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Aldridge

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  1. Naja, Henne oder Ei. Es gibt auch Arte, aber es guckt keiner. Ein Hollywoodfilm allein ist aber schon in Kostenregionen, wo man Risiken möglichst minimieren sollte. Es ist doch eine alte Faustregel, dass auf jeden erfolgreichen Blockbuster mehrere Produktionen kommen, die ihre Kosten nicht wieder einspielen. Da kann man natürlich seine Ideale vertreten, ist aber auch ziemlich schnell weg vom Fenster. Warner rebootet jetzt Superman. Schön, sollen sie machen. Sie haben die Rechte, das ist ein wertvolles Gut und muss genutzt werden. Wer es nicht sehen will, bleibt einfach weg. Vielleicht wird der Film dann ja auch ein Flop, und als nächstes traut Warner sich an einen neuen "Sucker Punch".
  2. Nichts anderes sage ich doch: Wer reingeht, braucht sich nicht darüber beschweren, dass es nur noch diesen Kram gibt. Ich kann doch nicht hintenrum Ideenlosigkeit bemängeln, wenn der Zuschauer es nicht anders will. Das würde ich auch nicht auf das böse, böse Marketing schieben. Wie gesagt, haben auch schon groß beworbene Blockbuster Schiffbruch erlitten (was ich dem Affenplanet-Prequel und dem verjüngten Spinnenmann übrigens gewünscht hätte, was aber nicht passiert ist). Meinst du so etwas wie "Kap der Angst" und "Narrow Margin". Oder doch eher "Ben Hur" und "Spartacus"? Oder "Dredd" und "Total Recall"?
  3. Du willst jetzt einem Wirtschaftsunternehmen nicht den Vorwurf machen, dass es eine etablierte Marke nutzt, um Geld zu verdienen, oder? Wenn Warner die Rechte an den DC-Helden hält und sieht, dass man damit Geld machen kann, dann wären die mit Klammerbeutel gepudert, wenn sie es nicht täten. Wir reden hier ja nicht von der Heilsarmee, sondern von einem großen Konzern. Hätte ich die Rechte an Superman und verfügte ich über die entsprechenden Mittel, würde ich es genauso machen. Für den Zuschauer - den Kunden - ergibt sich daraus, dass er selbst entscheiden kann, ob er die Ware kauft oder nicht. Spider-Man habe ich z.B. "im Regal" gelassen. Ist ja nicht so, dass die Warner-Schergen die Leute mit vorgehaltener Waffe ins Kino trieben. Ich mag mich wiederholen, aber eine ganze Reihe an "originären" Blockbustern ist in den vergangenen Jahren recht eindrucksvoll gegen die Wand gefahren. Dann setzt man eben auf Sicheres und Bewährtes, wenn die Nachfrage da ist.
  4. Es gibt Frauen, auf die träfe das als Kompliment zu...
  5. Wieso Vorsicht? Genau das meinte ich doch damit. In der Regel denkt jeder an Alexander Kluge & Co., also die Leute, die den Begriff versaut haben... Doch genau genommen sind eben George Lucas, Robert Rodriguez etc. genauso Autorenfilmer - es wird ihnen nur nicht zugestanden. Deshalb hasse ich den Begriff so. Wir müssen jetzt aber im Superman-Musik-Thread nicht diesen Nebenschauplatz eröffnen, oder?
  6. Man sollte Kitsch nicht mit "Größe" verwechseln. Ein Film sollte schon überlebensgroß sein, denn die realistischen Dinge habe ich im Alltag. Das bedeutet natürlich nicht, dass Autorenfilme (wie ich das Wort hasse) außen vor bleiben sollen, aber Kino ist nun mal ein gutes Stück Unterhaltung und Eskapismus, schon immer gewesen - und nicht vergessen: Wir sprechen hier von "Superman". Kitsch gibt es in dem Sinne heute kaum noch. Von Filmen wird stets eine - schon genannte - Coolness und nicht zuletzt auch immer Selbstironie und Reflexion abverlangt. Gerade "War Horse" wurde doch so stark dafür kritisiert, dass er eben so hemmungslos kitschig ist und seine Emotionalität nicht irgendwie bricht. Mit einer "Superman"-Fanfare könnte ich im heutigen Kino eigentlich sehr gut leben, das ist für mich auch nicht unbedingt Kitsch. Kitsch ist vielmehr diese unsägliche HdR-Musik unter dem Trailer, die den Bildern so eine sakrale Ernsthaftigkeit und "Kühle" geben. Da passt die Williams-Musik gerade in der ersten Hälfte für mich viel besser und wirkt auch überhaupt nicht wie ein Fremdkörper. Zur Erinnerung: Bei "Star Wars" wurde seinerzeit bewusst eine solche Musik gewünscht, um einen Kontrast zu den teilweise sehr technischen Bildern von Sternzerstörern und X-Wings zu bringen. Der Rest ist Geschichte.
  7. Die haben sich klar aufgeteilt, wobei die Wachowskis sich wohl hauptsächlich auf den SciFi-Part gestürzt haben... Ich bin nach wie vor gespannt, ob der Film kommerziell ein Reinfall wird oder aus irgendeinem Grund abhebt. Das Projekt erinnert mich irgendwie an "The Fountain", und da stieg niemand richtig durch. Hier sind die Kosten aber höher. Mal schauen...
  8. Sieht wirklich toll aus. Die Schauspielerriege kann sich echt sehen lassen (die Effekte von ILM sowieso ). Ich konnte bei Youtube übrigens nicht zugreifen, aber dafür hier: http://www.firstshowing.net/2012/phenomenal-5-minute-cloud-atlas-trailer-huge-new-photo-gallery/
  9. Ich muss ehrlich sagen, dass die bisherige Trailermusik - insbesondere beim langen Trailer - eher genervt hat. Da weiß man nicht, ob man "Heroes", "Battlestar Galactica" oder eben "Superman" sieht, zumal die Optik das unterstützt. Die Fanfare mag diskutabel sein, der Rest wirkt mit der "warmen" Musik aber deutlich besser. Bei mir war´s halt "Gänsehaut".
  10. Warum zieht Superman eigentlich Kondensstreifen hinter sich her? Bohnen gegessen? Ansonsten: Gänsehaut!
  11. Bin ich eigentlich der einziger Leser, der beim ersten Foto spontan an "Reiner Calmund - The Immotion Picture" gedacht hat?
  12. Musste jetzt einfach mal sein - übrigens keine Amazon-CD-R, sondern die Varese von 1994:
  13. Erinnert mich irgendwie an http://www.youtube.com/watch?v=8_640NHctuY bei etwa 1 Min.
  14. Erster Arbeitstag nach dem Urlaub, da kann im Hintergrund mal ganz entspannt der... ...Lalo düdeln. Geht doch alles gleich leichter von der Hand...
  15. Zumindest eine hübsche Fleißarbeit: 8 Blickwinkel (Vantage Point) - Da haben doch die Verantwortlichen brav mitgezählt und aus dem einen Blickwinkel gleich derer acht gemacht. Insofern bemerkenswert, als dass der Film nach dem bzw. beim sechsten Blickwinkel sein Konzept aufweicht und die Geschichten der Terroristen gleichzeitig erzählt und mit den übrigen Hauptfiguren verquickt.
  16. Nein, das Hirn habe ich natürlich nicht gegessen. Der Rest schmeckte aber auch etwas streng mit einer leicht unverbesserlichen Note im Abgang und einem arroganten Beigeschmack bei allem. Dafür halte ich mich jetzt aber für deutlich schlauer gegenüber euch Pöbel...
  17. Ich verrate jetzt besser nicht, was ich heute Mittag gegessen habe...
  18. Sieht ein bisschen aus wie die BSG-Fassung von Superman. Aber ich bin gespannt...
  19. Nachdem der hier kürzlich so lebhaft diskutiert wurde, musste ich einfach... Ein softer Score - ja. Zum Einschläfern - definitiv nein. Das Hauptthema erinnert wirklich (angenehm) an "Tubular Bells" und wird über die Albumlänge sehr hübsch variiert. Das Ganze ergibt wirklich so einen gelungenen "Urban Style", wie er so gut in die End-Achtziger und Früh-Neunziger passte, wird aber durch einige gefühligere Drama-Momente abgerundet. Ob mir dieser Score jetzt besser gefällt als "Sneakers"? Ich würde sagen, beide Scores sind gleichwertig. Leider gibt das Booklet so rein gar nichts her... Übrigens eine schöne Erinnerung an den Film, den ich sehr gelungen fand (und der jetzt sein Dasein auf einer von vielen VHS fristet, die sich gerade im Keller selbst löschen). Ich glaube, ich muss mir jetzt auch mal hurtigst die DVD nachbestellen (an eine zeitnahe BD-Veröffentlichung glaube ich irgendwie nicht so recht...).
  20. "Everclear" sind zurück... Das erste Studioalbum nach sechs Jahren. Klingt sehr frisch, im Grunde eine gute Mischung aus dem raueren Punk der 90er und den poppigeren Zeiten der Nuller Jahre. Nur leider recht kurz...
  21. Sehr hübsch, gefällt mir sehr gut. Und der Song mit Billy Connolly macht einfach Spaß.
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