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Soundtrack Board

Souchak

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Alle Inhalte von Souchak

  1. Rated F, sozusagen: FRIGHT NIGHT Label: Intrada Special Collection Volume 183 Date: 1985 Tracks: 11 Time = 61:39 At last! World premiere CD release of the Brad Fiedel score for popular Tom Holland horror movie starring Chris Sarandon, William Ragsdale, Roddy McDowall. Fiedel creates terrific themes anchoring picture in reality, then takes off in wild directions with florid, intense material as vampire horor elements transpire. CD is presented from 1/4" two-track stereo master elements courtesy of both Sony Pictures and composer Fiedel. Some elements were drawn from actual 15 ips mixes, others were from slightly noisier 7 1/2 ips tapes. Rather than meld the two, we are presenting the surviving 15 ips cues as an opening suite, followed by the full score from the 7 1/2 ips tapes. Brad Fiedel performs. A scary addition to the Intrada Special Collection! FUNERAL HOME Label: Intrada Special Collection Volume 186 Date: 1980 Tracks: 28 Time = 59:52 An important world premiere! Jerry Fielding's final film score makes it to CD! In his lone foray into literal mad killer horror, Fielding wrote a superb score combining elements of his most brittle, intense writing - especially for strings - with his unique sense of atonal brass outbursts of violence. Along with complex piano and percussion writing, the full score is a magnificent coda to a superb, uncompromising composer's career. Our CD features every note of music Fielding recorded, including sequences intended for but deleted from the final production. The album was prepared from the actual 2" 24-track session masters stored in superb condition by the Canada film licensors. Recorded under jurisdiction of the Canadian Musician's Union, our production costs are considerably higher than normal. What we have here is literally a labor of love. What you'll get in return for the higher retail price is Fielding's final work in sensational stereo audio, including all of his source cues for organ and brass. Jerry Fielding conducts. A genuine treasure in the Intrada Special Collection!
  2. Am "Ich bin doch nicht blöd" ist nur die Fernsehwerbung schuld. Und Ironie ist geil. höhö. Aber danke, Thomas N., jetzt weiss ich wenigstens, bei wem ich mich ausflennen kann, wenn die anderen Kinder gemein zu mir sind. Oder meine epischen Filmtexte ignorieren.
  3. Ich bin ja nur Morricone-irgendwie-nur-selten-meins-Aktivist, ich bin doch nicht blöd. Oder aus Holz.
  4. Ist der ... schlecht? Musik für Pizza-mampfende Teenager mit der man z.B. Thomas M. um den Block jagen könnte?
  5. Im Dunekln ist gut munkeln Danke erstmal, ich freu mich schon, wenn das kein Totalreinfall wird...
  6. Lars, gib mal die Tage ein Stimmungsbild zu THE THING (hoffentlich besser als Sebastians Einschätzung)...
  7. Für mich das Paradebeispiel eines hübschen, ausreichend einfallsreichen und auch wuchtigen, neuzeitlichen Fantasy/Abenteuer-Scores - und Beleg für den Umstand, dass bei JNHs Projekten die Soundtracks den dazugehörigen Filmen oft haushoch überlegen sind (LAST AIRBENDER, anyone?)...
  8. Souchak

