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Soundtrack Board

Souchak

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  1. Was war zuerst da bei Dir, der Film oder der Score?
  2. Das mag sein, aber im Unterhaltungskino wird "modern und zeitgemäss" aber schon oft als "ernst und säuerlich" missverstanden. Hatten wir je den gutgelaunten Spider-Man der (frühen) Comics im Kino? Wäre ein tiefenentspannter Lebemann a la Roger Moore heute als Bond vorstellbar?
  3. 'Neo, ein Tag ohne Neuanschaffungen ist für Dich verlorene Zeit, oder?
  4. Empire macht bei der Bewertung (4 von 5, klar) einen lustigen Spagat: Und, was kommt jetzt? Na? Naaaaa? "Genau richtig für unsere Zeit" und "Superfranchise". Wen kümmert's da, dass der Film lieblos, Charme-frei und blöde ist? Quelle: http://www.empireonline.com/reviews/review.asp?FID=137126
  5. Gestern mal in Ruhe die CD gehört - oder genauer: CD2 des Deluxe-Sets. Da gefällt mir Hansis Musik recht gut, das "Original Sketchbook" (ca. eine halbe Stunde) ist deutlich weniger hektisch und hysterisch als der Score im Film oder auf CD1... Man ahnt zweierlei: Dass Herr Zimmer tatsächlich musikalische Ideen hatte (und die nicht schlecht sind) und der Komponist jeder noch so blöden Vorgabe durch Studio oder Regisseur folgt. Anders ist das überlaute, suppige Gedöns im Film nicht zu erklären.
  6. Im Film wird das nicht erklärt, da ist das ein kryptonischer Freizeit-Anzug, den Clark überstreift, nachdem er etwas über seine Herkunft erfährt. Das S ist übrigens kein S
  7. Nö. Wobei: Wenn der Enthusiasmus hier hoch genug schwappt...
  8. Eine sehr einseitige Sicht der Dinge. Die spannendsten Geschichten sind die, die später kommen, wenn es um (Selbst-) Zweifel geht oder um die Brüche der Figur, siehe z.B. Alan Moores grandiosem "For the Man who has everything" Als die Fleischer-Brüder Superman ins Kino gebracht haben, reichten denen wenige Sekunden, um die Titelfigur zu umschreiben, bevors zur eigentlichen Episode ging: http://www.youtube.com/watch?v=PlwQLZhVojc
  9. Klar kann man. In den Comics gibts genug Geschichten, in denen Herkunft und Familiengeschichte von Superman nur peu a peu herauskommen, was die Figur durchaus interessant(er) macht und etwas mysteriös.
  10. Nö, wenn ich das mache, dann ohne Appelle und Aufrufe. Dann ist das eben im schlimmsten Fall ein eher kleiner, exklusiver Zirkel
  11. DC legt ständig Neustarts, Alternativ-Versionen und Modernisierungen hin. Das macht das Fehlen einer schlüssigen Haltung und Geschichte bei MAN OF STEEL ja für mich doppelt traurig: Hervorragendes Basis-Material gibt es ja genug. Übrigens (auch das ein Bezug zu THE AMAZING SPIDER-MAN): Warum Snyder, Goyer und Co meinten, hier nochmal eine Ursprungsgeschichte zu erzählen - Krypton, Erde 33 Jahre später, Rückblenden - ist auch nur eine betriebswirtschaftliche Entscheidung. Kreativ oder filmisch nötig ist das nicht.
  12. Da wir uns hier eh in der Spoiler-Zone bewegen: Als Figur taucht Lex Luthor nicht auf, aber ein Gebäude und ein Tanklastzug mit dem man sich in Metropolis kloppen tut haben die Aufschrift "LexCorp". Ich bin sehr gespannt, wie gut oder schlecht MAN OF STEEL im Kino läuft - die *hust* seriösen Kritiken sind verhaltend bis ablehnend, aber die Nerdboys von Total Film geben dem 4 von 5 Sternchen. Was natürlich auch nichts aussagt, die (und die Kollegen von Empire) haben ja nüchtern-sachliche Bewertungen längst gegen "exklusiven Zugung" und "einmalige Bilder" eingestauscht. Da gibts die ehrliche Filmbewertung erst zwei, drei Jahre später, wenn ich keiner mehr an deren Collector's Editions und Sammel-Cover erinnert - und sich selbst Fanboys angewidert die Nase zuhalten
  13. Ich auch. Aber auch die Männer (und Frauen) im Hintergrund sollten wenigstens hier mal kurz "Ja, hier!" rufen können, oder?
