Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Trekfan

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    2.438
  • Benutzer seit

Alle Inhalte von Trekfan

  1. Major Dundee - Christopher Caliendo Auch so ein Album, das seit seiner Veröffentlichung vom Radar der Leute verschwunden ist und über das kaum bis gar nicht geredet wurde. Christopher Caliendos Score zu dem rekonstruierten erweiterten Schnitt des legendären Sam Peckinpah "Problemfilms" Major Dundee. Ein Schnitt, der wohl dem entspricht, was Produzent Jerry Bresler wollte, bevor das Studio den Film umgeschnitten hat. Ein "Director's Cut" im Sinne von Peckinpah ist u.a. wegen des fehlenden Quellenmaterials wohl unmöglich, aber auch wegen seines gesundheitlichen Zustands während der Dreharbeiten. Peckinpah soll den Originalscore von Daniele Amfitheatrof für den Film gehasst haben. So sehr ich andere Musiken dieses Komponisten mag, auch ich empfinde sein "Overscoring" für diesen Film unerträglich. Sam Peckinpah-Experte Nick Redman hat 2005 für die erweiterte DVD diese willkommene Neuvertonung von Caliendo produziert, die bewusst behutsam modernistisch vorgeht und Anachronismen umschifft, dabei trotzdem aber auch an Peckinpahs Musikparter Jerry Fielding erinnert. 2006 hat Intrada die Musik in Teilen veröffentlicht. In Deutschland war die Musik auch auf der DVD-Veröffentlichung zu hören. In der für Dezember angekündigten neuen von Sony lizensierten Blu-ray des Films findet sich im Ankündigungstext keine Erwähnung des neuen Schnitts oder des neuen Scores. Mal abwarten. https://www.explosive-media.com/katalog/bluray/major-dundee-sierra-charriba-major-dundee-2-blu-ray-set/
  2. Wie lange die wohl noch durchhalten wollen? Lohnfortzahlungen gibts dort ja nicht. Andererseits stehen die Studios auch unter Druck, da sie die Abonnenten ihrer Streamingdienste mit neuen Inhalten versorgen müssen. Wahrscheinlich hauen sie dann doch Sachen raus, die sie als Produktionen schon verworfen hatten - wenn sie nicht im Rahmen der "purge" mit den Steuerabschreibungen erledigt wurden. Ich glaube auch nicht an eine Expandierung, das passt so gar nicht in Disneys Veröffentlichungspolitk der letzten Jahre, und auf einer gepressten CD schon gar nicht. Das Album jetzt war ein kleines Wunder, und wenn man den Insidergeschichten aus dem Maushaus glauben darf, ein reiner Freundschaftsdienst für John Williams. Vielleicht pressen sie noch einmal was nach, aber auch da sind sie unberechenbar.
  3. The Ipcress File - John Barry Irgendwie habe ich ein Subgenre entdeckt. Ein (alleinlebender) Schnüffler, ein eher unangepasster Charakter, wacht verschlafen auf und macht sich in seiner Küche einen Kaffee, darüber läuft der Vorspann, dazu eine eher melancholische Musik. Michael Caine in Ipcress File, Paul Newman in Harper, Burt Reynolds in Shamus. Alle binnen weniger Jahre entstanden, aber vermutlich eher Koinzidenz. Was aber alle drei Filme eint, sind die starken Scores. The Ipcress File kann man wohl durchaus einen Filmklassiker nennen, der wohl beste Film in der Harry Palmer-Reihe mit Michael Caine. Produziert von Harry Saltzman als eine Art Anti-Bond. Saltzman hat auch mehrere Leute seiner James Bond Produktionen eingesetzt, darunter auch John Barry. Sein eher monothematischer Score sitzt perfekt, auch der eher düstere Tonfall verleiht dem Film die perfekte Atmosphäre. Leider wurden auf der CD auf Silva Dialogschnipsel zwischen die Tracks gemischt. Eine Unsitte damals, vor allem beim in den 90ern sehr aktiven Label Ryko.
  4. Ich weiß nicht, wie aussagekräftig das ist, aber eine interessante Beobachtung allemal. Unter den aktuellen Bestsellern beim Soundtrackcorner sind die neuen Silver Age-Wiederveröffentlichungen auf LLL auf Platz 1 und 2, sogar vor dem neuen Horner. Auf Platz 5 befindet sich auch noch der Shire auf Caldera. Auf SAE ein ähnliches Bild, da ist die Box auf Quartet dabei.
  5. Nachdem ich das Album jetzt auch einmal auf CD gehört habe - falls das Williams' letzte Score CD gewesen sein sollte, ist der Schlusstrack mit Helenas Thema mit Anne-Sophie Mutter ein würdiger Abschluss einer großen Karriere. Ein Stück Musik wie aus einer anderen Ära. Aber wer weiß, Williams macht bestimmt weiter!
  6. Bei mir ist die Sendungsverfolgung noch beim Zoll, aber ich hatte eine Benachrichtigung im Briefkasten, habe die CD gerade bei der Post abgeholt. Jetzt steht irgendwie nirgends auf der Sendung "Disney", hätte ich fast gerne als "Echtheitszertifikat" gehabt. Wenn es bei den 1400 Exemplaren bleibt, würde es mich nicht wundern, wenn von dieser CD täuschend echte Bootlegs auf dem Markt aus Fernost auftauchen.
  7. So etwas wie "Chase Through Coruscant" funktioniert für mein Empfinden auch nicht durchgehend im Film und holt mich mit dieser Quirligkeit und ja, durch "Overscoring", auch aus dem Filmerlebnis raus. Alles imho natürlich, wie man so schön sagt. Es hat bei Williams im Gegensatz zu solchen Dingen wie "Desert Chase" oder "Asteroid Field" auch was von Mickey-Mousing a la Max Steiner oder Carl Stalling.
  8. Das hast du sehr schön zusammengefasst, so ist auch meine Wahrnehmung. Ich mache mir da nicht die Mühe eigener Compilations, sondern höre gezielt die Passagen, die mir gefallen, bin eben Old School-Williams. So etwas wie Chase Through Coruscant kann ich nicht über elf Minuten mit Genuss hören. Aber das ist eben Geschmackssache und andere Leute mögen total dieses Actionscoring, Mir hilft es dann auch nicht weiter, wenn einem Musikwissenschaftler erkären, wie brilliant das strukturiert und rhythmisch vertrackt ist.
  9. Aber immerhin werden diese Scores jetzt auf CD zugänglich gemacht, und zu dem Preis bei sechs CDs kann man kaum meckern. Mag Usuelli eigentlich immer, vor allem seinen Saul E David. Aber der geht natürlich in eine andere Richtung.
  10. Er macht das, wo er für sein Label Profit sieht, das sagt er doch immer wieder. Wenn LLL im Golden/SIlver Age-Bereich eines gemacht hat, dann waren das vor allem Western, die sind eben populärer als andere Genres. Ausnahmen wie Man Hunt bestätigen die Regel - aber wieviele Leute haben den wohl gekauft.... Wahrscheinlich sieht Gerhard in dem Paramount Kriegsfilm-Set nicht allzu viel Potential oder Profitmöglichkeit. Vom Bauchgefühl her würde ich auch sagen, dass es von den Titeln bzw. den Musiken her uninteressanter wäre. Ich habe Youngs Strategic Air Command auf Kritzerland gekauft oder Murray Bridges At Toko-Ri auf Intrada. Beide Paramount Kriegsscores verbreiten für mich gepflegte Langeweile, aber das nur am Rande. Wenn alles so einfäch wäre, wie es in den Foren beim großen Wunschkonzert und Rumheulen immer klingt, gäbe es auch dieses Set. Wenn alles so einfach wäre gäbe es die Bond Scores, gäbe es die Indy Scores, gäbe es Boxsets zu den Star Wars Scores, gäbe es die Post/Carpenter Sachen, gäbe es MacGyver.... Bin jetzt wieder raus hier, die Leier dreht sich mal wieder im Kreis.
  11. Nichts anderes macht er doch. Ist das gerade Satire hier? Für diese trivialen Erkenntnisse wurde ich hier vor einer Woche ziemlich runtergemacht.
  12. Das ist der Punkt, auf den ich immer wieder bei den in Endlosschleife laufenden Diskussionen hier hinaus will. Das kommt vielleicht so rüber, als wolle ich Mitleid erheischen, aber der Mann macht das zum Broterwerb und will natürlich Profit machen, weil sich +/- Null nicht lohnen. Und viele der kleinen Labels machen bekanntlich keinen Profit und die Macher haben nebenbei noch einem Hauptberuf. Von diesem Idealismus profitieren wir natürlich. Aber die lizensieren in der Regel nicht für höhere Summen bei den großen Studios. Das gäbe es dann nicht mehr. Und gerade die Star Trek CDs von LLL habe ich oft hier kritisiert, aus diversen Gründen. Dass ich unkritisch wäre oder keine Distanz zu den Labels hätte, wäre mir neu. Dein Verlust lol. Star Trek hin oder her, eine der am besten vertonten Serien der TV-Geschichte. Ist einfach so. Und enorm abwechslungsreich. Nicht der x-te Williams Aufguss wie bei Kevin Kiner.
