Das ist richtig, Alexander.
Irgendwie scheine ich mich nicht deutlich genug auszudrücken. Ich versuchs nochmal:
Hey, wäre es nicht total schön gewesen, wenn Goldsmith dauerhaft oder wenigstens längerfristig mit einem fortgesetzt erfolgreichen A-Regisseur gearbeitet hätte, so wie Williams mit Spielberg oder Herrmann mit Hitchcock?
Aber vielleicht ist das ja auch die Perspektive falsch. Möglicherweise fand es Jerry ja befriedigender und/oder angenehmer, an B- und Genre-Filmen zu arbeiten und mit Regisseuren, die entweder junge Fans waren oder alte Hasen an der Peripherie des Filmgeschäfts.
Und es geht dabei auch überhaupt nicht darum, wie gut man die einzelnen Musiken oder Filme (heute) findet, eher darum, ob das zur Premiere relevante, beachtete Arbeiten waren oder Projekte unter dem Radar von Kritik und Populärkultur. BOYS FROM BRAZIL ist bestenfalls Trash-Perle (und recht geschmacklos), THE CHALLENGE ein Film, der ohne den Soundtrack längst vergessen wäre und ISLANDS IN THE STREAM, pardon,ein Film, den Leute erst zehn, 15 Jahre nach der Premiere wegen der Musik gesehen haben. Das ist eine etwas andere Liga als, sagen wir mal BARRY LYNDON, OUT OF AFRICA oder ALL THE PRESIDENT'S MEN.