  14. Board-Abstimmungen gefährden ihren Geldbeutel!
  15. Die einzige Aufgabe von Nolan ist offenbar, für das Publikum einen Bezug zu den ja nicht unpopulären DARK KNIGHT-Filmen zu bieten. Von Nolan'schem Einfluss hab ich nüschte gemerkt. Einer muss sich ja opfern. Weil das die Mühe angesichts ausbleibendem Feedback kaum wert ist. Selbst, wenn andere Boarder im Kino waren (oder sich das voll leckere Steelbook kaufen), gibt's ja keine Diskussionen oder Gespräche, sondern nur launige Kommentare, irgendwo zwischen "was für eine Enttäuschung" und "ach, garnicht so schlecht". Und machen wir uns nix vor: Der Wert und die Wirkung der Kritik ist eh begrenzt, aber es ist schon klar, dass MAN OF STEEL spätestens im Heimkino-Format von vielen Boardern finanziert wird ("war günstig", "der Vollständigkeit halber"). Eine längere Action-Sequenz in Smallville wirkt wie eine 1:1-Kopie aus THOR, auch beim Verhältnis zwischen Lois Lane und "dem fremden Superhelden ohne Namen" geht es eher um den Reiz des attraktiven Fremden als um die journalistische Entdeckung (dass Lois Clark zunächst/schont als Superhelden kennenlernt und der erst zum Film-Schluss - wohl nur, um auch dieses Motiv angespielt zu haben - als Mitarbeiter beim Daily Planet anfängt, ist eine von vielen schlimmen Fehlkalkulationen). Und THE AMAZING SPIDER-MAN finde ich hier nicht nur in dem hier eher säuerlichen "with great powers comes great responsibility"-Motiv, sondern auch im ungelenken Versuch, Clarks Kindheit und Jugend mit schicksalhaften Momenten zu be- und überladen.
  16. Here it is: http://www.soundtrack-board.de/topic/1097-was-habt-ihr-zuletzt-gesehen/?p=300949
  17. (jaja, Spoilers hier und so...) Man of Steel von Zack Snyder Beim Comic-Verlag DC (und Mutterkonzern Time Warner) macht sich seit einigen Jahren echte Angst breit: Bryan Singers SUPERMAN RETURNS (2006) war vielleicht eine Herzensangelegenheit, aber als Film zu selbstverliebt und melancholisch, Christopher Nolans "Dark Knight"-Trilogie sorgte für Lob und gute Kasse, konnte aber keine echten Crossover-Effekte für zukünftige Filmprojekte generieren; die Einzigen, die an GREEN LANTERN (2011) ihre Freude hatten, waren CGI-Fans und andere Kindsköpfe. Marvel gelang in der Zeit ein Erfolg nach dem anderen, erst durch per Giesskanne über Hollywood verteilte Filmrechte (X-MEN, SPIDER-MAN), dann per monopolistisch organisiertem AVENGERS-Kino. Auftritt Zack Snyder. Der ist Fanboy sein (Director's Cut von) WATCHMEN gehört für mich zu den maßgeblichen Comic-Verfilmungen, wenn der will, kann er wie kein anderer. 225 Millionen US-Dollar hat ihm die Warner für das Produktionsbudget gegeben (plus ca. 80-100 Mio für Marketing und PR), um einen strahlenden Grundstein für weitere DC-Verfilmungen zu legen; irgendwann soll WONDER WOMAN folgen und THE FLASH sowie ein "neuer" BATMAN, bevor es dann AVENGERS-mässig an einen JUSTIC LEAGUE-Film geht. Und um das vorweg zu schicken - Snyder hat ja im Detail hübsche Ideen: Die Bsetzung reicht von überraschend gut (Michael Shannon) über nicht verkehrt (Henry Cahill) bis "immerhin ein großer Name" (Russell Crowe), die Gestaltung kryptonischer Anzüge, Waffen und Fahrzeuge ist fresh, gelegentlich blitzt auch ein schlauer Scherz auf. Snyder hatte Spass, zweifellos. Letztlich ist der Film aber eine Auftragsarbeit. So geht beim Versuch, die klassische, mythische