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Souchak

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Alle Inhalte von Souchak

  1. Souchak

    Assoziationskette

    Die Hoffnung stirbt zuletzt
  2. Ohne dieses tote Pferd weiter zu treten: BACK TO THE FUTURE oder GROUNDHOG DAY oder LETHAL WEAPON oder SILVERADO sind ja auch keine schwer zugänglichen Autorenfilme, aber heute wären den Studios, Produzenten und Marktforschern solche Sachen wohl zu kompliziert, das Personal zu alt/zu unbekannt und die cross-marketing-Möglichkeiten zu begrenzt. Und diese Denke finde ich sehr bedauerlich - jenseits von Christopher Nolans BATMAN-Filmen muss man heute im Multiplex fast immer den Kopf aus- und ein wohlwollendes Idiotengrinsen einschalten.
  3. Ich leg den entschieden öfter auf als erwartet. Schöne Mischung aus Pathos, Spannungsmomenten und US-Patriotismus-Kitsch. Feine Sache.
  4. Lars, na und? finde ich das nicht. Hollywood ist ein Geschäft, klar, wenn da die Zahlen stimmen - immer schön hoch-geschraubt mit Überlängen- und 3D-Zuschlägen und quasi garantiert mit Marketing-Flächenbombardement und immer krankeren Kopienzahlen - machen die immer so weiter, dann schraubt sich die zirzensische Kino-als-pure-Bespassungs-Spirale weiter abwärts. Und da fehlt dann irgendwann nicht nur der Ehrgeiz, mal etwas cleverer, etwas gewiefter Unterhaltungskino zu machen, sondern dann fehlen anderen Filmen letztlich Finanzierung, Präsenz und Zuschauer. Nur als Beispiel: Ich hab letzte Woche etwa 8 Minuten AVENGERS sehen können und wenn das! die neuzeitliche Mutter aller Comic-Book-Mainstream-Unterhaltungsfilme werden soll, gute Nacht - so fad, so kalkuliert, so auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geschraubt, bähhh, ich mag sowas nicht mehr sehen, ehrlich.
  5. Besonders im US-Kino ist seit den späten 90ern und den bittersüssen Folgen der Digitalisierung (plus: ungeahnte Einnahmen im Home Entertainment-Bereich; minus: Downloader & Kopierer) nicht mehr viel möglich: Selbst renommierte Filmemacher und Schauspieler müssen sich heute sehr strecken, um Projekte überhaupt finanziert zu bekommen. Aktuell hat sich Hollywood (wieder einmal) die Spielregeln selber gemacht - man setzt auf CGI, 3D und Spektakel, weil da kleinere Firmen und internationale Filme nicht wirklich mithalten können. Aber letztlich geht es um das Publikum und dessen Anspruch: Wer sich nur mal ein bisschen Unterhaltung rein tun will, wird (und wurde) da immer fündig. Schwere Zeiten sind das jetzt nur für Zuschauer, die auch im Unterhaltungskino halbwegs vernünftige (um das böse Wort vom Anspruch mal wegzulassen) Filme sehen wollen. Wer meint, POTC sei ja irgendwie sowas wie STAR WARS 77-83 oder INDIANA JONES 1-3, ist halt sehr jung und sehr genügsam. Und das spiegelt sich dann auch in der Filmmusik wieder, ohne leidige Diskussionen über den Wert von halbgaren RCP-Sounddesign-als-Filmmusik-Ersatz wieder loszutreten.
  6. Ich finde den Namen und die Qualität eines Komponisten durchaus aussagekräftig für ein Projekt, aber, klar, das Multiplex-Publikum wird das kaum beeinflussen oder -drucken.
  7. Wie einer meiner Profs immer gesagt hat: Traue keiner Statistik, die Du nicht eigenhändig gefälscht hast.
  8. Das Testpublikum muss immer als Beleg für alles herhalten, was das Studio/die Produzenten wollen.
  9. Ich glaube da eher an diffuse Bauchgefühle der Produzenten (und manchmal auch Regisseure), die von Filmmusik nur die Ahnung haben, dass es am besten so klingt wie... Von persönlichen Animositäten ("creative differences") mal abgesehen.
  10. Aber den wird uns so bald keiner erklären, fürchte ich. Aber so furchtbar hoch können die Nachnutzungsgebühren letztlich - zumindest im Kontext der CD-Preise - nicht sein: Bei Auflagen um 3000-10000 Stück kommen da kaum mehr als symbolhafte Beträge zusammen (die freilich einem Label Kopfschmerzen machen)...
  11. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das komplett an der AFM vorbei gegangen ist, dann wäre Kendalls aktuelle Selbstanklage ja eher blöd.
  12. Da biste nicht der einzige. Auch den Durchmarsch von TRANSFORMERS 3 kann ich nur mit Massenhypnose und Red-Bull-Überdosis erklären. Ach, diese Pizza-mampfenden Teenager...
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