Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Aldridge

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    5.754
  • Benutzer seit

Alle Inhalte von Aldridge

  1. Oh, Mann, Sami, Man kann auch jemanden absichtlich falsch verstehen. Soll heißen: Lucas besitzt eine politische Einstellung und übrigens auch einen Intelligenzgrad, der ernsthafte rassistische Unterstellungen völlig absurd erscheinen lassen. Außerdem ist er seinerzeit zum Start von "Episode I" genau den Vorwürfen, die du jetzt aus der Mottenkiste geholt hast, entschieden entgegen getreten. Worum es ihm ging, war: ein glaubhaftes Universum zu schaffen, das genauso bunt ist wie unsere eigene Welt. Was soll denn bitteschön rassistisch daran sein, dass unterschiedliche Alien-Rassen mit unterschiedlichen Akzenten sprechen? Gibt´s im richtigen Leben überhaupt nicht, oder? Was soll noch rassistisch sein? Dass Jar Jar Binks quasi eine trottelige Minderheit mit "Neger-Appeal" darstellt? Klar, Lucas ist der Über-Rassist, der seine Filme nur dazu nutzt, irgendwelche Bimbo-Witze unters Volk zu bringen. Deshalb lässt er auch die Charaktere in "Red Tails" total dämlich dastehen und ist mit einer Afro-Amerikanerin (Mellody Hobson - kannst mal nach der Dame googeln) zusammen, nur um sie privat vermutlich auf die Baumwoll-Plantage zu schicken, die er hinter der Skywalker Ranch angelegt hat.
  2. Oh, bitte, rassistische Stereotypen, ausgerechnet jemandem unterstellt, der in den 60ern in Kalifornien zur Uni gegangen ist und eng mit den Demokraten verbandelt ist. Alles klar. Ansonsten kannst du dich natürlich auskotzen wie du willst. Aber es muss ja nicht stimmen.
  3. Tja, siehste, da bin ich nicht nur trotzig, sondern erkenne auch ganz objektiv: Die sind extrem gekonnt inszeniert. Vor allem aber verkennst du die wahren Qualitäten von "Pearl Harbour". Der ist nicht nur patriotisch wertvoll, der ist gänzlich reaktionär, ja schon beinahe faschistoid. Für ein Werk aus dem Jahr 2001 - und zwar vor 9/11 - eigentlich völlig indiskutabel. Der ist aufgrund des politischen Subtexts eigentlich der schlimmste von den genannten Streifen. "Armageddon" war lediglich hirnig, "Bad Boys II" nur menschenverachtend, aber "Pearl Harbour"... Nene...
  4. Ich habe nicht die ("uninspirierten didaktisch-dämlichen") Dialoge als elegant bezeichnet, sondern die Inszenierung. Bildaufbau, Montage und Kamerarbeit halte ich für überaus elegant, hinzu kommen dann noch solche Sachen wie die Farbdramaturgie. Hinter den (gelungenen) CGI erkenne ich sogar sehr viel Sinn und Verstand und die Absicht, da eine reale Sci-Fi-Welt zu zeigen. Falls du damit vor allem die technischen Szenarios meinst wie Coruscant, dann bedingt das einfach eine Fülle an Details. Es ist auch nicht so, dass es solch ein Szenario vor "Episode I" nicht gegeben hätte. "Metropolis" war schon unheimlich detailreich, "Blade Runner" könnte man ebenso eine Überladung der Bilder unterstellen und Stallones "Judge Dredd" erst recht. Außerdem entspricht Coruscant so ziemlich den alten Entwürfen von Ralph McQuarrie. Das alles ist sauber gefilmt, gekonnt in Szene gesetzt und extrem gut geschnitten - ich verweise da schlicht mal auf das finale Laserschwertduell zwischen Obi-Wan und Darth Maul. Die Wahrnehmung der meisten Leute bei den PT halte ich einfach für fragwürdig und emotional bedingt. Ok, "Episode I" ging so völlig gegen die Erwartungen der meisten Leute, die wollten düstere SF und bekamen ein buntes Abenteuer mit einem Kind in der Hauptrolle. Deshalb wurden aber leider die beiden Folgefilme einfach mal in Sippenhaft genommen. "Episode III" als "zumindest passabel" zu bezeichnen, ist natürlich Geschmackssache. Aber wenn man sich den Film mal objektiv anschaut, ist das ein verdammt guter Film - und wenn die Fans selbst mal ehrlich sind, ist es auch genau das "Star Wars", was sie eigentlich die ganze Zeit wollten - möglichst fies und düster mit einem hohen Härtegrad. Und wenn ich mir die OT anschaue, dann gab es da so etwas nicht, nicht mal in "Episode V". Angepisst kam ich auch aus einigen Filmen. Das waren aber "Independence Day", "Armageddon", "Transformers 2", "Bad Boys 2" und vor allem "Pearl Harbour". Da war ich aber so richtig angepisst. Und sowohl handwerklich wie inhaltlich gibt es da schon deutliche Unterschiede zur PT.
