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Soundtrack Board

Souchak

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  1. Das stimmt. Aber ich meinte das Grundsätzliche, die Wahl des Komponisten, die Festlegung des Tonfalls. Da wird viel am Regisseur vorbei entschieden. Und wer keinen final cut hat, darf eh froh sein, wenn er im Kino "seinen" Film wiedererkennt.
  2. Ich finde, man darf die Rolle und die Möglichkeiten der Regisseure nicht überschätzen. Natürlich gibt es da selbstbewusste Künstler und Dickschädel, die an ihren Komponisten und musikalischen Vorstellungen festhalten können (siehe auch Sam Mendes, SKYFALL, Thomas Newman), aber meist geht die Filmmusik-Entscheidung über den Tisch der Studiomanager und Produzenten, oft haben Regisseure auch nur eine bestenfalls vage Vorstellung, was für Klänge sie haben wollen. Und was Sir Ridley und den jungen Herrn Streitenfeld angeht - ich kann mir gut vorstellen, dass dem alte Herren die Rolle des Mäzens und Förderers gut gefällt (dass es von Streitenfeld weniger Widerrede gibt, hilft sicher auch).
  3. Ich werfe den Prequels vor, eben nicht komplex, sondern nur kompliziert (erzählt) zu sein. Count Dooku ist ein hübsches Beispiel: Taucht in EPISODE II auf, als man offenbar Zeit für das grosse Finale im nächsten Film schinden muss, wird nur im Text als glorreicher Jedi beschrieben (überhaupt wird in der PT immer viel erzählt, was man lieber gesehen hätte), tritt nach gefühlten 12 Filmminuten auch wieder ab. Warum wurde der nicht in EP. I als Mitglied des Jedi-Rates eingeführt? Wieso ist dessen Hinrichtung schon im Auftakt von Ep. III (was auch dazu führt, dass den ganzen letzten Film hindurch ständigund ohne Erklärung die Perspektive auf Annakin gewechselt wird: Er ist schon böse! Nein, noch nicht! Doch, schon! Ahhh, nein! Doch!)??? Dooku ist nur Filler, so wie General Grievous. Und, pardon, ich diskutiere gerne über Filme, weigere mich aber standhaft und erfolgreich, Romane, Comics, Computerspiele, Lego-Baukästen, Malbücher oder CLONE WARS in meine Betrachtung von STAR WARS einzubeziehen. Da bin ich dogmatisch.
  4. Problematisch scheinen mir bei JOHN CARTER Look und Positionierung: Selbst mindere Mainstream-Ware wie TRON LEGACY oder das FRIGHT NIGHT-Remake wirkten frischer und origineller als diese (Marketing-) Kombo aus AVATAR, INDIANA JONES und CONAN. Erinnert mich auf eine seltsame Art an COWBOYS&ALIENS bzw. GREEN LANTERN - da waren ja auch alle Mittel und Ressourcen vorhanden, aber keine rechte Inspiration. Um auch mal was Positives zu schreiben bzw zu posten: Ein hübsches Video über Tongestaltung und Musik bei JOHN CARTER (ich hoffe, das hab ich hier nicht übersehen): http://vimeo.com/38196364
  5. Handelskonflikt? General Grievous? Hallo? Kompliziert ist nicht identisch mit komplex: Wenn Sub-Plots und dramaturgische Wendungen aufeinandergestapelt werden, macht das keinen Film besser. Besonders dann nicht, wenn ein roter Faden und (für mich bei der PT besonders verheerend) schlüssige, emotionale Bezugspunkte fehlen. Beispiel Jedi: In der OT wird zumindest angedeutet, dass die Jedi (zumindest Obi-Wan, Yoda) durchaus kalkulierend sind - Luke Skywalker ist die (naja, fast) letzte Hoffnung, Darth Vader und das Imperium auszuschalten, da wird der junge Mann durchaus frech manipuliert, weil der Zweck die Mittel heiligt. Und in der PT? Starre Gut-Böse-Rollenverteilung und wenig nachvollziehbare Entscheidungen, die Annakin Skywalker fast mutwillig in die Arme von Palpatine treiben. Murksig.
  6. Die amerikanischen Branchenkenner (siehe oben) argumentieren: Murksige Arbeit der Produzenten und des Studios (besonders, aber nicht nur im Marketing-Bereich) plus Desinteresse des Publikums an Stoff und Hauptdarsteller.
  7. Ich bin mal freundlich und sage: Reine Ansichtssache.
  8. Ich habe noch keine Meinung, weder zum Film noch zur Musik, erwarte aber ehrlich gesagt bei Besprechungen ein gewisses Mass an Objektivität. Hätten jetzt nur Streitenfeld-Fans Reviews schreiben dürfen?
  9. Souchak

    Assoziationskette

    Trans-Europ-Express
  10. Schlechte Karten für Csongor und andere JOHN CARTER-Fans, der Film gilt laut LA Times jetzt schon als kommerzieller Reinfall: http://www.latimes.c...0,1528115.story
  11. Ja, in den USA. In Deutschland (und seltsam vielen anderen Ländern in Europa/Asien) kommt THE AVENGERS am 25./26.April ins Kino.
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