Souchak

Naja, das ist ja kein letzter richtiger Auftritt, sondern eher posthume Respektbezeugung/Geldschneiderei mit Walkers letzten Szenen. Ist mir nicht aufgefallen.

Ich war schon im Kino recht enttäuscht, auf CD wird der Score leider kaum besser. Viel gesichtsloses Krachbumm, es ist kein Kompliment für den Komponisten, wenn die besten Stücke entweder Bearbeitungen von Ottmans X-MEN 2 ("Welcome Back/End Titles") oder Jackmans FIRST CLASS ("Time's Up (Film Version)") sind oder Songs - "Time in a Bottle" von Jim Croce ist feiner Frühsiebziger-Folk-Pop und Roberta Flacks "The First Time ever I saw your Face" echt toll:

Super-Sache: Orchestral, trotz Bezugspunkten keine fade Kopiererei wie z.B. A MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST und für mich ohne musikalische Durchhänger wie z.B. GODZILLA. Ich bin sehr angetan. Und das von JNH! (hehe)

Update... X-MEN: DAYS OF FUTURE PAST von Bryan Singer Könnte auch X-MEN GENERATIONS heissen. Schönes X-Men-Best-Of und fast ein Reboot, der die schlimmsten Ausrutscher (besonders LAST STAND) ausradiert. Hübsche Details, tolle Einzelszenen, bemerkenswert flott und nicht ohne Humor erzählt. Hängt im Mittelteil etwas, entlässt einen aber gut gelaunt als echt schön gemachtes Abenteuer-Spektakel (mit leider nur mittelmässigem Score). Möglicherweise der letzte (?) X-MEN-Einsatz von Stewart, McKellen, Halle Berry, Anna Paquin etc. 8/10 MALEFICENT von Robert Stromberg Eigentlich eine One-Woman-Show, Angelina Jolie ist toll als "dunkle Fee". Ansonsten leidlich und überraschend unterhaltsam, nur Sharlto Copley nervt wieder - und auf den Märchen-Prinzen hätte man gut verzichten können. Toller Score. 7/10 EDGE OF TOMORROW von Doug Liman GROUNDHOG DAY/SOURCE CODE + STARSHIP TROOPERS, Cruise wird als PR-Offizier im Kampf gegen Ausserirdische verheizt und wacht jedes Mal nach seinem Tod wieder 24 Stunden vorher in der Kaserne auf. Schönes Design, interessante Bezüge (Invasion in der Normandie, Verdun), Cruise ist im Mittelteil als müder Krieger echt gut. Aber im letzten Drittel kommt der Film schlimm ins Stolpern und wird erschreckend konventionell, auch Cruise, Emily Blunt als Vorzeige-Soldatin (und Bill Paxton als übellauniger Armee-Einpeitscher) haben leider keine Chance gegen das schlamperte Drehbuch. 6/10 BRICK MANSIONS von Camille Dellamare B-Movie aus der Luc-Besson-Schmiede und Paul Walkers letzter Film. Abgezirkelt-sinnfreier Action-Streifen mit den Besson-üblichen Zutaten - die Bösen sind hässlich und alle Frauen-Figuren irgendwie hotte Luder. Ein Film, den niemand braucht; wird hier sicherlich wieder ein beliebter Steelbook-BluRay-Artikel. 3/10 LOCKE (No Turning Back) von Steven Knight One-Man-Show, Tom Hardys Bauleiter steigt abends ins Auto und versucht über die Freisprechanlage, sein Leben zurechtzurücken. Fesselnd wie Bolle, aber kein Thriller. Hardy in grosser Form; sollte man OV oder OmU gucken, funktioniert über die Stimme(n). 9/10

Ohne jede Wertung von Beitrag oder Löschen: Das Board sind wir (also auch Du), wenn ein gewisses Prozedere unangenehm auffällt, muss das eben auch diskutiert werden.

Der ist echt schick geworden (bis auf ein seltsam angeklebt wirkendes, eher überflüssiges Schluss-Bild).

- MALEFICENT (JNH) - UNDER THE SKIN (Mica Levi) - TOMBSTONE (Broughton) - GRAND BUDAPEST HOTEL (Desplat) - ENEMY (Bensi&Jurriaans)

Anders gefragt: Worin bestehen für Dich die echten Freuden von INDY 4, Babis?

Weil "BOBA FETT von Gareth Edwards" eben - Fragezeichen hin oder her - nicht offiziell angekündigt ist.

