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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
sami antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Du alter Ningelpeter. Find den wirklich besser, als der hier gemacht wird. Nicht auf die volle Zeit, aber immerhin... -
Die Schwächen von INDY IV allerdings Koepp anzulasten ist fast schon Verleumdung. Wie viele seiner Zunft ist der auch nur ausführendes Element vieler, vieler Star- und Produzentenwünsche. Und Lucas mal beiseite, auch Spielberg hat oft genug bewiesen dass er schlechte Einfälle haben kann und wenn die Familie am Ende leben soll, dann schreibt Koepp das da rein. Punktum.
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Ich schätze eher, dass es keinen weiteren Thread gibt weil einfach 95% Spotify nutzen...
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
sami antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
10 Cloverfield Lane - Bear McCreary I once swore never to review a score written by someone named 'bear' (or Chris P. Bacon, for that matter), but here you are. McCreary (probably with a large team behind him) did several good things for current tv ('Europa Report', 'Da Vinci's Demons', 'Outlander') and was on my Spotify radar since years. The unwieldy nature of his releases - or my allergic reaction to the 'there you have it' session dumps that soundtrack releases have become - prevented me from becoming more than a casual fan. '10 Cloverfield Lane' now seems to be one of his first forays into visible mainstream cinema and amidst the many negligible releases of late, it cuts a surprisingly good figure. Idiomatically conservative - call it the JNH-Bernard-Herrmann-blender for the 21st century with the expected lots of morose strings and basses - McCreary has put a lot of effort in finetuning form and orchestration it and its appreciated. There is a simple fateful (motivic) main theme that binds the 60 minutes together (40 would have done the job but who's for complainin) into one rather moody tableau. The integration of what sounds like an e-guitar mangled through a pitch bender and lots of discreet waterphone effects to create the required unease are also an asset, and implemented with a dramatist's flair instead of just being applied like all-purpose Crisco to satisfy nervous producers (which even JNH has become guilty of in recent years). The last third then really picks up momentum: starting with 'Valencia' you even get that slight sensation you might have felt at first listening to good JNH or even Goldsmith genre scores ('Signs' comes to mind, and some of the better Beltramis) and, counting the hundreds of dire thriller scores that came and went, it's no small feat that McCreary here holds a spell over the listener: it might not be Beethoven, but there is a tangible feeling that there's someone who knows what he's doing and he's doing it rather well. -
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17/52 BEN HUR by Miklós Rózsa
sami antwortete auf Markus Wippels Thema in Markus' Filmmusik-Kalender
Ich würde, schon aus Gründen der Kurzweiligkeit, immer 'Demetrius und die Gladiatoren' vorziehen... -
Nun gut, das kann ich nicht beurteilen, dafür lese ich vieles aus diesem Bereich nicht mit, weil es mich schlicht nicht interessiert, aber für's Protokoll: wenn du mal auf die Idee kämst, Williams als eingetrocknete Edelfeder oder Goldsmith als senilen Yamaha-Quäler zu bezeichnen, meinen Segen hättest du. Ein wenig Würze darf beim Lesen (imho) auch gerne dabei sein.
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16/52 SCHINDLER´S LIST by John Williams
sami antwortete auf Markus Wippels Thema in Markus' Filmmusik-Kalender
Ich weiß zwar nicht, ob Williams das intellektuell ergrübelt oder einfach aus dem Bauch heraus entschieden hat, jedoch ist das Ergebnis dasselbe (du und ich sagen es ja: es funktioniert hervorrgend, bei den meisten zumindest). Meine Frage war eher: sollte es das auch wirklich gewesen sein? Nur "gefallen"? Aktuell gibt es im Feuilleton ja wieder diese Debatten ob des Auschwitz-Films 'Son of Saul' und die Argumente gegen den "KZ-Kitsch" finden sich auch hier wieder. Ich gehe nicht zwingend d'accord mit dieser Kritik - zumal dem geneigten Kunstversteher als Gegenentwurf auch immer nur Lanzmanns gefühlt 1000-stündige Shoah-Dokumentation einfällt, die nun wahrlich nicht geeignet ist, ein größeres Publikum zu erreichen, was ja selbst Woody Allen zu zahlreichen Scherzen inspirierte - aber denke still in mich hinein, dass wohl ein sperrigerer Ansatz 'Schindler' entgegengekommen wäre - zumindest wenn man dem Argument folgt, dass die Verbrechen von Auschwitz etc. für das menschliche Verständnis nicht ermessbar sind. Dann wäre dies zumindest ein Versuch gewesen, dem zu begegnen. -
Lars, das versinnblidlicht in seiner betulichen Empfindlichkeit so recht einen typisch (neu-) deutschen Typ von Humorlosigkeit: fühlst du dich wirklich von sowas auf den Schlips getreten? Dann möchte ich mir nicht vorstellen, unter welche Gemütszwänge dich eine normale Alltagsunterhaltung bringt, die ja voll ist von kleinen Witzen, Übertreibungen, Polemik usw. Wenn man nun auch noch bei jedem Post auf einem Hobbyboard jedes Wort auf die Goldwaage legen soll, dann Prost Mahlzeit.
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Das hat nichts mit "gerne lesen" zu tun. Nicht alles, was jemand schreibt, muss zwingend Lars Potreck gefallen - sowie mir auch nicht alles gefallen muss, was Lars Potreck schreibt. So ist es nun einfach mal. Du kannst es ja entsprechend kommentieren, alles andere sind wieder vielleicht gutgemeinte, aber letztlich demokratiefeindliche Zensurmaßnahmen. Denn irgendwer muss ja die Entscheidung treffen, welche Meinungen unliebsam sind und welche nicht. Und da scheiden sich ja offenbar schon hier die Geister.
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Ich finde nicht, dass eine Aussage wie "drittklassiger RCPler" beanstandenswert ist. Die Dünnhäutigkeit angesichts von derlei Polemik ist allerdings ein gesamtgesellschaftliches Problem: eine streitbare Diskussionskultur haben wir leider in verschiedensten Bereichen schon lange nicht mehr - auch da, wo sie mehr not tut, als auf einem Filmmusikboard.
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Ein gewisses cry baby-Verhalten ist zwar im Großraum Horner/Zimmer schon immer zu beklagen gewesen - auf der anderen Seite: ich käme wohl schon seit Jahren nicht mehr auf die Idee, Threads mit einem solch aussagekräftigen Titel überhaupt anzuklicken (also zu Auftragsarbeiten, die Hans an seine Sklaven abgibt oder wo sogar gleich 'Djawadi' & Co. drübersteht). Insofern verstehe ich nicht, wozu man derlei Nichtigkeiten noch kommentieren muss, wenn man sie sowieso nie anhören wird.
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Deshalb wohl auch der zeitweilige Rückzug. Mein Beileid an JP und Familie.
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Aber stand das jemals in Frage? Es ging ja wohl eher darum, wenn besagte demographische Gruppe in größerer Anzahl vokal Neuerungen ablehnt/abwatscht. Und das spielt sich eben hauptsächlich nicht unter privaten Kopfhörern ab, sondern in öffentlichen Foren.
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Z. B. als Anlass, sich selber zu fragen, ob man die Situation ähnlich wahrnimmt und wenn nicht, wie jemand anders dazu kommt, die Gesamtsituation so wahrzunehmen.
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Das wollen wir gar nicht hören. Wir wollen Blut sehen!
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Eben, und das mag wohl auf unserem Board hier nicht so ausgeprägt sein, semantisch gesehen, aber schaut man zu FSM & Co. grassieren aggressiv zur Schau gestelltes Desinteresse bis verbaler Pöbelei gegenüber diversen Ansätzen und derer Verteidiger, die dem Status Quo zuwider laufen. Im übrigen: man ist nicht "praktisch ausländerfeindlich, weil einem How to Train Your Dragon besser gefällt, als Social Network", sondern dann, wenn man allem, was eben NICHT diesem Standard entspricht, deutlich vernehmbar seine Ablehnung zuteil werden lässt. Das sind natürlich alles Graubereiche, die sich bei manchem mehr, bei manchem weniger deutlich finden lassen - nur muss man sich eben wenn man sein Hobby diskutiert auch auf entsprechende Diskurse einlassen. Dass wir im stillen Kämmerlein eh hören, was uns gefällt, bedarf keiner weiteren Erwähnung. Dass man sich mit Sätzen wie "Hateful 8 ist ein furchtbares Machwerk, sowas kann man sich nicht anhören - und jetzt hat er noch unverdient den besten Score des Jahrzehnts den Oscar geklaut" eben auch mal berechtigte Kritik am eigenen Urteilsvermögen einholt, halte ich hier für gut und richtig. Ob nun immer gleich die Pegida-Keule ausgepackt werden muss, joa mei Sebi...weiß ich jetzt auch nicht...
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Das klingt wie ein guter Vertrauter der allbekannten Rózsas dieser Zeit, allen voran 'Quo Vadis' (ein wenig schimmert 'Petronius' Theme' durch). Friedhofer war ein Meister, aber leider auch ein Vergessener.
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Martin, ich wußte immer, da stimmt was nicht!
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16/52 SCHINDLER´S LIST by John Williams
sami antwortete auf Markus Wippels Thema in Markus' Filmmusik-Kalender
Williams traumwandlerische Sicherheit beim Produzieren memorabler Melodien ist nicht infrage zu stellen. Jedoch, Melancholie hin, Hoffnung her, es ist halt auch ein bisschen das John-Barry-Rezept, dass da durchschimmert - kompositorisch hochwertiger, sicherlich, aber eben auch auf eine gewisse Breitenwirkung getrimmt, die wenig Raum lässt für intellektuelle Auseinandersetzung. Die Frage bleibt, ob der Zuschauer immer das bekommen sollte, was er sich offenbar mehrheitlich wünscht - und da liegt ein wenig mein Kritikpunkt, ich hätte es gerade bei diesem Sujet konsequenter gefunden, eben nicht den "einfachen" Weg zu gehen. Wobei sich das gesamte Thema für Deutsche vielleicht generell anders, schwieriger darstellt, als Amerikanern. Es bleibt für mich jedenfalls ein "schwieriger" Score, den ich ohne entsprechende Konnotation lieber hören würde.