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Soundtrack Board

Aldridge

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  1. Aldridge

    Wie hört ihr musik ?

    *sing* Er mag Musik nur, wenn sie laut ist... *sing*
  2. Aldridge

    Wie hört ihr musik ?

    Unterschiedlich. Je nach Ort und Zeit...
  3. Naja, ich glaube eh erst daran, dass ich das Set noch bekomme, wenn es tatsächlich hier ist. Ich habe den Leutchen da aber schon die Frage gestellt, ob das die Art und Weise ist, wie ein Komponist wie Jeremy Soule in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden will. Wenn man mal nach Directsong googelt, bekommt man recht eindeutige Beiträge von anderen Leuten, denen es ebenso ergangen ist. Nun, auf meine Frage habe ich natürlich keine direkte Antwort bekommen... Du meinst: lieber digital-virtuell als rein virtuell?
  4. Update: Nachdem ich Directsong mit Mail "penetriert" habe, kam heute Nacht tatsächlich und zur Abwechslung mal eine Antwort. Darin ist von einem "hold on shipping" die Rede, mal wieder aufgrund von "manufacturing delays". Was neu ist: Das Set soll innerhalb der nächsten fünf Werktage verschickt werden. Na, ich bin mal gespannt, erwarte aber gar nichts... Erstaunlich, dass die Bestellung eines simplen CD-Sets länger dauern kann als die Bestellung eines Neuwagens...
  5. Soweit ich das nach Anhören der ersten CD beurteilen kann: großartiges Ding.
  6. Apropos Kampf der Titanen. Finde ich extrem gelungen. Der könnte meinetwegen auch in der Liste auftauchen. Der letzte Powell-Bourne ist für das Ranking schon zu alt, oder?
  7. Das klingt jetzt aber ein klitzekleines bisschen arrogant. Jupp, ich gehe ja im Gegensatz zu vielen Leuten ohne Dünkel an die Sache ran und entscheide ganz einfach nach Gefallen. Da ist mir mancher Tyler oder Djawadi lieb - und vor allem lieber als ein Zusammenklau aus anderen Scores. Horner mag ich trotzdem.
  8. Aber der Rum kann ja auch in anderen Cocktails auftauchen, der Cocktail selbst aber nicht in anderen Cocktails. Nein, es geht nicht ums Zuordnen. Es zeigt halt nur, dass Songs - im Gegensatz zu direkten Scores - variabel eingesetzt werden können. Ein originärer Soundtrack wird das dann höchstens durch die Zusammenstellung. Das setze ich dann aber nicht mit der Kunstfertigkeit eines Komponisten gleich - und das ist jetzt nicht arrogant gemeint, lediglich als ein grundsätzlicher Unterschied. Mich persönlich reizen eben Compilations aus den genannten Gründen weniger. Führt auch dazu, dass ich zum Beispiel das American Graffiti-Album nicht habe, obwohl der Film von Lucas ist und ich Rock´n´Roll mag. Chapeau!
  9. Im Endeffekt muss es wohl jeder für sich ausmachen. Wenn man beim Beispiel Tarantino bleibt: Ich habe bei seinem postmodernen Zitatereigen auf dem Soundtrack-Album ganz einfach das *grübel* "psychologische" Problem, dass ich weiß: Das Stück X ist aus dem Film, das Stück Y aus dem Film etc. Oder anders ausgedrückt: Ich habe dort eben keinen "eigenen Soundtrack", sondern eben eine Zusammenstellung von Songs, die für andere Filme geschaffen wurden. Bei Gefallen würde ich mir die Originalalben holen, wozu brauche ich da die Tarantino-Compilation? Um zum Beispiel "Nicaragua" zu bekommen, hole ich mir Under Fire, nicht Django Unchained. Drive ist auch so ein spezielles Problem: Die Songs vor dem Score sind ganz nett, mit einer Ausnahme ("Oh my Love"). Doch "Tick of the Clock" von den Chromatics taucht als "Soundtrack" auch in Taken 2 auf und wird dort - meiner Meinung nach - ebenfalls sehr gelungen eingesetzt. Welchem Film ordne ich den Song denn nun als Soundtrack zu? Oder ist es letztlich doch nur ein Song aus einer Compilation, der an der Stelle ganz einfach gepasst hat oder schlicht *keuch* "hip" rüberkommt? Mal ein Gedankenspiel: Was wäre mit einem Score-Album zum DC von "Kingdom of Heaven", in dem Jerrys 13. Krieger auftaucht?
  10. Soll das heißen, dass du dir alles, was nicht Filmmusik ist, digital zulegst? Von den oben genannten Scores habe ich fünf Stück, darunter Drive als einzige *hust* "Quasi-Compilation" (gab´s bei Amazon für fünf Euro, da tat´s nicht weh). In Django Unchained hatte ich mal reingehört, aber rein auf CD finde ich die Songs einfach zu willkürlich zusammengefrickelt. Im Film haben sie funktioniert - bis auf Jerrys Nicaragua. So schön das Stück ist, so *räusper* unpassend fand ich es sowohl im Film wie auch ausgerechnet an der Stelle im Film. Reine Compilations sehe ich auch eher kritisch, reizt mich nicht. Dabei spielt auch eine Rolle, dass ich meist das Originalalbum des Künstlers habe, wenn ich die Songs gut finde. Doch in vielen Fällen handelt es sich eh um Radio-Plastik-Mucke, die den Film zum Zeitpunkt seines Erscheinens attraktiver erscheinen lassen soll, darüber hinaus aber keinen längerfristigen Wert hat. Wie gesagt: ...in vielen Fällen... sicher nicht in allen...
  11. Aber anscheinend geht´s ohne Eric Serra. Sieht nach einem guten Stück Spaß aus, nette R.E.D.-Variante mit ordentlich My Blue Heaven. Hatte überhaupt nicht auf dem Schirm, dass Luc Besson wieder einen Film dreht...
  12. Also, das würde ich angesichts der heutigen Effektfilme nicht behaupten wollen. Auch die digitalen Effekte erfordern viel Improvisationstalent und vor allem Kompetenz - zumindest soweit ich das als Laie beurteilen kann. Das sind heute halt Fachleute, die viel von Computertechnik und Physik und Kunst verstehen müssen. Aber das war damals auch schon so. John Dykstra oder Dennis Muren hatten damals schon mit Computern gearbeitet. Und Phil Tippett - der Go-Motion übrigens für Empire erfunden hat und das DID, also den Vorläufer für das heutige MoCap, bei Jurassic Park - ist selbst so ein Computerfreak. Man muss sich nur mal das Making of zu Avatar anschauen, um zu erahnen, wie viel Erfindungsreichtum da zum Einsatz kam. Robert Legato hat dort ein ganz neues Kamerasystem entworfen, das die Computerhintergründe sofort für den Regisseur auf dem Bildschirm simuliert hat, während die Schauspieler im MoCap-Studio aufgenommen wurden. War übrigens sehr ähnlich zu einer Technik, die ILM bei A.I. eingesetzt hatte. Aber es ist ja nicht nur die Technik. Welche künstlerischen und kreativen Fähigkeiten müssen dahinter stecken, ein Matte Painting für die Star Wars OT oder LotR oder einen Roboter aus Transformers zu entwerfen - und ihn dann noch zum Leben zu erwecken? Die Effektkünstler müssen sich nicht mehr ausdenken wie man "Wasserglanz" auf Modell-Eisenbahnschienen simuliert (mit Alkohol wie bei Ghost - Nachricht von Sam), aber ich würde beinahe behaupten, die Ansprüche sind noch größer geworden dadurch, dass die Bilder immer echter aussehen müssen. Ich fand übrigens, dass der Go-Motion-Rancor in Jedi nie sonderlich überzeugend aussah. Das Monster Eborsisk aus Willow sieht aus heutiger Sicht auch nicht mehr so taufrisch aus. Und über die Viecher bei Coneheads (1993 im Jurassic Park-Jahr mit Go-Motion entstanden) breiten wir mal den Mantel des Schweigens. Ich dachte immer, die Vorbilder seien die beiden Gauner aus Kurosawas Die verborgene Festung gewesen...
  13. Das Journal? Sicher. Ist die Clubausgabe des Teils, das du am Kiosk bekommst. Rund um die reguläre Ausgabe ist noch ein zusätzlicher Teil geheftet mit weiteren Themen. Bekommen halt nur OSWFC-Mitglieder.
  14. Einmal noch kurz OT: Für die Basics zur Tricktechnik empfehle ich: http://www.amazon.de/Making-Film-entsteht-Kunst-Filmemachens/dp/3893241272/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1370358547&sr=1-3&keywords=wie+ein+film+entsteht Das Buch ist beinahe ein Bilderbuch und arbeitet umso anschaulicher die klassischen Tricktechniken, darunter eben Stop-Motion, Mattes, Mehrfachbelichtungen oder auch den Schüfftan-Effekt auf. Außerdem stellt es die Pioniere wie Pal oder Harryhausen in einzelnen Biographien vor. Das Buch ist aber von 1996 und entstand damit kurz nach der digitalen Revolution im Filmemachen. Deshalb werden auch dort die Basics sehr gut vorgestellt, vom Morphing in Willow über die Dinos in Jurassic Park und den ersten digital animierten Langfilm Toy Story bis zu den unsichtbaren Effekten im ersten Mission: Impossible (die sicherlich niemand als solche erkannt hatte). Tolles Buch, schaue ich immer noch gerne mal rein.
  15. Naja, die nächste Generation. Ist doch schön, wenn die Kids so im Thema aufgehen und nicht nur Vampirromanzen aufsaugen. Ist für mich als erwachsenen Leser, der nicht mehr so tief in die Materie abtaucht und abtauchen mag, aber in der Tat uninteressant geworden. Ich habe das Abo auch mehr aus Gewohnheit. Trotzdem immer wieder schön, alle drei Monate mal ein paar Blicke in das Journal of the Whills zu werfen.
  16. Ich glaube aber, das ist das Hauptproblem, das die meisten mit digitalen Effekten haben. Die Modellbastler sind einem schlicht sympathisch gewesen. Sie standen für Einfallsreichtum, Impovisationstalent, Engagement - und vor allem: Der Zuschauer konnte nachvollziehen, was sie da machten, und war trotzdem baff. Heute wird tatsächlich gesagt: Da gibt es eine Blackbox, in der sitzen viele Computerknechte, und die müssen nur auf den Knopf drücken und irgendwie (wie auch immer, durch Zauberhand, nicht aber durch harte Arbeit) kommt dann hinterher alles heraus, was man sich nur vorstellen kann. Kann keiner nachvollziehen, klingt auch deutlich langweiliger, unspektakulärer, jedenfalls nicht mehr faszinierend. Und dank MoCap denken die meisten Leute sowieso, dass die Computer die ganze Arbeit machen, nachdem ein Schauspieler (Andy Serkis natürlich) eigentlich sowieso schon alles vorgegeben hat. Ist menschlich verständlich - aber eben eine falsche Wahrnehmung. Ich kann mir heute zum Beispiel nicht mehr Kampf der Titanen anschauen und genießen. Ich weiß zwar, dass diese Effekte damals die Grenzen des Machbaren erweiterten. Nichtsdestotrotz waren und sind sie heute ganz offensichtlich nicht perfekt. Wenn ich sehe, wie Perseus auf Pegasus reitet und dabei offensichtlich auf einem Kunstpelz sitzt, ohne dass man den Flügelschlag sieht, und im nächsten Moment in der Totalen eine hakelige Stop-Motion-Figur präsentiert bekomme, hat das vielleicht noch nostalgischen Wert, es reißt mich aber ganz einfach aus dem Film raus.
  17. Ja, ohne Scherz. Das war ein wirklich gelungener Comicstrip - so wie Darth Vader, der einer hübschen Frau per Machtgriff in den Po kneift. Das muss noch in einem der letzten E(!)SWFC-Journals gewesen sein. Damals hatte ich die Sachen noch etwas intensiver gelesen. Inzwischen sind es ja leider überwiegend nur noch bessere PR-Artikel, die in dem Heft stehen.
  18. Das Ding war von dir? Sehr geil. Das Magazin habe ich (natürlich), aber an die Zeichnung kann ich mich sogar erinnern. Super! Den Originaldialog finde ich in der Tat besser.
  19. Aldridge

    Star Trek

    Na, das sind doch erfreuliche Nachrichten. Insgesamt nun bei knapp 329 Mio. Dollar, in den relevanten USA mit 181 Mio. Dollar leider noch unter dem Budget. Star Trek hatte da seinerzeit noch knapp 258 Mio. Dollar geholt. Abwarten, Daumen drücken und auf Teil 3 hoffen.
  20. Jein. Peter Ellenshaw und viele Matte Painter nach ihm waren Meister ihres Fachs. Wenn ich mir die Matte Paintings in den alten Star Wars-Filmen (Hoth oder das Innere des Todessterns) anschaue, dann sind diese "Malereien" fotorealistisch. Es gab in den 80ern aber auch zahlreiche Filme, bei denen die Matte Paintings eben nicht diesen Perfektionsgrad hatten, nicht sauber in das Filmmaterial einkopiert wurden oder eine andere Körnung aufwiesen als das Filmmaterial (Stichwort Doppelbelichtung wegen optischem Printer). Wenn ich mir manche SciFi-Streifen aus den 80ern anschaue, dann fällt das extrem auf. Ein weiterer Nachteil war, dass solche Matte Paintings keine Kamerabewegungen zuließen und eine Heidenarbeit waren, wenn viele "bewegliche" Elemente vorkommen sollten. Ich habe hier auf meinem Arbeitsrechner eine Panorama-Ansicht von Theed auf Naboo aus Episode I auf dem Desktop. Allein dieses "Gemälde" ist vielen analogen Vertretern Lichtjahre voraus, die Menge an Details in fotorealistischer Qualität ist schon erstaunlich.
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