Heute war MONUMENTS MEN-Tag bei der Berlinale. Der Film war eine recht herbe Enttäuschung (dazu an anderer Stelle mehr) und das sage ich als Cloonbey-Fanboy Freund des Clooney'schen Schaffens vor und hinter der Kamera oder auf der polititischen Bühne.
Aber obwohl Desplat nicht in Berlin dabei war, gibt es zwei nicht uninteressante Dinge
1. Alexandre Desplat spielt in dem Film eine (garnicht so kleine) Rolle: Seine Figur nimmt Matt Damons Figur in Deauville in Empfang, redet mit ihm abends über ihre jeweiligen Familien ("Mein Sohn ist bei der Resistance im Norden..."), fährt in später mit einem Pferdewagen zu einem Stall, wo ein Flugzeug versteckt ist, mit dem er Damons Figur nach Paris fliegt.
2. Bei der (recht unterhaltsamen) Pressekonferenz entpuppt sich Anke Engelke als Filmmusik-Kennerin und fragt Produzent und Ko-Autor Grant Heslov, dass der Soundtrack zwar von "Alexandre" sei, aber das Titelthema ja wohl frech bei Prokofjews "Peter und der Wolf" geklaut sei. Ehrlich gesagt keine falsche Einschätzung. Heslov weiss nix zu sagen, Clooney meint, Heslov habe für den Soundtrack gepfiffen ("in den Abbey Road-Studios"). Als Versuch eines (Gegen-) Beweises pfeift die auf dem Podium versammelte Mannschaft das MM-Thema. Sehr lustig. (Hier die PK im Stream, der Engelke-Teil kommt etwa ab 27:35: http://www.berlinale.de/de/im_fokus/videostreaming/2014/long_versions/20147918_pk.html )
(Bonus: Die CD ist nicht wirklich chronologisch zusammengestellt)