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Soundtrack Board

sami

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  1. Den Film fand ich jetzt auch nich dolle, Sparflammenscherze und familientaugliches moralisieren - ganz als ob Spielberg seinen alten Adlatus Dante eindringlich daran erinnert hätte, dass GREMLINS 2 ein Flop war, bevor er ihm den Waschzettel mit den Dreamworks-Erfolgsrezepten überreichte. Der Goldsmith hingegen hat einige schön verspielte Passagen, wie er sie für Dante eigentlich immer hinbekommen hat, das Thema ist sogar ziemlich dufte.
  2. Nach allem was man so hört, müssen wir uns wohl auch hier auf Substandard gefasst machen. Schade, wo zumindest SUPER 8 kein überragendes aber nettes Deja Vú bot scheinen die großen Blockbuster inkl. POTTER 7.2 wieder nur in kleinen Dosen bis gar nicht genießbar. Bisher konnten mich lediglich MARS NEEDS MOM, LIGNE DROITE, COPERNICUS STAR, SOUL SURFER, TRUE GRIT und in Auszügen PRIEST überzeugen.
  3. Nach allem, was ich bisher von dem gehört habe glaube ich auch nicht, dass die Fähigkeiten für "Größeres" überhaupt gegeben sind. Nimm solchen Jungs ihre 20 Helferlein weg und geh dann nochmal nachschauen, was sie zustande bringen... Wenn er mehr Thrillermusiken schreiben würde, gäbe es nach einer Weile auch dort genug Redundanz. In seinen romantischeren Arbeiten gibt es zumindest oft schöne Melodien (Twilight), was derzeit ansonsten leider Mangelware ist. Von daher muss er sich da nicht ganz zurückziehen.
  4. Zumal auch hier THE LOTUS POOL von der alten LP fehlt, ein recht stimmungsvolles Vokalisenstück.
  5. Mein Gott Lars, nun stell dich doch nicht immer so an. Was ist jetzt so schwer daran, einfach zuzugeben, dass die Musik an etlichen Stellen eine neuartige Kombination schafft? Du verzettelst dich da wieder in völlig unerheblichen Nebenschauplätzen. Und wenn dir der Unterschied zwischen Aktionsmusik in SOUL SURFER und BAYWATCH nicht erhörbar ist, solltest du vllt. einfach an dieser Stelle betreten scheigen.
  6. Weil er spezielle Eigenheiten hawaiianischer Folkloremusik mit gängigen perkussiven Actionstandards paart und dabei eben etwas neues erschafft, dass es meiner Kenntnis nach so vorher nicht gab. Das hat nichts damit zu tun, welche musikalischen Mittel er verwendet, sondern was er draus macht.
  7. Mit der Meinung stehst du im Filmmusikbereich doch recht allein auf weiter Flur.
  8. Ich fand SUPER 8 sogar richtiggehend oll. Ich hasse es, wenn Hollywood-Strategen Filme um Szenen/Momente herum stricken. Es gab mal ein weitsichtiges Review zu JAWS 2, in welchem der Kritiker unterstellte, die Handlung und Charaktere wären deshalb so schlecht, weil sie einfach um die Set Pieces herumkonstruiert worden seien (shark chases waterskier! shark eats helicopter! etc.). Daraus folgerte er, dass man sich wohl darauf gefaßt machen müsse, dass sowas nun Schule machen werde, da Blockbuster so viel einfacher zu konzipieren seien. Recht gehabt. SUPER 8 ist nun fan masturbation at its worst. An bestimmte Spielberg-artige Ideen und visuelle Codes wird eine blöde Story drangeknallt, Motto "reim dich oder ich fress dich". Und liest man die IMDB-Bewertungen, so haben nicht wenige geweint. Ich lasse jetzt mal offen, auf welcher Metaebene diese Tränen getriggert wurden, aber am Film als solches hat es sicher nicht gelegen.
  9. Weil Goldsmith nie schlechte Zusammenschnitte als reguläres Credits-Stück veröffentlicht hätte. Recht hatte er...
  10. Lass es einfach...JG würde zu dieser Entscheidung wahrscheinlich ein THUMBS UP aus den ewigen Jagdgründen geben. BAD GIRLS ist sowieso ein ziemlich bescheidener Score, die alte CD hat mehr als nötig und es sind eben auch immer 20, was mir einfach zuviel Geld wäre.
  11. Tja, jetzt kratzen sie halt den Bodensatz von des Meisters Wundertüte aus. Aber da eh alles neu rauszukommen scheint, will ich mich nicht ereifern. Irgendwann sind die ganzen Routinescores aus dem Weg und dann kommt.....SUPERGIRL 3-CD!
  12. Pfff. Ich wußte gar nicht mehr, dass der DREDD so geil ist. Ist das alles auf dem normalen Album?
  13. Ich würde mir jetzt auch ohne Hören der CD nicht herausnehmen wollen, das als GUT oder SCHLECHT zu bezeichnen. Alles was ich sage ist, dass da musikalisch nicht gerade die Siebenmeilenstiefel angezogen wurden...und das, was die meisten Jubelprimaner geflissentlich unter den Tisch fallen lassen ist die Frage, ob Silvestri denn da den Atem für gehaltvolle längere Stücke hatte...oft ja ein mittelschweres Problem bei Silvestri und lauter Musik. Zum jetzigen Zeitpunkt wirklich nur eine Frage.
  14. Ich hab mir die Suite angehört und möchte der Ehrlichkeit halber sagen, dass ich zB 1995 wegen sowas keine Augenbraue gerührt hätte. Ist halt MUMMY RETURNS usw., leider weitgehend strukturfrei. Dass so vielen Fans die Endorphinströme in den Kopf schießen (siehe auch US-Boards), nur weil grobschlächtig bestimmte musikalische Codes bedient werden, zeigt eigentlich, wie sehr wir einen neuen Soundtrack-Heiland brauchen.
  15. Ich zitiere gerne den Abschluß von Georg Seeßlens Kritik: Der Horner gießt dabei natürlich Öl ins Feuer, obwohl ich den Score als solches schon gerne mag. Im Film verstärkt er die schlimmsten ästhetisch-erzählerischen Vergehen noch kräftig. Dass man Joseph Fiennes als unfähigem Intellektuellen noch eine plakative Brille aufsetzt, dass es auch noch der dümmste versteht, war für mich dann der Gipfelpunkt (ein beliebtes Muster im Blödbuster-Kino, dass Wissenschaft und Intelligenz oft Unheil bringen und mit sozialer Unfähigkeit gleichgesetzt werden). Der Film würde mich als Hollywood-Produktion völlig kalt lassen, dass hier aber die Europäer für viel Geld in vorauseilendem Gehorsam noch schlimmere Sachen machen, find ick ziemlich bäh.
  16. "Seven Years in Tibet" ist nicht so eine Trashgranate wie "Enemy at the Gates", aber auch ziemlich öde. Harrers (äußerst spannende) Geschichte bleibt trotz schöner Bilder dramaturgisch ziemlich leblos. EATG "durfte" ich bei der Berlinale 2001 beiwohnen und der Film wurde völlig zurecht ausgelacht für seine hanebüchene und letztlich ärgerliche Comicverwurstung des 2. Weltkriegs. Da sind Klischees drin, die darf sich ein europäischer Regisseur in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts einfach nicht mehr erlauben.
  17. Horner + Historienschinken ist eigentlich immer eine Mischung, die für mindestens 20 Minuten großes Material sorgt. Annauds Filme sind oft so schlecht, dass sie Musik dankbar wie eine Bounty-Küchenrolle aufsaugen, da wird Horner hoffentlich wieder ordentlich hinlangen.
  18. @Kusanagi: Ich mochte Malick genau bis zu DAYS OF HEAVEN. Der ist letztlich ebenso "verquast" (also sehr metaphysisch und nicht klassischem Erzählkino verpflichtet), aber dennoch ein geschlossener Film. TRL und NEW WORLD hingegen wirken auf mich häufig angestrengt in ihrer mitunter etwas kunstgewerblichen Art. 20-jährige Soldaten, die tiefsinnig philosophieren, wenn sie in die Schlacht ziehen...Metaebene hin oder her, das wirkt für mich eher etwas weltfremd, genau wie die Phalanx von Hollywoodstar-Cameos deplaziert wirkte wie in Stevens GREATEST STORY EVER TOLD. Bei NEW WORLD habe ich mich trotz mitunter wunderbarer Bilder zwischenzeitlich arg gelangweilt. Nicht, weil ich mich nicht drauf einlassen wollte, sondern weil die konventionelle Story gemixt mit der Back to Nature-Esoterik nicht wirklich eine Symbiose einging. Wahrscheinlich ist das Problem, dass Malicks Filme am Ende wohl ironischerweise doch zuviel Hollywood in sich tragen und er als Experimentalfilmer auf die störenden Elemente (Colin Farell!) verzichten könnte. Jedenfalls ist das mein Eindruck, riecht ja bei dem neuen auch danach, das Pitt Brad wieder ranmußte und da wie ein Fremdkörper drin wirkt. PS: wie gefiel dir denn TREE OF LIFE?
  19. Damit du die hören kannst, mußte der Schöpfer aber erst mal das zeitliche segnen. Der hätte nämlich niemals irgendwelche Alternativfassungen auf CD gepackt...ich sage nur STAR TREK -Der Film.
  20. Wohl eher so... 1. Theme from WAR HORSE (06:58) 16. Theme from WAR HORSE (Reprise) (06:58)
  21. @Handstand: klare Zustimmung, es gibt immer die berüchtigten Regelbuster, wo man sagt, ok. Ich sage mal EL CID. Von mir aus auch STAR TREK V. Dass nun aber jeder beschämende Brian Tyler-Score den CD-Silberling zum zerbersten füllen muss, ist reiner Exzess. BAD GIRLS complete ist ebenso ein Exzess. Diverse Horner-Veröffentlichungen würden weitaus weniger mittelmäßig wirken, wenn er einfach 20 Minuten weniger draufgepackt hätte. Meine Erfahrungen sagen mir, dass kaum ein Score mehr als 50 Minuten braucht. Mancher mehr, viele weniger.
  22. Ich denke eher eine umfassende und ausschließliche Diät mit Varése-Alben aus dem Zeitraum 1990 - 1998 wird dich wieder auf den rechten Weg zurückführen!
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