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Spar dir die Mühe. Im Umkehrschluß heißt das doch, dass die individuelle Sichtweise fast ausschließlich zum Tragen kommt...und das hat dann außer für den Schreiber auch nicht wirklich Wertigkeit.
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und ich muss...
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Ahhhh, Horner1980 wieder wie man ihn liebt und schätzt . Man muss einer Kritik nicht zustimmen, aber sich wenigstens inhaltlich mit ihr auseinandersetzen, wenn man dann wie ein Großer herumlärmen will. Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: seitenweise wird hier über die analytische Herangehensweise an eine möglichst allgemeingültige Kritik, den Wert einer Musik im Gesamtrepertoire etc., diskutiert, aber kaum stößt ein Forumsmitglied auf irgendeinen schlechter bewerteten Score, dessen Melodie ihm halt so gut gefällt...und wusch, wird sich ereifert und bockig in die Ecke gestellt und...großer Generaltusch...die alte Trumpfkarte HAUPTSACHE MIR GEFÄLLTS! gezogen. Ich weiß nicht, was daran nerviger ist: das beharrliche ignorieren von jeglicher Objektivität (die in mancher Weltsicht hier tatsächlich nur einen Störfaktor darzustellen scheint) oder dass es wieder und wieder und wieder dieselbe Leier ist....
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Oder ihr mal die Augen und lest, was da steht. So weit unterm Hirn sitzt das Herz nämlich auch wieder nicht.
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Unverdient?
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Den kenne ich aus meiner PREMIERE-Zeit. Ich fand Nicole Kidman damals nicht wert, für sie zu kämpfen, heute erst recht nicht. War mein erster "regulärer" (d. h. neu erschienener) Williams damals, fand ich eigentlich bis auf die (wie immer schönen bis süffigen) Themen total laaaangweilig im Underscore. Hab den Film trotzdem 4, 5 mal gesehen, genau wie die Goldsmith-Gurke THE VANISHING, die zur selben Zeit lief. War halt immer noch spannender als Mathehausaufgaben. Interesseng, ich dachte immer, der Film klärt schonungslos auf...aber die liberalen Lügen sind natürlich nicht weniger schändlich, als die reaktionären. NIXON war ein ausgewogenerer und ehrlicherer Film seinem Thema gegenüber und ein "besserer", da ambitionierterer Williams, imho. Das durselige JFK-Thema läßt halt Jim Bobs Herz aufgehen, aber die Querstände im Thema von NOXIN (so las ich verwirrt die CD-Rückseite damals) machen den zu einer schönen musikalischen Charakterstudie.
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Eine Frage zur Müthingschen Auswahl der 10 ärgerliche Filme aus den 90ern (eine Auswahl): BARTON FINK (USA 1991) CAPE FEAR (USA 1991) DAYLIGHT (USA 1996) DESPERATE HOURS (USA 1990) FAR AND AWAY (USA 1992) FORREST GUMP (USA 1994) HOOK! (USA 1991) J.F.K. (USA 1991) MARY SHELLEY'S FRANKENSTEIN (USA 1994) PHILADELPHIA (USA 1993) Also Sachen wie HOOK sind ja fast eher spaßig in ihrer Schlechtheit, aber wie kommen belanglose FAR AND AWAYS oder zumindest denkanstößige JFK's oder BARTON FINKS auf diese Liste?
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Ich hab CAPTAIN AMERICA gehört, bis auf den Marsch is der genauso eine Wüste der Ödnis wie der übliche Silvestri-Actionkram der letzten Jahre. Die 2, 3 Momente, wo es mal marginal anders klang, dauerten in toto unter 1 Minute. Deshalb: Kingdom of Heaven - Harry Gregson-Williams_________________________________3 (+) Captain America - Alan Silvestri____________________________________________7 (-) Explorers - Jerry Goldsmith_______________________________________________14 Wickie und die starken Männer - Ralf Wengenmayr ___________________________18 Private Fears in Public Places - Mark Snow__________________________________16 Journey from the Fall - Christopher Wong___________________________________18 With Fire and Sword (Ogniem I Mieczem) - Krzesimir Debski_____________________12 Much Ado About Nothing - Patrick Doyle____________________________________14 (+)
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Die neue Contentlegebatterie. Mir fiele zu aktuellen Lichtblicken auf jeden Fall Chris Gordon ein, der mit Scores wie DAYBREAKERS, SALEM'S LOT, MAO'S LAST DANCER und ON THE BEACH auf jeden Fall kräftig den Stinkefinger in Richtung CLASH OF THE TITANS und IRON MAN etc. richten darf. Newton Howard hat, um dem FSM-Dienst threadgerecht wieder miteinzuflechten-seit den 90ern kompositorische Quantensprünge gemacht und nun leider seit 3-4 Jahren kontinuierlich wieder abgebaut. Den hatte ich zu FMD-Zeiten als dürftigen B-Lister auf dem Schirm, seit SIXTH SENSE kamen aber einige wirklich gut gemachte, auch dramaturgisch beachtliche Scores von ihm. Apotheotisch muss man aber sagen, hat sich außer dem tragischen Ausbreiten der Media-Ventures Pro Tools-Armee nicht sooo viel geändert. Williams ist seitdem aus mir nicht bekannten Gründen deutlich konzertanter und weniger "süffig" geworden (für viele damit weniger zugänglich), Debney und Konsorten beackern fleißig weiter Routinefilmchen, die A-Garde hat atypisch Franzosen wie Desplat integriert (der zu meinem Leidwesen allzu viel Auftragskillerjobs wie HARRY POTTER runterschreibt), aber im Grunde gab es wohl damals, so entnehme ich den Kurzrezensionen, mehr als genug Überflüssiges in den CD-Regalen. Na ja, die Deluxe Komplett Limited Edition-Manie wäre natürlich ein gefundenes Fressen für Herrn Müthing gewesen...hach, NOT WITHOUT MY DAUGHTER und RENT-A-COP, endlich komplett!
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Da war er ja noch bei Kräften, krank wurde er glaub ich bei HOLLOW MAN, also 3 Jahre später. Um zum FM-Dienst zurückzukehren, wie sähe denn die heutige Einschätzung Hans Zimmers aus? Er kam ja (PAPERHOUSE etc.) bei euch eigentlich sehr gut weg damals...
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Das ist aber auch viel Politik dabei - ein Horner weiß, Status hin oder her - dass man hin und wieder durch die AVATAR-Hölle gehen muss, um den Markenwert zu erhalten. Natürlich hätte ein Goldsmith es seinen Freunden North und Rosenman nachmachen können und sich von der Bildfläche verabschieden können, um von seinen gewiss nicht wenigen Lorbeeren zu zehren. Aber wahrscheinlich wäre er dann noch früher dahingeschlichen, wie es oft ist bei überproduktiven Leuten, denen man plötzlich die Lebensaufgabe entzieht. Insofern stecken da noch ein paar psychologische Spannbreit mehr drin, als einfach nur nur mangelnde Integrität.
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zum Repertoirewert: diese sehr deutsch-analytische - was in diesem Fall positiv gemeint ist - Herangehensweise habe ich am FM-Dienst auch immer geschätzt. Wortkaskaden wie "derlei hochgezüchtete polyphonal motivierte Deklamationen" finden sich in den eher dienstleistungsorienierten Review-Portalen heutzutage nicht mal mehr ansatzweise...wohl auch aus fachlichem Unvemögen. Der GEFÄLLT MIR-Button hat sich ja als allgegenwärtiger Bewertungsmaßstab durchgesetzt: MIR muss es in DIESER Minute gefallen, der Rest ist wurscht. Was ich nach der jahrelangen Beschäftigung mit einem Gegenstand schon ziemlich dürftig finde, da man eben irgendwann einfach einräumen muss, dass dieselbe wabernde Sechzehntel-Rhythmusfolge aus BATMAN BEGINS nach dem 10.000. Einsatz nur noch Valiumeffekt hat (siehe Youngs PRIEST...sauber ausgeführt, aber die Wahl der Mittel wenig überzeugend). Ansonsten fand ich genau das von dir angeführte pragmatische Herangehen an die "Dienstleistung" Filmmusik im FM-Dienst immer etwas unterrepräsentiert. Gerade Hollywoodern wie Horner und Goldsmith wurden oft die Leviten gelesen für Musiken, die sicherlich fragwürdige MUSIKveröffentlichungen waren, aber aus den unterschiedlichsten Produktionszusammenhängen (Vorgaben, Zeitmangel, unsägliche Arbeitsbedingungen) noch immer Herkules-artige Leistungen darstellen (ich sach ma: AIR FORCE ONE in 3 Wochen ist eine Leistung oder eben AVATAR, der sicher nicht Horners musikalischen Idealvorstellungen entspricht und ihm deshalb auch nicht singulär "anzulasten" ist).
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Hast Recht, muss aber erstmal lesen.
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HOLLOW MAN schlechter als ALONG CAME A SPIDER und gleichauf mit LAST CASTLE? Nö... THE EDGE (besonders im Zusammenspiel mit dem Film) ist deutlich filigraner und vielschichtiger als die beiden anderen. Vielleicht, aber FIRST CONTACT ist sicher nicht besser mit seiner teils zerfaserten Stückelarbeit und denselben big french horn-Themen.
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Mich würden ja ein paar FMD-Rezis zu aktueller Filmmusik interessieren...wobei in den 80ern ja auch schon genug schlimmes dabei war. Zumindest müßte der Filmmusikdienst ja rückblickend ob Goldsmiths "Erholungsphase" nach THE SHADOW wieder mit etwas mehr Milde auf sein Alterswerk blicken.
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Technisch gesehen ist BAD GIRLS sicher nicht schlechter (obwohl natürlich das preisverdächtige Synthie-Klavier bei RAMBO III fehlt), beide haben das ein oder andere launige Stück - es war immerhin still Goldsmith - jedoch kann ich mir gut vorstellen, dass die Meßlatte wirklich einfach höher war damals. Wer das Soundtrackjahr 1982 live erlebt hat...man vergleiche das mal mit 2010. QED.
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Mich hat eher überrascht, dass im angelsächsischen Raum gerade RAMBO III und BAD GIRLS als mehr oder weniger unbestrittene Klassiker im Ponytail-Kanon gelten. Als ich noch die DECONSTRUCTING GOLDSMITH-Seite unterhielt, haben unsere wissenschaftlich weitaus unbekümmerteren Frotzeleien und blöden Kommentare uns sogar religiös motivierte Verwünschungen und ähnliches eingebracht. Ich glaube,der "senile sado senior" bzgl. ANGIE hat diesbezüglich am besten abgemetert.
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LLL: Goldsmiths FOREVER YOUNG und SLEEPING WITH THE ENEMY
sami antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Es wären noch schönere, wenn es richtig dufte Musik wär. Das trifft - bei großzügiger Auslegung - bestenfalls auf eine Handvoll Stücke aus FOREVER YOUNG zu (TEST FLIGHT). -
Die Vorankündigungs-Veröffentlichungs-und-Gerüchte-Küche (Teil 2)
sami antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wir haben inzwischen Komplettfassungen von Scores wie NOT WITHOUT MY DAUGHTER und RENT-A-COP überlebt, dann überleben wir selbiges auch von CONGO. -
Die Vorankündigungs-Veröffentlichungs-und-Gerüchte-Küche (Teil 2)
sami antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
CONGO herrscht! Und das Thema erinnert mich immer an eine Africa-Version des Titelsongs von EIN COLT FÜR ALLE FÄLLE und ist damit in den Pantheon der melodischen Geniestreiche des 20. Jahrhunderts aufgenommen. -
Als ich in den frühen 90ern mit dem mal telefoniert habe, klang er wie der Synchronsprecher von John Wayne. Ich hätte da eher auf Anfang 50 getippt. Auf jeden Fall mein verspätetes Beileid.
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Als einer der wohlverdienten Anwärter auf einen Platz in der "Die 100 schlechtesten Filme aller Zeiten"-Liste ist JAWS 3-D für eins auf alle Fälle brauchbar: ein paar richtig gute lacher. Ein Effekt gefiel mir als Freund vom Augsburger Puppentheater immer besonders:
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Die sinnlichen Eindrücke des atemberaubend fotografierten Ozeans (über und unter Wasser) sind das eigentlich bemerkenswerte an diesem Film. Die Haiattacken sind offenbar zum Teil aus dem Käfig heraus gefilmt worden, aber in einem Shot sieht man ganz klar die schwimmende Gruppe ohne jeden Schutz und der Hai kreuzt sie gefährlich nahe.
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Man sieht schon feine Unterschiede....
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Der Snout Bender ist schon deftig für einen A-Film. Auf einem großem Bildschirm sieht man schön die ganzen Hydraulikpumpen...