Souchak

Wenn wir schon bei peinlichen Pannen sind: ...aber da kann man natürlich auch schnell durcheinanderkommen, die sehen sich ja alle so ähnlich

Wer weiss? Aber back to topic und etwas über 20 Jahre zurück in der Zeit: Eidelmans Score hätte imho entschieden mehr Liebe verdient, als er im langweiligen Grabenkrieg zwischen Goldsmith- und Horner-Enthusiasten und von selbsternannten Trek-Puristen bekommt. Ich mag das frische, düstere Klangbild und die Bereitschaft, sich musikalisch weitgehend von den Vorgängern abzusetzen. Schönes Ding.

Ja, in der Tat bedauerlich, da muss ich dann auch passen... Aber vielleicht erleben wir ja mal die grosse Extended-Welle bei LLL und Intrada, so ca. 2023, bei der dann dieser Score (oder ARGO und ZERO DARK THIRTY) als propere CD erscheint

Ahhhsoooo... Dann spendiere ich 'n krass korrektes Cover:

Was ist das? ine Audio-only-BluRay mit der Filmmusik?

Ich verlinke die Texte mal Mitte der Woche...

Wenn man die richtige Print-Publikation kauft schon

Nur 'ne weitere Besprechung. Manchmal wollen Alle (Redaktionen) nur das Eine, momentan heisst das Eine: STAR TREK INTO DARKNESS. Aber da gibts echt schlimmere Aufträge

Wenn man (wieder) STAR TREK 2 schreibt, kann man dazu nur passend STAR TREK II hören, non?

Bei mir gibts einen wirklich guten Trek-Score... Zugnummer ist dabei natürlich eindeutig http://www.youtube.com/watch?v=7s5lQ-bGe6c

Ich möchte Bartletts WALKING WITH DINOSAURS empfehlen, das ist einer erstaunlich schöne, orchestrale Musike:

Auf CD schon ewig...

Mo' Wax...

Aus der STAR WARS-Kiste gewühlt: Hey, kids, it's mit... Dialog-Auszügen!

HOLLOW MAN mag ich sehr gern, aber leider war meine Abstimmungs-Tanzkarte schon voll

JJ Abrams und Simon Pegg reden über STAR WARS:

Ahhh, kulturelle Unterschiede, ich verstehe

Kann man dann auch sagen - Ewigkeit von Kilometern?

Auch süsse Entlein kämpfen im Buchhaltungskurs mit dem Schlaf: (was genau süsse Entlein da machen - ausser voll süss zu sein - ist eine andere Frage)

Ähh... https://soundcloud.com/milanrecords/sets/disconnect-by-max-richter (siehe auch: http://www.soundtrack-board.de/topic/12520-milan-disconnect-von-max-richter/?p=291977) Das mag wohl sein, aber gerade im Filmmusik-Bereich wird aktuell ordentlich am Budget geschraubt und das abwärts. Und, nochmal: Dass halbwegs arrivierte Komponisten dickes Geld kassieren können, war ja nicht die ursprüngliche Frage, sondern ob "junge Talente" im Geschäft auch großzügig entlohnt werden. Und das bezweifle ich nach wie vor.

Zur Feier des Tages einen tollen Score zu einem nicht schlechten Film:

Das mag sein, aber Hunderttausende sind nicht siebenstellig Fast alle in dem Thread genannten Beispiele sind ja auch eher Ausnahmen - ich bezweifle nicht, dass Leute wie Williams oder meinetwegen Elfman durch glückliche Fügungen und Verwertungsbeteiligungen viel Geld verdienen, aber mehr oder weniger junge Talente wie Eshkeri, Jackman, Korzeniowski, Nathan Johnson oder Brossé kriegen wohl eher fünfstellige Beträge... Auch im Popgeschäft verdienen viele deutlich schlechter als im Filmmusik-Bereich. Aber dafür ist das als letztlich immer auch dienstleisterische Tätigkeit kreativ nicht sonderlich frei.

Silvestri??? Man muss ja nicht partout offen für und interessiert an neuen Klangbildern und Musik-Konzepten sein, aber ein gewisses Interesse an *hust* "neuer" Filmmusik, ob (teil-) elektronisch (Ross/Reznor, Richter) oder als elaborates Sounddesign (LOOPER), finde ich für mich schon wichtig: Filmmusik interessiert mich als lebendes, dynamisches Ding und nicht (nur) als museal-konservative Veranstaltung.

Blockbuster sind nicht Alles, das war früher auch nicht anders: Wenn man alle Scores aus dem Regal schmeissen würde, bei denen die dazugehörigen Filme eher B- oder Nischen-Ware waren, würde es schnell leer werden bei Goldsmith, Horner, Bernstein etc. Ich finde es auch bemerkenswert, wie wenig Filmmusik-Enthusiasten sich heute für nicht-amerikanische Filmmusik interessieren, abgesehen von einer kleinen Espana-Fraktion und steten Bemühungen einiger, die lokalen Talente (Focks, Enjott etc) zu fördern.

Ich fand RETURN OF THE JEDI passagenweise grenzwertig (Ewoks! Plastik-Fischkopp-Admiräle! Kitsch-Ende!), aber seit den Prequels hat das für mich fast Shakespeare'sches Format gewonnen.