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Soundtrack Board

Thomas Müthing

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Alle Inhalte von Thomas Müthing

  1. Jeder Filminvestor wird dir das gerne erklären Die Trailer bei IMDB lassen jedenfalls einen der LOTR-Trilogie gemäßen Ansatz zum "Fantasy-Epos" erahnen. Was mich an der Musik zu The Hobbit ärgert ist die beianhe James Hornereske "eigentlich-hab-ich's-über-aber-bevor-jemand-anders-die-.Millionen-einstreicht-mach-ich-lieber-auch-die-Fortsetzungen" Attitüde, die für mich aus jeder Minute dieses Komplettstreams geradezu herausquillt.
  2. Bedaure, aber um mit jemandem "personal messages" auszutauschen muss derjenige, zumindest für mich, auch eine Person sein: Age Age Unknown Birthday Birthday Unknown Geschlecht Not Telling Derweil lieber wunderbar gemachte "Spanish light music"
  3. Ich war schon kein Bewunderer der LOTR-Scores, die eigentlich ziemlich bieder sind und ungewöhnliche Elemente wie die Hardanger Fiddle oder die Maori-Chöre in recht oberflächlicher, uninspirierter Art verbaut hatten und mehr grandios tönend als wirklich großartig waren - wenn man mit wirklichen Klassikern der Fantasy Film-Musik vergleicht (bspw.Norths Dragonslayer, Goldsmiths Legend, Poledouris Conan oder auch Rosenmans Version von LOTR), dann wirken Shores Arbeiten bemüht, recht schlicht in Ideen und Ausführung, oft vordergründig lärmend. Dennoch hatten die drei LOTR Scores zumindest phasenweise ein gewisses, wenn auch überschaubares episches "Flair". Davon scheint hier nichts geblieben. Entweder werden bekannte Elemente verwurstet, wogegen prinzipiell nichts zu sagen ist, oder sehr, sehr einfache neue Versatzstücke dazu gestrickt. Immerhin handelt es sich bei dem Stream nicht um ein paar Fetzen, sondern um den gesamten offiziellen Soundtrack. Sollten Komponist und Produzent nicht rein zufällig das schwächste Material in der ganzen Musik ausgewählt haben, dann ist das Ergebnis mehr als dürftig. Stellenweise bekommt man den Eindruck,Shore habe regelrecht die Lust am Ganzen verloren und watete nun mühevoll durch die Suppe, die er selbst angerichtet hat.
  4. Was wohl mehr über den aktuellen Standard der Filmmusik insgesamt aussagt als über den routiniert abgespulten, fast müde wirkenden Score.
  5. Man fragt sich, was Tykwer selbst daran komponiert(!) hat.
  6. Zur Ausgangsfrage:Nein! "Neither a borrower nor a lender be; For loan oft loses both itself and friend, And borrowing dulls the edge of husbandry. This above all: to thine own self be true, And it must follow, as the night the day, Thou canst not then be false to any man." Shakespeare, "Hamlet"
  7. The Hobbit (Stream des gesamten offiziellen Albums): http://www.empireonline.com/news/story.asp?NID=35757 Nix dolles. Viel leerer Lärm, banale Themen, sehr schlichte Instrumentation, sehr routiniert. Nicht,dass man von Shore unbedingt mehr erwarten konnte, aber bei der Vorlaufzeit ...
  8. Symphonieorchester brauchen keine Verstärkung und kein Spotmiking. Wenn die Musik anders wirkt als auf der CD, dann aufgrund natürlicher akustischer Bedingungen - das gilt ebenso zwischen unterschiedlichen Konzertsälen. Bei manchen Instrumenten, wie bspw. der Akustikgitarre, geht es aber nicht anders. Sie kann sich niemals unter realen Konzertbedingungen gegen ein Orchester durchsetzen (anders als die Violine, Klavier oder Cello, selbst Flöte). Deshalb funktionieren Gitarrenkonzerte ja auch unter Realbedingungen einfach nicht.
  9. Leider ist gerade das """"Thema"""" aus Game of Thrones ein schlimmes Beispiel für die geradezu skandalöse Banalität der RCP-Ästhetik. Primitiv-st-st, und da kann man noch ein paar "-st"s daran hängen.
  10. Und noch eine Stummfilmmusik, diesmal allerdings eine, die ursprünglich 1926 für den Film geschrieben wurde:
  11. Phasenweise sehr schöner Score von Yared, der nur in einigen wenigen "Action"-Sequenzen etwas aus den Fugen gerät.
  12. Über 71 Minuten auf einer CD. Aber hatte mich geirrt, es ist doch nur eine Neuauflage der Einspielung von 1989. Davis hatte zuletzt dasselbe Orchester wieder live mit dem Film dirigiert, darum hatte ich gehofft, dass es eine Neueinspielung ist. Aber die alte Version hatte ich nie gekauft, also zumindest kein Verlust.
  13. Bedeutsam für die Entwicklung elektronischer Filmmusik ist auch der Score für THE ANDROMEDA STRAIN von 1969, von Gil Mellé für Moog-Synthesizer. Auch Bernard Herrmann hat 1973 Moods für seinen SISTERS-Score verwendet.
  14. Neueinspielung der überragenden Stummfilmmusik von Carl Davis.
  15. Vor Jahren hatte ich von diesem Score einen ziemlich positiven EIndruck, zumindest verglichen mit den krachlangweiligen sonstigen Arbeiten von Rachel Portman - jetzt, nach langer Zeit erscheint mir die Musik ebvenso harmlos-unverbindlich und simpel wie der Rest ihres Oeuvres.
  16. Zur Ausgangsfrage: Not without My Daughter The River Wild Rent-a-Cop Warlock Criminal Law
  17. Unsägliche Lobeshymnen finde ich schlimmer, da hat's in den bekannten Foren noch mehr davon. Aber: "Dreck bleibt, was Dreck ist. Aber auch Dreck hat ein Recht darauf zu sein, was er ist." (First Monday in October") Als Gegengift: Ich hab zwar nie verstanden, warum Goldsmith den für einen seiner besten Scores hielt (im Vergleich zu prä-1982er Arbeiten doch etwas monoton und grobschlächtig), aber im Vergleich ...
  18. Nun ist HGW ja soch einer der wenigen RCP Komponisten, dem man punktuell dank erwiesener Leistungen etwas mehr zutraut. Aber diese Syntie-Klangkollage mit Orchester irgendwo dahinter, ohne Themen, ohne Form, das ist das bisher Schlimmste, das ich je von ihm gehört habe. Auch insgesamt einer der absoluten Tiefpunkte im an solchen reichen RCP Oeuvre.
  19. (iTunes, Album noch nicht erhältlich). Mit einem Wort: WÜRG!!! Auch auf dem FSM-Board schwanken die Reaktion zwischen Schockstarre und wohligem Ekel.
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