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Soundtrack Board

sami

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  1. Hätte Frizzell aber nun mal nicht. Da ist nun wirklich genug Idiomatisches drin und die angeblich so dominanten RCP-Anleihen treten so eindeutig bestenfalls in 3, 4 Tracks auf (vor allem C.L.U. und DISC WARS). Mich würde ja freuen, wenn mancher 08/15-Hollywood-Score so geile Synthie-Spielereien hätte.
  2. Goldsmith war einfach loyal zu Leuten, die ihn mit gebührendem Respekt behandelten - egal, was für Schrott die so produzierten. Ich mag mir kaum vorzustellen, wie Goldsmith seinem gutem Freund Alex North, politisch aktiv linksliberal, RAMBO II und III erklärt hat...der hätte ihm eigentlich die Tür weisen müssen.
  3. Als Komponist von KING SOLOMON'S MINES, THE SWARM, CABO BLANCO und BAD GIRLS (um nur einige zu nennen) hätte er sich über die Jahre so einiges verkneifen müssen, wenn ihn das so stark mitnahm. Ich denke eher, dass die persönliche Beziehung zu Sommers sich über THE MUMMY stark verschlechterte und dementsprechend seine Meinung zu dem Film ausfiel. Machtman ja auch nicht mit einem 70-jährigen Mann, ihn in London im Hotel einzuschließen, damit er noch 30 Minuten mehr schreibt, als vereinbart (so wird gemunkelt).
  4. Ach, ich mag den gerade, weil ihm der Sturm & Drang der genannten Musiken fehlt...so ist es fast ein moderner Adagio-Ansatz, wie er ja eigentlich erst mit PLATOON populär wurde. Auf 3 CD's sicher etwas gedehnt (und auch ausdrücklich nur mit dem Ryko-Artwork empfohlen), aber sonst ein Top-Alfred!
  5. Und Goldsmith war zu geizig... Aber Horner...als alte Publicity-Hure wäre er neben Zimmer eigentlich ein Topkandidat. Das wundert mich schon a bisserl...
  6. Ich glaube eher, er meint die Tatsache, dass Teil IV ein recht guter Film geworden ist, der sogar die ein oder andere Oscarnom bekam. Das hätte eigentlich Standards setzen müssen, die V unmöglich gemacht hätten sollen/wären/könnten. Aber da The Shat ja nun selber ranwollte, dauerte es bis zum 6. Teil, bis ein Routinier wie Nick Meyer da wieder was ordentliches auf die Leinwand brachte.
  7. Der Film ist nicht nur schlecht, er ist in der Grundidee schwachsinnig. Der zentrale Schmerz, den wir alle in uns tragen und offenlegen müssen...ts...bis hin zu der Frage, warum die halbfertige Enterprise das einzige Schiff innerhalb einer GALAKTISCHEN Föderation ist, das nun unbedingt die Situation auf diesem Planeten klären muss (gibt's keine anderen Kapitäne?) und natürlich die Begegnung mit Gott...Stuß as stuß can.
  8. Dann besorg dir jenen mal. Zwar am Ende ein Overkill des Shinzon-Themas, aber auch noch sehr präsentable Variationen davon. Sollte man auf jeden Fall haben, wenn man die Varése schätzt.
  9. Was ist denn am LP-Schnitt so besonders? Er fasst den Score gut zusammen (auf 38 Minuten), aber die Schnitte fand ich jetzt nicht so spannend (im Gegensatz zu Kreativleistungen wie BOYS FROM BRAZIL oder TWILIGHT ZONE).
  10. Ich glaube, wir reden etwas aneinander vorbei. Aber egal...
  11. Das ist in etwa so, als wenn sich jemand mit 16 das erste mal verliebt und sagt "das bleibt das erste und einzige Mal". All deine Statements beziehen sich letztlich auf deinen Geschmack 2010 es ist etwas kurz gedacht zu sagen, das dir etweas nie gefallen wird und du weißt es schon heute. It just doesn't work this way
  12. Der Geschmack wurde dir nun aber auch nicht durch Moses vom Berg Sinai heruntergetragen; der entwickelt sich eben durch möglichst breiten Konsum verschiedener Musiken und im besten Fall zu der Fähigkeit, diverse musikalische Ausdrucksformen genießen zu können oder verharrt im schlimmsten Fall in der Fixierung auf immerselbe Muster, die oftmals einem aktuellen Trend oder Zeitgeist angepaßt sind.
  13. Die Stückmenge mag ja dealbedingt sein. INNERSPACE hatte auch nur 3000 und kam aus demselben Stall. Ansonsten wird gemunkelt, dass 48 HOURS (Horner) einer der 80er sei. EXPLORERS könnte auch sein, aber ich denke, Intrada hat die Goldsmith-Bonanza dieses Jahr schon gut ausgebeutet. Zumal wir inzwischen zugeben müssen, dass die Luft für Erstveröffentlichungen etwas dünn wird. Die größten Erfolge werden inzwischen doch eher von aufgepeppten Re-Releases bestritten, siehe Lalaland.
  14. Offengestanden sind die Neuauflagen von FIRST BLOOD und PATTON von weit geringerem Wert, da die Musik ja bereits mehrfach und komplett veröffentlicht wurde (klangliche Verbesserungen mal außen vor gelassen). Insofern ist ST V schon der wahre Jakob - und schlußendlich auch eine der sehr guten Leistungen aus Goldis Spätwerk. Allein, was er hier aus der Klingonenfanfare rausholt, oder auch das an Norths AGONY AND ECSTACY erinnernde Gott-Thema. Zwar alles schon im griffigeren Stil der 80er, aber deshalb kompositorisch immer noch erste Sahne.
  15. JADE hat Horner doch 1995 zwischen BRAVEHEART, APOLLO 13, CASPER und JUMANJI quasi dazwischengedrängelt. Kann mir auch nicht vorstellen, dass das irgendwas von Belang ist. Über ST V brauchen wir nicht zu reden, HOME ALONE ist charmant, aber das alte Album scheint mir hinreichend repräsentativ, da es ja die komplette HOME ALONE II mit demselben Material gibt. BATMAN RETURNS könnte i. d. T. noch was drin sein, fand den Score immer besser als BATMAN.
  16. Ich hab das komplette Album durch und bin eigentlich recht angetan...klar klingt manches nach RCP, aber dann geht es doch mitunter auch erstaunlich eigenständige Wege und hat eine spezielle Klangästhetik, die bei weitem nicht so klobig anmutet wie Hansi sein INCEPTION.
  17. Oder zumindest...hüstel, hüstel...über die üblichen Onlinekanäle zum kostenfreien Probehören. Für die wenigen, denen es noch um die Musik an sich geht.
  18. Beim bescheidenen Klang der alten CD hab ich gar keine andere Wahl...mir würde es jedesmal sauer aufstoßen, wenn ich die alte Version höre und wüsste, dass es die auch in guter Quali gibt.
  19. Hört, hört! Der Advocatus Diaboli in mir möchte sagen, dass die meisten Komponisten innerhalb der Kulturindustrie sich wahrscheinlich auch eher als Dienstleister sehen. Am treffendsten hat es der sonst mit Worten etwas unbeholfene Jerry G. im HOLLOW MAN-Kommentar ausgedrückt: Wenn man in einem Kommerzfilm ein bis zwei Sequenzen hat, die einen musikalisch fordern und Befriedigung verschaffen, ist das bereits viel. Der Rest ist halt genau das: eine Dienstleistung.
  20. Hardly. Und wenn, sind das irgendwelche verhaltenen Glockenspieltöne, die mit lauten Windsoundeffekten kollidieren. Es gibt soweit ich mich erinnere in der SKY BATTLE-Sequenz ein paar kurze Momente, die nach Williams klingen, aber im Gesamtbild darf man das getrost vernachlässigen.
  21. Wer hat das nicht getan? Waxman ist ja auch mit der modernste unter den Golden Agern. Ich konnte instinktiv mit Waxman-vertonten Filmen auch mehr anfangen, als mit denen von Steiner oder Korngold.
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