Figur Superman in die Neuzeit und das zeitgemässe Unterhaltungskino zu überführen, bei MAN OF STEEL letztlich Alles falsch. An die Stelle des fast kindlichen Staunens, des Zaubers, der liebenswerten Naivität eines außerirdischen Übermenschen, der immer etwas netter, wohlwollender ist als die Menschen um ihn herum, tritt hier nur ein banales Effekt- und Schnitt-Trommelfeuer ohne Pausen oder Sinn - Superman(n) hatte immer auch eine SciFi-Komponente, aber die science ist hier gotterbärmlich und unfreiwillig komisch ("Wie verbinden die Phantom-Antriebe!" klingt wie "Wir kreuzen die Strahlen!" aus GHOSTBUSTERS). Das Drehbuch belässt es bei mal hübschen, meist bemühten Momenten: Militätputsch auf dem sterbenden Krypton, vor dessen Untergang schickt Jor-El (Crowe) seinen neugeborenen Sohn im Raumschiffchen zur Erde, nebst dem genetischen Erbe Kryptons, während Putschist Zod (Shannon) mit Getreuen à la DEMOLITION MAN eingefroren und in ein Knast-Schiff verladen wird. Auf der Erde gibt es dann ein Wiedersehen, Zod will den Planeten zum neuen Krypton machen und mit der Gen-Datei in Besitz des in Kansas aufgewachsenen Sohns Jor-El, Kal-El/Clark Kent (Cahill) neu bevölkern. Doch der hat längst die Menschheit ins Herz geschlossen, seine Eltern ebenso wie die übertrieben niedliche Lois Lane (Amy Adams). Die Gesetze der Logik und der Physik spielen im folgenden Endlos-Showdown keine Rolle. Auch keine Rolle spielen andere Länder: General Zod pumpen zwar den Erdkern an, aber die ganze Chose bleibt ein reines US-Problem. Rausschmeisser: "Woher wissen wir, dass Sie sich nicht gegen Amerika stellen werden?" fragt ein General, Antwort: "Ich bin in Kansas aufgewachsen, noch amerikanischer geht doch garnicht!" Um den disparaten Bilderbogen halbwegs zusammenzuhalten, setzt Snyder auf visuelles wie akustisches Dauerfeuer, auf Reiss-Schwenke, Schnitt-Salate, Lens-Flares wie auf das permanente Krachbumm von Explosionen und von Hans Zimmer (dessen Musik hier auf maximaler Lautstärke und ohne Pause eingesetzt jeglichen Reiz verliert. Man verlässt das Kino mit Kopfschmerzen und tiefsitzendem Unwohlsein, vielleicht auch Zorn: Die einzige Motivation dieses lauten, langweiligen, seelenlosen Streifens ist Profitmaximierung, der Versuch, aus einer Figur, die im Kino seit ca. SUPERMAN II (1980) nichts relevantes vorzuweisen hatte, wieder einen money-maker zu machen. Dass man sich dabei schamlos bei Marvel bedient (besonders THOR und THE AMAZING SPIDER-MAN), macht das noch armseliger. Nee, nee, nee. 2.5/10
  18. Der Markt lebt ja von Komplettisten Klar, aber man muss sich ja auch immer fragen, was wichtiger ist, die Jagd oder der Besitz. Bei mir gibt es auch ein paar Kandidaten, CDs, die ich schon seit eeeeeewig haben will. Aber ich übe mich eher in Geduld, als für CENTURION oder Kamens SUSPECT irgendwelche Spekulanten-Preise zu bezahlen. Denn früher oder später kommt Alles (!) günstig(er) in Reichweite, ob als Sonderangebot oder bezahlbare Neuauflage.
  19. Aber hat sich das gelohnt oder nicht? War das 'ne wichtige Ergänzung und eine Platte, die Du in den letzten drei Jahren oft (genug) gespielt hast?
  20. Falsch gefragt, ich weiß nicht mal, ob mir überhaupt etwas gefallen hat. Ich geh mal in mich, morgen dann vielleicht ein paar dürre Worte im Kino-Thread...
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