    Assoziationskette

    Klöckner Humboldt Deutz
  9. Eher auf Romantik als auf fideles Abenteuer getaktet, liebenswert altmodisch, ganz wunderbares Hauptthema
  10. ACHTUNG: This Sh*t may contain spoilers. Dem Auteur ist nichts zu schwör... (ANONYMOUS von Roland Emmerich) Auch für Euch findet jetzt im Kino eine Schlüsselfrage der Literatursgeschichte Beantwortung: Hat Shakespeare seine Stücke wirklich selbst geschrieben? Ja, das ist schon Dynamit, wer anderes als Emmerich hätte sich diesem heissen Eisen widmen können? Der Protagonist seiner Geschichte ist Edward De Vere, Earl of Oxford (Rhys Ifans), ein liberaler Geist mit ausgeprägtem schriftstellerischen Drang. Oxford leidet darunter, dass sich die alt gewordene Königin Elizabeth (Vanessa Redgrave) politische Entscheidungen von ihrem Berater, dem buckligen Puritaner Robert Cecil (Edward Hogg), einflüstern lässt. Um dem repressivem Spuk von Cecil und seinen sinistren Schlägertrupps ein baldiges Ende zu bereiten, setzt Oxford nicht nur auf befreundete Fürsten und den jungen Earl of Essex (Sam Reid) als möglichen Thronfolger, sondern auf den gerechten Zorn der englischen Massen. Die lassen sich gerne im Theater unterhalten und vielleicht auch aufwiegeln. Als Strohmann für Stücke wie „Henry V.“ oder „Romeo und Julia“ wählt De Vere den Bühnenautoren Ben Jonson (Sebastian Armesto). Der will sich nur widerwillig in seine Rolle fügen, bald wird die ihm von dem versoffene Schauspieler, Lebemann und Analphabeten William Shakespeare (Rafe Spall) abgenommen. Mit „Richard III.“ und einem erklärenden Gespräch Essex’ sollen Volk und Königin wachgerüttelt und England auf den richtigen Weg gebracht werden. Doch dazu kommt es nicht. Vieles ist hier pure Behauptung, Kritikern, die allerlei historische Ungenauigkeiten bemerkten, entgegnete Roland Emmerich bereits, sein Film solle nur die „emotionale Wahrheit“ zeigen. Aber schwerer als mangelnde Faktentreue oder die heikle Prämisse – ist Shakespeares Autorenschaft fraglich und ist das interessant? – wiegt Emmerichs unentschlossene, unschlüssige Inszenierung. Was in einzelnen Szenen funktioniert, fügt sich nicht zu einem überzeugenden Ganzen; das Politische geht schnell zwischen Eitelkeiten, Leidenschaften, Inszest und Duellen verloren, der Filmemacher Emmerich lässt dem Unterhalter Emmerich entschieden zuviel Platz. P.S.: In Babelsberg hat man produktionstechnisch das Optimum herausgeholt, aber die Musik (Harald Kloser & Thomas Wanker) ist ein leidlich, pardon, anonymer, leicht barock angehauchter Klangteppich. 5/10 Und über uns der Himmel (ANOTHER EARTH von Mike Cahill) Ich hatte grosse Erwartungen, die löst der Film leider nur bdingt ein. Im Mittelpunkt steht hier die junge Rhoda (Brit Marling, auch Ko-Drehbuch und Ko-Produktion), die nach einer Party mit ihrem Auto einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem eine Frau und ihr Sohn sterben. Sie geht für vier Jahre ins Gefängnis, danach arbeitet die ehemals angehende Astronomin als Putzkraft einer High School, Menschen geht sie so gut es geht aus dem Weg. Aber irgendwann will sie doch mehr über ihre Tat und den Unfall erfahren, sie recherchiert Details und erfährt, dass der Ehemann und Vater damals überlebt hat, der früher gefeierte Musiker und Komponist John Burroghs (William Mapother) war lange im Koma und vegetiert jetzt in einem abgelegen Haus zwischen dreckigem Geschirr, wenn er nicht Pillen einwirft oder sich besäuft. Unter dem Vorwand als Putzfrau zu arbeiten, nähert sich Rhoda dem Einsiedler, sie putzt, sie reden, man lernt sich kennen. Irgendwie will Rhoda Wiedergutmachung leisten, aber die Grenze zwischen falsch vestandener Aufopferung und echter Sympathie verschwimmt bald. Über allem kreist die Frage, ob die mysteriöse andere Erde, die in der Nacht des Unfalls entdeckt wurde, immer näher kommt und auf der alle Dinge und alle Menschen unserer Welt identisch abgebildet sind, eine Lösung anbietet: Rhoda hat sich für eine Reise zu dem Planeten beworben, vielleicht leben dort Johns Frau und Kind noch? Brit Marling ist talentiert und auf bodenständige Art attraktiv (think: Jennifer Lawrence in WINTER'S BONE), immer wieder gibt es in ANOTHER EARTH schöne, melancholische Momente. Aber den Film durchzieht eine etwas unangenehm-kalkulierte Low-Budget-Artsiness. Die Totalen, in denen am Himmel die stetig grösser werdende "andere Erde" zu sehen ist, wirken irgendwann so aufdringlich wie unnötig, für jeden gelungenen Momnt gibt es mindestens einen, der schamlos an den Gefühlen zerrt. Wäre ohne den Erde 2-Aspekt sicherlich überzeugender gewesen, sollte aber wohl eine Eintrittskarte ins Geschäft für Frau Marling werden. Das immerhin hat super geklappt, das sei ihr auch gegönnt. Was die Musik angeht, gibt s keine Beschwerden: Die flächige Elektronik (ergänzt um sparsame Orchester-Momente) funktioniert im Film und auf Platte ganz hervorragend und vermittelt Melancholie und Anspannung exakt ohne die Aufdringlichkeit der filmischen Inszenierung. 