigen memorablen Momente Jackman zuständig war. Für mich keine sonderlich bemerkenswerte Leistung, könnte (wie der Film) was für Aldridge sein

Die vorletzte Runde dieser Abstimmungsphase, diesmal geht es um Soundtracks, bei denen Kamens langjähriger musikalischer Partner Eric Clapton (alias "alte Socke") mit dabei war... Wie gehabt: Eine Stimme pro Teilnehmer. Sobald 25 Stimmen eingegangen sind, spätestens jedoch am Samstag, 27. Juli, 22 Uhr wird dieser Umfrageblock geschlossen. Viel Spass und viel Erfolg!

Ich brauche für Kamen noch ca. zwei Wochen oder so... Ich bin sehr gespannt, ach: freudig erregt! Was auch interessant sein wird, ist die Frage, ob sich die Board-bekannten Zimmer-Nörgler und -Hater bei dieser Abstimmung mal zurückhalten können mit Gift und Galle. Ist ja auch nicht so als wüssten wir nicht alle längst, wie schlecht die Zimmer alle sind

Mann, Mann, Mann, Du musst ja schwer genervt/unterfordert/gelangweilt sein, Martin. Goldsmith läuft noch, Kamen auch, warum jetzt schon wieder mit den Hufen scharren?

Ähhh, Du bist im falschen Thread, oder?

Sag mal was zu Deinen Desplats, Aldridge! ### Hier ist's etwas warm gerade, dazu ein perfekt passender Soundtrack:

Im Film fand ich Bisharas Musik leider eher stereotyp und sehr berechenbar: Dissonanzen, angeschrägte Streicher, Horror-Movie-Grusel-Sound wie anno Toback. Gewinnt vielleicht auf Platte irgendeinen Reiz, im Kino ist das bestenfalls funktionell (und das Isham-Stück eine eher unvorteilhafte Erinnerung daran, was man bei dem recht hübschen Film anders, vielleicht auch besser hätte machen können).

Super-Typ, mochte ihn in so ziemlich allem, in Rollen in MIDNiGHT RUN, OUT OF SIGHT oder SNATCH (für mich das Beste an dem überschätzten Film) und natürlich für seinen Torello in Michael Manns CRIME STORY... http://www.youtube.com/watch?v=nQS16P2m2Lc

Es gibt ja sowohl zu THE AVENGERS wie auch THE LONE RANGER gottelende Popkompilationen, vielen deutschen Zuschauern und CD-Käufern scheint das ja zu reichen. Und man darf da auch nicht zu optimistisch sein: In einem Berliner Elektromarkt liegt seit sicherlich 6 Wochen der OBLIVION-Score (für knapp über 20 Euro) ebenso bleiern im Regal wie die Import-CD zu DESPICABLE ME 2. Das kauft da eben keiner.

Stimmt. Warum das so ist, hab ich immer noch nicht verstanden. Wobei: Vielleicht will man sich da ja Vertriebskosten sparen. Der harte Kern ordert schliesslich auch in den USA. Ansonsten ist es natürlich schon wichtig, das ernsthafte Fan-Dasein nicht an Einkäufen festzumachen.

Es ging ja nicht um Qualität, sondern darum, dass der Soundtrack zu einem grossen Kino-Erfolg auch beim CD-Käufer bessere Chancen hat, siehe TERMINATOR 2, TITANIC, THE DARK KNIGHT.

Nee, schon gut...

Tja. Am Erfolg des dazugehörigen Films liegt das wohl kaum. Sagt wer? Ach, wie fandest Du nochmal die filmmusikalischen Glanzleistungen zu BATTLESHIP und BATTLE LOS ANGELES...

MAN OF STEEL (Limited Edition Deluxe):

Wer sich nicht die Mühe macht, mal über den Tellerrand zu schauen oder etwas Recherche zu machen, bevor er hier endgültige Aussagen schreibt, ist faul, pardon. Man könnte ja auch Formulierungen verwenden wie "für mich, ganz subjektiv" oder auch eine Frage formulieren ("Gab es nach OPEN RANGE noch gute Western?"), aber wer im Verkündigungstonfall Blödsinn erzählt, muss sich dann auch eine Richtigstellung gefallen lassen. Mir geht es tierisch auf die Nerven, dass immer wieder völlig Themen- und Thread-ferne Diskussionen stattfinden, die in anderen Board-Bereichen besser aufgehoben wären. Natürlich ist es schwer, mitten im Gesprächsfluss den Thread zu wechseln (ich verschiebe ja auch nicht automatisch offtopic-Beiträge), aber ein kleines Stück mehr Disziplin wäre schon schön und gut, oder?

Problematisch finde ich bei diesem Thema die Begrifflichkeit: Nicht jeder Filmmusik-Enthusiast kauft - mangels Interesse oder Budget - auch einen Großteil der Boutiquen-Veröffentlichungen, bei bestimmten Titel sprengen Film-Popularität oder *hust* Synergie-Effekte (Soundtracks von Quereinsteigern etc) sicher schnell die mythische 10.000er Marke. Ich glaube tatsächlich, dass es weltweit einen harten Kern eher museal getakteter Sammler von etwa 3-5000 gibt. Das sind diejenigen, die von Intrada einen kompletten Satz von ISC-Titeln haben wollen oder jede VCL-Veröffentlichung. Dazu kommen dann interessierte Gelegenheitskäufer und Halb-Profis. Und eben auch die Normalos, die sich gezielt eine Filmmusik zu SKYFALL, INCEPTION oder LIFE OF PI kaufen* Aber warum ist die Frage nach der Grösse der (kaufkräftigen) Gemeinde für irgendwen außer den Anbietern interessant? *da bitte ich doch auf Abfälligkeiten zu verzichten: Jeder TWILIGHT-Soundtrack und jeder FAT&FURIOUS-Kauf hilft die Filmmusikecken im Geschäft am Leben zu halten.

Was für ein rechtliches Problem könnte das sein: Film- und mutmaßlich auch die Musik-Rechte liegen ja bei Disney. Und die schaffen es ja auch jede Animationsfilm-DVD-Premiere und endlose Hörspiele nach Old Europe zu exportieren...

Das war nie meine Frage. Ich wollte wissen, warum Disney/Intrada solche Scores nicht weltweit vertreiben.

Ick seh da keen Bild nich...

Da ist doch irgendwo der Wurm im Geschäftsmodell - warum, sagen wir mal: 10.000 CDs produzieren, die man *hust* exklusiv in den USA verkauft, wenn man weltweit bei einem Titel wie AVENGERS oder LONE RANGER auch 25-40.000 loskriegen könnte? Da hakt es doch höchstens am Vertrieb, nicht an der "Exklusivität".

Heisses Wetter? Richtige Kerle mit Knarren? Da gibts was von RatioJarre:

Dosentelefone? Meinst Sex-Hotlines?

Die Grenzen sind recht fliessend, aber der erste Teil des Films ist schon ein klassisches Stück Western - und die Geschichte ja auch vage von BITE THE BULLET ("700 Meilen westwärts") gemopst (und nach Arabien verlegt). ### Zum Thema: Ich glaube, es wird entschieden zuviel in die Komponisten-Wahl hineingedeutet. Wer Zimmer heuert, will einen der prominentesten Namen im Geschäft haben. Ob das musikalisch passt oder nicht, ist da echt nachrangig interessant für Finanziers und Produzenten. Und die Regisseure, pardon, sind selten echte Filmmusik-Experten: Jedes Mal, wenn ein Hollywood-Filmemacher den bzw. seinen Komponisten lobt, zieht es sich mir schlimm zusammen, weil selbst das Lob noch so naiv und unausgegoren klingt, dass ich lieber kein Zitat hören würde.

Ich verstehe ja immer noch nicht, warum der LONE RANGER-Score (wie schon Silvestris AVENGERS) als quasi-exklusive US-Veröffentlichung ohne internationalen Vertrieb erscheint.