  13. Ist das Satire? Ansonsten etwas herablassend. MV Gerhard hat mehr als einmal betont, dass er das mit dem Label als Lebensunterhalt für sich und seine Familie macht, als Hauptberuf. Vor ein paar Jahren hat er bei den großen Bränden in Kalifornien sein Haus verloren, was wohl mit einem ziemlich großen finanziellen Verlust verbunden war. Man kann LLL nicht vorwerfen, in den letzten zehn Jahren zu wenig probiert und unterschiedlichste Sachen veröffentlicht zu haben. Wieviel davon hast du unterstützt, einfach auch mal mit einem Kauf? Hier lese ich oft von Leuten - auch bei Premieren - interessiert mich nicht. Ich will das und das haben. Das zielte jetzt nicht auf dich Stefan, sondern gerade auf FSM und andere Foren. Das Dauergemecker ist ein Wesensmerkmal dieser Szene, "bitching and moaning" gehört zu FSM wie die Luft zum Atmen. Und jedesmal wenn etwas neues erscheint, und sei es auch mal etwas Abseits des Üblichen und über den Tellerrand gedacht, kommt garantiert jemand und schlägt etwas anderes zum Veröffentlichen vor. Und oben wird MacGyver genannt. Ich wäre dabei. aber die Scores wurden in Kanada eingespielt, wo es höhere Re-use Fees gibt. Und würde LLL das Geld dafür in die Hand nehmen, würde trotzdem das Gemecker wieder losgehen. 80s TV Musik, Dennis McCarthy Bah. Oder die Bond Scores. Wir können sicher sein, wenn es einfach wäre und möglich, würde Gerhard die bringen. Wie auch andere Sachen. Aber so läuft es nunmal nicht. LLL hat neulich ein schönes Set mit Goldsmith at Fox TV gemacht, einige hübsche Premieren dabei. Hier war die Reaktion praktisch niente. Tja Leute, was sollen sie denn bringen? Und auch ein Robert Townson würde heute die aktuellen Sachen nicht mehr bringen. Weil es fast keiner auf CD kauft.
  14. Gibt es eigentlich eine Formatvorlage oder so, die man einfügen kann, um sich jeden Monat über die neuen LLL Titel zu beschweren? Aber Scherz beiseite, ich will natürlich niemanden das Wort verbieten und verstehe die Entttäuschung. Nur was soll Lala veröffentlichen? Gerhard sagt nun auch, dass z.B. aktuelle Titel sich für sie oft nicht lohnen. So wie andere kein Golden oder Silver Age kaufen, kaufe ich keinen Balfe. Und bin da nicht der einzige. Die neuen Titel sind teilweise überraschend. Hatte fast erwartet, dass es direkt mit Star Trek weitergeht. Aber jetzt doch wieder LPs, die letzte war glaube ich Saving Private Ryan 2020. Interessant wird es jetzt durchaus bei War of the Worlds, da die alte Intrada recht enttäuschend war. Wurde jetzt grundlegend mehr gefunden oder sind es nur ein paar Minütchen mehr? Die alte Intrada war sonst eine sehr gute Edition, vor allem auch mit den Scores von Amfitheatrof und Van Cleave. Fand da The Naked Jungle fast noch am interessantesten und vor allem bei Conquest of Space fehlte leider auch wichtiges Material. Den würde ich mir auch nochmal wünschen.
