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Soundtrack Board

sami

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Alle Inhalte von sami

  1. Forget the pictures, ich will Soundclips! Man kann zwar bei Horner nur zaghaft hoffen, dass seine langen Aussetzer ihn kreativ beflügeln, aber zumindest das Genre ist ja maßgeschneidert. Wenn's nur nicht wieder zuviel vertrauten Ethnokitsch und Shakuhachis gibt....
  2. Varése hat in Sachen Sorgfalt nun wahrlich keine ruhmreiche Geschichte...weder bei Club- noch bei regulären VÖ's. Von daher würde ich vor allzu verfrühtem Lob erstmal abwarten.
  3. Na gut, ist klar eine kleine Schlampigkeit in der Qualitätskontrolle. Find ich auch blöd - wenn auch bei weitem nicht so blöd, wie diese beschissenen Crossfades in dramaturgisch wichtigen Stücken. Warum ich mir den FOREST AMBUSH jetzt immer mit 2 sinnlos vorn und hintendrangeklatschten Stücken anhören muss, will sich mir nicht erschließen. Und die editieren dass dann auch immer so schön ohne Pausen. Den Knackser rausoperieren dauert 2 Sekunden, die Crossfades auseinanderzumöpeln braucht wieder ein halbes Wochenende. Ansonsten: geiler Score (Goldsmiths Verdienst), so LaLa Release.
  4. War aber sicher ein Temptrack. IdR treffen Komponisten für solche filmischen Großevents kaum noch eigene kreative Entscheidungen, die so prominent aufallen. Das soll JNHs Verdienst nicht schmälern, ich schätze aber mal, wären dissonante Blechcluster auf dem Temp gewesen, hätte JNH genau etwas in dieser Art geliefertt.
  5. Habe den wie gesagt bereits vor einer Woche gekauft und trotz Längen hat er einige Highlights. Der 11-Minüter ist das auffälligste Stück (satter Minimalismus, tänzelnde Holzbläser vs. flirrende Streicher). Der Rest: teils schön melodisch, teils allzu statisch und dröge, aber man kann - im Gegensatz zu der meisten Filmmusik heutzutage - ein klares musikalisches Konzept erkennen. Als Album fließt es sehr schön, keine Blechbläser, nur Klavier, Streicher und Flöte/Oboe etc. Wenn man nur einzelne Tracks haben möchte, sollte man auf sich auf 2 bis 4 Minüter beschränken, die 6 - 8er waren glaub ich eher die etwas ereignislosen. THIN RED LINE mitunter nicht unähnlich.
  6. Icdh fand den ersten Score ohne Diskussion als einen der besten von 2008. Themen und Motive waren zwar poppig und süffig, aber die musikalische Verabeitung war großes Kino, zumal für einen Score unter Zimmerbeteiligung. Das größte Manko bei dem neuen wird wahrscheinlich sein, dass es größtenteils neu arrangiertes altes Material sein wird - deshalb wart ich mal lieber freundlich gespannt ab.
  7. Horner '95 komplett abzulehnen ist in etwa so, wie den ganzen Horner per se Schei...e zu finden. Da war von Drama über Trickfilm bis Americana alles dabei und bis auf JUMANJI und JADE hatte jeder Score zumindest irgendein musikalisches Highlight (und natürlich Schwächen, aber danach mit der Lupe zu suchen scheint mir wenig zielführend).
  8. Ich wiederum freu mich wie Bolle, nicht mehr meine Regale mit CD's vollstopfen zu müssen, die ich zu Großteilen nicht komplett brauche (also die CD's, nicht die Regale). Der Desplat ist übrigens recht gelungen, der 11-Minüter eine echte WEonne, der Rest der THIN RED LINE nicht so unähnlich (viele ätherisch-stagnierende Momente) und hat sich als Album durchaus gelohnt, will aber nun erstmal in Ruhe gehört werden.
  9. Mein Schreck hielt sich in Grenzen. Wer's rechtzeitig bestellt hat, hat eben Glück gehabt.
  10. Leider verfranst er sich über lange Strecken in eher drögem Underscoring, das wie so oft keine klare Linie erkennen läßt - bei Newton Howard immer ein untrügliches Zeichen, dass ihn die Filmemacher dramaturgisch wenig gefordert haben. Die ersten 4 Tracks und der letzte rauschen ganz angenehm durch...
  11. Ob das nun der Sache so dienlich war, sei dahingestellt. Was generell einfach nervt, ist dass gerade im Internet eine überproportionale Mehrheit einfach nur sich selbst zum Maßstab macht, die handelsüblichen Begründungen waren ja oben zu lesen und geben in ihrem stereotypen Tenor hinreichend Auskunft über die Auseinandersetzung mit den "persönlichen Meisterwerken" - idR eben Zero. Gefällt mir, auf dem Niveau des TV-Spielfilm-Daumens, diskussionsbereichernde Impulse: Fehlanzeige, muss man eben so hinnehmen. Das ist für ein Diskussionsforum bissel dürftig.
  12. Aha. Zu 80 % persönlich und zu 20 % Schnittbrot. Dann wissen wir ja jetzt alle Bescheid und werden es in der Diskussion berücksichtigen.
  13. Gegenfrage: kann man nicht auch einen Film grandios finden, der kein "Meisterwerk" ist? Dieses Konzept verstehen viele offenbar nicht, aber es ist nun mal so: nur weil "ICH" etwas toll finde, muss es das nicht zwingend sein. Wenn es wiederum keinerlei objektivierbare Standards gibt - jeder kann ja nach Gusto "Meisterwerk" postulieren - , dann kann ich Begriffe wie "Kunstwerk" gleich auf den Müll werfen, dann kann ich es auch "Schnittbrot" nennen, die Wertigkeit ist dahin. So funktioniert es aber eben nicht.
  14. Weil Lieschen Müller sonst jede Sandra-Bullock-Zote zum "Meisterwerk" erklärt. Ich habe von den alten nur DAYS OF HEAVEN gesehen und fand den bis auf die Bilder auch nicht sooo atemberaubend. NEW WORLD und THIN RED LINE sind wirklich keine überzeugenden Gesamtkunstwerke, sondern eher ein Flickenteppich mit einigen guten und vielen schlechten Ideen - die Scores sind mithin noch das Beste daran (wohlgemerkt nicht der Klassiksülz aus NEW WORLD).
  15. Angesichts von Konkurrenz wie TRANSFORMERS 3 ist es aber auch leicht, mit Pseudotiefgang Feuilleton-Punkte zu sammeln.
  16. Das einzige "typische Horner Bläserthema" kommt bereits in der Titelsequenz zum ersten mal vor und findet sich gefühlte 100 mal auf der CD wieder. Das Klavierthema ist wahrscheinlich der Mozart, ansonsten taucht noch Wagners "Rheingold" (war's glaube ich) im Prolog auf. Ansonsten bleibt zu sagen, dass ich Malicks zusammengepanschte Klassiksülze äußerst ungenießbar fand und Horner, obwohl etwas zu hollywoodsüffig, dem ganzen mehr dringend benötigte Geschlossenheit verpasst hätte.
  17. Leider kommt ja dieses irisch angehauchte Thema nur einmal vor. Aufwärmübung für "DEVIL'S OWN" und "TITANIC". Der Film soll wohl ein sehr emotionales Erlebnis sein, der lief damals im ZDF und wurde mir immer wieder ans Herz gelegt.
  18. Viel interessanter ist allerdings die Frage, wann endlich das großartige Schmalzstück aus BRAVEHEART, nämlich die Filmalternative von FOR THE LOVE OF A PRINCESS, veröffentlicht wird. Dass sie das nicht bei dem Folgealbum realsiert haben, ist wirklich arm.
  19. sami

    Jerry Goldsmith

    Der Film hat knapp ne Stunde, wobei der Score durch umfassende Schnittänderungen qneu "justiert" werden mußte. In einer alten FSM stand glaub ich, dass ca. 90 Minuten aufgenommen wurden.
  20. PSYCHO II ist nun außerhalb des Films auch nicht so der Hinhörer. Der COPERNICUS STAR den LalaLand kürzlich veröffentlicht hat, möchte ich Freunden gepflegter Hollywood-Symphonik wärmstens ans Herz legen. Nette Mischung aus ätherischem Horner (Beautiful Mind), etwas Williams, etwas Newman, etwas Newton Howard...aber eigenständig genug, um Spass zu machen. Die Bandbreite reicht von Epik bis hin zu vielen tänzelnd verspielten Passagen. Überhaupt recht minimalistisch und solistisch angelegt und damit auch der Gefahr allzu großer Schwere entgangen, die ja solche Orchester/Chor-Moritaten oft mit sich bringen (Zimmer!).
  21. Me like... Klingt doch abwechslungsreich, zwischen Romantik, Bebop und Zirkusmusik. Und patentierte Newton Howard-Romantik ist auch dabei...wenn auch mit etwas frnazösischem "savoir vivre", das ohne Frage auf den Desplat-Temp zurückzuführen ist.
  22. Mein Rauschpegel war sehr hoch als ich den 1. gesehen habe und mich peinigt die Erinnerung trotzdem noch.
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