  5. Da ich seit heute Mittag am anderen Ende der Republik bin, habe ich eben leider nur telefonisch erfahren, dass heute wohl noch eine kleine, aber feine CD per Post eingetrudelt ist - quasi als Nachzügler. Mit vereinten Forenkräften bin ich in den Genuss dieses wunderbaren Werks gekommen. Deshalb an dieser Stelle noch mal ein riesengroßes Dankeschön an Stempel für das Geschenk CD und Booklet und an Hilde für den Scan vom Backcover. Bei mir wird das gute Stück nun noch eine schöne Hülle und ein trautes Heim bekommen.
  6. Leute, die Inszenierung der PT war doch nun wirklich nicht das Problem. Das war hochelegant gemacht, Zucker fürs Auge. Außerdem hat Lucas da auch einige optische Spielereien eingebaut, die nicht jeder Regisseur so hingekriegt hätte - man denke an das erste Duell von Anakin und Dooku. Und was den Düsterfaktor angeht, hat er das in Episode III auch sehr gut hingekriegt. Womit viele Leute nicht klarkamen, war die Story an sich - kleine Kinder, Gungans, Liebesgeschichte etc. Das konnte man mögen oder nicht. Den "Witz" mit den Dialogen und den Gungans lasse ich jetzt mal unkommentiert. Aber so, wie sich heute alle über die Dialoge der PT beschweren, hatten sich die Darsteller (auch Ford und Fisher) schon bei der OT beschwert.
  7. Die Thrawn-Trilogie schied doch von Anfang aus. Die Bücher spielen lediglich fünf Jahre nach Episode VI. Ok, man könnte die bekannten Rollen neu besetzen, aber damit würde sich niemand einen Gefallen tun. Wenn man dem Blog von J.W. Rinzler Glauben schenken darf, kann man daraus wohl ableiten, dass die nächste Trilogie in einer Zeit spielt, in der die bekannten Charaktere aus der OT alte Leute sind. Dort steht: Das deckt sich auch mit dem, was Lucas immer gesagt hat: Die Episoden VII bis IX würden zu einer Zeit spielen, da Han, Luke und Leia alte Leute sind. In den USA warten momentan alle Fans auf die Veröffentlichung der "Crucible"-Romane von Troy Denning. Darin soll die Staffelübergabe der "alten Säcke" ( ) an die nächste Generation, also an die Tochter von Han und Leia (Jaina) und den Sohn von Luke (Ben) erfolgen. Zusammenfassung: Wirft folgende Frage auf: Wird die Storyline, die Lucas ursprünglich für vier (!) Trilogien entworfen hat, diese Entwicklung im Expanded Universe berücksichtigen, oder nicht? Oder werden die Handlungen da irgendwie zusammengebracht? Das gilt auch für die Legacy-Comicreihe, die 100 Jahre nach der Schlacht von Yavin spielt. Dort gibt es ein (gutes bzw. halbgutes) Imperium mit imperialen Rittern, einen beinahe völlig ausgelöschten Jedi-Orden und einen erstarkten Sith-Orden. Wird das alles berücksichtigt, steckt die neue Trilogie storytechnisch schon mal in einem ziemlich engen Korsett. Wovon müsste sie also handeln? Entweder gibt es eine neue Bedrohung von außerhalb ähnlich dem Angriff der Yuuzhan Vong (25 Jahre nach Yavin), oder Luke darf sich mit seinem selbst aufgebauten Jedi-Orden herumschlagen, bei dem ein Schüler, vielleicht sogar sein Sohn, der dunklen Seite anheim fällt. Hat´s aber im Expanded Universe auch schon gleich mehrfach gegeben, unter anderem mit dem Sohn von Han und Leia (Jacen)... Schwierig. Lucas´ fast 40 Jahre alten Ideen müssten ja irgendwie mit dem Expanded Universe zusammengehen. Oder aber - und das wäre auch nicht super: Lucas und Disney pfeifen einfach aufs Expanded Universe.
  8. Na toll, und da bin ich den ganzen Tag auf Veranstaltungen. Naja, mal schauen. Jedenfalls danke für den Hinweis!
  9. Das wird eine geile Zeit für die Fans. Erinnert mich an die 90er, als man alles aufgesogen hatte, was irgendwie Richtung Episode I ging. Die Vorfreude war schon schön (ja, los, komm, jetzt der Kommentar: "Ja, Vorfreude, und was kam dann!?!?!?").Wenigstens muss man dieses Mal nur drei Jahre warten Es ist doch erstaunlich, wie hartnäckig sich Klischees halten. Ich weiß, ist angenehm, komfortabel, man braucht einfach nur die gleichen Sterotype wiederholen. Aber Disney nur mit Kinderkram gleichzusetzen ist einfach falsch, man kann es nicht oft genug sagen, wie es scheint. Geil, gute Aussichten! Im Ernst: Jetzt alles in Grund und Boden zu schreiben, ist etwa so konstruktiv, als lobte man im Vorfeld alles über den grünen Klee.
  10. Ja, aber das ist den "Fans" dann zu abstrakt. Keine konkrete Person, an der sie ihren Frust (übers eigene Leben?) ablassen können, sondern ein Studio. Da kommen harte Zeiten aufs Nerdtum zu. Naja, sie können immerhin weiter über Lucas meckern, dass er seinen Laden verkauft hat.
  11. Ist ja ganz was Neues. Ich dachte, Hollywood macht das ehrenamtlich aus Nächstenliebe. Aber danke für die Aufklärung!
  12. Pünktlich zum neuen Monat: Nicht zu verwechseln mit der Scheibe gleichen Namens von Lena.
  13. Da schließe ich mich gerne an: Happy Birthday nachträglich! Mit Erschrecken muss ich auch feststellen, dass ich offenbar Stempels Geburtstag verschlafen habe. Mit einem halben Monat Verspätung auch an die Adresse die besten Wünsche (kann man ja immer gebrauchen ).
  14. Ich glaube, ich gehe am Wochenende hin und kaufe einige SW-Disney-Actionfiguren. Die gibt's ja schon. Kann einer einen Spielzeugladen in München empfehlen?
  15. Hab's gefunden auf financialpost. Disney hat das erwartete Lucasfilm-EBIT für 2012 bekannt gegeben (und wir sind ja schon im Q4): 230 Mio. Dollar. Holla, das ist aber mehr als anständig. Im Jahr 2005, als Ep. III ins Kino kam, waren es sogar 550 Mio. Dollar. Was sagtest du, war der Umsatz? 1,5 Mrd.? Die Marge ist aber anständig und mit Kinofilm sogar mehr als traumhaft... Lucas ist halt Demokrat und ein Kind der 60er.