Aber hat das was gebracht? Und macht es wirklich Spass, argumentativ ins Detail und in Vorleistung zu gehen, wenn fast alle anderen es bei Behauptungen und Halbsätzen belassen? Ich bitte doch sehr darum.

Nicht so empfindlich, Herr Tsilimekis. Das war kein "Belächeln", das war der - auf dem Board zu selten beachtete - Hinweis darauf, dass die Meinung eines Users nicht Gesetz ist, jeder so ziemlich alles dufte finden kann, die Gedanken frei sind etcpp.

Vielleicht wäre das im allgemeinen STAR WARS-Thread erstmal besser aufgehoben, aber meinetwegen.

Es braucht kein Fach-Studium, um gute Dramaturgie und schlechte Dramaturgie zu erkennen: Ist ein Film überzeugend und schlüssig erzählt? Machen Schlenker der Geschichte und Nebenfiguren Sinn? Gibt es eine (innere) Logik?

Dass Edwards ein SW-Spin-Off drehen soll, ist allerorten bestätigt worden. Aber wieso das zu Boba Fett? Woher kommt dieses Gerücht? Wäre THE ADVENTURES OF YOUNG JABBA nicht viel geeigneter?

Ich glaube, Sami bemängelt das miese Deutsch des Texts.

Ohweh, he who shall not be named!

Fanboy versus Kritiker, sowas endet immer damit, das einer flennt (höhö) Man kann ja alles Mögliche vergleichen, aber um zum Ausgangspunkt zurückzukommen: Sebastian, wo ist (in) INDY 2 jenseits der Genre-bedingten Abenteuer-Aspekte "infantiler, hirnrissiger Schwachsinn"?

Was ist an McAvoys Charles Xavier blass?

Ich behaupte: INDY 4 ist schlecht. Halbherziger Plot, schlamperte Inszenierung, handwerklich unter aller Kanone. Dass eine Fortsetzung immer mit den Vorgängern verglichen wird, ist strukturbedingt, der neue VW Golf wird ja auch am Vorgänger-Modell gemessen. "Vehement" ist ja anders. Im Gegensatz zu gewissen anderen Boardern räume ich ja fast immer ein, dass es sich um eine subjektive Einschätzung handelt. Aber gewisse Dinge (das INDY 4-Drehbuch, Hayden Christensens Darstellung in den STAR WARS-Prequels) sind schon sehr offensichtlich schlümm. Darf man ja trotzdem gut finden, aber eben nicht unter Einbeziehung von *hust* objektiven Kriterien.

Nur mal so als Zwischenfrage: Würde irgendwer seine privaten Vorlieben und Neigungen auch öffentlich machen, wenn es um eine andere Art Score ginge? Mit Statements wie "dieser orchestrale, altmodische Mist beleidigt meine Ohren"? Man muss ja weder Zimmer noch THE PEACEMAKER mögen, aber sollte auch anerkennen, dass das immerhin ein eigenes, recht konsequent umgesetztes Klangbild ist (das recht gut zum Film passt).

Der Film startet in Deutschland (am gleichen Tag wie die Le Carre-Verfilmung A MOST WANTED MAN und zwar) am 11. September 2014.

Abgesehen davon, dass das Übernatürliche/Religiöse/Esoterische in allen INDIANA JONES-Filmen vorkommt, finde ich es reichlich quatschig, einen gelungenen, düsteren Abenteuerfilm mit Drehbuch und Dramaturgie mit dem in jeder Hinsicht hingeschlampten INDY 4 zu vergleichen. Dass ich jedesmal ziemlich breit grinsen muss, wenn Sebastian von "Objektivität" schreibt, spielt da zweifellos mit rein.

Jede/r hat seine(ihre Meinung. Aber unabhängig davon, dass ich X-MEN: DAYS OF FUTURE PAST verdammt gelungen fand (und besser als GODZILLA), ist dieser Satz ziemlicher Quatsch.

LOL

Schauspielerisch ist GODZILLA erschreckend schwach: Top-Personal bekommt kaum eine Chance, darstellerisch was zu bringen (Cranston, Sally Hawkins, ganz bitter: Juliette Binoche) und die, ähh, KIds, bleiben etwas sehr blass: Aaron Taylor-Johnson ist sooo schwach, ich hab mir fast Shia herbeigewünscht (hihi)