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Berlinale Round-Up... THE GRAND BUDAPEST HOTEL von Wes Anderson Schwungvoll, farbenfroh, detailreich und liebevoll erzählte Geschichte eines charmanten bis öligen Concierge (Ralph Fiennes), in den 30er Jahren Star des Hotels des Titels. Toll gemacht, wunderbar besetzt. Ein ganz, ganz grosses Vergnügen. Möglicherweise Andersons bisher bester Film, think "Wes does Tim&Struppi". 9/10 (Kinostart: 6. März) *Silberner Bär, Grosser Preis der Jury* Zur Musik: Alexandre Desplat gelingt eine sehr schöne Mischung aus Alter-Schule-Orchester, Jahrmarkt-Melodien und Zither(?)-Passagen. Ich war extrem angetan. JACK von Edward Berger Berlin: Der zehnjährige Jack (Ivo Pietzker) kümmert sich um viel, besonders seinen kleinen Bruder; es gibt keinen Vater, die Mutter interessiert sich mehr für Party-Programm als ihre Kinder. Jack landet irgendwann im Heim, flieht, sammelt seinen Bruder bei einer Bekannten von Muttern ein, es beginnt eine mehrtägige Odyssee durch die Stadt, Mama bleibt unerreichbar. Gut gemeintes, aber etwas zu konstruiertes Drama. Toller Hauptdarsteller, aber. 6/10 (noch ohne Starttermin) THE MONUMENTS MEN von George Clooney Auf einer wahren Geschichte basierender Film über eine Handvoll alliierter Experten, die kurz vor Kriegsende an und hinter der Front Kunstschätze sicherstellen. Wunderbare Besetzung, aber als Film ein katastrophaler Reinfall: Clooney findet keinen richtigen Tonfall, mal soll es ein fideler Schwank à la KELLY'S HEROES sein, mal eine Art P.S. zu ernsthafteren Filmen wie SAVING PRIVATE RYAN. Auch hochgradig schlampig und unzusammenhängend inszeniert. Bäh, bäh, bäh. 2/10 (Kinostart: 20. Februar) Zur Musik: Der andere tolle Desplat-Score der jüngeren Zeit, in etwa so gut wie der Film schauderhaft ist. A LONG WAY DOWN von Pascal Chaumeil Silvester in London, auf dem Dach eines Hochhauses treffen sich vier Möchtegern-Selbstmörder (Pierce Brosnan, Toni Collette, Imogen Poots, Aaron Paul) und beschliessen, sich und dem Leben doch noch ein paar Monate zu geben - in denen sie zu Medien-Lieblingen und eine Art Ersatz-Familie werden. Nick Hornby-Verfilmung, aber dennoch (deswegen?) kitschiger Klamotten-Quark. 2/10 (Kinostart: 3. April) AIMER, BOIRE ET CHANTER von Alain Resnais Verflimung eines Ayckbourn-Stücks: Eine Gruppe zumeist älterer Freunde irgendwo im englischen Hinterland bereitet ein Theaterstück vor und sorgt sich um George, den sie für totsterbenskrank halten. Für mich Boulevard-Theater vor stilisierten Kulissen, nicht ganz ohne Charme, auf Dauer aber reichlich zäh. 4/10 (noch ohne Starttermin) *Silberner Bär Alfred-Bauer-Preis* Zur Musik: Hübsche, verspielte Vignetten von Mark Snow. ZWISCHEN WELTEN von Feo Aladag Ein Bundeswehr-Offizier (Ronald Zehrfeld) kehrt erneut zum Afghanistan-Einsatz zurück, bald ist klar, dass nach dem bald anstehenden Abzug das Land wieder in Chaos und Taliban-Herrschaft zurückfallen wird - und Leute wie der junge Lehrer und BW-Übersetzer Tarik (Mohsen Ahmadi) dann endgültig zum Abschuss freigegeben sind. Vor Ort (und offenbar mit Bundeswehr-Unterstützung) gedrehtes Drama voller bemerkenswerter Momente und Bilder, auch die Ausrichtung der Geschichte und die afghanische Perspektive sind sehr gut. Aber die Inszenierung hakt und klappert, Regisseurin Aladag verfällt zu oft in Offensichtlichkeiten und Kitsch. 6.5/10 (Kinostart: 27. März) CALVARY von John Michael McDonagh Ein netter Priester (toll: Brendan Gleeson) in einem abgelegenen irischen Dorf bekommt bei einer Beichte erklärt, dass ihn sein Gegenüber (den er wohl kennt, der Zuschauer aber nicht sieht) in einer Woche töten wird. Der Priester geht seiner Arbeit in einer Gemeinde voller skurriler Gestalten nach, bekommt Besuch von seiner Tochter - und ringt mit der Frage, ob er flüchten oder sich seinem Mörder stellen soll. Sehr gutes, launiges Drama, dass auch schwere Themen verhandelt, ohne didaktisch zu werden. 8/10 (Kinostart: 25. September) BAI RI YAN HUO (Schwarze Kohle, dünnes Eis) von Diao Yinan Ein chinesischer Polizist (Fan Liao) überlebt nur knapp eine Schiesserei bei Ermittlungen zu einer Mordserie im Hinterland, Jahre später - inzwischen in den Sicherheitsdienst einer Fabrik abgeschoben und ein versoffenes Wrack - folgt er den Poliziuntersuchungen eines neuen, sehr ähnlichen Falls. Dabei interessiert er sich besonders für die junge, wortkarge Mitarbeiterin einer Reinigung, ob aus persönlich-romantischem oder quasi dienstlichem Interesse bleibt lange unklar. Ein grossartiger, zärtlicher wie grober, vertrackter und ungeheuer bildgewaltiger Noir-Film aus der Volksrepublik; mein Lieblingswerk dieser Berlinale. 9.5/10 (noch ohne Starttermin) *Silberner Bär für den Hauptdarsteller Fan Liao, Goldener Bär für den Film* BOYHOOD von Richard Linklater Das Heranwachsen des jungen Mason (Ellar Coltrane) von 6 bis 18, skizziert in Einzelszenen. Linklater hat seine Geschichte (und die seiner Familie: Schwester Lorelei Linklater, Mutter Patricia Arquette, Vater Ethan Hawke) über zwölf Jahre gedreht, jedes Jahr ein paar Aufnahmen. Doch das Ergebnis fühlt sich nicht wie ein Experiment an, sondern entwickelt viel Charme und emotionale Wucht. Der Zuschauer als Voyeur eines Lebens vor der Kamera, Linklater gelingt es, aus einzelnen, alltäglichen Momenten eine wunderschöne, sehr wahrhaftige Geschichte zu formen. 9/10 (noch ohne Starttermin) *Silberner Bär, Beste Regie* THE UNKNOWN KNOWN von Errol Morris Ex-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld vor Morris' Kamera, man er redet über den "Krieg gegen den Terror" und seine zahllosen Memos ("snowflakes"). Momenteweise ganz hübsch/entlarvend, aber der Blickwinkel wirkt eng und Rumsfeld nicht wirklich daran interessiert, sich oder seine Entscheidungen kritisch zu hinterfragen. Insofern leider nur ein THE FOG OF WAR light, da wäre deutlich mehr drin gewesen. 4/10 (noch ohne Starttermin) Zur Musik: Danny Elfman goes Glass'scher Minimalismus. Passt hier gut, sollte aber losgelöst von der Doku ein eher schmaler Genuss sein.
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Souchak antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Mir ist die Musik gerade im Film zuwider. ### Stimmungsbild nach einem ersten Durchgang... Danny Elfman, MR. PEABODY & SHERMAN - Tja, was kann ich sagen? Unterhaltsame, aber auch seltsam abgezirkelte, fast etwas seelenlose "Animationsfilmmusik". Funktioniert bei einem Projekt dieser Art für die Zuschauerschaft im Kinderalter sicherlich ganz gut, erinnert mich jedoch eher unangenehm an ähnliche und deutlich bessere Arbeiten vergangener Tage. Für Elfman-Komplettisten sicher möglich, allen anderen empfehle ich... ich sag mal: Horners CASPER. -
Veröffentlichung WaterTower Music: Steven Price - GRAVITY
Souchak antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Nee, der Satz ist okay. Völliger Nonsens, aber okay (hehe)- 84 Antworten
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- Gravity
- Steven Price
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Der Trend ist ja alt, siehe z.B. ABYSS vs. LEVIATHAN, VOLCANO vs. DANTE'S PEAK, ARMAGEDDON vs. DEEP IMPACT, ANTZ vs. BUGS, MISSION TO MARS vs. RED PLANET etcpp Mehr gefällig? http://www.businessinsider.com/similar-movies-that-came-out-the-same-time-2013-7?op=1
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Original vs. Remake Teil 16: BATTLESTAR GALACTICA
Souchak antwortete auf Stempels Thema in Film & Fernsehen
Es zwingt Dich ja auch keiner, grosser Bär. -
40 JAHRE SPIELBERG-KINOFILME: Der beliebteste Spielfilm von Steven Spielberg
Souchak antwortete auf Stempels Thema in Film & Fernsehen
Du bist so ... jung, Queenie. Ich vergess das andauernd. -
Veröffentlichung WaterTower Music: Steven Price - GRAVITY
Souchak antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Hat gerade den BAFTA als bester Score gewonnen. Das verstehe ich ebensowenig wie die Auszeichnung des Films als "Best British Film". Aber ich muss ja nicht alles verstehen.- 84 Antworten
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- Gravity
- Steven Price
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Ennio Morricone Live in Berlin 11.2.2014
Souchak antwortete auf Stempels Thema in Filmmusik Diskussion
Das unterstreiche, unterschreibe und sekundiere ich! -
THE MONUMENTS MEN (Desplat) THE UNTOUCHABLES (Morricone) BLACK SUNDAY (Williams) SNOWPIERCER (Beltrami) A PASSAGE TO INDIA (Jarre)
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Die Vorankündigungs-Veröffentlichungs-und-Gerüchte-Küche (Teil 2)
Souchak antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Mich stören die Abgaben für Musiker nicht, aber ich wundere mich, wie knapp der Spielraum angeblich/offenbar für die Labels ist. -
Sony Classical : Pedro Bromfman - ROBOCOP
Souchak antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Einen gewissen Einsatz möchte ich vom Endverbraucher erwarten können. -
Sony Classical : Pedro Bromfman - ROBOCOP
Souchak antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Was für eine Logik soll das denn sein? Die Produktion ist problematisch, das erste Feedback negativ, also sparen die Entscheider dann ausgerechnet an einem der letzten Programmpunkte, nämlich der Musik? Das ist, pardon, Blödsinn. Es ist mir fast etwas egal, ich bin auch kein ROBOCOP-Aktionär, aber mein Eindruck ist, dass José Padhila letztlich machen konnte, was er wollte, inklusive seine musikalischen Vorstellungen umsetzen lassen. Das mag nicht jedem gefallen (ich bin auch kein Fan von Film oder Score), aber wenigstens ist das eben nicht so ein stromlinienförmiger Mainstream-Fliessband-Plunder wie BATTLESHIP oder PACIFIC RIM. -
Original vs. Remake Teil 16: BATTLESTAR GALACTICA
Souchak antwortete auf Stempels Thema in Film & Fernsehen
Wenn man bei der Serie nur durchzappt und keinem länger als 45 Sekunden gibt vielleicht. Aber klar, wer seine Unterhaltung etwas offensichtlicher, mit guten Guten und bösen Bösen mag, ist bei der BSG-Nauauflage eher falsch. Denen würde ich dann ENTERPRISE empfehlen. -
40 JAHRE SPIELBERG-KINOFILME: Der beliebteste Spielfilm von Steven Spielberg
Souchak antwortete auf Stempels Thema in Film & Fernsehen
Die Werbetrommel muss gerührt sein, schon klar (hehe) -
Original vs. Remake Teil 16: BATTLESTAR GALACTICA
Souchak antwortete auf Stempels Thema in Film & Fernsehen
Wat??? -
40 JAHRE SPIELBERG-KINOFILME: Der beliebteste Spielfilm von Steven Spielberg
Souchak antwortete auf Stempels Thema in Film & Fernsehen
Martin, ich bin wirklich sehr gespannt, wie Du als nächstes Spielberg und/oder Williams ins Board-Gespräch bringst*. "40 Jahre Spielberg-Kinofilme", echt? *Hilfestellung: Im September könnte man was zu "33 Jahre Amblin Entertainment" machen (höhö) -
Eure Errungenschaften im Februar 2014
Souchak antwortete auf horner1980s Thema in Filmmusik Diskussion
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Ick helf ja jern.
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Eure Errungenschaften im Februar 2014
Souchak antwortete auf horner1980s Thema in Filmmusik Diskussion
Du Fuchs, das hätte ich auch gemacht! -
Unter Deinem Nick/"Mein Profil" (Knopf oben rechts) gehst Du auf "Meine Einstellungen", da gibt es dann auf der linken Seite eine Liste von Unterpunkten, unter "Meine Anhänge" kommst Du zum Archiv der von Dir geposteten Bilder.
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Motz, motz, motz, motz, motz. Das kann man wohl ausschliessen.
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Sony Classical : Pedro Bromfman - ROBOCOP
Souchak antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Dann sage ich "Dankeschön" im Namen des Studiocanal GmbH Filmverleihs. -
Sony Classical : Pedro Bromfman - ROBOCOP
Souchak antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Dann guck Dir doch einen besseren Film an, AMERICAN HUSTLE oder ANCHORMAN 2... -
Sony Classical : Pedro Bromfman - ROBOCOP
Souchak antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Aber dafür musst Du doch nicht ins Kino gehen! Der Film ist schlecht, warte halt, bis Du den irgendwo ausleihen oder streamen kannst... ### Ansonsten: Hört mal auf, den Bronfman zum Prügelknaben machen.Wenn Euch der Score nicht gefällt, erklärt halt, warum. Aber diese Art von Hohn würde sich niemand bei einem bekannteren Komponisten trauen, auch weil es da eben Widerworte geben würde. Sich die CD dazu überhaupt nur einmal anzuhören ist Zeitverschwendung oder Der Score ist meh... und das ist noch diplomatisch ausgedrückt - was soll das? -
Eure Errungenschaften im Februar 2014
Souchak antwortete auf horner1980s Thema in Filmmusik Diskussion