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Soundtrack Board

Souchak

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  1. Damit meine ich die nicht immer wirklich notwendigen Konzessionen an Regisseure, Produzenten und Publikum, gefällige, aber wenig inspirierte filmmusikalische Floskeln. Höre ich so besonders oft in Animations-, Action- und Superhelden-Filmen sowie RomComs, da wird gerne zumindest passagenweise zum seelenlosen Klischee gegriffen, weil diese Art Film eben so klingt. Und das finde ich schade, beim späten Elfman ebenso wie bei Desplats RISE OF THE GUARDIANS, von zahllosen Mainstream-Krachbumm-Film-Komponisten nicht zu reden. Bei mir bekommt jeder Komponist (bzw. Regisseur) Bonus-Punkte, wenn die filmmusikalische Auflösung eben nicht einem reflexartigen Griff in die Schublade entspricht. Da muss sich auch ein John Williams, pardon, fragen lassen, warum LINCOLN (den ich als Score durchaus mag) so umfassend mit Americana-Motiven und traditionals arbeitet. Da fand ich Williams NIXON - Horrorfilm-Score zum Präsidenten-Porträt - ambitionierter. Oder auch Burwells TRUE GRIT-Soundtrack, der zwar auch auf Kirchenliedern der Film-Zeit aufbaut, das aber als Kontrapunkt bzw. zur hintersinnigen Unterstützung der Filmhandlung benutzt.
  2. Bis nach Erlangen, München, Passau und Salzburg hab ich's schon geschafft. Im Oktober kommt Wien dazu.
  3. Nee, ich meine: Wer ist denn heute ein verlässlicher Ausnahme-Komponist, der ohne Weichspüler, Autopilot oder kleinste gemeinsame Nenner arbeitet, egal ob jung oder alt?
  4. Hmmm. Ich gebe gerne zu, dass meine geografische Detailkenntnisse der süddeutschen Regionen (und von Wessi-Land) optimierungsfähig sind.
  5. Ist das wirklich so? Fast alle jungen Komponisten haben Musik studiert und sich oft danach durch die Knochenmühle Fernsehen oder Videospiele kämpfen müssen. Da ist die Professionalität genauso ausgeprägt wie in den 60ern. Es flutscht auch keiner leichter durch als früher - und in Reichweite hoher Budgets kommen "neue " Komponisten allenfalls, wenn sie Glück haben und protegiert werden (Giacchino) oder für eine Soundtrack-Manufaktur wie RCP arbeiten (Djawadi). Ich ahne in etwa Deine Position, muss aber ganz ehrlich sagen, dass das etwas abfällige Wort von den "stilistischen Präferenzen der Auftraggeber" eine reine Tatsachenbehauptung ist - das war einerseits früher nicht anders und bedeutet eben keinerlei Vor- oder Nachteil für junge Komponisten und frische, filmmusikalische Ansätze (für die sich Board-seitig traditionell nur wenige interessieren). Was heute tatsächlich fehlt, sind verlässliche Grössen, Komponisten (und ihre Regisseure und Produzenten), die krisensicher auf höchstem Niveau arbeiten können und wollen. Mir fällt da keiner - kein Veteran und kein Newcomer - ein, dem ich aktuell diese Ausnahme-Position zuschreiben würde.
  6. Ich glaub, Smith ist, ähh. durch. Vielleicht nicht so durch wie Eddie Murphy pre-TOWER HEIST, aber durcher als der Cruiser, der sich ja seit MI4 ja wieder gerne zeigt und auch gesehen wird. Selbst, wenn er eine komplette Fehlbesetzung ist (JACK REACHER)...
  7. Wohnt Olli nicht auch nur eine Postkutschen-Tagesfahrt entfernt? Egal: Es gibt hier einige Süddeutsche auf dem Board. Kann ich mit leben.
  8. Ich bin mir recht sicher, dass Paramount an beiden Reigen nicht mal ein Zehntel verdient hat, wie an 50 Jahren Trek (und gehört TRANSFORMERS nicht Hasbro?). Es gibt heute keine Überraschungserfolge mehr, höchstens Überraschungsreinfälle (JOHN CARTER or JACK THE GIANT SOMETHING, anyone?). Und der Mid-Budget-Bereich (50-80 Mio $), der in den 90ern noch für viele tolle Filme gesorgt hat, ist tot. Soderbergh hat letzte Woche in San Francisco eindrucksvoll vorgerechnet, woran das liegt (ein Grund: Ein Film, der "gross" startet, braucht schon 30 Mio $ Marketing- und PR-Budget, ergo: 60 Mio $ mehr, bevor man irgendwas verdient.) Bei den Trek-Produktionen - Kino wie TV - war ja der Sparkurs Teil des Problems - Paramount hat sich zu lange darauf ausgeruht, dass die Trekkies in jedem Fall kommen und jeden B-Movie-Schmarrn gucken. Dass das Unterhaltungskino da längst anders funktioniert hat, war den Paramount-Oberen egal. Niemand wollte das. Nicht mal Patrick Stewart, der zuletzt sogar bei Interviews zu NEMESIS gesagt hat, dass Trek "irgendwie vorbei" sei. Und Stewart ist eigentlich ein echter Team-Player...
  9. Wer nicht? http://www.youtube.com/watch?v=iBELC_vxqhI
  10. Paramount hatte doch garkeine andere Wahl als einen (ausreichend finanzierten) Reboot: Die Erfolgskurve der Kino-Filme ging nach FIRST CONTACT bei Publikum und Kritik stetig bergab, den Fernsehserien ist die Luft ausgegangen. Da waren JJ Abrams und ein kompletter Neustart inklusive Koketterie mit der, ähh, Sexyness der 60er-Jahre-Serie echt die letzte Chance. Und man darf auch nicht unterschätzen, wie wichtig Trek für Paramount ist als einzige Kult-Reihe in Unternehmensbesitz. Und dass unter 150-180 Millionen in der Blockbuster-Oberliga heute nix geht, sollte klar sein, oder?
  11. Es gibt hier einen ziemlich grossen, durch lautstarkes Herumpöbeln auffallenden Augsburg-Clan, oder?
  12. Souchak

    Filmquiz

    Nö. Falsch. Völlig falsch.
  13. Wie gesagt: Guter Film, der darf gern abräumen. Und STAR TREK wird so oder so auch niemanden ins Armenhaus treiben. Das passt schon.
  14. Dafür könnte IM3 eine gewisse Marvel-Muwie-Ermüdung in die Quere kommen...
  15. Bei letztgenanntem find ich das auch absolut okay Und wenn wir schon übers Geld reden: Wird spannend sein zu sehen, wer das Box Office Death Match zwischen IRON MAN 3 und STAR TREK INTO DARKNESS für sich entscheiden kann (sind immerhin beides 3D-Zuschlags-Filme, da ist die Ausgangssituation an der Kinokasse identisch).
  16. Das stimmt natürlich. Aber wie alle Regisseure, Produzenten, Verleiher und Kritiker wissen: Das Kinopublikum ist unberechenbar und wankelmütig, da kann man machen, was man will.
  17. Solange das nicht mein Geld ist, ist mir das eher egal.
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