Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

sami

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    4.418
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von sami

  1. sami

    Film Screenshots

    Ich wollte schon ANDROMEDA STRAIN sagen, aber mit dem Trauma passt das nicht.
  2. Zum eine das, zum anderen sind hingebungsvolle Christen auch nicht dasselbe wie Holocaustleugner oder Kriegsverherrlicher. Anders ausgedrückt: no big deal.
  3. Willy Clark: [arguing over changing a line in their sketch] What's wrong with saying "enter" instead of "come in?" Al Lewis: Because it's different. Do you know why we did this sketch for 43 years, Willy? Because it's good. Willy Clark: And do you know why we're not doing it anymore? Because we've been doing it for 43 years. Al Lewis: If we're not doing it anymore, why are we changing it? Willy Clark: You know what's wrong with you, Lewis? You've been sitting on a New Jersey porch for too long. You're out of touch. From my window here [opens up window] Willy Clark: I see everything that's going on in the world. Look! I see old people, I see young people, nice people, bad people. I see hold-ups! I see drug addicts! Ambulances! Car crashes! Jumpers from buildings! I see everything! You see... a lawn mower... and the milkman. Al Lewis: That's why you want to say "enter" instead of "come in?" Share this quote
  4. Die geistig-weltanschauliche Agenda von Filmen ist ja selten das alleinige Kriterium für die Entscheidung, sie zu scoren, genauso wenig wie es NUR Geld ist. Goldsmith hatte ja trotz bekannter eher liberaler Ansichten kein Problem, RAMBO II & III zu machen (und ähnliches). Interessanterweise hat James Horner, den ich nun wirklich für eine charakterliche Bordsteinschwalbe halte, THE PASSION OF CHRIST wegen der religiösen Thematik abgelehnt (gerne hat er wiederum den Christenkitsch FOR GREATER GLORY mit jubilierenden Chören ausgestattet, was wiederum fast schon ironisch brach).
  5. Darf ich jetzt den obligatorischen "Musst du ja nicht anschauen"-Satz bringen, darf ich, darf ich?
  6. Kommt drauf an, welcher Assistent ran darf. Vielleicht ist auch mal wieder ein Neuer vom Schlage Powell in der Praktikantenriege dabei.
  7. Ich fand es ganz neckisch, viele der zusammengetragenen Informationen besitze ich ja in der Form nicht (Interviews, Produktionsinfos), die Schlüsse und den Fokus des Autors finde ich dabei nicht so relevant, das macht ja bestenfalls kurze Passagen aus. Aber verglichen mit den Aussichten des biografischen Buchs von Goldsmiths Tochter ist das sicher nicht mehr als eine Fußnote.
  8. Lorraine Bracco musste sich noch etwas zurücklehnen, damit ja das Varése-Logo auch in voller Pracht das Cover zieren konnte.
  9. Gordon mit seinen 2 Scores aller 5 Jahre: unterschreibe ich, Beltrami mit Sachen wie WOMAN IN BLACK, weniger. Das ist in der Summe nicht besser als die von dir aufgezählte Desplat-Routine. Das ist wohlgemerkt keine Verteidigung von Desplat sondern eher eine kühle Bestandsaufnahme des musikalischen Nutzens abseits vom Film in beiden Fällen.
  10. Das impliziert, das wäre bei anderen Komponisten grundsätzlich anders, was ich anhand meiner Konsumerfahrungen nicht bestätigen kann. Fand jetzt aber HURT LOCKER (nur im Film) auch alles andere als herausragend - im wahrsten Wortsinne.
  11. Ich hab nur 1, 2 Stücken im Stream gehört und das waren keine Orgelpunkte, sondern recht dichte Suspensecollagen - klar besser als ARGO. Aber so gesehen: angeschafft hab ich mir das auch nicht, da ich generell bei dieser Art Musik gelernt habe, dass außer ein paar Minuten zumeist funktionaler Leerlauf vorherrscht. Dass Desplat es anders könnte steht nun aber auch nicht wirklich zur Debatte, oder?
  12. Babis, du bist konsenswütig! Ich will das auch gart nicht weiter ausdehnen, da mir am Ende einfach das Interesse fehlt und ich auch die LOTR-Folklore über die Filme hinaus wenig abgewinnen kann. Jedoch werde ich die folgenden Filme in der ein oder anderen Form noch anschauen und dann entscheiden, ob er sich vollends verhoben hat oder durch diverse EE's usw. etwas mehr Sinnhaftigkeit reinkommt. Ich fand den Council zum Beispiel auch eine der besseren Szenen neben Gollum, aber das Effektgewitter stand dann doch sichtbar im Vordergrund und völlig richtig, bei LOTR war das noch sehr viel sinnfälliger integriert. Sagen wir es so, von den beiden "Weihnachtsfilmen", die ich im Kino gesehen habe, war LIFE OF PI eindeutig der funktionierndere;
  13. Zum Punkt "leugnen": ganz ehrlich, ich kann mich daran nicht erinnern. Ich hab das Buch aber auch bereits vor 20 Jahren gelesen. Zum Eposbegriff: stimme ich dir zu, jedoch: meine Messlatte ist da ganz einfach: LOTR1 ist ein guter und geschlossener Film, der funktioniert - bei einer ganz ähnlichen Vorlage. DER HOBBIT tut das eben nur sehr bedingt, das hat nichts mit grundsätzlichen falschen Erwartungen zu tun, sondern, so behaupte ich, dass Jackon seine Dramaturgie nicht in den Griff gekriegt hat. Ob das nun an den genannten Kritikpunkten liegt, oder am Wetter in Neuseeland darüber kann man trefflich streiten. Ich bleibe standhaft (wenn schon nicht statthaft): der Film ist nicht in der Lage gewesen, mich und meine Freunde irgendwie zu fesseln (lasse ich jetzt mal die anderen Millionen raus). Dafür muss es Gründe geben, die nicht (nur) im persönlichen Unwillen verankert sind, unkonventionelle Erzählformen anzuerkennen - sondern darin, dass es eben viel Budenzauber gibt, der sehr selbstzweckhaft inszeniert worden ist, ohne dabei wichtige hinreichend auf seine Protagonisten achtzugeben. Es sollte nicht die Aufgabe eines Films sein, evtl. vorhandene dramaturgische Probleme des Buches (das ich jetzt eh nich so dolle fand) noch zu verschlimmern.
  14. F5 am Drücker? Der letzte Satz von dir ist Quatsch, deine eigenen Argumente haben hier genauso wenig Substanz - ich erwähnte es bereits, das rein normative abzählen von irgendwelchen wunschgedachten Qualitäten des Films im Kontext des Tolkienschen Werks, als wäre das Hineinschustern von für die Zwangsläufigkeit der Handlung irrelevanten Vignetten ein Grund für großes Lob. Die Argumente sind schon ganz stichhaltig: die emotionale Beteiligung, wenn unsere Heldenrotte unversehrt durch die (in Mittelerde bereits mehr als einmal durchgekauten) Actionszenarien gehetzt wird, seien es Steinwesen, Wildschweine, Orks, furzende Trolle etc. ist eben nicht besonders hoch, der Grund für die bedeutungsschwangere Reise nicht so recht stichhaltig - 3 Filme, um am Ende einem großen Drachen den Garaus zu machen? Wofür brauch ich da Sauron und den Ring? Parallel nebeneinanderher erzählt ist das als Filmdramaturgie einfach Schmu. Und das war Jackson, der ja immerhin mit hoher Könnerschaft das Original kondensiert hat, mit Sicherheit auch bewußt. Er produziert also viel Budenzauber, damit es nicht so auffällt, die Schweißnähte liegen aber relativ blank. Ein wenig Operngetöse, etwas Böses kommt auf diesem Weg, schön ominös alles, aber dem halbwegs Informierten gerade deshalb ja auch so durchsichtig - entweder erzähle ich EINE GESCHICHTE oder ich produziere einen filmischen Appendix zu LOTR. beides zusammen funktioniert nicht und ich bin gespannt, mit was er den ohnehin problematischen zweiten Teil füllen will, ohne dass man sich zwangsläufig fragt, wann die lustige Runde nun endlich bei dem blöden Drachen landet und warum um Herrgottswillen das so lange dauern muss.
  15. Ha! Da wird garnichts "ausgehebelt". Du hängst dich doch rein an normativen Kriterien auf, es bleibt aber ein Popcorn-Film der halt auch in sich funktionieren sollte und kein Gralswerk für Tolkien-Forscher. Der Film ist dramaturgisch nicht gerade ein Meisterstück, mit dieser Meinung stehe ich nun nachweislich nicht allein auf weiter Flur - und da kommt der Fanboyfaktor ins Spiel (in deinem Fall will ich semantisch gerne den Kenner gelten lassen ): es gibt halt nur diesen Film zum Thema und der muss nun auch lieb gehabt werden und es müssen halt partout Gründe her, warum die dramaturgische Beliebigkeit der verschiedenen Reisestationen oder die Redundanz bestimmter erzählerischer Mittel (bis hin zum nervtötenden Auswalzen von Actionszenen, deren emotionaler Gehalt dann über Schauwerte hinaus gleich Null ist) eben doch genau so sein soll und keinen Müh anders. Nur: die genannten Probleme gehen eben nicht weg, nur weil Jackson da einen globaleren Ansatz verfolgt (haben mag). Ich diskutiere hier natürlich offengestanden auch eher aus einer gewissen Feiertagslangeweile heraus, da ich den Film eher armselig fand und er nach den paar Tagen bereits weitgehend der Vergessenheit anheim gefallen ist, aber seis drum...
  16. Ich denke, der "Anspruch" des Buches ist nun so hoch auch wieder nicht (um nicht zu sagen: es bleibt ein einfaches Kinder respektive Jugendbuch), dementsprechend würde ich es nicht als ursächlich hinnehmen wollen, dass nur weil WOLVERINE 2 etc. Müll ist, der HOBBIT im Umkehrschluss nur gelungenes Kino sein kann das ist er nämlich, mit Verlaub gesagt, bestenfalls für die Tolkien-Fanboys. Und wenn wir schon beim "Geist" des Buches bleiben, den hat Jackson ja nun hinlänglich ignoriert bei dem Versuch, gewaltige pseudo-epische LOTR-Wolken über die kleine Reiseschar zu blasen.
  17. Hol dir auch den 2. Teil, der gibt nochmal doppelt Gas (bzw. warte, ich hab den noch irgendwo rumliegen, kriegste mal bei Gelegenheit).
  18. Das ist dann aber auch eine gehörige Kaskade rückwärts, wenn plötzlich "sieht einem Videospiel ähnlich" gleichgesetzt wird mit "minderwertig". Ich denke, die Ähnlichkeit zu bestimmten hochwertigen neueren Rollenspielen aus dem Rechner ist nicht wegzudiskutieren, man muss da auch nicht zur großen Ehrenrettung antreten, es ist ja auch eine logische Entwicklung.
  19. Bitte? Jackson rendert diesen Kram doch auch zu Tode und haut digitale Filter drüber, bis der Arzt kommt. "Unabhängig" von diversesten digitalen Technologien ist da gar nichts.
  20. Die Möglichkeiten sind schier unbegrenzt. Wenn nicht doch noch die Rezession dazwischen fährt und Mutti sich dreimal überlegen muss, ob sie pro Monat mit drei bis sechs Eintrittskarten á 10€ den sprechende-Tiere-Filmmarkt durchfüttern kann.
  21. Tja, schade dass Jackson diese dramaturgische Schlagkraft nicht auch in anderen Szenen gefunden hat. Aber Gollum war ja schon in HdR 2 und 3 eine verlässliche Größe...
  22. Also ich habe das die ganze Zeit gemerkt - die dunkle Brille taucht das Ganze sowieso schon in einen Braunschleier, dazu noch die überscharfe Videospielästhethik - mit "natürlich" hat das erstmal wenig zu tun. Das muss nicht per se falsch sein, aber ich denke, dass Fallbeil ist über 24 Frames noch lange nicht gefällt. Ansonsten: habe seit Dienstag den Film größtenteils wieder aus dem Gedächtnis verloren - außer der Gollum-Szene war da leider kaum irgendetwas, das hängen geblieben wäre.
  23. Ich weiseberate an dieser Stelle nochmals zum Thema THE RED HOUSE - Miklos Rozsa (Intrada re-recording). Eine Mischung aus hyperromantischem und hypermysteriösem Rózsa (mit Theremin). Der Score ist eigentlich am schönsten, wenn er in impressionistisch-romantischen Klangfarben Klangmalerei betreibt - und wenn zwischendurch mit großem dramatischen Pinsel die furchterregenden Entwicklungen geschildert werden, kann der dem melodramatischem Abgeneigte ja dezent weghören, denn bei ca. 100 Minuten Musik ist eigentlich für jeden was dabei.
  24. Hat ja auch gedauert, man... Ist halt Williams sein einziger wirklicher "Jerry"-Score, den muss man liebhaben.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung