Aldridge

Kein Ding. Aber wie verhält es sich mit dem restlichen Album?

Passend zum Wetter... Infos zu Musik und Sänger gibt´s hier: http://www.soundtrack-board.de/topic/12864-eure-lieblingsalben-nicht-filmmusik/?p=305278

Copperhead habe ich mir aufgrund der Rückmeldung hier gestern auch mal angehört. Das Hauptthema gefällt mir in der Tat sehr gut. Beim Rest fand ich die Soundschnipsel bei Amazon allerdings nicht so aussagekräftig (Spotify, ja ja, ich weiß ). Ich befürchte, dass der Rest dann etwas zu sehr dahinplätschert, oder gibt es da noch ein paar Höhepunkte?

Wie ein Kollege meiner Frau mal gesagt hat: Das sind postpubertäre Anwandlungen. Meine Comicsammelei dagegen fand er gut...

Heute Morgen angekommen. Dann müsste ich mit der ersten Williams-Sause soweit durch sein (natürlich fehlt noch einiges, aber ich hoffe, einige wesentliche Veröffentlichungen habe ich endlich abgedeckt). Auf dem Weg zur Arbeit habe ich manche Sachen schon gehört, und gleich die ersten Stücke von Walton, Delius und Davies finde ich großartig. An einigen musikalischen "Klischees" wie Danny Boy oder Greensleeves kommt man hier natürlich nicht vorbei. Aber die Interpretation an sich ist natürlich sehr, sehr gut. Warum ich das unter Filmmusik poste? Williams´ Jane Eyre ist auch vertreten. Bin schon auf den Vergleich mit der LLL-Veröffentlichung vom vergangenen Jahr gespannt. Danke übrigens noch mal an Stempel für die Hilfestellung.

Erinnert mich vage an...

Oder weil das hier die 666. Seite des Threads ist. Ok, als kleine Handreichung: Mit dem guten Stück werde ich mich nun zur Nachtruhe begeben (in der ich schon lange sein wollte). Jablonsky ist für manchen ein rotes Tuch, ich mag ihn einfach. Der vorliegende Score setzt nicht auf Themenvielfalt, dafür aber auf Stimmung. Ok, es gibt ein sehr entspanntes und umso schöneres Hauptthema, ansonsten ist es eher ein ruhigerer sphärischer Score, der zum Abtauchen einlädt (mal von einigen stampfenden Elektro-Einschlägen abgesehen). Wenn man diesen Score zum Beispiel mit Your Highness vergleicht, dürfte auch eine etwas größere Bandbreite Jablonskys zumindest vage erkennbar werden. Übrigens habe ich ja bekanntlich Probleme mit (den meisten, nicht allen) Filmen von Michael Bay. Dieser Score hat mich allerdings echt gespannt darauf gemacht, wie wohl letztlich der zugehörige Film aussehen wird (vermutlich wird´s ne Enttäuschung, aber ich lasse mich gerne überraschen).

Souchak, ich weiß ja, dass du das alles hier etwas ernster nimmst. Ist ja ok. Aber ob hier jemand etwas schreibt oder nicht, steht ihm völlig frei. Dafür muss er sich nicht rechtfertigen und erst recht nicht bewerten lassen. Ich hoffe, du verstehst, warum ich auf manche deiner Äußerung nun absichtlich nicht eingehe. Olli: Die Aufforderung, etwas zu The Lady zu schreiben, kam von Souchak. Und ich verstehe ja, dass er als Moderator hier auch etwas Substanzielles aus den Membern herauskitzeln will. Ist im Sinne des Forums. Aber dieser Appendix, der sich hier entwickelt, wenn man einmal nicht auf die Aufforderung des Moderators eingeht, ist indiskutabel. Nicht nur zu Copperhead. Ich hatte ja gestern ein kleineres Geplänkel mit ihm, weil ich mich getraut habe, in diesem Forum einen RCP-Score zu loben. Nein, im Ernst: Er hat dann Eye of the Eagle von Hyldgaard gepostet, den ich sehr interessant fand. Ich habe reingehört (ja, es ist eine Compilation, ich weiß) und war hingerissen. Darauf habe ich das Album gestern Abend geordert. Der Thread hier hat also Wirkung, so oder so.

Und trotzdem haben die es nicht geschafft, den Film beim Publikum vor dem Totalflop zu retten. Ja, verdammich aber auch.

Grundsätzlich richtig. Und wenn du dir den Verlauf des Threads anschaust, bemühe ich mich auch darum, jedes Mal was zu schreiben. Wenn ich aber mal nichts dazu schreibe, hat das seinen Grund. Da möchte ich nicht noch 18 Stunden später ermahnt werden, doch gefälligst ein paar Zeilen abzudrücken, und bei Nichtbefolgung in die "Ich find´s irgendwie gut, auch wenn ich nicht weiß warum"-Ecke gesteckt werden. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich hier letztens übrigens - unter anderem! - mal auf Nachfrage meine ersten Eindrücke zu Serras The Lady niedergeschrieben. Darauf kam dann... nichts.

Manuel, jetzt fruste ihn nicht so sehr. Der Mann leidet unter Reflektions-Entzug.

Irgendwie gut.

Erstaunlicherweise ist mir letztens in einem anderen Forum mal ein begeisterter und sehr aktiver Filmmusiksammler über den Weg gelaufen, der weder hier noch in einem anderen Filmmusikforum unterwegs war. Dessen Einkäufe konnten sich mit den kauffreudigeren Sammlern hier im Forum locker messen, aber auf Forenleben - auch als Lurker - hatte er irgendwie keinen Bock. Ich weiß, man soll solche Sachen nie verallgemeinern. Aber ich denke, da draußen wandern noch einige verlorene Seelen mehr umher. Die Dunkelziffer sollte man berücksichtigen, wenn man die Anzahl der Sammler abschätzen will.

Für die Berliner Zeitung geht´s dann in die Pommesbude?

Wie war das noch? Du gehst da nur wegen der Magazine hin, oder?

Ich hab´ dich doch als Brückenkopf da.

Stimmt, oftmals haben sie die großen Starts schon dienstags drin. Süddeutsche und FAZ sind sich ja noch zu fein dazu und verbraten die Filmkritik im Onlinebereich... Mal sehen, wie lange die das noch durchhalten...

Ich glaube, ich treibe mich viel zu wenig auf dem FSM-Board rum.

Naja, es ist ja generell das Geschäftsmodell vieler Fachmagazine, genau das "auszuweiden", was halt Leserschaft zieht. Im Filmbereich kommt dann eben der Film aufs Cover, der vermutlich die meisten Leutchen interessiert, auch wenn´s ne absolute Gurke ist. Da muss man aber gar nicht Empire & Co. bemühen, das hatte die Cinema, die Schülerzeitung unter den Kinomagazinen, schon sehr gut raus - gerne kombiniert mit Anzeigenschaltungen. Das Problem ist halt, dass die "seriösen" Tageszeitungen häufig nicht besser sind. Wenn ich donnerstags ins Feuilleton der Welt schaue, sehe ich auf der Titelseite auch oft ein Motiv aus einem großen Blockbuster - und dann meinetwegen darunter ein Verriss vom Rodek, der mit dem modernen Blockbusterkino aber eh nichts anfangen kann und wie ein Blinder von der Farbe redet. Nichtsdestotrotz kann die Redaktion sicher sein, dass das gelesen wird. Fragt sich, was nun besser ist. Blogger wiederum sind eine Pest für sich - nicht nur im Filmbereich. Ja, und es hat ihm weh getan.

Ja, und genau vergleichen kann man die beiden auch nicht. Ich hatte ja vorigen Monat gezielt danach gefragt, wie der im Vergleich zu Hoosiers einzuschätzen ist, und da kam in etwa diese Antwort. Nichtsdestotrotz: Die gepostete Suite fand ich ganz nett, auch diesen uneinheitlichen Stil. Und bevor der Goldsmith wieder in die ewigen Marketplace-Gründe der überzogenen Preise entschwindet, habe ich jetzt eben zugeschlagen.

Journalisten haben leider die Angewohnheit, voneinander abzuschreiben. Das ist kein Vorurteil, das ist Erfahrung. Das kann dann leider eine gewisse Eigendynamik annehmen, wie man seinerzeit - im Filmbereich - ideal an dem Flopgeschreibsel zu Waterworld gesehen hat. Letztlich war der Film bei weitem nicht so schlecht, wie vielfach geschrieben. Ich hatte darüber mal mit Harald Keller gesprochen, und der hat das auch offen zugegeben, dass seine Kollegen da etwas schnell mit der Feder waren. Bei Shalalalala habe ich das Runterschreiben seiner Filme auch nicht verstanden. Erstmals ist mir das bei The Happening aufgefallen. Vorher hatte er seinen ersten Flop Lady in the Water verfilmt, und dann hieß es bei Happening gleich, er müsse jetzt beweisen, dass er kein Flopregisseur sei. In den Foren setzte etwa zeitgleich das Gebashe ein, er könne Filme nur einseitig umsetzen, sei eitel etc. Das wird seitdem bei jedem neuen Film wiederholt und hat sich entsprechend festgesetzt. Sorry, wenn ich das vielleicht falsch verstanden habe, aber von professionellen Kritikern erwartet man doch gemeinhin, dass sie Filme weder absichtlich schlechtreden noch retten, sondern objektiv beurteilen ohne Rücksicht auf das Einspiel. Sonst würde sie ja nichts von dem Kindergarten unterscheiden, der in manchen Filmforen abgeht.

Souchak, TheRealNeo, könnte das Board von euch bitte etwas detailliertere Reflektionen bekommen?

Dann vermute ich mal, dass sie es wie bei Wanted gemacht und den Comic nur als Aufhänger genutzt haben. Wäre schade...

DAS nennst du wertungsfrei? Ok, mal andersrum gefragt: Wie bewertest du den Film im Vergleich zum ersten? Das würde dann zeigen, ob du grundsätzlich was damit anfangen kannst.

Ich lese gerade den Comic zu Kick-Ass 2. Wenn der Film nur ein bisschen was davon hat, wird das ein Fest.