  16. Das ist das Problem bei Nicht-AGs - kein zwangsläufiger Ausweis von EBIT und anderen Kenngrößen. Mal im Handelsregister stöbern gehen... In den vergangenen Jahrzehnten wird sich einiges auf seinem Konto angesammelt haben. Wäre Lucasfilm defizitär gewesen, hätte der Laden anders operiert. Mir fallen da spontan einige Unternehmen ein, die einen ähnlichen Umsatz mit deutlich mehr Mitarbeitern erwirtschaften und beim Ergebnis trotzdem gut dastehen... Lucasfilm tut auch viel für seine Mitarbeiter, ein armes Unternehmen könnte sich das nicht leisten. Das Gejammere von Lucas bei den Produktionskosten habe ich aber auch nie verstanden. Ich hab's immer auf übermäßige Vorsicht geschoben, um ja unabhängig zu bleiben. Das ist ja nun hinfällig. Lucas hat nach verschiedenen Angaben irgendwas zwischen 2,5 und 3,5 Mrd. an Vermögen. Irgendwas davon muss dasein, hätte er sonst bei "The Giving Pledge" mitmachen können / dürfen?
  17. Lucas hatte schon vorher einige Milliarden auf dem Konto. Geld war nun wirklich die Motivation. Und es hätte sicherlich auch Möglichkeiten gegeben, Lucasfilm unabhängig weiterzuführen, das kriegt jeder kleinere und mittlere Betrieb hin (naja, zumindest einige ). Den Frust über die "Fans" hat er ja schon offen geäußert, aber deshalb gleich das Lebenswerk verkaufen - erst recht, wenn man stets so auf unabhängig bedacht war? Na, ich weiß nicht...
  18. Ich verstehe immer noch nicht, warum Lucasfilm überhaupt ge- bzw. verkauft werden musste...
  19. Grundsätzlich stehe ich dem Ganzen auch sehr positiv gegenüber - zumal Lucas weiterhin die Hände im Spiel hat. Ein bisschen ins Grübeln bringt mich jedoch die Strategie von Disney: Niemand gibt 4 Mrd. Dollar aus, um dann untätig auf den Markenrechten zu sitzen. Deshalb wird der hauptsächliche Ansporn bei der Bekanntgabe einer neuer Trilogie gewesen sein, dass das teuer eingekaufte Rennpferd nun auch rennen MUSS - einzig aus dem Grund, um Profit abzuwerfen. Ich bin nicht so naiv zu glauben, dass die PT damals aus reiner Nächstenliebe entstanden ist. Doch damals konnte Lucas wenigstens noch argumentieren, dass die Technik endlich soweit war, dass die Geschichte zu einem Ende gebracht werden musste, dass wasauchimmer. Ich kann mir vorstellen, dass Lucas in den vergangenen Jahren schon mit einer dritten Trilogie geliebäugelt hat. Aber die Entscheidung wird letztlich bei Disney gefallen bzw. wird Grundvoraussetzung für den Deal gewesen sein. Das ist ein leichter qualitativer Unterschied. Naja, wenigstens bleibt Lucas zu einem gewissen Teil mit an Bord. Und wer weiß, vielleicht kommt aus der Gleichung "neuer Regisseur + neuer Autor + Lucas als Berater" ja wirklich ein neues "Empire strikes back" heraus...
  20. Die Medienresonanz ist schon erstaunlich für so ein "Insider"-Thema. Aufmacher auf http://www.handelsblatt.com/ (Aber mies recherchiert)
  21. Ich hoffe, es wird trotzdem alles synchronisiert und anschließend mit einem SPIO-Siegel unter dem Ladentisch verkauft...
  22. Dasse heißene müssen: Duse sein superheftig!
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung