Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

sami

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    4.418
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von sami

  1. Dann erklär du es uns mal, da sich die Logik mir verschließt: die GEMA sagt, ihr müsst Summe X zahlen oder dürft es in Deutschland nicht "aufführen". Warum sollte denn youtube sonst die Videos sperren? Weil sie eine sizilianische Vendetta mit dem deutschen Volk haben?
  2. Ich weiß nicht, ob sie das Booklet für die grüne eingedampft haben. Aber ich denke, auch die Doppel-CD wird mehr als ausreichend bestückt sein (zumal viele der interessanten Info's zu den Megaspektakeln von Bronston eher in einschlägiger Filmliteratur zu finden sind9.
  3. Die wenn du klamm bist, und die wenn du's dir leisten kannst. Die Sedares ist eigentlich überflüssig, die erste Tadlow inhaltlich völlig ausreichend, aber die 2. sieht halt geiler aus.
  4. Mit Einschränkungen sage ich: bei THE FURY double-dippe ich gerne, zumal meine letzte Anschaffung die Varése von 1992 war.
  5. Mit Liebe gemachter Elfman - nix groß Neues im Oeuvre, aber im ersten Spotify-Hördurchgang deutlich vielgestaltiger und thematisch ausgearbeitet, als was sonst so von ihm kam in letzter Zeit.
  6. Die Rhino reicht, aber die FSM klingt eine ganze Ecke sauberer. Insofern...
  7. Wenn ich über den Film nachdenke fällt mir vor allem auf, dass historische Fakten, die die Rolle der CIA im Iran deutlich kritischer hätten aussehen lassen, zugunsten einer klassischen Gut/Böse-Story mit strahlendem Held, Suspense und Happy End unter den Tisch gefegt wurden. Mir ist schon klar, dass es sich hierbei um einen Unterhaltungsfilm ohne historischen Anspruch handelt, aber dennoch: so politisch wie dieses Jahr waren die Oscars lange nicht mehr. Einen ähnlichen Kritikpunkt hattest du ja richtigerweise bei ZERO DARK THIRTY angeführt: es handelt sich ipso facto um politische Propaganda - sprich, Folter ist pfui, war aber eben leider notwendig, um Osama zu kriegen. Das mag uns Deutschen gar nicht so zwangsläufig anmuten, für Amerikaner war die öffentliche Hinrichtung die Bewältigung eines nationalen Traumas, dementsprechend ist das, was Bigelow da abzieht nichts weiter als eine wohlwollende Rechtfertigung der amerikanischen Foltermethoden und nicht, wie behauptet, die nüchtern-journalistische Darstellung, denn im Gegensatz zur Realität basiert ja im Film auf den Informationen des Gefolterten der entscheidende Hinweis zur Ergreifung. Insofern sehe ich schon beide Filme auf unterschiedlichem Level als Hurrapropaganda, beide weit davon entfernt, über kaum wahrnehmbare drittbödige Bedeutungsebenen irgendwelche subversiven Botschaften unters Volk zu jubeln.
  8. Also gewagt ist bei mir anders... Ich hätte LIFE OF PI oder THE MASTER ausgezeichnet (also filmmäßig). Der Rest rangiert bei mir irgendwo zwischen "ganz ordentlich" und "geschenkt".
  9. Aber auch nur 60 Sekunden lang (so hab ich mir immer Goldsmith sein LOTR vorgestellt...) Prometheus ist überhaupt meine Hoffnung bei einigen der Scores, und sei es, weil die Originalbänder ein Bild des Jammers abgeben. RANSOM, CHAIRMAN, SALAMANDER (und ich geb's zu, LIONHEART), 100 RIFLES, aber den würden die Prager versieben (der herrscht wirklich, ist aber eine saumäßige Plackerei selbst für Top-Musiker)...undundund...
  10. Na ja, etwas fluffig fand ich ARGO auch. Gegenüber einem so furchtbar aufgedunsenen Plüschmonster wie MISERABLES aber sich eine Wohltat. Die Wahl des Musikoscars war irgendwie sehr erwartbar, sicher nicht unverdient, aber doch irgendwie fad. Eigentlich fand ich keinen der Scores nebeneinander so besonders auszeichnungswürdig. PI war sicher derjenige, der von seinem Film noch am meisten gebraucht wurde, auf der anderen Seite verflachen gerade die wichtigen religiösen Momente doch etwas in beliebiger Moll-Streichersoße, aber was soll's: dem Erstling Danna sei es herzlich gegönnt!
  11. DIe Plattenarrangements rocken einfach viel mehr und sind auch knackiger eingespielt.
  12. "Mensch Tömmel, heute Abend lässte mich nochmal, dann ist doch für mich eh bald Feierabend..." "Ja, ja, das hast du vor 10 Jahren schonmal gesagt!"
  13. Und wie Feigelsen grad auf dem Intrada-Board geschrieben hat, flankiert von einer großen Goldsmith-Offensive seitens Intrada, die in den nächsten paar Wochen noch 5,6 weitere musikalische Ponytails in den filmmusikalischen Orbit schießen wollen. Heiße Kandidaten: IN LIKE FLINT / OUR MAN FLINT (Polydor-Plattenschnitt, echte Spassgranaten und deutlich besser als die O-Einspielungen) SEBASTIAN (sehr flotter und beschwingter Mod-Jerry, mein Favorit) PSYCHO 2 (na ja) GHOST AND THE DARKNESS (juhu) SUPERGIRL (bringen wir's endlich hinter uns) RIVER WILD (schnarch) LONELY GUY (na ja) LIST OF ADRIAN MESSENGER (juhu) MULAN (Disney, möglich, muss)
  14. Wenn man das Ganze jetzt noch im Vergleich mit Leuten wie Goldsmith, Newman oder Horner skaliert wird es erst richtig offensichtlich, was der Satz "obligatorische Williams-Nominierung" eigentlich bedeutet. Anders ausgedrückt: hätten Goldsmith oder Horner TINTIN gemacht, wäre die Wahrscheinlichkeit einer Nominierung deutlich gesunken. Aber man muss auch sagen: Williams unermüdliche Präsenz als Exponent und Förderer der amerikanischen Musikkultur im allgemeinen rechtfertigt das schon. Nur eben mitunter nicht als BEST ORIGINAL SCORE OF YEAR ...
  15. WOM Augsburger Straße für 109,00 DM.
  16. Ganz klar the esteemed John Williams® Anfang der 90er in SAT.1: die STAR WARS-Trilogie; dann kamen JAWS und JAWS 2, SUPERMAN und INDIANA JONES (auch TV). Williams hab ich dann nach und nach kennen- und liebengelernt. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis der Funke übersprang zu Goldsmith (und zwar in seiner kreativen Dürrpersiode, ca. around MALICE) und Horner (ca. CASPER, das meiste davor schien mir doch zu sehr verwässerter Williams mit Klassikzitaten zu sein, siehe WILLOW - eine inzwischen natürlich relativierte Meinung). Erst ca. 3 Jahre später kam es zu dem eigentlich wichtigsten Schritt nach Europa (also Morricone, Barry, Delerue), die das Primat "spätromantische Hollywoodmusik" aufbrachen.
  17. Warum einen Oscar für eine Filmmusik, die kaum eine halbe Stunde lang unauffällig im Hintergrund herumgeistert und wenn sie denn mal auffälliger ist, nur die allergebräuchlichsten und erwartbarsten Stilmittel auffährt? Ganz ehrlich: als FILMmusik hat LINCOLN keinen Oscar verdient, egal, wie sehr man sich in irgendeinen Albenschnitt verliebt hat.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung