Souchak

Okay, ihr gebt mir also recht, dass es keine relevanten Superhelden aus realen, nicht-nordamerikanischen Ländern gibt. Hatte ich auch gedacht. Ansonsten in Film/TV News - nach THE LONE RANGER scheint jetzt auch PACIFIC RIM auf der Mega-Flop-Route zu sein: http://variety.com/2013/film/box-office/pacific-rim-looking-grim-with-25-million-35-million-opening-1200560676/

Die taugen nur als bad guys. Dafür gibts von denen aber 'ne ganze Menge. Welche unterschiedlichen Nationalitäten meinst Du überhaupt? Fällt Dir ein namhafter Superheld ein, der nicht aus Nordamerika kommt?

Über onesome59 weiss man ja noch nix, außer dass er das soundsovielte Mitglied ist: Legt mal wer präventiv "Ave Satanis" auf?

Ich auch. Wenn sogar wir damit kein Problem haben, warum dann Andere?

Reden wir nicht vom "Publikum" - hättest Du das gut gefunden?

Nö, drei

Runde 6 der *hust* epischen Michael Kamen-Board-Erfassung... Jeder Teilnehmer hat eine Stimme, dieser Umfrage-Block wird geschlossen, sobald 20 Stimmen eingegangen sind, spätestens jedoch am Sonntag, 14. Juli, 22 Uhr. Ich wünsche viel Vergnügen... P.S.: CRUSOE habe ich auf besonderen Wunsch von Sebastian in die Umfrage aufgenommen

Das kann gut sein Aber das kann und darf Deine Freude ja nicht schmälern...

Recherche zum Thema "Beltrami in der Neuzeit"...

Mir gefällt die Idee eines Comic- oder Action-Helden, der ganz traditionell sein Action-Helden-Ding durchzieht, aber eben einen Freund hat. Sexuelle Orientierung ist im echten Leben (zumindest in meiner Umwelt) nicht spektakulär, sondern fast ein bisschen langweilig. Schade, dass da in den offenbar spielentscheidenden Schlüsselbereichen Mainstream-Kino und Internet immer noch die spiessigen Ängste und Vorurteile der 50er Jahre umgehen. Das ist ja bei dem Thema Hautfarbe nicht anders - die Gesellschaft, im Westen, in den Städten, ist da schon längst weiter als anderswo und im Kino.

Dass Spider-Man schwul sein kann, heisst nicht, dass er schwul sein muss.

Es ist zum Glück heutzutage immer Gay Pride-Zeit und über die Rechte von Homosexuellen kann man immer viel diskutieren. Natürlich ist das in den USA gerade ein grosses Thema im Zusammenhang mit schwulen und lesbischen Eheschliessungen. Ich halte Garfields auch in sofern für gut und richtig, weil ich es mir als extrem unangenehm und ermüdend vorstelle, als homosexueller Filmemacher oder Darsteller immer die Klischees von Hetero-Heldentum durchzudeklinieren. Bryan Singers ersten beiden X-MEN-Filme spielen ja nicht von ungefähr mit dem Themen gesellschaftlicher Ausgrenzung und Repression, aber warum sollten Homosexuelle nicht auch im Mainstream-Film homosexuell sein dürfen? Warum gibt es für schwule Jugendliche keine schwulen Helden in der grossen, amerikanischen Popkultur?

Was hat es mit "Eigenmarketing" zu tun, eine neue Idee in den Raum zu stellen? Und von welchen "aktuellen Diskussionen" redest Du?

Das versteh ich nicht.

Die "Vorlagen-Treue" lasse ich im Comic-Superhelden-Kino - wo Figuren endlos umgebaut, umgedeutet und in ihren Fähigkeiten und Charakteristika verändert wurden - nicht als Argument durchgehen. Die Frage, die Garfield stellt, ist letztlich "Warum eigentlich nicht?". Aber die Antwort ist eigentlich klar: Soweit sind Spektakel-Produzenten und Publikum noch (lange) nicht. Ennis hatte ja viele hübsche Ideen. Zu blöd, dass die es nie wirklich auf die Leinwand geschafft haben. Aber, klar, als Spiel- und Experimentierfeld sind Comics da flexibler als das Kino.

Ich weiss auch nicht. Weil wir im Jahr 2013 leben und das mal ... was anderes wäre? Natürlich wird sich das kaum umsetzen lassen: Comic-Fans und Spektakel-Gucker sind im Mittel spiessige Kleinbürger, siehe auch die Diskussionen um einen schwarzen James Bond. Nee, war's nicht.

Doof ist der nicht, der Andrew Garfield. Man könnte auch sagen - echt mutig. Warum, fragt er laut, kann sein Spider-Man eigentlich nicht schwul sein? Ich wäre da voll dafür. Aber dass die Nerdboys damit kaum fertigwerden können, belegen natürlich schon die ersten, abfälligen/hasserfüllten Kommentare, die durchs Internet irrlichtern.

Kuscheligere Komponisten, nostalgische Verklärung

Point taken.

So ein früher Tod ist immer doppelt und dreifach traurig, aber die Kombination aus Betätigungsfeld, Alter und Herzinfarkt halte ich die Frage oder Ahnung, ob da eventuell Drogen im Spiel waren für absolut legitim. Das brauchst Du mir nicht zu sagen.

Drogen?

Das ist nur in Deinem Kopf. Also "Spotify", nicht der Lippenherpes. Muss ich? Die sind hier alle so... doof! Okay, okay: Also - kein Herumschreien, kein Rennen auf dem Gang und... Sami, zieh sofort Deine Hose wieder an!!!

Geht überraschend gut rein. Nicht immer elegant, aber nie langweilig:

Wolltest Du nicht irgendwo John Williams hören? Ruhig, hier und wir. Ehrlich. Warum natürlich diese Energie nicht anderswo eingebracht wird, tja, das ist wohl das alte Zimmer-Problem. Ich bleibe übrigens dabei: Fad.