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Trekfan

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  1. Lol und die Geldgeber erfahren es wieder zuletzt. Gibt es für uns die CD vier Wochen vorher oder so? Die Kommunikation lief bei diesem Kickstarter wieder mal sehr zäh und schlecht. Dass z.B. die Aufnahmesitzungen stattfanden, hat man auch mehr durch Zufall erfahren. Keine Fotos davon oder kurze Videoclips. Das hat Roger Feigelson diesmal bei dem Skinner-Kickstarter zum ersten Mal besser hinbekommen. Der einzige, der Kommunikation richtig beherrscht, ist Leigh Phillips, der macht einfach viel richtig.
  2. Es geht aber auch um eine überschaubare Kickstarter-Aktion und man muss nicht immer gleich "next" schreien. Für mich als Fan von 70s Scoring ist Goldsmiths Pursuit seit Jahrzehnten ein richtiger Gral, ein Highlight seines "mod"-Stils. Wie er allein da so eine harmlose Szene wie die Observation durch die Polizeibeamten in einer Autofahrt mit einem groovigen Stück vertont, ist wunderbar. Um zum next zu kommen Leigh hat definitiv immer noch als große Aktion die Neueinspielung von Lionheart vor. Bin mir nur persönlich unsicher, ob das wirklich nötig ist. Er hat aber noch nicht das Notenmaterial. Gut möglich, dass er auch noch an der Rekonstruktion irgendwelcher TV-Musiken arbeitet, klar.
  3. Das glaube ich nicht. Mit den drei Scores wird es jetzt ein Album mit gut 60 Minuten. Noch mehr Material müsste auch vorbereitet werden. Da muss Leigh ja auch das Notenmaterial vorbereiten bzw. rekonstruieren.
  4. Lights Out hat einen gewissen legendären Status, weil den eben kaum jemand mal gesehen hat. Ich habe auch noch nie irgendwelche Rips von der Tonspur gehört, während Indict and Convict schon seit 30 Jahren zirkuliert. Ironischerweise haben eben Leigh Phillips und Yavar Moradi Lights Out auch noch nie gesehen. Yavar hat neulich gepostet
  5. Gerade die Email bekommen, das Stretch Goal ist "The People Next Door", eine Episode aus CBS Playhouse von 1968. Daher hat bisher noch niemand diesen Score drüben bei FSM erraten gehabt.
  6. Das wurde aber auch Zeit, dass Varese endlich die legendäre Urfassung von Davis' Musik veröffentlicht, die bekanntlich zunächst als Musical konzipiert war. Ein paar der Songs waren ja bereits über die Jahre mal nach außen gedrungen und man konnte sich zumindest ein Bild davon machen.
  7. Ich habe mich mit einem aus der Verlagsbranche unterhalten. Der meinte, wenn sie erstmal die "Druckfahne" hätten, könnten sie sogar Hochglanzbildbände in Asien für Centbeträge drucken lassen. Der Goldsmith Kickstarter mit dem Buch wird wohl ein dickes Plus einbringen. Naja, ich habe da mal nicht teilgenommen und ärgere mich nicht über das Kommunikationsverhalten und das generelle Gebahren der Macher. Finde das alles nur merkwürdig.
  8. Leigh Phillips weiß, wie Kickstarter funktioniert. Er kommuniziert, hat jetzt sogar vorab professionell einen Appetithappen produziert, überschaubare Summen, überschaubare und realistische Ziele, die im Anschluss zeitnah umgesetzt werden. Beim Kickstarter zum mittlerweile berühmt berüchtigten Goldsmith-Buch, der immer wieder drüben bei FSM hochkocht, läuft dagegen ziemlich viel schief. Eine wahnwitzige Summe wurde eingenommen. Ich verstehe die Leute nicht, dass sie immer und immer weiter beigetragen haben, obwohl die Summe längstens erreicht war. Was machen die jetzt wohl mit den 171.207 $?
  9. Newly discovered multitrack masters in pristine condition housed by the conposers dentist in perfect fully climatized environments. Oder so ähnlich.
  10. Wie bei Star Trek hat LLL hier eben noch die Möglichkeit, das Jahr über irgendwie mit Veröffentlichungen zu füllen.
  11. Hat Gerhard bei FSM erklärt Wait... what happened to Part IV? Couldn't find material for an Ultimate Cut MV
  12. Sehr durchwachsen. Trotz des hohen Budgets wirkte vieles einfach billig auf B-Movie Niveau. Die Weltraumhexen nervten einfach nur. Richtig überzeugend fand ich nur Manny Jacinto, der es geschafft hat, dass man den "Bösewicht" irgendwie sympathisch fand. Und obwohl mir Laserschwertkämpfe und dieses typische Star Wars Gedöns nichts bedeuten, fand ich diese Kampfszenen in der Regel gut umgesetzt und choreographiert. Und das Scoring hat mir gefallen. Unterm Strich aber viele vertane Chancen, eine enttäuschende Produktion.
  13. Der Film scheint wirklich eine absolute Geschmacksfrage zu sein. Kritiken sind wirklich Verrisse oder Zustimmung. Ich finde den Streifen absolut grausam und im letzten Drittel katastrophal schlecht. Teil 3 hat mir dagegen sehr gut gefallen, auch bei der letzten Sichtung neulich. Witzigerweise mag ich Goldenthals Score im Film im Gegensatz zu früher nicht mehr, irgendwie Overscoring. Aber auf CD ist er immer noch super. Und zu guter Letzt, Prey hat mir sehr gut gefallen. Gute und runde Story, starke Hauptdarstellerin.
  14. Die Marketingkosten habe ich nicht vergessen, wollte meine Antwort nicht überfrachten. Die können gerne mal höher sein als die Produktionskosten selber, verrückte Welt. Aber vermute mal, dass Romulus auch damit im Plus landet. Ich halte den Film nur für ziemlichen Mist, vor allem wegen des letzten Drittels. Dabei hat er total viel Potential und vor allem im ersten Drittel richtig gutes "world building". Da hätte man einen Film daraus stricken können, wo man die Gemeinheiten der Firma Weyland-Yutani hätte erforschen und ausleuchten können. Aber dann gings auch schon gleich los und eine Truppe junger Leute kann mal so eben mit einem Raumschiff in den Orbit starten mit dem man auch noch eine interstellare Reise unternehmen kann. Während die Firma ansonsten die Arbeiterschaft quasi in Sklaverei hält, wie kurz vorher gezeigt wird. Und so weiter und so fort. Es wird noch hanebüchener.
  15. Der Film hatte in der Tat nur ein Budget von 80 Millionen Dollar. Disneys Acolyte mit B-Movie Feeling und den acht kurzen Episoden hatte an die 200 Millionen und Romulus schafft es, wesentlich aufwendiger und kostenspieliger zu wirken. The Acolyte könnte man problemlos auf 90 Minuten zusammenschneiden.
  16. Es muss nicht gleich Chaos sein. Ich habe kein Interesse an Kinobesuchen, wo kein konzentriertes Publikum sitzt und eine gewisse Grundunruhe und vor allem ständiges rein und raus herrscht. Alien Romulus ist jedenfalls ein Erfolg an der Kinokasse und Álvarez hat sich sogar schon zu einem möglichen zweiten Teil geäußert. Romulus ist nach Prometheus und Covenant irgendwie der dritte Film, wo sich die Charaktere irrational und erratisch verhalten. Dagegen hatte der erste Alien Film 1979 doch einen recht geschickten Drehbuchkniff. Da vehält sich der Kapitän des Schiffs auch komplett unlogisch, nachem er auf einem unerforschten Planeten auf einen ziemlich schrägen fremdartigen Organismus getroffen ist. Ripley verweigert ihm nachvollziehbar das Öffnen der Luftschleuse, die wird aber von einem geheinem Androiden geöffnet, der insgeheim Pläne der Firma ausführt, die sprichwörtlich über Leichen geht. Interessanter Artikel hier. Ich hatte auch gar nicht mitbekommen, dass der Schauspieler leider verstorben ist. Will jetzt nicht spoilern. https://www.moviepilot.de/news/alien-romulus-hat-eine-grenze-ueberschritten-die-das-ganze-kino-veraendern-wird-und-zwar-auf-gefaehrliche-art-1148979
  17. Der Scoringprozess in Hollywood entwickelt sich immer weiter. Erst brauchten Komponisten ein ganzes Team von "Assistenten", jetzt übernimmt KI das Ruder. Denke, dass entsprechende Berichte hier bei Alien Romulus zutreffend sind. Naja, habe im Kino den Film und den Score als totale Gurke empfunden. Zum ersten Mal seit längerem wieder in einem großen Multiplex Kino gewesen und nicht in einem Programmkino. Die stehen wohl unter Druck. Kann mich kaum daran erinnern. dass man früher dort nur 8 Euro für so eine Vorstellung zahlen musste. Das Publikum wie gehabt, rein und raus während der gesamten Vorstellung, ständige Unruhe. Gab hier in der Region auch schon öfter Presseberichte über die schlechten Umgangsformen in den großen Kinos. Aber ich schweife ab. Für eine Handvoll visuell beeindruckender Szenen hat sich immerhin die große Leinwand gelohnt.
  18. Bernstein gefällt mir in seinem Spätwerk, wo er sich selber treu bleibt. Ich habe da über die Jahre auch Wertschätzung für Musiken entwickelt, die ich früher weniger mochte. Ich habe hier was geschrieben: https://www.soundtrack-board.de/topic/5003-ich-höre-gerade-folgendes-albumteil-2/?do=findComment&comment=436181
  19. Der Film braucht wirklich einige Zeit, bis er endlich Fahrt aufnimmt. Ich habe kein Problem mit einem ruhigen Erzähltempo, aber hier ist es durchaus lethargisch. Andererseits ist es ein starkes Stück "gritty" 70s Kino mit herausragend eingefangenen Drehorten in New York. Es fängt gleich damit an, dass die St. Patrick's Cathedral zu Beginn nicht wie heute renoviert weiß erstrahlt, sondern sich in der Eröffnungssequenz grau und dumpf präsentiert, als die Kamera vorbeischwenkt. Dazu kommt eine vorzügliche RIege von Charakterdarstellern der Ära, bis in die Nebenrollen gut besetzt. Yaphet Kotto ist die Rolle auf den Leib geschrieben und er hat keine Karikatur zu spielen wie in Live and Let Die. Dazu Héctor Elizondo, der gerade den 70s Klassiker Taking of Pelham One Two Three gedreht hatte oder Dana Elcar und Michael McGuire ("Cheers"). William Devane hat eine ähnliche Rolle wie im etwas später entstandenen The Marathon Man. Als kleinen Bonus haben wir hier in Deutschland noch viele bekannte Synchronisationsstimmen. Außerdem hatte hier Richard Gere seine erste Filmrolle und auch Mark Margolis seinen ersten kleinen Auftritt, da muss man aber in einer Barszene aufpassen. Richtig gut wird der Film in den beiden hervorragend choreographierten und von der Kamera eingefangenen Verfolgungsjagden, die wohl zu den besten des Genres überhaupt gehören dürften. Leider nimmt unterm Strich für mich der Film erst ab dem letzten Drittel Fahrt auf, vorher muss man sich schon sehr darauf einlassen trotz der genannten Pluspunkte. Ein dickes Minus ist für mich der uninspirierte Score von Bernstein. Im Film hat man den Eindruck, als hätte der Music Editor hier einfach irgendwelche generischen "stock music" Stücke zusammengeschnitten. Eine CD davon hätte es nicht unbedingt gebraucht. Würde den Film nicht unbedingt für Einsteiger in das Genre der gritty 70s New York-Filme empfehlen. Davor würde ich eher The French Connection, Serpico, Taking of Pelham, Across 110th Street, aber auch The Seven-Ups und Shaft nennen. Vielleicht sogar Cops and Robbers, weil sich da auch ein legendärer Komponist etwas erfolgreicher an einem entsprechenden Score versucht, Michel Legrand.
  20. Das hätte aber Gemecker gegeben. Intrada hat geliefert, was die meisten Leute wollen, die noch CDs kaufen. Ist doch generell überraschend, dass sie sowas überhaupt herausgebracht haben, und dann noch auf fünf CDs, da Fake und Feigelson nie viel im Gegensatz zu LLL von Boxsets gehalten haben. Aber was ältere Scores angeht, bleibe auch ich Anhänger der c&c Fraktion, da sonst die Gefahr besteht, dass ein wichtiges Stück es nicht in den Albumschnitt schafft. Was die aktuelle Lage der Labels angeht, hat es MV Gerhard gestern mal wieder auf den Punkt gebracht:
  21. Der Vollständigkeit halber nicht nur in dem Sammelthread. Bin nicht so mit dem Film vertraut, aber so eine Neupressung zu veranlassen ist schon aufwendig.
  22. Intrada hat Fehler bei Horners Humanoids from the Deep behoben und bietet eine Ersatz-CD. Wurde schon vor einigen Wochen gepostet, aber da sowas nur noch auf FB oder X steht, bekomme ich das kaum noch mit. Wurde auch erst kürzlich bei FSM erwähnt.
  23. Die Bänder dieser beiden TV Movie Scores sind verloren.
  24. Na, das sind mal schöne Nachrichten! Hatte Anfang der Woche hier noch geschrieben, dass mit Pursuit zu rechnen sein wird. Aber das ging jetzt schnell mit dem nächsten Kickstarter. Die Titelmusik zu Crawlspace haben sie idiomatisch schon ziemlich perfekt hinbekommen. Und dieser Satz in der Ankündigung zeigt, dass Leigh klar ist, worauf er sich mit dem schwieriger zu reproduzierenden 70s Sound bei Pursuit einlässt "we've some super rhythm players who occasionally record in Smecky - just perfect for "Pursuit"!" Bin mir sicher, dass sie den nötigen funky Groove hinbekommen werden.
  25. Die Titelmusik, vielleicht auch den Schluss, kann man heute möglicherweise direkt gut vom Film ziehen. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
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