  15. Sehe ich nicht so kritisch, immerhin hat nicht gleich jeder Schuss gesessen und es war nicht wie mit dem üblichen Bodycount an Sturmtrupplern. Seien wir mal ehrlich, eine mittelmäßige Serie mit mittelmäßigen Drehbüchern aus dem Mäusehaus. Schaue das nur aus Gewohnheit und verbringe keine Lebenszeit damit, ob die Uniformen und Abzeichen passen oder es militärisch Sinn ergibt. Immerhin war die Folge unterhaltsam. Wir können es sowieso nicht ändern und es zwingt einen ja niemand, das anzuschauen. Mich erdet immer dieses Video
  16. Jetzt die dritte Folge ist für mich die beste bisher. Habe zwar keine Rezi gelesen, habe aber gestern irgendwo die Überschrift "gelunge Weltraumchoreographie" gelesen. Das kann man unterschreiben. Alles in Star Wars bisher sicher schon 10.000 Mal dagewesen, aber in einer immerhin unterhaltsamen Variation. Die Kürze der Episode (30 Minuten, wenn man alles abzieht) spielt sicher auch eine Rolle. Und das mit den Tieren ist sogar richtig nette SciFi a la Star Trek. Kiners Score war quasi 90% Prozent symphonischer Williams Klon im Star Wars Ep. IV-Modus.
  17. Neeme Järvi conducts Ibert Eine abwechslungsreiche, farbenfrohe Zusammenstellung von Orchesterwerken von Jacques Ibert, darunter die Symphonische Suite "Paris", von Le Métro zur Parade Foraine. Ein besonderer Leckerbissen ist Iberts Musik aus dem Filmklassiker Don Quichotte von G. W. Pabst, bei der ich die ganze Zeit an Yodas Thema von John Williams denken muss, vom melodischen Einfall und auch vor der Instrumentierung her. Hat aber wahrscheinlich nichts zu bedeuten und ist eine Koinzidenz. Hier Sarabande Pour Dulcinée aus der Filmmusik für Don Quichotte
  18. So geht es mir vor allem noch mit Williams' Musik zu den Fabelmans, aber den Film habe ich wie Indy auch noch nicht gesehen. Das kann ja auch helfen, eine Musik zu erschließen.
  19. Eben, weil da auch noch eine ganze Reihe anderer Faktoren reinspielen. Vorneweg der Spaß an der Filmmusik, "guilty pleasures" und natürlich ein musikalisches Souvenir zu einem bestimmten Film. Und so sind die Geschmäcker verschieden. Bei mir zündet der Blockbuster-Williams oft nicht, sein quirliges, aber auch mäanderndes Actionscoring, das oft jede Wendung im Film mitmacht. Dagegen gefallen mir oft seine kleinen, intimen Sachen sehr, gerade auch Accidental Tourist. Tom Sawyer ist sowieso ein Favorit von mir. Zwar keine seine großen gefeierten Musical-Adaptionen, aber ein schönes Stück Williams Americana, besonders in der Expandierung auf Quartet. Die musste zwar auf so lala-Ausgangsmaterial zurückgreifen, ergänzt aber wichtige Passagen der Underscore. Und wie berichtet wurde, lief das Ding wohl unter Williams' Radar durch. Er hätte das wohl so nicht genehmigt. Und um auf Indy zurückzukommen, das ganze Album zündet auch nicht bei mir, aber an den beiden Versionen von Helenas Thema kann ich mich kaum satthören. Wo bekommt man sowas noch?
  20. The High And The Mighty: A Century of Flight London Symphony Orchestra, Richard Kaufman Selten hat das London Symphony in einem Album mit Filmmusik so prächtig aufgespielt wie hier. Der legendäre Sound des Orchesters gerade im Streicherapparat oder den Holzbläsern wurde durch die Aufnahmetechnik grandios eingefangen. Urprünglich aufgenommen wurde die Platte für Koch Records, ist dann aber nach dem Niedergang des Labels bei Varese gelandet. Dirigent Kaufman hatte für Koch auch Sampler mit Scores von Victor Young und Alfred Newman eingespielt, allerdings in Neuseeland. Ein bunter Mix von im weitesten Sinne "Flug"-Scores wurde hier in Suiten zusammengestellt. Von Tiomkins High And The Mighty über Waltons Spitfire oder Bernsteins Disasterparodie Airplane hin zu Williams' ET und Goldsmiths Star Trek TMP. Das Orchester schwelgt hörbar in diesen Musiken. Mein persönliches Highlight ist allerdings das Thema aus Broughtons The Boy Who Could Fly, das so richtig schwelgerisch "auffliegt". Ein hübscher Bonus ist das Stück A Century of Flight, das von Brian Shyer für das Album komponiert wurde und die Streicher des LSO strahlen lässt.
  21. Nachdem ich die CD nun durchgehört habe, empfinde ich sie auch nicht als problematisch. Es ist wohl eine "philosophische" Frage, wie drüben diskutiert. Allerdings fehlen ein paar Sachen. Da dürfte die Laufzeit der CD nicht der Grund sein, das sind 66 Minuten.
  22. Emperor of the North / Caprice - Frank DeVol Für mich bis heute eine der ärgerlichsten Veröffentlichungen aus dem Hause Intrada. Viele der CDs mit Scores aus dem Fox-Katalog wurden damals stark kritisiert, allerdings vor allem in deutschen Foren, da bei FSM jede Kritik niedergebrüllt wurde. Stefan Schlegel wird sich erinnern. Das Problem war, dass bei einer Reihe der Scores die Musik unvollständig war bzw. wichtige Overdubs fehlten. Leider wurde das überhaupt nicht in den Booklets dokumentiert, so dass der Eindruck erweckt wurde, dass die Musiken so klingen sollten. Da fehlten dann aber z.B. Choroverdubs als Melodiestimme. Emperor of the North war ein Lieblingskind von Kultregisseur Sam Peckinpah. Er hat den Stoff und die Produktion jahrelang entwickelt, nur um dann erleben zu müssen, dass ihm der Film "weggenommen" wurde. Ernest Borgnine hat noch viele Jahre später berichtet, dass es zu tiefen Verletzungen geführt hat, auch zwischen ihm und Peckinpah. Hätte dieser den Film umsetzen können, hätten wir heute vermutlich eine Musik mehr in seiner legendären Zusammenarbeit mit Jerry Fielding. So kam unter Regisseur Robert Aldrich aber Frank DeVol zum Zuge. Die beiten hatten zuvor bei Ulzana's Raid zusammengearbeitet (auch auf CD bei Intrada). Ich mag DeVols Musik sehr, auch den Song, auf dem die Musik basiert. Die Songversion sollte ursprünglich viel mehr im Film eingesetzt werden, wurde dann aber in umfangreichem Re-Scoring ersetzt. Leider ist auf der Intrada nur die uprüngliche Version der Musik (in Mono), mir gefällt die Überarbeitung besser! Diese wurde durch Nick Redman Jahre später als Bonus auf der Blu-Ray auf seinem Twilight Time-Label nachgeschoben. Leider aber keine neue CD. Noch enttäuschender wurde es bei Caprice, dem zweiten Score auf der CD. Ich hatte damals den Score als durchaus netten, schwungvollen DeVol in klassischer Manier in Erinnerung, und nach erneuter Sichtung des Films, wusste ich weshalb. Dem Album fehlen schlicht und einfach essentielle Overdubs. Die Titelmusik ist noch nicht mal mehr das Rumpfskelett der im Film zu hörenden Musik. Da ist praktisch nur die Streicherstimme auf der CD, die zwar die schlichte Melodiestimme ist, aber das gesamte Drumherum, das daraus ein klassisches Stück 60s Scoring macht, fehlt völlig. Man fragt sich als Unwissender nach dem Hören vielleicht zunächst, was sich DeVol mit so einem lahmen Stück wohl gedacht hat? Tja, gedacht hat er sich viel mehr. Dazu leider keine Klarstellung im Booklet. Die Titelmusik hätte man vielleicht vom Film oder den Stems als Bonus ziehen können. Hat einer zwischenzeitlich bei YouTube gemacht: Die Musik zu Emperor of the North hatte ich mir damals sehr gewünscht.
  23. Bei den ersten beiden Folgen musste ich, was die Underscore angeht, an den Klassiker denken there's no theme. Ganz anders zuletzt bei der Kenobi Serie, wo John Williams ein prägnantes Thema beigesteuert hatte.
  24. Bin mit Kiners Scoring überhaupt für die animierten Star Wars Serien überhaupt nicht vertraut. In der Pilotfolge war es oft Williams-esque, einmal hatte ich den EIndruck, es ist aus Stargate von Arnold. Die Pilotfolge selber fand ich sehr durchwachsen. Hölzerne Darsteller, vor allem die Protagonistin, von der Handlung her alles schon mal dagewesen. Sie suchen mal wieder in Star Wars eine Karte, teilweise 1:1 Indiana Jones Teil 1, dann ein extrem dämlicher Kreuzerkapitän a la Ridley Scotts Alien Covenant und Kameraeinstellungen, die wohl als Fanservice gedacht sind und genauso schon bei Star Wars vorkamen, wäre jetzt aber spoilern.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung