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Soundtrack Board

sami

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  1. Ich lieb den Score...und irgendwie auch den Film, gehört aber beides in die Kategorie "vor langer Zeit überhört". Würd ich aktiv nie auflegen.
  2. Nachtigall, ich hör dir trapsen, und zwar das schnöde Wortgebilde "faule Ausrede". Glaub ich nie im Leben dass Desplat mit Leichtigkeit von einem Film zum nächsten hopst und ausgerechnet hier soll ein Vertrag quasi mitten im Scoringprozess Probleme machen? Klingt eher nach "Management mag die Demos nicht"...
  3. (Also unter uns: wenn er "gezwungen" wurde mit den catchy Themen von dereinst zu arbeiten, wie das offenbar der Fall ist, kann das Ding ja sehr unterhaltsam werden; alles was neu ist klingt eher 0815, aber die loungige Dschungelmusik im 'main Title' und einige Songzitate im Score klingen wirklich nett)
  4. Hier vor allem Goldsmiths Anrufbeantworterspruch am Ende anhören: classic!
  5. Der Film sieht in seiner quietschbunten Künstlichkeit eher etwas irritierend aus, was für den Score erstmal nichts heißen mag. Allerdings scheint Spielberg inzwischen leider auch kein großer Antrieb mehr zu sein, Williams von den ausgelatschten musikalischen Pfaden zu neuen Ufern zu führen. Abwarten und hoffen, dass zumindest des Meisters Talent für große Melodien ihn und uns nicht verlässt.
  6. Mag den auch recht gern. Horner bleibt zwar Horner, aber der Stoff hat ihn zu einem - für dieses "Genre" - eher ungewöhnlichen Schubert-Ansatz inspiriert, der dem deutlich konventionelleren 'Swing Kids' trotz melodischer Ähnlichkeiten überlegen ist.
  7. Stimmt, in 2 Wochen is ja soweit!
  8. Wer es mit wem nicht ausgehalten hat bei der 'Mumie' - da scheiden sich ja die Geister offenbar. Ich sag mal so: Sommers Filme nach den beiden Goldsmith-Scores wurden 'progressively worse' und offenbaren nun auch nicht gerade einen inspirierten Filmemacher, bei dem ich mich als Komponist reinhängen würde. Goldsmith war Dienstleister und hat mit Sicherheit den Kontakt mit intelligenten Filmemachern nicht ignorant links liegen lassen, siehe Verhoeven, Dante usw. Insofern kann ich das schwierig nicht nachvollziehen.
  9. Sicherlich. Und dann 2 Monate später den nächsten unbedeutenden Thriller vertont. Wenn man sich die Liste der Projekte aus seiner bereits kranken Spätphase ansieht, die aus diversen Gründen nichts wurden ('Domestic Disturbances'!!), dann frat man sich schon. Don Davis Schicksal ('Aeon Flux') ist da natürlich weitaus grausamer.
  10. Er hat immer genug Müll vertont, sei es der "Schwarm", "Von Bluthunden zerrissen" und auch wirklich maues wie "Cabo Blanco", "Warning Shot", "Peter Proud" und und und... In den 90ern war "Mom und Dad.." sicher auch eher etwas für den, nun sagen wir, erlesenen Geschmack einiger weniger Erleuchteter, "Dennis" ein eher doofer und übermäßig brutaler 'Home Alone'-Aufguss und von "Chain Reaction", "Nicht ohne meine Tochter", "Vanishing", "Rent-a-Cop" oder "Lionheart" will ich gar nicht anfangen. Das allermeiste seit den mittleren 80ern, selbst wenn handwerklich OK, kann man kaum in die Kategorie "ambitioniert" zählen, es waren halt zumeist klassische potboiler und so hörten sich die Scores dann eben oft an. Und das ein Komponist von Jerrys Statur zu diesem Zeitpunkt so achtlos jeden noch so belanglosen Film annahm, bei dem seine gleichrangigen Kollegen höchstwahrscheinlich nach Ansicht der Stabliste nicht mal mehr das Drehbuch aus dem Briefkasten gefischt hätten, das hat ihm schon eine gewiss Sonderstellung eingeräumt.
  11. Chamäleon... Klingt halt bis auf die paar Ausnahmen alles wie tausendfach durchgekaute Hollywood-Routine ohne Pfiff und eigene Ideen. Warum ein Mensch sowas abseits des Films hören muss, erschließt sich mir nicht. Ins JUNGLE BOOK hör ich bei Spotify gern mal rein, mach aber auch gern schnell wieder aus, wenn das der übliche Kram ist.
  12. Von den bekannten und emsigen Komponisten haben sicher alle einige Gurken auf dem Programm - Sebastian entledigt sich des Problems bei Goldsmith, in dem er einfach einige Filme aufzählt, von denen die meisten nie als schlecht, sondern bestenfalls mittelmäßig eingestuft wurden - aber das kam oft auch mit der Masse (Goldsmith machte in der 2. Hälfte seiner Karriere genug schlimme Filme wie 'Bad Girls' uswusw., die er dann oft auch mit den Scores nicht mehr auffing). Leute we Richard Band oder Harry Manfredini hatten durch die vielen billigen Horrorfilme sicher eine weitaus höhere Trefferquote in dem Bereich.
  13. Natürlich liegt es im Fall Marvel & DC, von dem wir hier sprechen, daran. Muss man sich die Filme und ihren Soundmix nur anschauen, um dafür handfeste Belege zu erhalten.
  14. Man könnte schon. Man will bloß nicht...die Gründe hierfür liegen auf der Hand: wäre der Komponist tatsächlich mehr als ein Sound-Dienstleister, der sich mit 149 weiteren Soundkanälen duellieren muss, müsste man ihm ja einen viel größeren kreativen Raum einräumen und, der Horror, hin und wieder den Dolby-Super-Surround-Mix zu seinen Gunsten frei räumen. Und soviel Interesse an künstlerischem Input haben nun weder Marvel noch DC (Zimmer kriegt da sicher noch die größte carte blanche).
  15. Es gibt so viele diskussionswürdigere Filme als INDY IV (den ja offenbar bis auf einige Nutzer in diesem Forum sogar die Macher als Pleite abgeschrieben haben..), da kann man an der Stelle wirklich Schluss machen. Nur soviel: jeder, der schonmal IJ and the Fate of Atlantis gespielt hat weiß, dass es auch anders geht - und nun, wo Lucas verquasten Visionen zukünftigen Projekten wohl erspart bleiben darf man hoffen, dass die gefühlten 1000 Möglichkeiten auch genutzt werden.
  16. Ahhh...sehr gut...ein kantilenengesättigter Bibelscore, sowas lob ich mir.
  17. Ich glaube eher, dass du da mit einem Großteil der filmsehenden Menschheit nicht zusammen kommen wirst. Und es ist einer der wenigen Fälle, wo die Schwarmintelligenz Recht hätte. Aber ja, nicht wirklich wichtig...dennoch bleibt für mich bei euren Aussagen da nur ein großes, fettes Fragezeichen, wo die Affenliebe zu diesem Werk nun genau herrührt. Immerhin: 20 Minuten guten Williams habe ich rausholen können. Der Rest blieb Kopfschütteln.
  18. Meinen erschreckten Kinoeindruck von 2008 lasse ich mir auch nicht von Sophistereien und Relativismus zerreden: der Film hat - von teils schlimmen Computereffekten mal abgesehen - zu keinem Zeitpunkt eine Idee, was er eigentlich wirklich erzählen will, von einer geschlossenen Erzählung/Geschichte ganz abgesehen, die ihn auf Augenhöhe mit der alten Trilogie bringen würden. Trivialkultur hin oder her, hier stolpern gefühlte 10 unausgegorene Drehbuchskizzen nebeneinander her, die uns von triple agents über funktionslose (und erschreckend unmythische, verglichen mit den religiösen Artefakten von einst) Aliens zu holzhammererzwungenen Familienzusammenführungen jagen und bis auf die Atomexplosion am Anfang - DAS ist eine funktionierende Fortführung der alten Filme - quält sich das Ganze zu einem Finale, dessen popkultureller Sinn sich mir bis heute nicht erschlossen hat. Sicher, in homöopathischen Dosen blitzt Spielbergs altes Talent durch, aber selbst das wirkt beim unausgegorenen Rest eher wie ein autistisches Aufbäumen. Ich kann auch niemanden wirklich ernst nehmen, der sich "Jäger des verlorenen Schatzes" ansieht und mir ernsthaft erzählt, der Film sei quasi in einer Ebene mit dem letzten anzusiedeln.
  19. Blödsinn. Rundeweg Blödsinn.
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