7/10 Hell IS other people! (CONTAGION von Steven Soderbergh) Sehen Sie sich die Frau auf diesem Bild genau an, die ist tot, bevor Soderberghs Film die elfte Spielminute erreicht hat. Und sie bleibt in CONTAGION, eher düstere Zukunftsvision als Katastrophen-Reisser, nicht die einzige. Wer Seuchenfilme als unterhaltsame Horror-Movies mit Happy-End-Garantie oder voll fiktive Endzeitvisionen, als Science Fiction mit mieser Science, mag, bleibt besser zuhause. Soviel vorweg: Nach dem Film will man erstmal nix und niemanden mehr anfassen, der Wunsch ist dann stark ausgeprägt, sich die Hände zu waschen oder einen Mundschutz zu besorgen. Sehr viel verstörender geht kaum. Und das ist so, weil Soderbergh hier alle gängigen Genre-Konventionen umfährt und auf das grosse Geschrei und kernige Sprüche (General: "Informieren Sie den Präsidenten und lassen Sie unverzüglich Operation Glashaus anlaufen!") verzichtet. Das Grauen entwickelt sich hier erstmal still und stetig und mit unerfreulicher Beiläufigkeit: Beth Imhoff (Gwyneth Paltrow, siehe oben) kehrt von einer Geschäftsreise nach Hongkong in die USA zurück, sie leidet nicht an einer Mischung aus Jet-Lag und Erkältung, auch in Japan und Grossbritannien haben Leute ähnliche Symptome. Das grosse Sterben kommt schnell, Beths Ehemann Mitch (Matt Damon) ist vom Tod seiner Frau und ihres kleinen Sohns (er selbst scheint immun) genauso überfordert wie die Entscheidungsträger. Konzentriert, nicht panisch arbeiten die Wissenschaftler an Erklärungen, Diagnosen, Gegenmassnahmen - beim amerikanischen Center for Disease Control sind das Leiter Ellis Cheever (Laurence Fishburne) und Ermittlerin Erin Mears (Kate Winslet), bei der Weltgesundheitsorganisation Dr. Orantes (Marion Cotillard) und Herr Leopold (Armin Rohde). Ein ganz dickes Brett muss hier gebohrt werden: Die Infektion breitet sich über die Atemwege, Körperkontakt, Flächen aus, die Sterblichkeit liegt hoch, zunächst versucht man, Panik zu verhindern. Aber die kommt bald ganz von selbst: Erst werden einige Schulen geschlossen, dann schliessen Städte und Staaten ihre Grenzen, es wird geplündert. Endzeit. Für den etwas schmierigen Blogger Alan Krumwiede (Jude Law) nicht so schlecht, immer mehr Leute interessieren sich für seine Verschwörungstheorien und sein homöopathisches Heilmittel. Soderbergh (der kürzlich angedroht hat, sich aus dem Filmgeschäft zurückzuziehen) geht sehr gut mit den internationalen Spielorten und sinem hervorragenden Ensemble um (Jennifer Ehle als CDC-Wissenschaftlerin ist eine echte Entdeckung). Die ernsthafte, tief sitzende Verstörung zieht CONTAGION aus der Glaubwürdigkeit: Ja, denkt man ständig, so oder sehr ähnlich wäre oder wird das wohl, wenn nach Vogel- und Schweinegrippe mal ein echtes Killer-Virus ausbricht. Nicht alles formuliert Soderbergh dabei aus, oft reichen dezente Andeutungen und Nebenbemerkungen, um für echtes Grauen zu sorgen, dass hier auch prominenteste Darsteller umkommen und in hastig ausgehobenen Massengräbern verscharrt werden ("We are still waiting for body bags from Canada..."), nimmt dem Zuschauer die komische Sicherheit, dass ein A-Lister immer bis zum Abspann überlebt. Filmisch ist das ganz großartig, Soderberghs Kamera bleibt oft knapp zu lange auf Dingen - Gläser, Türgriffen, Aktenmappen - und suggeriert so Gefahr, die diversen Einblendungen ("Day 8" "Tokyo, Population 12.6 Million") machen hier Sinn, weil sie zeigen, wie anfällig die globalisierte Welt von heute für derartige Unglücksfälle ist, wie schnell das ginge und geht. Cliff Martinez hat dazu eine teils dezente, teils treibende Musik gemacht, die sich ganz bewusst der eher nüchtern erzählten Geschichte unterordnet. 9/10
  11. Aus irgendeinem seltsamen Grund ist für mich Herbst/Winter immer die Zeit für Williams-Scores. Muss man wahrscheinlich nicht verstehen. Ist aber so.
  12. Anne, Du hast die Verpackung entfernt, die CD entnommen und ... abgespielt!? P.S.: Und ohne kleinlich zu sein - glaubt hier wer ernsthaft, nur FSM hat es mit den Auflagenhöhen, naja, nicht soooo genau genommen?
  13. Sehr gute Frage. Aber ich glaub nicht, dass die neue Backcover drucken lassen. Und bei FSM stehen ja auch überall diese *räusper* fiktiven Auflagenhöhen drauf...
  14. Das sehe ich anders, für mich fällt beides in die Rubrik "Irgendwann ist mit Nerd-Gequengel aber auch man gut". Wenn man wie ich aus dem Zeitalter von 44-Minuten-Platten und schlecht nachgespielten/aufgenommenen/produzierten Soundtracks stammt, fällt man heute regelmässig vor Dankbarkeit auf die Knie. Und wenn ich dann höre, dass da 46 Sekunden fehlen und dort nicht die Filmversion enthalten ist... Sorry, da bin ich hart(herzig), get a grip.
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