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Alle Inhalte von Aldridge
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Joan Allen *rrrr*
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Auf die Gefahr hin, OT zu gehen: Ja, die Armee hat in den USA einen ganz anderen Stellenwert als bei uns. Und wenn ich mir mal speziell die Leutchen aus den konservativen Gegenden, insbesondere dem "Bible Belt" anschaue, dann kann einem angst und bange werden. Ich habe jetzt schon zwei Bekannte aus der Gegend, die politisch und religiös... nun... zumindest nicht mit meiner Weltanschauung überein stimmen. Ansonsten liebe, nette Leute, mit denen man was machen kann, nur Politik und Religion (und Jagen als Hobby ) sollte man möglichst umschiffen. Ich weiß auch nicht, wie tendenziös die Berichterstattung hier über den Wahlkampf der Republikaner ist. Aber bei den Reportagen wird einem zuweilen schon recht anders... "Pearl Harbour" halte ich wirklich für gefährlich. Die Amis beschwören da noch mal den "gerechten Krieg" und das Zusammenstehen in schwierigen Zeiten herauf, und am Ende gibt es einen Off-Monolog von der Geburt einer Nation. Ich frage mich da immer: Wozu ist dieser Film eigentlich gut? Welche Botschaft soll da transportiert werden? Komischerweise gab´s kurz nach Kinostart die Anschläge aufs World Trade Center, die genau solch eine Stimmung gefördert haben...
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Zeitlupe! Vergesst die Zeitlupe nicht! Aber 45 Minuten im Director´s Cut waren gut. Der Rest war echt gefährlich - als Film wie als Ideologie...
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Scotland, the Brave
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Ist ein bissel spät. Wenn ich das richtig sehe, kommt der in Frankreich und der Schweiz schon im Mai. Wie ich das hasse - da liest man dann in den Foren wieder überall, wie toll (oder schlecht) der Film ist, und muss noch Monate warten. Und die Raubkopierer reiben sich die Hände... Ist ja fast wie bei "Episode I" damals.
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Japp, stimmt schon. Viele Regisseure müssen dem schon hörig sein, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Sonst sind die schnell wieder weg vom Fenster. btw: Ich sehe auf imdb.com, dass "Prometheus" erst am 9. August starten soll... Stimmt das? Was für eine bekloppte VÖ-Politik ist denn das wieder?
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Chemieunterricht
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Ich meine nicht den final cut, ich meine die Musik. Es kommt doch nicht vor jeder Veröffentlichung ein Studioboss vorbei und sagt: Hier müssen wir einen Cue ändern, dort die Tonart, da nehmen wir die Musik ganz raus... Ist doch aktuell bei Marvel und Joss Whedons Wasserstandsmeldungen ganz gut abzulesen, wie das läuft...
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Hatschi, der Sohn von Niesreiz
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Der Regisseur ist der General am Drehort. Es gibt natürlich junge Regisseure, die gegen Produzenten und Studios nicht anstinken können. Sie legen aber dennoch in der Postproduction fest, wie ihr Film klingen soll. Wenn den Herren also etwas nicht passt und sie ein Produkt für x-Millionen Dollar auf den Markt bringen müssen, dann werden sie das auch sagen und mit dem Komponisten und natürlich ihren Geldgebern besprechen. Ok, für die Filmmusik bleibt häufig sehr wenig Zeit, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass da etwas müde durchgeschleift wird. Bei Sir Ridley sprechen wir nicht von einem Grünschnabel, sondern von einem Schwergewicht der Branche. Der Mann produziert seine Filme über seine eigene Firma selbst. Die fette Kohle kommt natürlich vom Studio, aber die Scotts sind nie nur auf den Regieposten beschränkt. Ich bringe noch mal als Beispiel "Matchstick Men". Hans Zimmer hatte da einen (für ihn) recht ungewohnten und letztlich recht uneinheitlichen, ja beinahe zerfahrenen Soundtrack abgeliefert. Hintergrund war, dass das Studio die Musik ablehnte. Scott hat zu seinem Komponisten gehalten und sich letztlich auch behauptet, so dass Zimmers Musik im Film zu hören war. Also würde ich Scotts Macht bei der Auswahl seines Komponisten auch bei "Prometheus" nicht unterschätzen. Dass ein Soundtrack mal ganz schnell verworfen wird, wenn er nicht passt, davon können ja sogar die ganz Großen wie Goldsmith (wenn er denn noch unter uns weilte) berichten.