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sami

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  1. So halb. Es gab nicht direkt Knatsch, Williams wurde von Cuarón herausgefordert, die bereits etablierte zuckersüße Disneyhaftigkeit zurückzuschrauben und sich was kühleres Neues (sprich: wagemutigeres) auszudenken, was Williams anfangs ein paar Schwierigkeiten bereitete. So man hören konnte, war er im Anschluss aber sehr zufrieden mit dem Score und hat sich entsprechend positiv über die Zusammenarbeit mit AC geäußert.
  2. Kombination aus allem. Bei Newell/Doyle nehme ich an, dass Williams keine Zeit/Lust hatte und Newell sowieso lieber mit Spezi Doyle arbeiten wollte. Nach allem, was der Buschfunk ausspuckt, was David Yates durchaus froh, dass Williams keine Zeit hatte (da er diese Art von Score nicht wollte und sich im klaren war, dass er nicht in der Position war, "royalty" wie JW zu erklären, wie man Filmmusik schreibt). Warner Bros. hat also nicht insistiert, dass JW zurückkommt - außer in den unvermeidlichen Press Releases.
  3. Goldsmith hat diese Tendenzen hauptsächlich in - oh Wunder - Spielberg-artigen Produktionen ausgelebt (POLTERGEIST etc.). Spielberg ist ein Traditionalist und will eben diese sehr breit ausschwingende Musik haben - Williams klingt außerhalb von Spielberg oft viel zurückgenommener. Er könnte das eben auch anders machen, aber mit Spielberg am Flügel wird es eben immer etwas old-schooliger.
  4. Ich hab's schon mehrfach gehört und würde bei großzügiger Postfeiertagslaune sagen, die Hälfte läuft gut durch (alles, was irgendwie melodisch daherkommt), die Actionmusik ist uninspiriertester Blockbusterschema-F-Sound zum davonlaufen. Das ist bei mir übrig geblieben: 1. Snow White (03:24) 02. I'll Take Your Throne (03:00) 03. Tower Prayers (02:07) 04. Something for What Ails You (03:26) 05. Escape from the Tower (02:33) 08. Journey to Fenland (03:38) 09. Fenland in Flames (04:08) 10. Sanctuary (02:33) 11. White Hart (06:37) 14. Death Favors No Man (06:13) 18. Coronation (02:06)
  5. Diesen Vorwurf kann man in toto allen INDIANA JONES und STAR WARS-Filmen machen (von Waxman und Rozsa fang ich gar nicht erst an). Das hat aber nichts mit irgendeiner "objektiven" Realität zu tun - du bist einfach mit einer anderen Art von Musik aufgewachsen, deshalb fällt es dir als unpassend auf. Ich habe TINTIN gesehen und fand keine einzige Passage sonderlich auffällig oder gar unpassend, musikalisch. Halt typisches 80er-Jahre-Scoring.
  6. Und wegen der eingeregneten Katze wurden auch schon diverse Tierschutzorganisationen alarmiert!
  7. sami

    Cannes 2012

    http://www.spiegel.de/kultur/kino/cannes-2012-bilanz-michael-haneke-zeigt-in-amour-einen-starken-mann-a-835422.html True or false?
  8. sami

    Cannes 2012

    Interessanterweise hätte der mit Blockbustermarketing für die Zielgruppe großmäulige männliche Teens mit IRON-MAN-Horizont wunderbar funktioniert. Die Jungs hätten den Film geliebt...das kulturbeflissene Arthousepublikum ist für derlei Härte eben nur bedingt zu gewinnen,
  9. Du bist der Einzige, der hier laut und pauschal "Alles scheiße" ruft. Wenn du so große Lust hast, einen Film wie HOOK filigran zu sezieren, bitte, tu dir keine Zwang an. Vielleicht kommt am Ende sogar was positives bei raus und alle können besser schlafen...
  10. Man nennt das auch Alterssenilität. Und, mon chére Clapton, du bist auch nur einer unter vielen, die sich selbst und anderen ihren Geschmack lieber mit abstrusen Argumentationen schönreden, anstatt einfach mal frank und frei zu sagen "Ich mag den Film, obwohl er Mist ist" (*ducktsichvorderBoardpolizei). Kann man aber durchaus machen. Ich hab EMMANUELLE-Musiken im Schrank, die sind musikalisch nicht nur grenzwertig, dafür liebe ich sie um so mehr...
  11. Wahrscheinlich hat es irgendwas mit Diabetes zu tun... Williams ist leider viel zu gediegen, um Streitenfeld'sche Diskurstornados zu entfachen. Das muss dann wohl auf Sparflamme Anfang Juli passieren, wenn James Horner sein unvermeidliches Feuerwerk notschlachtreifer russischer Klassikzossen zündet.
  12. Mir gefiel TINTIN (für das, was er war) schon relativ gut. Ich hofffe auch, Spielberg hat wie bei MINORITY REPORT visionäre Elemente drin - der Film zeichnete ja eine sehr glaubwürdige Zukunftsvision, inklusive Touchscreen - dennoch klingt Roboterspektakel irgendwie nach xtem Aufguss bestens etablierter Blockbusterkonzepte (von TRANFORMERS bis DISTRICT 9). Es geht nicht um ANSPRUCH, es geht um unausgegorene Filme, die vom Konzept her schon daneben sind. Natürlich kann ich mir ALWAYS, HOOK, THE TERMINAL und Co nehmen und sagen "Ok, hat halt nicht hingehauen", aber gerade bei einem Regisseur von Format finde ich es immer schade um die vergeudete Zeit. Zumindest haben auch die Gurken zumeist einen zumindest respektablen Score...
  13. Nee, aber warum er sich mit Mitte 60 noch zu solchen belanglosen Stoffen hingezogen fühlt...es wirkt leider so, als wollte er irgendeinen alten MGM-Kitsch wiederaufleben lassen, den er vor 40 Jahren mal im Fernsehen gesehen hat. "Große Emotionen"...tja, das behaupten die Buchcover von Groschenromanzen ja auch immer tapfer. Im Ernst, WAR HORSE ist sowohl storytechnisch als auch erzählerisch eine Gurke. Episoden werden angerissen und nicht sinnvoll zu Ende gebracht, entgegen Spielbergs üblichem modus operandi wird das Pferd hier von Anfang an zum Jesusersatz behauptet ohne dass der Regisseur uns zeigt, was an dem Pferd so besonders ist. Dass Fotografie und einzelne Szenen technisch gut umgesetzt sind, hilft leider über grundlegende konzeptorische Schwächen im Aufbau nicht hinweg. Ich bin mir sicher, dass JW auch ROBOPOPOCALYPTO scoren wird...allerdings klingt der Film inhaltlich nicht gerade inspiriert (siehe ronin). Die Amis und ihre doo fen Roboter...
  14. sami

    Cannes 2012

    Der lief immerhin 9 Wochen im BABYLON.
  15. Das sei dir belassen, für einen Regisseur von Spielbergs Format ist es ein gräßlicher Rückschritt zu anspruchsloser Sonntagnachmittag-Biedermeier-Sülze, die jeder andere Stangenregisseur in Hollywood so hätte runterkurbeln können. Nach relativ wagemutigen Filmen wie MÜNCHEN ein Trauerspiel...
  16. Unter den gegebenen Umständen (40° Hitze, Silvestris AVENGERS) hat er einige klangschöne melodische Passagen zu bieten, wenn's über 80db geht, ist es eher Stangenware...
  17. Album auf Soundcloud: http://soundcloud.com/universalrepublic/sets/snow-white-the-huntsmen/s-GbgTe
  18. Ich denke ja. Nur der flächige Background scheint elektronisch erzeugt zu sein, der Rest sind klassische Solisten.
  19. http://www.youtube.com/watch?v=Z557Rk2gi0w&feature=relmfu Rust & Bone Alexandre Desplat Wem die eigenwillig-sphärisch-hymnischen Klänge im oben verlinkten youtube-Clip zu esoterisch sind, der sollte vom neuesten Streich aus Meister Desplats Werkstatt die Finger lassen. Ein insgesamt minimalistischer Spass, bestehend aus getragenen Hornchorälen, dezent gezupfter statischer Stimmungsmusik (Gitarre und flächiger Synthesizer), hin und wieder die bekannten netten Klaviereinsprengsel. Das Ganze ist eher ein interessantes Stimmungsbild denn ein klassischer Score, mir hat's dennoch gefallen, zeigt es AD im Gegensatz zu CLOCLO mal wieder von einer unbekannteren Seite.
  20. Im Gegensatz zu Newton Howard hat Desplat aber auffallend wenige Gurken im Repertoire. CLOCLO, RUST AND BONE und MOONRISE KINGDOM könnten musikalisch unterschiedlicher kaum sein - und auch genretechnisch liegen die weit auseinander. Insofern: Go, Alexandre! PS: ich empfand eher die "großen" POTTER-Scores als müde...
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