Souchak

Howard Shores beste Musik aus einem für ihn schwierigen Jahrzehnt mit viel Mittelmaß (Seven, Philadelphia, Existenz) und einigen wenigen herausragenden Arbeiten (Silence Of The Lambs, Cop Land) und weit Unterdurchschnittlichem (Before & After, Gloria). Tatsächlich: Wenn man eigene Vorlieben zu endgültigen Ansagen macht, klingt das irgendwie seriös und viel, viel besser als wenn man lauwarme Formulierungen wie "Ich mag...", "für mich immer ein besoderes Vergnügen" oder "IMHO" benutzt.

Schlagwerk

Magen-Darm

Keiner hat Lust, seitenweise zurückzublättern und nachzulesen, ich versteh das. Wie ich bereits gesagt habe, scheitert UNBREAKABLE bei mir hier lediglich dran, dass ich (1.) keinen anderen Score gut kennen, den ich abwerten könnte und (2.) von JNH andere, bessere Soundtracks kenne. This message was brought to you by Souchak - clearing sh*t up even if most others refuse to do so

Schwarzgeld

Babis ist der Poet Laureate des Forums, keine Frage.

Boris Becker

Tief in seinem Herzen ist Sebastian genauso gerührt wie ich.

Opium

Anomalie

Dachschaden

Das ist gerade aber sowas von nicht meine Baustelle...

Nur, weil das ja dann wohl auch Soundtrack-Cover wird: Ein schmuddeliger Bryan Adams und ein Pferd. Nein, halt...

Spalter!

Bei Arte wird gerade THE TOWERING INFERNO wiederholt, ein konventionell-banaler Katastrophenfilm aus vergangenen Zeit. Bin etwas überrascht/enttäuscht/entsetzt über Williams' Musik - geht es noch offensichtlicher und/oder kitschiger?

Ja & ja. Aber machen wir uns nix vor, Sebastian, der Marco müsste sich momentan schon sehr anstrengen, um faden Grütz zu komponieren, oder?

"Eigener Anspruch und Filmmusik im Wandel der Zeit"

Tea Party

Ich wusste, dass ein dicker Pott wie JAWS keine Hilfe von mir braucht... Middle Men - Brian Tyler_________________________________________________9 1941 - John Williams___________________________________________________10 Super 8 - Michael Giacchino_____________________________________________13 (+) Unbreakable - James Newton Howard______________________________________2 (-) Rob Roy - Carter Burwell________________________________________________10 Another Earth - Fall On Your Sword_______________________________________13 (+) Die Hard - Michael Kamen_______________________________________________13 Insidious - Joseph Bishara_______________________________________________16

(hehe!) Dicke Beine

Großraum-Disco

Neunmalklug

T5

Fight for Your Right to ... Kenny Loggins? (Footloose 2011) Eine weitere, in jeder Hinsicht unnütze Neuauflage eines angeblichen Klassikers aus den 80ern. Lieb- und seelenlos spulen MTV Films und Paramount hier eine Geschichte ab, der man garnix glauben mag: Großstadt-Teenager zieht aufs Land in die Südstaaten, dass da seit einem tragischen Unglücksfall laute Musik und Tanzen verboten sind, findet er irgendwie doof. Dazu eine vollsynthetische Liebesgeschichte. Wohl optimiert als date movie für 7-11-Jährige. Schlimm die Besetzung: Der junge Rebell ist ein banaler Typ wie aus dem H&M-Prospekt, die voll tolle Chica, die ihm schöne Augen macht, sieht aus wie eine Mischung aus junger Jennifer Anniston und junger Meg Ryan (aber schon mit Fältchen, das kommt wohl von exzessiver Make-Up-Benutzung), die Auftritte von Dennis Quaid und Andie Macdowell lassen einen an deren Management zweifeln. Einzig gut besetzt ist Miles Teller als des jungen Wilden lokaler Kumpel: Im Original war das Chris Penn, die Ähnlichkeit ist irritierend. Schlimmer ist aber die Musik: Im 1984er Film waren die Verbote (Tanzen, Rock-Musik) ja religiös geprägt, "Teufelswerk" blablabla. Aber hier geht es um irgendwie fehlgeleitete Pietät und den Schutz der Jugend vor enthemmten Partyspass. Aber rückt der Film da irgendetwas Verwegenes ins Bild und auf die Tonspur? Wollen die Kids Rammstein hören, Gangster-Rap oder Gabba-Techno? Nö, denen reicht 80er-Jahre Pop-Rock und etwas Country; Kenny Loggins' "Footloose" ist hier Eröffnungsstück und Show-Finale. Dem Film fehlt - Todesstoss bei dieser Geschichte - jegliche Position und Haltung zur Musik. Passt aber zu einem Film, der konfus und sinnfrei niedliche/spannende/rührende/dramatische Szenen aneinanderbastelt. Kinderprogramm neben dem die unsäglichen STEP UP-Filme plötzlich wie moderne Glanzleitungen des Musikfilms aussehen. 2/10 P.S.: Es gibt eine sehr schöne Doku, THE DEVIL'S PLAYGROUND von Lucy Walker (2002), die zeigt, wie enthemmt sich Amish-Teenager austoben, wenn sie zur "Rumspringga" vorübergehend aus der strengen Gemeinde entlassen werden - harter Techno, Drogenkonsum und -produktion, aufgemotzte Autos, ausgelebte Fleischeslust. DAS wäre ein spannender Spielfilm geworden. Aber Hollywood will ja nicht zuhören und mitdenken...

Husten